Thorroth WDW Reisekolumne

WDW 
C
Camthalio Guest
Wir wurden beispielsweise in Harambe beim Aussteigen aus dem Zug von einem Wolkenbruch überrascht, der endzeitmäßig über uns kam und bei dem auch ein Regenschutz nicht viel trocken gelassen hätte. Man wollte uns dann nicht in das Conservaton Center mit dem Buggy lassen und uns zwingen, den Buggy in den Regen zu stellen. Nur ein hartnäckiges Ignorieren der CM hat es uns ermöglicht, mit Buggy eine Stunde im Eingangsbereich das Ende des Regens abzuwarten. Andere Leute, die sich an die Anweisungen hielten, hatten danach total durchnässte Kinderwagen und wahrscheinlich einen Tag später kranke Kinder. :hau:
An dem Tag haben wir euch übrigens bei Rafiki's Planet Watch gesehen. Was mir jetzt erst bewusst wird nachdem ich eure Bilder gesehen habe. Ich habe euch an eurem goldigen Sohn wiedererkannt! :)

Den angelsächsischen Horden gleich zu setzen sind die Hispanics. Auch die treten ob ihrer bewundernswerten Reproduktionsfähigkeiten in den Parks in kleinen Familienverbänden auf. Leider sind sie dann so mit sich selbst beschäftigt, dass der Rest der Außenwelt nicht mehr zu existieren scheint.

Man verstopft einfach Engstellen, die Worte "sorry" und "thank you" sind noch nicht in den Sprachschatz vorgedrungen, man läuft selbstverständlich durch das Foto der Leute und bei der Menge an Nachwuchs ist es unmöglich, alle im Auge zu behalten, weshalb man auf Erziehung lieber gleich verzichtet.:umpf
Über die haben wir uns auch sehr geärgert! Von den Engländern haben wir nicht viel mitbekommen, wir haben überall nur Spanisch gehört!
 
Grappy kennt diverse Charaktere beim Namen
Die Engländer sehe ich nicht so als Problem wie die "Tourgroups from Hell" aus Brasilien, die, Heuschreckenschwarm-gleich, in lauten Riesenrudeln auftreten und auch schon mal während Rides oder Shows zu singen und zu schreien beginnen.
 
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thorroth Böser Zwerg
Nachtrag

Eine kleine Beinahekatastrophe habe ich noch vergessen:

Ich hatte mich um die Wäsche gekümmert und bin an den Goofy-Pool zum Waschen gegangen - nein, nicht im Pool, sondern den Waschmaschinen im Gebäude dahinter ;).

Als ich die Wäsche in den Trockner gepackt habe, hat mich eine CM angesprochen, ob ich auch so einen verbrannten Geruch wahrnehme. Ich bejahte und schob es auf die Trockner, wo vielleicht ein Haar verkokelt ist.

Zum Glück hat die CM nicht auf meine Erklärung gehört und dann doch noch den Hausmeister verständigt. Als ich nämlich nach einer halben Stunde zurückkam, waren die gerade damit beschäftigt an der Steckdose des Colaautomaten herumzuwerkeln. Rund um die Steckdose war die Wand schon schwarz verbrannt...
 
thorroth Böser Zwerg
Ein Ausflug in den Sumpf

Egoistisch, wie ich nun einmal bin, verdamme ich meine Familie einmal pro Urlaub zum Nichtstun im Hotel, indem ich das Auto zu einer kleinen Reise zu einem Footballspiel entführe.

Normalerweise ist dies nach Jacksonville oder Tampa zur Mutter aller American Football Ligen, der NFL. Die hatte aber noch nicht mit der Saison angefangen.

Schonung für meine Familie gab es dennoch nicht. Ich habe zwar keine Ahnung von College Football, aber 90.000 Zuschauer pro Spiel können nicht irren.

Also Karte vor dem Urlaub im Internet gekauft und ab nach Gainesville zu den Florida Gators und deren Stadion, genannt "The Swamp". Ahnung, wo das Stadion ist und wo man parken kann, hatte ich keine. Beim Pullern auf einer Raststätte habe ich einfach meinen Pinkelnachbarn im Gators Outfit angehauen und danach gefragt.

