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Bambi und Klopfer als Kinder in einer Szene im Wald. Sie werden von zwei kleinen Kaninchen beobachtet

Bambi

Der fünfte abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt Disney Studios

Bambi ist der fünfte abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt Disney Studios. Er basiert auf dem Tierroman Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde von Felix Salten aus dem Jahr 1923.
Am 8. August 1942 feierte Bambi seine Kinopremiere in London und wenige Tage darauf in den USA. Bis der Film in Deutschland erschien, sollte es allerdings noch bis 1950 dauern.

Die Handlung dreht sich um das Hirschkalb Bambi, das im Laufe des Films in die Rolle des Königs des Waldes hineinwächst, die zuvor sein Vater innehatte. Bevor es jedoch soweit ist, muss Bambi einige Hürden überwinden, was ihm aber mit der wohlmeinenden Unterstützung seines Vaters und seiner Freunde gelingt.

Die Produktion von Bambi zog sich über sieben Jahre hin. Ursprünglich sollte es der zweite abendfüllende Film der Disney Studios werden. Doch zahlreiche Umstände sorgten immer wieder für Verzögerungen bei der Produktion.
An der Kinokasse blieb Bambi zunächst hinter den Erwartungen zurück, entwickelte sich aber im Laufe der Jahre zu einem der erfolgreichsten Disney Zeichentrickfilme aller Zeiten.

Datenblatt zum Film Titel Bambi Jahr 1942 Regie David Hand Länge 68 Minuten Musik Edward H. Plumb, Frank Churchill, Paul J. Smith Budget 858.000 US-$ (Entspricht ca. 18,5 Millionen US-$ im Jahr 2022)

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Die Handlung von Bambi

Es herrscht Aufregung im Wald, denn der Sohn des Königs des Waldes hat das Licht der Welt erblickt. Er wird von den Tieren des Waldes freudig begrüßt. Hier schließt Bambi, der noch etwas unsicher ist und sich an seine Mutter kuschelt, Bekanntschaft mit dem vorwitzigen Kaninchen Klopfer.
Einige Wochen später erkundet Bambi zusammen mit seiner Mutter den Wald. Wieder begegnen sie Klopfer, der Bambis das Sprechen beibringen möchte. Wenig später treffen sie auf das junge Stinktier Blume.
Schon bald lernt Bambi Feline kennen und die beiden freunden sich an.
Der Sommer und der Herbst vergehen und damit auch Bambis letzte unbeschwerte Kindheitstage. Im Winter geschieht dann das, vor dem sich alle Fürchten. Die Bestie Mensch tritt in Erscheinung. Sie geht auf die Jagd und tötet alles, was ihr vor die Flinte kommt. Bambi und seine Mutter ergreifen, wie auch die anderen Tiere des Waldes, die Flucht. Während sich Bambi in einem Gebüsch verstecken kann, wird seine Mutter von einer Kugel tödlich getroffen. Zunächst sucht und ruft Bambi verzweifelt nach ihr. Doch sein Vater ermahnt ihn zu Stärke.
Die Jahre vergehen, Bambi ist zu einem stattlichen Hirsch herangewachsen und auch seine Freunde Klopfer und Blume sind größer geworden. Bambi, der sich in Feline verliebt hat, muss um sie kämpfen. Diese Herausforderung meistert er und nun steht dem gemeinsamen Glück nichts mehr im Wege. Auch seine Freunde gründen Familien.
Eines Tages wittert Bambi Brandgeruch, dem er auf den Grund geht. Dabei begegnet er seinem Vater, der ihm dringend zur Flucht rät. Doch Bambi möchte Feline nicht zurücklassen und kehrt zu ihrem gemeinsamen Ruheplatz zurück. Dort verpasst er Feline um wenige Augenblicke.
Wieder ist es der Mensch, der im Wald für Unruhe sorgt. Denn die Menschen hetzen ihre Jagdhunde auf die Tiere, die vor dem Feuer flüchten. Feline wird von den Jagdhunden bedroht, Bambi stürzt sich dazwischen, um die Meute aufzuhalten. Feline kann entkommen und Bambi fällt bei der Flucht eine Klippe hinunter und wird zusätzlich noch von einem Schuss getroffen.
Voller Schmerzen liegt der Hirsch am Boden. Da kommt wieder sein Vater hinzu, der ihn zum Überleben anspornt. Gemeinsam gelingt ihnen die Flucht zu den anderen Tieren des Waldes, die sich auf eine Insel retten konnten.
Im Frühjahr sieht man Bambi, Klopfer und Blume mit ihren Familien, denn die drei Freunde sind Väter geworden. Bambi ist nun bereit die Rolle seines Vaters als König des Waldes zu übernehmen.

