Bei Epcot gab es gestern ja wohl sogar einen Tornados, zumindest im Anfangsstadium, das muss gewesen sein, während wir im American Adventurer drei Shows lang Zuflucht gesucht haben
Bevor ich zu unseren Ausflügen des Tages komme, wie üblich sind wir an den Wochenenden ja meistens abseits der Parks unterwegs, ein erstes Fazit zum Thema Magie.
Wir haben heute mal gezielt drüber gesprochen und weder @dörthe noch ich finden, dass die abhanden gekommen ist, die einzigen Probleme, die wir haben sind technischer Natur und das war bei Disney irgendwie immer schon so, dass die IT nicht so super ist.
Aber die Magie machen für uns zu 95% Cast Member und auch Figuren, also die Interaktion aus. Und da sehen wir bisher keine Abstriche, wirklich nicht.
Beispiel: Bevor es heute auf Tour ging waren wir im Shop des Old Key West und kurz an der Getränkestation, sowie am DVC Stand.
In den nur ca. 15 Minuten die wir rund ums Haupthaus unterwegs waren, haben wir 4 Cast Member getroffen, mit denen wir kurz ins Gespräch gekommen sind, 3 davon haben uns zum Lachen gebracht und wir hatten Spaß, ein weiterer hat uns super Service geboten.
Da ist nichts auch nur einen Deut schlechter, als früher.
Lediglich den einen Ausfall bei Guest Relations in Epcot hatten wir und das hält sich absolut im Rahmen.
Was wir wirklich zunehmend kritisch sehen sind die Preise und etwas schade ist es, dass es noch immer weniger Character Meet & Greets gibt, als früher und das auch die Zahl der Fotografen, bei Meet & Greets und für Magic Shots, leider deutlich geringer ist als früher.
Aber dem Gesamtfeeling und der Magie tut das keinen Abbruch.
Den Tagesbericht mache ich mir wieder etwas einfacher, indem ich unsere Inhalte von Facebook übernehme in einzelnen Beiträgen, für mehr reicht leider einfach die Zeit nicht. Sorry!
Erstes Ziel heute war das Frank Lloyd Wright Center am Florida Southern College - die weltweit größte Ansammlung an Gebäuden des berühmten Architekten Frank Lloyd Wright. Auch hier finden wir aber tatsächlich Bezug zu Disney, und das gleich doppelt.
Einerseits waren die architektonischen Grundprinzipien von Frank Lloyd Wright und sein Stil Inspiration für Antoine Grumbach beim Design für die Sequoia Lodge in Disneyland Paris.
Wenn Ihr Euch nun fragt, was die Gebäude des Colleges mit der Sequoia Lodge zu tun haben:
Es geht um die Konzepte, nicht um das finale Aussehen! Frank Lloyd Wright wollte für den eine Architektur entwickeln, die authentisch amerikanisch war, statt nur Stile aus Europa und anderen Einflüsse zu interpretieren oder gar zu kopieren, aber gleichzeitig eine, die sich immer den Farben der Natur anpasste, wie sie dort waren, wo die Gebäude stehen sollten.
Während die Sequoia Lodge in den amerikanischen Nationalparks der Rocky Mountains angesiedelt ist, wo es viele Felsen und dunkles Holz gibt, sind hier in Florida sandige, lehmige und hellere (wenn sie mal trocken sind) Böden vorherrschend.
Das Florida Southern College ist recht klein und hat nur ein begrenztes Budget, deshalb ist der Erhaltungszustand der Gebäude teils nicht ideal, aber es wird nach und nach saniert, was sehr teuer und aufwändig ist, weil alles authentisch erhalten werden soll - Denkmalschutz wie in Deutschland.
Seit einigen Jahren gehört das Gelände aber zu den bedrohten Stätten des kulturellen Erbes der USA und nun stehen auch endlich staatliche Gelder zur Sanierung zur Verfügung.
