Ich muss mich vorab entschuldigen, es ist nur langer Text, aufgrund der Ereignisse, hab ich keine Muße gehabt Bilder zu machen bzw. nicht drann gedacht.
Katastrophale Anreise in einen hoffentlich traumhaften Urlaub
Wie wir es erwartet haben, hat AF es nicht fertig bekommen uns auf den Flügen nebeneinander auf unsren reservierten Plätzen einzuchecken.
Nur auf dem HAM-CDG Flug hatten wir wenigsten Plätze nebeneinander..
Auf den Flug auf den es angekommen wäre, musste mein Schatz seinen ersten Transatlantikflug zwei Reihen vor mir auf einem Gangplatz erleben.
Noch dazu scheint es mittlerweile unüblich zu sein über den Wolken dahinzuträumen und aus dem Fenster zu sehen..
Alle Fenster wurden verrammelt, der Flieger war dunkel wie im Bärenpopo.
Sogar als wir über Neufundland wieder auf Land trafen und evtl. die eine oder andere Landmarke hätten erkennen können.
Allgemein waren unsere Flüge gruselig was Luftlöcher und Turbulenzen anbelangt.
HAM-CDG hatten wir kurz vor Paris mehrere Absacken, die für Nicht-Costerfahrer ausreichen um die Meinungs übers Coasterfahren zu bestätigen: NEIN DANKE
CDG-MIA auf der Nordroute war geprägt von langen Turbulenzstrecken.
Auf jeden Fall müssen wir sowohl wegen der Sitzplatzreservierung als auch dem Rollstuhltransport noch einmal mit dem RB sprechen.
Ich musste meine Rolli in HAM am Gate aufgeben und mir wurde zugesichert in CDG würde ein Rollitransport auf mich am Gate warten.
Nachdem wir mir 25 Minuten Verspätung angekommen waren und mehr oder weniger unter den letzten Aussteigenden waren, war am Gate niemand mit Rollstuhl da.
Also haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht vom 2E nach 2F Gate42.
Dort angekommen war ich dann rechtschaffen fertig mit der Welt und die Tante am Counter konnte uns mir den Sitzplätzen auch nicht wirklich weiterhelfen, da die Maschine ausgebucht war.
Die haben es sogar geschafft Kinder und Eltern getrennt zu setzen.
Ohne das da noch was zu machen war, auch wir haben mit dem Kabinenpersonal gesprochen, außer einer Familie mit Kleinkind und einem einzelnen jungen Mann bzw. eine jungen Frau war kein Umsetzen möglich.
Ist ja aber auch kein Wunder , wenn wegen Maschinenwechsel nur noch 48 statt 53 Reihen vorhanden sind.
Das jemand, der behindert ist evtl. die Begleitperson nebenbei haben muss, wir da genauso ignoriert.
Und wir hatten bereits im März die Plätze 53 L/K reserviert.
Diese Reservierung stand auch noch in deren System, nur meine neue, die ich nach dem Wechsel gemacht hatte, war im Nirvana verschollen.
Wenn ich das alles vorher geahnt hätte, hätte ich das RB nach einer Möglichkeit der verbindlichen Sitzplatzreservierung gefragt.
Das Essen, das AF serviert hat war dafür um so besser, sehr lecker Mehrkornrisotto bzw. Huhn mit Sherrysosse und Mashed Potatoes mundeten ausgezeichnet.
Ankunft in Miami mit nur geringer Verspätung, und siehe da, AF kann’s doch , eine der (nicht ironisch gemeint) netten Saftschubsen, kam zu mir und teilte mir mit ich solle mit dem Aussteigen warten, sie würden mir Bescheid geben, wenn
mein Rollstuhl am Gate sei.
Und so war es dann auch
mein Rolli und ein netter junger Mann als Schieber erwarteten uns und brachten uns vom Gate zur Gepäckausgabe (ein Koffer wird die Reise nicht überleben) durch die Immigration (total easy: was, wielange,8 Finger, 2 Daumen, blauer Zettel - fertig) am Zoll lang bis zum MIA Mover.
Damit sind wir zum Car Center zu Sixt gefahren.
Die Süße dort hat ein Einchecken selbst festgestellt, das 2 Personen, 2 Reisekoffer, 2 Handgepäckstücke und ein Rollstuhl nicht in einen Countryman passen und uns kostenfrei einen Van verschafft.
Wir fahren nun Chevrolet Town&Country in nettem Dunkelblau soweit ich das müde und im .Licht des Parkhauses sehen konnte.
Auf der kurzen Strecke zum Sleep Inn Miami Airport, das ich hiermit gerne weiterempfehlen möchte, haben wir es dann noch geschaft durch falsch Abfahren erstmal einen heftigen Umweg zu fahren.
Es ist jetzt Dienstag 28.10. 4.24 ich kann immer noch nicht schlafen, Schatz pennt noch also schreibe ich schon mal am Reisebericht.
Zumindest Bilder vom Sleep Inn werd ich noch nachreichen, ist vieleicht eine
Anregung für gut und günstig am MIA Airport.