Vorlage für den Film

Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde

Der Disney Film Bambi basiert auf dem Buch Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde. Diese stammt aus der Feder des österreichischen Schriftstellers Felix Salten und erschien 1923.
Felix Salten, der eigentlich Siegmund Salzmann hieß, entwickelte die Tiergeschichte während einer Reise in die Alpen. Dort war er von der Natur so verzaubert, dass er sie in den Mittelpunkt seines Romans stellte. Sein Bambi-Roman war einer von drei Tierromanen, die Salten 1923 veröffentlichte. Die beiden anderen Bücher trugen die Namen Die Jugend des Eichhörnchens Perri und Der Hund von Florenz. Auch diese beiden Titel wurden später von den Disney Studios verfilmt: The Story of Perri (Die Jugend des Eichhörnchens Perri) im Jahr 1957 und The Shaggy Dog (Der Hund von Florenz) im Jahr 1959.

1940 veröffentlichte Felix Salten die Fortsetzung seines ersten Tierromans: Bambis Kinder, eine Familie im Walde. Dieser Roman wurde für den Disney Film jedoch nicht berücksichtigt.

Im Disney Film wird der Roman Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde relativ originalgetreu umgesetzt. Der Film besteht, ähnlich wie der Roman, aus einer Reihe von Ereignissen, die dem Hirsch Bambi von seiner Geburt bis in seine Jugend widerfahren. Dabei wird eine zeitliche Einordnung mit fest definierten Zeitangaben wie Tage, Wochen oder Monate vermieden. Der Lauf der Zeit wird stattdessen anhand von wechselnden Jahreszeiten dargestellt.
Beide Werke werden aus der Sicht der Tiere erzählt und verzichtet auf die menschliche Perspektive.
Und auch die Szene, in der Bambis Mutter stirbt ist im Roman enthalten und wurde von Disney ohne große Veränderungen übernommen.

Produktionsgeschichte

1933 erwarb MGM die Rechte an Bambi. Der Regisseur Sidney Franklin plante eine Realverfilmung des Stoffs. Allerdings musste er relativ bald einsehen, dass eine Umsetzung nach seinen Vorstellungen zur damaligen Zeit nicht möglich war. 1935 wandte sich Sidney Franklin an Walt Disney und schlug ihm das Thema für eine animierte Verfilmung vor. Sie schlossen einen Vertrag für drei Jahre und die Arbeiten an Bambi begannen 1936.
Ob Sidney Franklin Walt Disney wirklich die initiale Idee für die Verfilmung der Tiergeschichte lieferte oder ob diese gar vom Literaturnobelpreisträger Thomas Mann stammt, ist nicht ganz klar. Thomas Mann galt als großer Bewunderer Saltens Werks. Beide hatten sich im Exil in der Schweiz kennengerlernt. Thomas Mann lernte auf seiner ersten Reise in die USA auch Walt Disney kennen. Beide wurden am gleichen Tag zu Ehrendoktoren der Harvard University ernannt. Später gab es ein Treffen zwischen Mann und Disney in Hollywood. Gesichert ist es nicht, aber es wird vermutet, dass Thomas Mann Walt Disneys Interesse am Stoff Saltens geweckt haben könnte. Vielleicht ist es auch eine Kombination aus beidem: Walt lernte Bambi durch Thomas Mann kennen und musste daher von Franklin nicht groß überzeugt werden.

Disneys Hang zur Perfektion
Ursprünglich war geplant, dass Bambi als zweiter abendfüllender Zeichentrickfilm nach Schneewittchen und die Sieben Zwerge ins Kino kommen sollte. Doch das Projekt verzögerte sich, insbesondere durch Walt Disneys Streben nach Perfektion. So schickte er die Zeichner zum Beispiel in den Zoo von Los Angeles und richtete im Studio gar selbst einen kleinen Zoo ein, damit die Zeichner am realen Vorbild lernen konnten, die Bewegungen der Tiere besser darzustellen. Unter diesen Tieren waren auch zwei Rehkitze aus Maine.
Als Disney die Produktion von Bambi ankündigte, schickte der US-Bundesstaat zwei Rehkitze an die Disney Studios, damit die Animatoren sie als Modelle verwenden konnten - ein Männchen und ein Weibchen, eines für Bambi und eines für Feline. Die beiden Tiere wurden im Sommer 1938 in Kalifornien in Empfang genommen.
Aber nicht nur die Tiere, sondern auch die Hintergrundbilder erforderten umfassende Recherchen. Der Fotograf Maurice Day wurde für einige Monate nach Maine geschickt, um in den dortigen Wäldern zu fotografieren und verschiedene Naturphänomene und Wetterlagen einzufangen. Er kehrte mit tausenden Fotografien nach Kalifornien zurück. Diese Fotografien sollten als Vorlage für die Zeichner dienen.
Auf Basis dieser Fotografien erschuf Tyrus Wong schließlich einige Probezeichnungen, die Walt Disney begeisterten. Wong hatte einen ganz eigenen Stil, er deutete in seinen Kunstwerken die Details der Natur nur an. Er setzte eher auf Farben und Licht, um die Stimmung im Wald einzufangen, als auf eine detailgetreue Darstellung jedes einzelnen Blattes oder Grashalms.