Seit 2005 ist für die Planung der Sanierung und deren historisch akurate Umsetzung übrigens Robert A. M. Stern verantwortlich, der sich hier dem Erbe Wrights verpflichtet sieht. Und da haben wir den zweiten Bezug zu Disney, denn Stern arbeitete schon mehrfach für Disney und entwarf unter anderem Hotel Cheyenne und den Newport Bay Club in Disneyland Paris sowie Yacht und Beach Club und Boardwalk in Walt Disney World.
Ein besonderes Highlight ist - eigentlich - der Water Dome, dessen Fontänen eine Kuppel aus Wasser bilden sollen. Als Wright den entwarf, stand die Technik für solch starke Fontänen, um sein Ziel zu erreichen, allerdings noch gar nicht zur Verfügung. So war der Brunnen von 1948 bis zu seiner quasi finalen Fertigstellung 2007 eher ein Teich.
Aus Energiespargründen wird er zur Zeit leider auch nur eingeschränkt betrieben und wenn nicht mit voller Kraft, deshalb unter den Bildern zusätzlich zu unserem eigenen noch ein fremdes Bild (Quelle: “Famous Fountains,” CBS News, Famous Fountains)
Ihr könnt das Gelände entweder auf eigene Faust erkunden, dazu gibt es für 5$ eine Guide Map im Visitor Center (dessen Innenarchitektur übrigens nicht nur in der Idee, sondern auch tatsächlich auch visuell an den Stil der Sequoia Lodge erinnert), täglich finden auch mehrere geführte Touren von 30 Minuten bis 150 Minuten Länge statt. Betreten könnt Ihr die Gebäude nur im Rahmen einer geführten Tour.
Zwischenstopp war danach bei Mister Fish in Lakeland, einem kleinen Fischimbiss, der hier bereits seit 1968 existiert.
Toller inhabergeführter Laden, den Ihr unbedingt besuchen solltet, wenn Ihr mal in Lakeland seid! Absolute Empfehlung.
Lakeland, auch Swan City genannt, trägt seinen Spitznamen zurecht.
Rund um den Lake Morton wimmelt es von Schwänen. Mit verantwortlich ist dafür Queen Elizabeth II.
Eigentlich gab es seit Menschengedenken Schwäne auf dem See in Lakeland. Doch in den 50er Jahren starben viele der Tiere an einer Seuche, die übrigen konnten sich mit ihren nicht so schwanenfreundlichen Nachbarn, den Alligatoren nicht ganz so gut arrangieren. Und eines Tages gab es keine Schwäne mehr
🧑 Mr. & Mrs. Pickhardt aus Lakeland , die auf einer Air Force Basis in Großbritannien stationiert waren, erfuhren von der traurigen Situation. Sie schrieben daraufhin einen Brief an die Königin von England mit der Bitte, ein Paar Schwäne aus dem königlichen Bestand zu spenden.
Die Queen kam dieser Bitte gerne nach und schenkte Lakeland ein Schwanenpaar. Seither haben sich die Vögel munter ausgebreitet und auch Trauerschwäne haben sich zu ihnen gesellt.
Auf die Architektur folgt die Kunst - Besuch im Polk Museum of Art - Klein aber fein.
Während sich die Dauerausstellung vor allem regionalen Künstlern widmet, sind die Wechselausstellungen, des mit dem Smithsonian zusammenarbeitenden Museum, international geprägt, aktuell findet sich hier eine Ausstellung mit Bronzeskulpturen von Rodin, demnächst folgt eine Hopper-Ausstellung.
Letztes Ziel des Tages - die Lakeland Antique Mall
Ein Paradies für Disney (Parks) und andere Sammler. Von neu und ramschig über schöne Sammlerstücke bis zu ganz alt und richtig teuren findet Ihr hier alles, bis hin zu Deko und Mobiliar aus Disney Hotels, die gerade renoviert werden und Props aus alten Attraktionen.
Der Bestand wechselt ständig. Aber auch wenn Ihr nichts kaufen wollt, lohnt ein Besuch, denn der Laden kommt einem Museum gleich.