Auf dem beschriebenen Mallparkplatz fuhr dann auch, wie angekündigt, ein Bus zum Stadion. Bisher hatte ich amerikanische Campusse ( oder Campi?) nur aus amerikanischen Filmen kennengelernt.

Für mich war das ganze ein echter Kulturschock, als der Bus auf ein riesiges Gelände fuhr, das die Ausmaße eines großen Vorortes einer deutschen Großstadt hatte. Eine komplette eigene Infrastruktur mit verstreuten Studienkomplexen, Sportanlagen, Wohnheimen und sehr viel Natur. Wir fuhren bestimmt eine Viertel Stunde nur auf Unigelände.

Hier mal ein Foto eines normalen Wohnhauses und eines Eingangsbereich eines solchen:



Natürlich gab es auch die bekannten Verbindungshäuser mit ihren griechischen Buchstabenkombinationen. Die Bauart der einzelnen Verbindungshäuser war immer einmalig und in jedem fand gerade eine wilde Party mit Livemusik und knackigen Mädels als Vorbereitung auf das Spiel statt.



Jetzt verstehe ich auch die Anwärter, die die Erniedigungen über sich ergehen lassen, um da rein zu kommen. Ich denke diese griechischen Buchstaben stehen für Wein, Weib und Gesang, einer guten Grundlage für das Studium und das weitere Leben ;)



An sich gab es entlang des Weges eine Party und ein Grillevent nach dem anderen:



Vom Bus aus konnte ich ein Schild am Ufer eines Teichs lesen, auf dem stand, dass das Schwimmen wegen Alligatoren untersagt sei. 10 Meter weiter saß eine Partygruppe am Grill in ihren Klappsitzen mit Bier in der Hand am Ufer und im Wasser schaute ein drei Meter Alligator aus dem Wasser dem Treiben zu. Das war ein cooles Bild, welches ich leider nicht schießen konnte, weil der Bus zu schnell weiter gefahren ist.

Direkt zwischen den Verbindungshäuser gab es Wege, die man nachts nicht nehmen durfte, weil es mitten durch die gefährliche Natur ging.



Beeindruckend waren auch die Gefährte, mit denen manche Fans angereist sind. Hier wurden auch wieder Grillpartys gefeiert und man fuhr mal kurz mit dem mitgebrachten Quad neues Bier holen. An der Seite der Busse unter dem Schattendach waren Klappen in denen sich Flatscreens befanden, wie ich sie mir nicht in meinem Wohnzimmer leisten kann.



Das Stadion war auch beeindruckend. Direkt neben dieser kleinen Turnhalle für den Unisport



stand ein Ungetüm für 90.000 Leute, welches dann zu Spielbeginn fast komplett gefüllt war.



Cheerleader mit akrobatischen Höchstleistungen und eine riesige Marchingband, die von drei Dirigenten geleitet werden musste und während des Spielens noch verschiedene Bilder aus ihren Körpern bildeten, waren ein echter Höhepunkt.



Die Stimmung war klasse und das Spiel schnell gewonnen, da der Gegner mehr Opfer als Gegner war. Ich konnte also getrost fünf Minuten vor Ende das Spiel verlassen. Genau wie 40.000 andere Zuschauer...

Dann erlebte ich das Beeindruckendste an diesem Tag: Dort wo die Busse abfahren, habe ich Chaos und Gedränge erwartet. So bin ich das aus Deutschland gewohnt - egal ob beim Fussball, Eishockey oder Rockkonzert . Hier war das anders. Die Leute bildeten, ohne Anweisung, Reihen an den Haltestellen und es wurde gesittet eingestiegen, ganz ohne Drängeln.

War der Bus voll, fuhr er los. Voll heißt, jeder Sitzplatz belegt. Es stand niemand im Bus!!!