Der lange Weg zur Storyline
Erst im Frühjahr 1940 nahm das Projekt langsam Fahrt auf und Animatoren, die an anderen Dingen gearbeitet hatten, wurden Bambi zugewiesen, um die Arbeit zu beschleunigen.
Dass es bis zu diesem Zeitpunkt nur wenige Fortschritte gegeben hatte, ist auf verschiedene Ursachen zurückzuführen. Zum einen herrschte lange Zeit keine Einigkeit über die Geschichte, die erzählt werden sollte. Ideen wurden entwickelt, um schließlich doch verworfen. So wurden zum Beispiel einige Wochen darauf verwende eine Ameisenzivilisation zu entwickeln, weil angedacht war, eine Szene in den Film aufzunehmen, in der Bambi in einen Ameisenhügel tritt. Ähnlich verhielt es sich mit Grashüpfern. All diese Dinge wurden entwickelt und dann doch verworfen. Ein zeitintensives Vorgehen.
Einer der Gründe für die nicht vorhandene klare Linie, die zwar bis zu einem gewissen Grad für einen kreativen Prozess normal ist, hier aber sehr weit ausuferte, wird darin gesehen, dass Walt Disney selbst zwischenzeitlich nicht auf Bambi fokussiert war, sondern anderen Filmen, insbesondere Fantasia deutlich mehr Aufmerksamkeit schenkte.

Weitere Hürden
Ein weiteres Hindernis war der Zweite Weltkrieg, der bedeutete, dass in den USA alle zivilen Filmprojekte eingestellt werden mussten, um Kapazitäten für Propagandafilme im Auftrag des Verteidigungsministeriums zu schaffen. Außerdem wurde ein Teil der Disney Studios vom Militär beschlagnahmt und fast die Hälfte des Personals wurde zur Armee eingezogen. Disney gelang es aber dennoch, weiter an Bambi zu arbeiten. Allerdings verzögerte sich der Prozess durch die Einschränkungen.
Dazu kam, dass die Multiplan-Kamera, die kurz zuvor erfunden worden war, in besonders großem Umfang eingesetzt wurde. Was die Produktion ebenfalls aufwändiger und zeitintensiver machte. Auch die parallel stattfindenden Arbeiten an anderen Filmen wie Pinocchio und Fantasia verzögerten den Fortschritt am Bambi-Film. Problematisch war auch die finanzielle Lage, da Pinocchio und Fantasia hohe Budgets verschlungen hatten, an der Kinokasse aber nicht zum Erfolg wurden. Das Studio musste daher seine Ausgaben reduzieren. Im Frühjahr 1941 teilte Walt Disney seinen Angestellten mit, dass die Ausgaben um die Hälfte reduziert werden müssten. Szenen musste daher gekürzt oder vorzeitig beendet werden. Die Sparmaßnahmen wirkten sich nicht alleine auf den Film aus, die Unzufriedenheit in der Belegschaft wuchs und so kam es im Mai 1941 zum Streik der Zeichner. Die Auswirkungen waren deutlich spürbar, Teile der Belegschaft verließen die Disney Studios und die Arbeiten an Bambi gingen nur schleppend voran.
Letztendlich sollte die Produktion von Bambi rund sieben Jahre in Anspruch nehmen.

Restaurierung
2004 wurde der Originalfilm, der in der Library of Congress lagert, vollständig restauriert, da es zu zerfallen drohte. Das Zelluloid aus dem der Film besteht, eignet sich nur bedingt für längere Aufbewahrung. Um das Original zu erhalten, wurde die Firma Lowry Digital Images mit der Restaurierung beauftragt.
In dem rund 14 Monate dauernden Prozess musste jedes einzelne Bild des Films (110.000 Bilder insgesamt) von Hand gereinigt werden. Die ursprüngliche Farbgebung wurde anhand von Skizzen und anderen erhaltenen Vorzeichnungen rekonstruiert.

Die Filmmusik

Frank Churchill, der seit 1931 für die Walt Disney Studios arbeitete und unter anderem die Musik zu Schneewittchen und die Sieben Zwerge und Dumbo beisteuerte, sollte ursprünglich die Filmmusik für Bambi komponieren. Er hatte auch daran gearbeitet und sein Werk Walt Disney vorgestellt. Doch Walt Disney war nicht überzeugt und übergab die Aufgabe an Edward H. Plumb. So kam es zur Zusammenarbeit der beiden kreativen Köpfe.