Solltet Ihr Euch wundern, dass vieles so chaotisch wirkt und Disney Artikel neben den Jeans Shorts der letzten Saison angeboten werden: die Lakeland Antique Mall ist quasi ein dauerhafter Flohmarkt und die einzelnen Abteile gehören unterschiedlichen Verkäufern. Manche verkaufen bunt gemischt aus chaotischen Abteilen, andere thematisch sortiert aus teils sogar passend thematisieren Buden.
Abendessen bei Red Robin Gourmet - sehr gute Burger, leckeres Bier (wir hatten das Red Robin 1969 Lager) und guter Service, was will man mehr?
Und ja, ich hatte tatsächlich den Brokkoli als Beilage!
Eigentlich wollten wir heute nach Typhoon Lagoon, da es aber ab dem frühen Nachmittag wieder regnen soll, haben wir uns für einen Resort Day im Old Key West entschieden.
Frühstück gab es am Counter bei Good's Food to go, es war ok, nichts besonderes, mit Ausnahme des genialen Bananenbrotes aus Olivia's, das es manchmal auch im Shop zu kaufen gibt.
Danach sind wir ein wenig durchs Resort gestreift, haben eine Partie Schach gespielt und hart trainiert
Eigentlich wollten wir eine Runde mit den Surrey Bikes fahren, aber im Gegensatz zum Saratoga, wo es dafür besondere Wege gibt, abseits der Straßen, darf man hier nur die Bürgersteige entlang der Straßen fahren, also alles, was man auch mit dem Auto sehen kann. Dafür waren uns dann 23$ pro halbe Stunde doch zuviel.
Nun sind wir stattdessen eine Runde am Turtle Pond Pool, einem der Nebenpools des Old Key West, direkt in Nähe unseres Zimmers.
Auch wenn wir uns heute zu einem Resort Day entschieden hatten, haben wir das Old Key West zum Abendessen doch kurz verlassen und waren bei Sebastian's Bistro im Caribbean Beach Resort - einem Restaurant mit dem wir einige schöne Erinnerungen von vergangenen Trips verknüpfen.
Witzigerweise hatten wir den selben tollen Kellner wie bei unserem letzten Besuch 2019 - Mo, der einen hervorragenden, entspannten und lockeren Service bot und auch zu kurzen Schwätzchen aufgelegt war.
Auch wenn sich das Konzept von Sebastian's seit unserem letzten Besuch im Herbst 2019 von a la carte zu family style geändert hat, konnte das Restaurant seine Seele bewahren und die Qualität ist so gut, wie sie bei unseren vorherigen Besuchen war.
Zudem ist Sebastian's Bistro für Disney-Verhältnisse ein absolutes Schnäppchen - das dreigängige family style Menü kostet nur 29$ pro Person!
Sebastian's Bistro gehört zu unseren absoluten Lieblingsrestaurants in Walt Disney World und das hat sich auch seit unserem ersten Besuch dort, 2018 kurz nach der Eröffnung des Restaurants, nicht geändert.
Hatten wir das eigentlich schon?
Vor ein paar Tagen kam diese SMS von Vodafone:
Manuell wechseln wird zwar weiterhin weitestgehend blockiert, aber seitdem werden wir automatisch fast immer bei AT&T im Netz registriert und seitdem ist die Datenrate auch weit besser, wir bekommen oft 5G, sonst 4G, haben fast keine Löcher mehr und alles ist auch stabiler.
Sorry, wenn ich das schon geschrieben hatte, aber ich verliere so ein wenig den Überblick
Davon haben wir gar nichts mitbekommen. Während des gestrigen Unwetters haben wir uns aber 3x The American Adventure gegönnt
Hast Du einen Link?
Ich komme hier zu wenig zum Berichten. Ja, ich habe von Vodafone vor zwei Tagen eine SMS bekommen, dass ich für mobile Daten ins AT&T Netz wechseln soll und für Gespräche zu T-mobile....
Dumm nur, dass beide Netze keine manuellen Logins zulasssen, wann immer ich das auch probiere
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