Irgendwann in der Nacht kam ich müde, aber euphorisiert wieder im Hotel in WDW an. Der Tag war ein echtes Erlebnis, welches ich jedem nur nahe legen kann.

Go Gators, Go !!! :headbang:
 
Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Ja, ich kann mich deinem Fazit nur anschliessen. Ein Sportanlass in den USA ist schon was ganz besonderes. Bin ja regelmässig an den Heimspielen meiner Florida Panthers in Sunrise bei Fort Lauderdale zu Gast. Fühle mich dort sehr viel sicherer, als in einem Eishockeystadion hierzulande. Vater hat es mal treffend formuliert, als wir eines Abends nach einer Niederlage der Panthers die Arena verlassen haben: "Das ist ja, wie wenn jeweils bei uns am Sonntag die Leute aus der Kirche kommen." So dermassen ruhig und gesittet. Das Ticket für's mein nächstes Panthers-Spiel ist bereits gekauft.

"Tailgating" nennt sich übrigens der Event, wo man mit allen möglichen fahrbaren Untersätzen zusammenkommt und mittels aller möglicher Technik gemeinsam das Spiel verfolgt. Durchaus auch in den oberen Ligen üblich.
 
thorroth Böser Zwerg
Süsse Versuchungen

Die USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten - und unbegrenzten Köperfülle - hat uns wieder einmal in Versuchung geführt. So viele Möglichkeiten schnell an leckeres und günstiges Essen zu kommen...alle Speisen haben allerdings eines gemein: Sie sind nicht gut für die schlanke Linie.

So weit so gut, das ist wohl jedem bekannt und die vielen Oversize-Amis führen es einem jeden Tag auch noch einmal vor Augen. Auch, dass man nicht in ein Oversizegeschäft gehen muss, um T-Shirts in Größe XXXXL zu bekommen, sollte Warnung genug sein. Dennoch, auch der Junkie weiß, dass sein Stoff nicht gesund ist und sucht dann wieder seinen Dealer auf.

Ich persönlich habe keinen Stammdealer. Meine Hauptdealer sind keine zwielichtigen Kolumbianer, sondern fast ausschließlich angesehene Mitglieder der amerikanischen Gesellschaft. Ich oute hier mal ganz bewußt die Verbrecher an meiner Figur: Da sind McDonalds, die dreister Weise auch noch direkt vor meinem Hotel, dem All Star Sports, ihren fettigen Geschäften nachgehen



Dunkin Donut, die scheinbar überall ihre kleinen Zuckelabore unterhalten



Pizza Hut



und diverse Steakrestaurants, bei uns war dies vor allem das Ponderosa Steakhouse.

Zu diesen bekannten Fettdealern kommen noch die kleinen Nischendealer mit ihren Varianten der Kalorienbomben. Überall in den Malls und Outlets warten diese linken kleinen Stände mit den leckeren Eisvarianten, pseudo-chinesichen Burbon Chicken - yammi -, selbstzusammengestellten Burgern - Five Guys, ich liebe euren Stoff - und einer Art Steakdöner von Steak and Shake, welches auch geniale Milchshakes anbietet.

Auch Disney beteiligt sich sehr erfolgreich an diesem Futterwettrüsten. Sieht man mal von dem EkelBBQ, das ich an anderer Stelle schon beschrieben habe, ab, kann man auch über den Disneystoff nicht meckern. Allerdings war uns das Frühstück im Hotel doch zu mächtig für jeden Tag, auch wenn Junior da anderer Meinung war.



Das hier empfohlene Pinapple Eis im Magic Kingdom war übrigens nicht so mein Fall.



Gerne verpackt Disney ihre Kalorienbomben in Events. Ähnlich Alkohol- und Kokspartys von prominenten Ex-Disney-Kinderstars veranstaltet Disney regelmäßig Feste des frohen Diätvergessens und gibt dem ganzen so tolle Namen wie Food und Wine Festival als Parkevent oder Spirit of Aloha als einzel buchbares Event in einem Disneyrestaurant.