Der Filmmusik kommt bei Bambi besondere Bedeutung zu, da sie nahezu ununterbrochen zu hören ist. Im Film werden nur rund 1000 Worte gesprochen, wodurch die Musik die Aufgabe hat, Szenen nicht nur zu untermalen, sondern ihnen Ausdruck zu verleihen. Dies gelingt auf sehr eindrucksvolle Weise. Und nur zweimal während des Films wird die Musik für jeweils knapp 20 Sekunden unterbrochen.

Ungewöhnlich für einen Disney Film ist die Weise, wie die Lieder eingesetzt werden. Diese kommen in Bambi allesamt aus dem Off. In der Regel singt in den Disney Zeichentrickfilmen eine Figur das Lied.

Lieder im Film Bambi:

  • Love Is a Song / Liebe ist mehr als nur ein Wort
  • Little April Shower / Kleiner Aprilschauer
  • Let’s Sing a Gay Little Spring / Frühling
  • Looking for Romance (I Bring You a Song) / Sehnsucht (Ich singe mein Lied)

Ein weiterer Titel, der für Bambi komponiert wurde, trägt den Namen Rain Drops und hat es am Ende nicht in den Film geschafft.

Premiere & Veröffentlichung

Bambi kommt ins Kino

Die Kinopremiere von Bambi fand nicht in den USA statt, ein Novum.
Am 8. August 1942 wurde Bambi erstmals im Kino gezeigt und zwar in London.
Der Grund für diesen Schritt war, dass die Premiere ursprünglich für das Lincoln Theater in Damariscotta, Maine vorgesehen war. Doch es kamen Zweifel auf, wie die lokale Bevölkerung, unter denen viele Jäger waren, reagieren würde. Daher wurde auf London ausgewichen. Zur Uraufführung in den USA kam es dann am 13. August 1942 in New York City. US-weit lief der Film dann am 21. August an.

Der fünfte abendfüllende Disney Zeichentrickfilm wurde, wie es damals üblich war, in regelmäßigen Abständen neu ins Kino gebracht. Die erste Neuveröffentlichung fand 1947, also nur fünf Jahre nach der Premiere statt. Weitere Veröffentlichungen im US-Kino folgten in den Jahren 1957, 1966, 1975, 1982 und 1988.
Dazu kamen ab 1989 mehrere Veröffentlichungen auf VHS: 1989 (Classics Version), 1997 (Masterpiece Collection Version) und 2005 (Platinum Edition Version). Auf Laser Disc erschien Bambi 1989 und 1997, auf DVD gab es eine digital remastered und restaurierte Version des Films.
2022 erschien der Film als Blu-ray und DVD-Combo. Neben dem klassischen Film sind in dieser Variante Bonus-Features enthalten, die zuvor nicht veröffentlich worden waren, wie zwei Szenen und ein Song, die nicht im Film vorkommen. Diese Neuveröffentlichung ist zugleich auch den ersten Einsatz von Disney Second Screen. Mit dieser Funktion kann die Blu-ray mit einem PC synchronisiert werden, wodurch der Zuschauer während des Films mit zusätzlichen Inhalten, wie Galerien, Hintergrundinformationen oder auch einem Daumenkino interagieren kann.
2017 gab es dann anlässlich des 75jähigen Jubiläums des Films eine weitere Neuveröffentlichung, sowohl digital als auch als Blu-ray / DVD.

Die Erstveröffentlichung von Bambi auf Video für das Heimkino in den USA im Jahr 1989 war übrigens eine der erfolgreichsten VHS-Releases aller Zeiten. In den USA und Kanada gingen 9,8 Millionen Vorbestellungen ein, ehe die Videokassette am 28. September 1989 in den Handel kam. Nur E.T. – der Außerirdische war erfolgreicher.

In Deutschland fand die Premiere von Bambi im Free-TV übrigens erst am 17. Mai 2012 statt, fast 70 Jahre nach Erscheinen des Films.

Erfolge, Auszeichnungen & Rezeption

Bambi brachte Disney das bis dahin dritthöchste Einspielergebnis an die Kinokassen ein, blieb allerdings hinter den Erwartungen zurück. In den USA und Kanada spielte der Zeichentrickfilm rund 1,23 Millionen US-Dollar ein, ein Verlust gegenüber den etwa 2 Millionen Dollar Produktionskosten.
Damit rangierte der Film zunächst in der Kategorie finanzieller Misserfolg. Dies sollte sich allerdings mit der Neuveröffentlichung 1947 ändern. Ab diesem Zeitpunkt erreichte Bambi die Gewinnzone und zählte im Jahr 2007 zu den 200 erfolgreichsten Filmen der USA.

