Kurze Zusammenfassung:
Wie immer wurde die Horde halbwegs bekannter Möchtegerns und Pleitiers völlig überraschend ins Camp gebracht. Dort mussten sie sich in zwei Camps und Teams teilen lassen, was inzwischen aber schon wieder aufgehoben ist.
Bei der ersten Dschungelprüfung durften alle etwas mehr oder weniger appetitliches Essen. Einige Mädels verweigerten mit dem Hinweis auf Vegetariertum, von dem man dann aber im Laufe des Camps nichts mehr mitbekommt. Da wird sich nur noch beschwert, dass der Känguruschwanz (hinten) kaum zu kauen und das eigentlich kein richtiges Essen für erzielte Sterne sei.
Besonders beliebt macht sich Frau Fürst, ihres Zeichens Anwältin der Armen. Von denen hat sie sich auch das prollige Auftreten, die Denke "alle haben für mich zu sorgen, ich mache aber nur ,was mir gefällt und muss nichts zur Gruppe beitragen" und die Fäkalsprache abgeschaut. Insofern durfte Frau Fürst alle publikumsverordneten Prüfungen mitmachen.
Wenn es ging, hat sie diese verweigert oder wahlweise auch vergeigt. Lediglich bei ihrer Paradedisziplin "Lass das mal die anderen machen" konnte sie im Zusammenspiel mit einem Meister-Proper-Double namens Thorsten Legat, seines Zeichens ehemalige Fussballaxt, der ihr alles weggefuttert hat, glänzen. Wenn der Legat die Sachen runterwürgt, sieht der aus wie meine ehemalige Katze bei Kacken. Die hatte auch so einen stieren Blick.
Bei der angesprochenen Prüfung mit Ricky, einem ehemaligen Tamagotchi auf Extasy, das in den 90ern Sprachunterricht in Form einer Talkshow von Sat1 bekam, legte Frau Fürst wieder eine Totalverweigerung hin. Dabei ist dem irren Ami der Hut hoch gegangen, was ihn mit seiner Platte und den Kränzchendreadlocks, doch ziemlich lächerlich aussehen lässt. Da hat der Bademeister (das nenne ich Karriere) wohl zu lange die Badekappe aufgelassen.
Jedenfalls ist es Frau Fürst gelungen, durch den Ausraster des Baywatch-Schönlings (Ironie) von ihrem weiteren Versagen abzulenken und die Wut der anderen auf den Armen Quotenausländer zu lenken, was diesen zum Weinen brachte. (Vielleicht hat er auch nur geweint, weil Helena Fürst die schöneren Dreadlocks hat)
Die anderen Camper halten sich mit Teilnahme und Hirn bisher zurück. Die beiden Alten, Gunter Gabriel und Rolf Zacher, sind gesundheitsbedingt raus. Der Spanier hat sich nicht als hellste Kerze auf der eh schon sehr dunklen Dschungeltorte erwiesen und durfte gehen, bevor die wilde Leidenschaft bei einer der Heidi-Klum-Zombies zuschlagen konnte. Besagtes hübsches Möchtegernmodel sieht aus wie Schneewittchen, ist ständig mit den Haaren und dem Spiegel beschäftigt und hält ansonsten meist die Schnauze. Also die ideale Ehefrau.
Das dachte sich der Alte von der Elvers wohl auch mal, bis die ihm die ganze Bar leergesoffen hat. Nach dem Camp würde ich im Hotel jeden Alkohol verschließen, wenn die Nielsen und die Elvers zum Feiern kommen. Aber was sage ich, die sind ja beide clean und es ist ja eine Krankheit...
Apropos Krankheit. Jeder im Camp hat sein Päckchen zu tragen. Das größte hängt wohl an der Wollersheim, die anscheinend sogar etwas mehr in der Birne hat, als die meisten anderen Bewohner.
Ist ja auch keine Kunst, wenn da so Leuchten wie Menderes durch den Dschungel wandern. Das ist die ärmste Sau von allen. Der wird ja nur gemobbt und ausgelacht, weil er sich seit Jahren beim Bohlen zur Witzfigur macht. Beim Ausscheiden hat Rolf Zacher ihm mit letztem Atemzug ausrichten lassen, dass er weiter seinen Weg gehen und Gesangsunterricht nehmen soll. Wegen solchen Aussagen ist der arme Kerl, wo er ist. Keiner (außer Bohlen) sagt ihm, dass er etwas Anständiges, was zu seinem Intellekt passt, machen soll. Haben die bei RTL keinen Job als Kakerlakentrainer frei?
Einen habe ich noch vergessen. Jürgen Milski, Ex-Big Brother (Wo ist sein kleiner Bruder eigentlich geblieben? Sitzt der wieder unter 24 stündiger Kameraüberwachung - in irgeneiner JVA?) und Malle-Sänger. Der macht es der Publicity wegen. Okay. Der schafft es seit Jahren, so in den Medien zu bleiben und dadurch seine Auftritte zu bekommen. Das lasse ich mir gefallen.
Insofern ist eigentlich noch gar nicht viel passiert. Die Gruppenzusammensetzung in diesem Camp der Gescheiterten ist aber tatsächlich interessant.