Manche dieser Orgien beginnen schon am frühen Morgen. Diverse Schlemmerorgien werden da an verschiedenen Locations veranstaltet. Wir haben beispielsweise im Tusker House nicht widerstehen können, was wir auch nicht bereut haben.

Kinder werden schon in jüngsten Jahren damit geködert, dass beim fröhlichen Morgenvollstopfen lustige Plüschfiguren um Sie herumtanzen und die Form der Waffel ihrem Idol, einer stilisierten Maus, entspricht.



Etwas Pseudotanz der Kinder mit eben diesen Plüschis soll die verbliebenen Restsorgen der Eltern über die Ernährung ihrer Kinder durch "Bewegung" eben dieser zukünftigen XXL-Bürger zerstreuen.

Für Hardcore-Junkies bietet Disney gleich eine Flatrate an. Sie nennen dies Dining Plan, wobei sich das Planen dabei nur noch darum dreht, um wieviel Uhr man in welchem Restaurant zu welchem Stoff kommt.

Mein Hauptdealer Ponderosa Steakhouse lockte mich immer mit einem kleinen Steak als Apettitanreger, gefolgt von diversen Leckereien vom Buffet.



Zum Schluss war ich abhängig von Banana Bread, einer Art Rührkuchen mit Bananengeschack und irgendwelchen Nüsschen drin. Jetzt bin ich auf Entzug und auf der Suche nach dem Rezept, damit ich mir meinen neuen Lieblingsstoff selbst in der heimischen Küche zusammenmischen kann. Kann mir hier im Forum vielleicht sogar jemand helfen?

Was Ponderosa mit Steaks bei mir erreichte, schafften Sie bei meinem Kurzen mit Shrimps. In alter Dealermanier wurde er klassisch "angefüttert". Nachdem die sehr netten Dealer bei unserem ersten Besuch genau beobachtet hatten, wie Junior seiner Mama den Großteil Ihrer Shrimpportion weggegessen hatte, bekam er - ohne Bezahlung - ab dem zweiten Besuch immer, bevor wir unser Essen bekamen, seine eigene Portion Shrimps mit Pommes frisch aus der Küche...und das ganze immer Refill, so lange, bis er satt war, was manchmal sehr lange dauerte...



Danke Terry und Kathy. Wisst ihr, was ihr da angestellt habt? Jamie stand vor dem großen Aquarium in Epcot an der Scheibe und schmatzte, als er all die Fische gesehen hat!!!

Neben Ponderosa hat auch Dunkin Donut es drauf, sich seinen Kundennachwuchs schon früh heranzuziehen- allerdings gegen Bezahlung. Jamie hat schon gejubelt, wenn wir bei Dunkin D auf den Parkplatz gefahren sind. Seine Laune stieg erst, wenn er seinen Donut in den Händen hatte:



Von wem er das wohl hat?



Wenn man am Ende mit jeglicher Form des Schlemmens fertig ist, kommt in jeder Location der Dealer an den Tisch und möchte noch einen Nachschlag auf den vereinbarten Preis. Da man eh schon im Verdauungskoma liegt, gibt man dann noch einmal bis zu zwanzig Prozent und mehr "Trinkgeld", wohl wissend, dass der Kerl gar nicht so viel Geld versaufen kann... Egal, wir kommen wieder, denn hungrig wird man immer wieder ;)

PS Ich habe in diesem Urlaub zwei Kilo abgenommen, dank den 15 km laut Schrittzähler, die wir jeden Tag gelaufen sind. So lässt sich doch ohne Schlechtes Gewissen Schlemmen!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bibliothekarin Charmebolzen
Mein liebstes Bananenbrotrezept:

2 mittelgroße, reife Bananen
200 g Zucker
150 g Butter
2 Eier
1/8 l Milch
1 Päckchen Vanille-Zucker (oder 1 TL Vanilleextrakt)
250 g Weizenmehl
100 g Walnüsse (oder Mandeln oder Haselnüsse)
halbes Päckchen Backpulver
halber TL Salz
1 gestrichenen TL Zimtpulver
etwas Butter zum Einfetten der Backform (Kastenform)