Auch in Sachen Auszeichnungen und Ehrungen hat Bambi einiges vorzuweisen.
Bei den Academy Awards 1943 wurde der Film in den Kategorien Bester Ton, Beste Filmmusik und Bester Song nominiert, konnte jedoch keinen Oscar mit nach Hause nehmen.
Bei den Golden Globe Awards 1948 erhielt der Film einen Special Achievement Award, unter anderem für die Hindi-Synchronisation.
Weitere Auszeichnungen sind ein Genesis Award und ein Hugo Award. Dazu kommen die Aufnahme in das National Film Registry der Library of Congress.
Das American Film Institute  hat eine 10 Top 10 veröffentlich. Die jeweils zehn besten Filme in zehn klassischen amerikanischen Filmgenres. Bambi wurde in der Kategorie Animationsfilm als drittbester Film aufgeführt und musste sich lediglich Schneewittchen und die Sieben Zwerge sowie Pinocchio geschlagen geben, direkt hinter ihm folgen Der König der Löwen und Fantasia.
Eine etwas skurrile Auszeichnung stammt vom Time Magazine. Das US-Nachrichtenmagazin hat Bambi in die Top 25 der besten Horrorfilme aller Zeiten aufgenommen. Bambi, so Time, "hat einen Urschock ausgelöst, der noch immer alte Leute verfolgt, die ihn vor 40, 50, 65 Jahren gesehen haben“.

Die Kritiken direkt nach der Veröffentlichung des Films waren durchwachsen. Kritikpunkte waren vor allem die zu realistische Darstellung und damit einhergehende mangelnde fantastische Elemente und die Brutalität, die als übertrieben empfunden wurde. Sogar Diane Disney beschwerte sich über den Tod von Bambis Mutter, der nach ihrer Meinung nicht hätte sein müssen.
Walt Disney setzte dieser Kritik entgegen, dass er sich an die Vorlage Saltens gehalten habe. Allerdings hat er sich sonst auch künstlerische Freiheiten herausgenommen und Vorlagen verändert.

Inzwischen wird Bambi von der Kritik überwiegend positiv aufgenommen und als einer der besten Animationsfilme aller Zeiten angesehen.
Bei Rotten Tomatoes heißt es: "Elegant animiert und zutiefst berührend, ist Bambi ein beständiger, liebenswerter und bewegender Disney-Klassiker." Der englische Filmhistoriker Leslie Halliwell schrieb, der Film sei "eine von Disneys denkwürdigsten und brillantesten Errungenschaften mit einer großartigen komischen Figur in Klopfer und einer Waldbrandsequenz, die wirklich aufregend ist.“ Im Lexikon des internationalen Films heißt es: "Trotz der Vermenschlichung und Verniedlichung der Natur bietet dieser brillant animierte Zeichentrick-Klassiker mit seinen grotesken und rührenden Momenten liebenswerte Unterhaltung."

Aufgrund des großen Erfolges plant The Walt Disney Company ein Remake des Zeichentrickfilmklassikers. Angekündigt wurde dieses Vorhaben im Frühjahr 2020, also kurz bevor die Corona Krise die Welt auf den Kopf stellte. Seither ist über das Projekt eines fotorealistischen CGI-Remake in Spielfilmlänge nicht mehr viel zu hören gewesen. Es bleibt also abzuwarten, ob und wann ein Bambi-Remake erscheint. Ob der Film ins Kino kommt oder direkt zum Streamingdienst Disney+ gebracht wird, ist bisher ebenfalls nicht bekannt.

Kontroversen um den Film

Zu realistisch? Zu brutal? Für Kinder nicht geeignet?

Neben den vielen lobenden Worten, die über den Film Bambi verloren werden, gibt es auch einige Kritikpunkte. Im Wesentlichen haben sich im Laufe der Jahre zwei Aspekte herauskristallisiert, die kontrovers diskutiert werden: die Darstellungen der Menschen im Film und die Frage, ob er für Kinder geeignet ist.

Jäger fühlen sich angegriffen
Bereits vor Erscheinen des Films kam es zu Konflikten mit Jägern, sodass die Premiere nach London verlegt wurde. Einige Medienvertreter hatten, wie es üblich ist, die Gelegenheit, den Film vor der Premiere anzuschauen. Darunter auch ein Redakteur des Magazins Outdoor Life. Er wies Walt Disney umgehend darauf hin, dass es illegal sein, im Frühjahr Hirsche zu jagen. Durch diese Darstellungsweise im Film fürchtete er, dass Jäger in ein falsches Licht gerückt würden und die Jägerschaft generell diskreditiert werden könnte, da sie als böswillige Zerstörer der Natur betrachtet werden könnte. Daher bat er Walt Disney darum, den Film mit einem Vorwort zu versehen, in dem klargestellt werden sollte, dass es sich bei dem Film um eine fiktive Darstellung und keine repräsentative Darstellung der Jägerschaft handle. Disney reagierte nicht auf diese Einwände, woraufhin sich Raymond J. Brown, der Redakteur des Magazins Outdoor Life an die amerikanischen Jäger wandte und sie dazu aufrief, sich gegen den Zeichentrickfilm zu Wehr zu setzen. Dieser Gedanke hat sich bis heute bei einigen Jägern in den USA festgesetzt, sodass er teilweise als Anti-Jagd-Propaganda bezeichnet wird.
Die Problematik liegt darin, dass Disney den Jäger, der im Original übrigens als „Man“, also Mensch an sich, bezeichnet wird, als eine Art Naturgewalt darstellt und diese Darstellungsweise von einigen Zuschauern als Personifizierung des Bösen angesehen wird. Beabsichtigt war diese Wirkung nicht. Viel eher war es das Ziel, die Menschen vor einem allzu sorglosen Umgang mit der Natur zu warnen und zum Überdenken des eigenen Verhaltens anzuregen. Daher wird Bambi von einigen Zuschauern auch als erster Film mit Öko-Botschaft bezeichnet.