Die Bananen schälen
mit einer Gabel fein zerdrücken

die Nüsse fein hacken

Kuchenform mit Butter einfetten

Backofen auf 175 – 180 °C vorheizen

In einer Schüssel Butter & Zucker schaumig rühren
Eier, Bananenmasse, Milch, Zimt, Salz, Nüsse und Vanillezucker dazu

In einer anderen Schüssel Mehl und Backpulver vermengen

Dann vorsichtig unter die Masse in der anderen Schüssel heben

Den Teig in eine Kastenform füllen

45 bis 60 Minuten backen
Kann auch länger dauern, am besten ein Holzstäbchen reinpieksen,
wenn Teig kleben bleibt noch etwas weiterbacken!

Hier noch andere:
Ponderosa Banana Chocolate Bread Recipes | ifood.tv

LG :mw
 
thorroth Böser Zwerg
Der Toiletten- und Hygienecheck

Es gab in einem einschlägigen Disneyforum, dessen Namen ich an dieser Stelle nicht erwähnen möchte, mal eine aufgeregte Diskussion um die Sauberkeit der Toiletten in WDW und DLP bei dem als Höhepunkt Fotos diverser Ekligkeiten ausgetauscht wurden. Eindeutiger Verlierer war dabei das DLP, das den Berichten zu Folge eine einzige Kläranlage sein müsste.

An dieser Stelle möchte der Autor darauf aufmerksam machen, dass er auf solche Fotos von Besucherhinterlassenschaften bewußt verzichtet hat ;).

Seit Jahren bin ich begeisterter Klobesucher in den USA und habe auch die französischen Pendants verteufelt. Disneytoiletten in WDW sind fast immer sehr sauber und das Reinigungspersonal ist durchaus sichtbarer als im französichen Pendant. Auch am Flughafen kann man großteils problemlos die Nasszellen aufsuchen.

Geht man aber von diesen Locations weg, so nähert man sich auch in den USA dem französichen Standard. In Malls geht es gerade noch so und in vielen Restaurants, in dem die Kellner viel Wert auf oberflächliche Sauberkeit am Tisch legen - Keimproben, wenn der Lappen kaum ausgespült wird, wollte ich dann doch keine nehmen :) - sollte man den Gang zur Toilette vermeiden.

Wenn man ihn unvermeidlicher Weise doch angetreten hat, sollte man tunlichst nicht darüber nachdenken, wie die Hygiene in den Küchen aussieht. Auch, dass auf vielen dieser Toiletten das Personal mit Schildern darauf aufmerksam gemacht werden muss, dass sie nur mit gewaschenen Händen zurück an die Arbeit dürfen, weckt nicht gerade mein Vertrauen :noidea:

Auch Supermärkte sind nicht immer mit den saubersten Toiletten gesegnet und man merkt auch einen Unterschied, nicht nur im Kundenklientel, zwischen Walmart und z.B. Target.

Manchmal kann ein Unternehmen auch nichts für den Unrat und die Sauerei, die manche Besucher hinterlassen. Auch hier hebe ich explizit die Hispanics in WDW hervor. Wenn ich gesehen habe, dass vorher ein Vertreter dieser Volksgruppe eine Toilettenkabine benutzt hatte, habe ich - nach diversen einschlägigen Erfahrungen - bewußt deren Besuch vermieden. Ich überlasse es auch dem geneigten Leser, eine Verbindung zwischen der Kultur und Sprache der Hispanics mit den allseits beliebten spanischen Besuchern in Paris und deren dortigem Verhalten zu ziehen.

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass auch deutsche öffentliche Toiletten nicht immer geeignet sind, um im Notfall als OP-Saal zu dienen. Insofern revidiere ich hier öffentlich meine Meinung über DLP Toiletten von "geht gar nicht" in "gibt Schlimmeres".


Auch für ein kleines Unglück wie unsere verstopfte Badewanne mit ekligem Rückfluss kann man niemand verantwortlich machen. In guter Disneymanier wurde das Malheur - man bemerke, es gibt dafür sogar ein französisches Wort in unserem Sprachgebrauch :muha: - schnell beseitigt.



Übrigens: Was in den USA wohl niemand beherrscht ist das Ziehen von sauberen Silikonfugen. Egal ob teures Nobelrestaurant, Disneytoiletten im Park oder Hotel oder Hinterhofklos. Ich bin nirgenwo auf eine gerade, nicht verschmierte Silikonfuge gestoßen. Vielleicht sollte ich mich in den USA als Silikonspezielialist (nicht schönheitschirurgisch) niederlassen.:nick. Der Job als Toilettentester ist ja wohl schon bei der letzten Diskussion hier vergeben worden :muha:
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Danke für den tollen, unterhaltsamen Bericht!!!

Aber eine kleine Bitte hätte ich ;) Könntest Du wohl zwischen die Bilder Leerzeichen setzen? Ich leider nämlich sonst an dem Problem, dass ich teilweise recht weit nach rechts durchscrollen muss, weil die Bilder alle aufgereiht nebeneinander erscheinen. Das ist besonders vom Lesen her anstrengend, wenn man immer das Bild bzw. den Bildausschnitt verschieben muss.

Weiter oben hatte ich es schon einmal angepasst ... kann aber auch an meinem altertümlichen Browser hier liegen ;) Daaaanke :mw

Cheers,
Flounder
 
Ele macht ein Foto vom Schloß

Auch, dass auf vielen dieser Toiletten das Personal mit Schildern darauf aufmerksam gemacht werden muss, dass sie nur mit gewaschenen Händen zurück an die Arbeit dürfen, weckt nicht gerade mein Vertrauen :noidea:


"Employees must wash hands"......muahahaha....immer wieder schön :lach!

Im WDW gibt es auf einigen Toiletten jetzt auch nette bildliche Anweisungen zum Thema "Händewaschen leicht gemacht":

- Hände nassmachen
- Seife drauf
- ordentlich waschen
- abspülen
- abtrocknen nicht vergessen

Only in america....:icon_rolleyes:
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
@ Ele: Die gab's auch 2009 schon, diese Händewaschanleitungen ;)! Wir schoben das damals auf die Schweinegrippe und waren sehr amüsiert!
 
Ele macht ein Foto vom Schloß
@ Ele: Die gab's auch 2009 schon, diese Händewaschanleitungen ;)! Wir schoben das damals auf die Schweinegrippe und waren sehr amüsiert!
Wir fliegen zwar jedes Jahr nach Florida, unser letzter Disneybesuch war allerdings 2005, von daher waren diese Schilder für uns neu....und sehr amüsant!
 
Shinji findet sich ohne Parkplan zurecht
Also ich empfand die Toiletten in Disney World gemischt...einige waren ok, einige echt nicht zu gebrauchen! Wobei das nicht an den Angestellten lag, ich habe eigentlich immer Putzleute gesehen, sondern an Herren der Schöpfung, die zum Urinieren weder die Klobrille hoch machen, noch zielen!!! Ich habe oft mehrere Toilettenkabinen angeschaut, bevor ich mich niedergelassen habe :muha:
Das Toilettenpapier in USA ist echt gewöhnungsbedürftig, woran ich mich allerdings nie gewöhnt habe in den gut 2 Wochen waren die "Spaltmaße" der Toilettentüren...ich habe mich bei Sitzungen selten so unwohl gefühlt, wenn die Türe vor mir so große Spalten aufwies, dass man da locker reinschauen konnte :td:
 
thorroth Böser Zwerg
woran ich mich allerdings nie gewöhnt habe in den gut 2 Wochen waren die "Spaltmaße" der Toilettentüren..
Da hat man doch wenigstens eine Aussicht ;).

Allerdings ist mir das ehrlich gesagt in den USA auch unangenehm. Da bevorzuge ich meist auch die größeren Behindertenkabinen, die meist etwas um die Ecke gehen. :-*
 

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