Wer ist die Zielgruppe?
Die zweite Kontroverse dreht sich um die Zielgruppe des Films. Dabei muss man sich ins Gedächtnis rufen, dass Walt Disney seine Filme eher für ein erwachsenes Publikum schuf und nicht gezielt Kinderfilme produzierte. Dieser Wandel in der Rezeption und teilweise auch in der Produktion setzte erst später ein und ist in Deutschland besonders ausgeprägt.
Die Szene, in der Bambis Mutter stirbt, ist eine bedeutende Szene der Filmgeschichte und wird als einer der traurigsten Momente der Kinogeschichte eingeordnet, für manche Kritiker zählt sie sogar zu den verstörendsten Szenen der Filmgeschichte überhaupt. Und ja, Bambi war der erste Disney Zeichentrickfilm, in dem eine wichtige Figur, die kein Bösewicht ist, stirbt. Diese Szene hat das Potential Kinder zu verängstigen. Daher ist es ratsam den Film zu jungen Kindern nicht zu zeigen und den Film auf jeden Fall mit ihnen gemeinsam anzusehen. Denn die Worte, die Roger Ebert in der Chicaco Sun Times 1988 verfasste, als Bambi erneut ins Kino kam, sind bis heute gültig: `"Diese Kinomomente sind wie eine Initiationspassage für Kinder eines bestimmten Alters: Sie gehen in den Film als Kinder, und kommen als traurigere, aber auch weisere Jugendliche wieder heraus."

Disney selbst nahm zu diesem Punkt in einem Essay mit dem Titel Deeds rather than words Stellung: "Ich halte nichts davon, Sachverhalte für Kinder zu verharmlosen, sei es im richtigen Leben oder im Film. Auch meine eigenen Kinder habe ich nicht wie Mimosen behandelt, und ich denke, niemand sollte dies tun. Kinder sind Menschen, und sie sollten sich anstrengen müssen, um Dinge zu lernen, Dinge zu verstehen, genauso wie Erwachsene sich anstrengen müssen, wenn sie sich mental weiterentwickeln wollen. Das Leben besteht aus Licht- und Schattenseiten. Und wir wären unehrlich, unaufrichtig und verniedlichend, wenn wir so tun, als gäbe es diese Schattenseiten nicht. Viele Dinge sind gut, und diese sind die stärksten Dinge, aber es gibt auch böse Dinge, und wir tun unseren Kindern keinen Gefallen, wenn wir sie vor der Realität abschirmen. Das wichtige ist, unsere Kinder zu lehren, dass das Gute immer über das Böse triumphieren kann. Und genau das ist es, was ich mit meinen Filmen versuche."

Deutsche Synchronisation

Die deutsche Synchronisation von Bambi erfolgte 1950 im Auftrag der RKO durch die Berliner Firma Elite Film Franz Schröder. In dieser ersten deutschsprachigen Fassung folgte die Synchronisation der Ursprungsfassung sehr originalgetreu. Das Bemerkenswerte an dieser Version ist, dass sie sich sehr deutlich an ein erwachsenes Publikum richtet. Die Dialoge für die deutsche Version wurden von Bruno Hartwich und Fritz Kroeger geschrieben. Die Lieder wurden im englischen Original belassen.

1973 als Bambi erneut synchronisiert wurde, lautetet die Prämisse anders. Bei dieser neuen Version standen Kinder als Zielpublikum im Vordergrund, sie sollte insgesamt moderner werden. Zuständig für diese niedlichere, kindgerechtere Form der Vertonung war die Simoton Film GmbH aus Berlin. Die Verantwortung für Regie, Gesang und Buch hatte Heinrich Riethmüller, der im Laufe der Jahre zum wichtigsten Synchronisator der Disney Zeichentrickfilme in Deutschland wurde. Er trägt unter Fans auch den Beinamen Erika Fuchs des Films.

An dieser bis heute in Deutschland verwendeten Fassung gibt es inzwischen einige Kritik. Zum einen wird die Verniedlichung kritisiert, zum anderen werden die ursprünglichen Bezeichnungen für Bambi (the young prince / der junge Prinz) und seinen Vater (the great prince oft he forest / der große Fürst des Waldes) völlig ausgelassen, sodass dieser Zusammenhang völlig fehlt.
Einige Sprecher aus dieser Synchronisation konnten nicht mehr ermittelt werden und gelten als unbekannt. Dies gilt auch für die ursprüngliche deutschsprachige Fassung von 1950.

Die Sprecher

  • Bambi als Baby
    Englisches Original: Bobby Steward
    Deutsche Stimme 1950: Bobby Steward, 1973: Bobby Steward
  • Bambi als Kind
    Englisches Original: Donnie Dunagan
    Deutsche Stimme 1950: Mario Doerner, 1973: -
  • Bambi als Jugendlicher
    Englisches Original: Hardie Albright
    Deutsche Stimme 1950: Michael Günther, 1973: Sven Plate
  • Bambi als Erwachsener
    Englisches Original: John Sutherland
    Deutsche Stimme 1950: - , 1973: Stefan Sczodrok
  • Klopfer als Kind
    Englisches Original: Peter Behn
    Deutsche Stimme 1950: Wilfried Schaelicke, 1973: -
  • Klopfer als Jugendlicher
    Englisches Original: Tim Davis
    Deutsche Stimme 1950: Wilfried Schaelicke, 1973: Oliver Rohrbeck
  • Klopfer als Erwachsener
    Englisches Original: Sam Edwards
    Deutsche Stimme 1950: - , 1973: -
  • Blume als Kind
    Englisches Original: Stan Alexander
    Deutsche Stimme 1950: -, 1973: Corinna Fehrs
  • Blume als Jugendlicher
    Englisches Original: Tim Davis
    Deutsche Stimme 1950: -, 1973: Corinna Fehrs
  • Blume als Erwachsener
    Englisches Original: Sterling Holloway
    Deutsche Stimme 1950: Horst Buchholz, 1973:  Eberhard Pützner
  • Feline als Kind
    Englisches Original: Cammie King
    Deutsche Stimme 1950: -, 1973: Madeleine Stolze
  • Feline als Erwachsene
    Englisches Original: Ann Gillis
    Deutsche Stimme 1950: -, 1973: Susanne Tremper
  • Bambis Mutter
    Englisches Original: Paula Winslove
    Deutsche Stimme 1950: Friedel Schuster, 1973: Almut Eggert
  • Bambis Vater
    Englisches Original: Fred Shields
    Deutsche Stimme 1950: Konrad Wagner, 1973: Arnold Marquis
  • Eule
    Englisches Original: Willi Wright
    Deutsche Stimme 1950: Georg Thomalla, 1973: Hans Hessling

Die Fortsetzung: Bambi 2 – Der Herr der Wälder

Viele Jahre nach dem Erscheinen von Bambi gab es die Fortsetzung Bambi 2 – Der Herr der Wälder (Bambi and the Great Prince of the Forest). Dieser Film wurde 2006 in den USA nur für das Heimkino veröffentlich, also als Direct to Video auf VHS und DVD. In vielen anderen Ländern kam der Film allerdings ins Kino. Die Weltpremiere wurde am 26. Januar in Argentinien gefeiert. Deutsche Fans konnten den Film ab dem 27. April 2006 im Kino anschauen.

Anders als man vielleicht erwarten könnte, knüpft die Handlung nicht an das Ende von Bambi an, sondern spielt mitten in der Handlung des ersten Films. Nach dem Tod von Bambis Mutter kümmert sich der Vater um den kleinen Hirsch. Die Fortsetzung schließt damit die Lücke in der Handlung des Originalfilms.
Diese Geschichte soll laut The Walt Disney Company auf Szenen aus dem Original und Ideen Walt Disneys beruhen, die während der Produktion von Bambi nicht berücksichtigt wurden.

Die späte Fortsetzung ist eine echte Besonderheit. 64 Jahre zwischen Original und Fortsetzung ist bisher einmalig in der Filmgeschichte.  

Die Kritiken zu dieser Fortsetzung, die nicht zu den Disney Meisterwerken zählt, sind überwiegend positiv, aber nicht überschwänglich. Es herrscht weitestgehend Einigkeit darüber, dass es sich um einen schönen Film handelt, den es aber nicht unbedingt bedurft hätte.

Bambi in Afrika?

Bambi als Vorbild für einen weiteren Disney Film

Bambi diente als Vorbild für den 32. abendfüllenden Zeichentrickfilm aus dem Hause Disney, der 1994 ins Kino kam: Der König der Löwen.
Rob Minkoff, der Co-Regisseur von The Lion King erklärte in einem Interview, dass Bambi dafür verantwortlich sei, wie der Tod Mufasas im Film dargestellt wurde. Für ihn selbst sei es als Kind sehr verstörend gewesen, dass der Tod von Bambis Mutter nur am Rande behandelt wird, obwohl die Szene solche Kraft und Bedeutung hat. Aber schon kurz nach ihrem Tod ist wieder alles in bester Ordnung im Film. Diese Darstellung konnte sich Minkoff für den König der Löwen nicht vorstellen. Daher nimmt Mufasas Tod und Simbas Reaktion darauf deutlich mehr Raum ein. Für Minkoff war es wichtig, dass Simba mit dem Fakt, dass sein Vater gestorben ist, konfrontiert wird. So kann gezeigt werden, wie er mit der Situation umgeht und daran wächst.
Diese Todesszenen ähneln sich trotz aller Änderungen sehr stark, sodass einige Kritiker sogar so weit gehen und den Film Der König der Löwen als Bambi in Afrika bezeichnen. Dabei ziehen sie natürlich auch weitere Aspekte des Films in Betracht, die einige Parallelen aufweisen: ein junges Tier erlebt den Verlust eines Elternteils und wächst als Waise / Halbwaise auf. Im Laufe seines Heranwachsens muss es sich Herausforderungen stellen, die gemeistert werden, um am Ende gestärkt daraus hervorzugehen. Viele Naturphänomene und das Zusammenspiel der Tiere im Wald bzw. der Savanne werden dabei ebenfalls aufgegriffen.
So betrachtet, ist die enge Verküpfung der beiden Filme relativ deutlich.

Fun Facts

  • Bambi ist ein Junge, dennoch wird oft angenommen Bambi sei ein Mädchen.
  • Bambi ist ein Hirsch und kein Reh. Diese häufige Verwechslung wird durch die deutsche Fassung des Films gefördert, da von Familie Reh gesprochen wird.
  • Der Name Bambi leitet sich vom italienischen Wort Bambino ab, was zu Deutsch Kind bedeutet.
  • Eine Dromaeosauridae-Art wurde nach Bambi als Bambiraptor benannt.
  • Paul McCartney hat einmal gesagt, dass seine Tierliebe und seine Aktionen zum Tierwohl auf den Film zurückgehen, insbesondere auf die Szene, in der Bambis Mutter erschossen wird.
  • Bambi war übrigens das Maskottchen der US-Regierung in Brandschutzkampagnen. Nachdem die Rechte mit Disney ausgelaufen waren, musste ein neues Maskottchen her: Smokey Bear ist seither im Einsatz.

Bambi außerhalb des Films

Im Vergleich zu den Vorgängerfilmen aus den Walt Disney Animation Studios ist Bambi trotz seiner Erfolge nicht so präsent wie zum Beispiel Schneewittchen oder Dumbo.

In den Disney Parks gibt es zum Beispiel keine Attraktion, die diesen Animationsfilm aufgreift. Dafür ist Bambi in einigen Showszenen zu sehen, wie zum Beispiel in der Abendshow Fantasmic in Disney’s Hollywood Studios. In Hong Kong Disneyland hat Bambi mit Thumper Einzug in die Attraktion It’s a Small World gehalten. In Disneyland Paris weisen die Zimmer in Disney’s Hotel Sequoia Lodge ein dezentes Bambi Dekor auf. Und in Epcot in Walt Disney World gibt es alljährlich zum International Flower and Garden Festival entsprechend gestaltete Topiarien.

Und auch im Bereich Mode gibt es immer wieder Kleidungsstücke und Accessoires auf denen Bambi, Klopfer oder Blume zu sehen sind.

Der Fernsehpreis, der Hubert Burda Media, der in Deutschland alljährlich verliehen wird, trägt den Namen Bambi, eigentlich BAMBI geschrieben, hat aber entgegen der landläufigen Meinung keine Verbindung zum Disney Film. Der Preis wurde 1948 erstmals verliehen. Ausgezeichnet wurde unter anderem die Schauspielerin Maria Rökk, deren Tochter dem Rehkitz den Namen Bambi gegeben haben soll. Da der Disney Film damals in Deutschland noch nicht erschienen war, muss sie von Felix Salters Buch inspiriert worden sein.

In Filmen oder Serien hat das Hirschkalb, oft begleitet von seinen Freunden Klopfer und Blume allerdings zahlreiche Auftritte. Und auch in der beliebten Videospielreihe Kingdom Hearts ist Bambi mit von der Partie.
Den ersten Auftritt außerhalb des Zeichentrickfilms hatte Bambi im The Silly Symphony Sunday – hier erschien vom 19. Juli bis zum 4. Oktober 1942 ein dreimonatiger Comicstrip zum jungen Hirsch.