Sehe ich auch so. Aber ich bin ja überhaupt schon mal echt froh, dass sich hier endlich mal beim Marketing etwas tut! Das ist ja nun mal so was von überfällig.Freut mich ja dass man sich über Werbung in Deutschlang Gedanken macht und diese umsetzt.
Allerdings finde ich die Werbung mäßig...... Ich finde da hätte man viel mehr draus machen können. Wenn ich da schon an unsere Tochter denke wenn die Figuren sieht......
Ich kann mich auch schon vorher an die Durchsagen erinnern (z. B. Animagique). Jedoch habe ich das Gefühl, dass englisch seit wenigen Jahren nun gleichwertig mit der französische Sprache behandelt wird. Manche Shows hatten früher einen höheren französischen Anteil, mittlerweile spricht der Hauptcharakter englisch (siehe Disney Dreams). Dass auch Mickey seit der Tree Lighting Ceremony erstmalig wieder englisch spricht, ist schon in gewisserweise ein Statement.*off topic*
Mir sind zur Weihnachtssaison vor allem die 6-sprachigen Ansagen vor so ziemlich jeder Show aufgefallen. Disney Dreams war ja immer schon. Frozen Sing Along auch? Auch die anderen saisonalen Shows und Paraden wurden mehrfach auf Deutsch (unter den 6 Sprachen) angesagt. Passt ja vielleicht minimal in diesen Thread.
War mit bis jetzt nie aufgefallen, der war es vorher nicht so? Könnte das eine stärkere Orientierung an allen der 6 "Hauptländer" bedeuten, oder setzte ich das zu hoch an?
*off topic Ende*
Dito. Ehrlich gesagt glaube ich aber, dass Disneyland Paris sich (weiterhin) nicht in der Lage sieht, als Full-Age-Concept in Deutschland zu punkten. Jugendliche und Erwachsene kennen die Angebote in Deutschland, die mit Parks wie dem Europa-Park einen Bruchteil dessen kosten. Zwar fehlt diesen Parks der Disney-Touch, aber der spielt genau in diesem Alterssegment eine untergeordnete Rolle. Im Thrillseeker-Segment, in der Gastro, im Preis und selbst im Hotelangebot für junge Erwachsene ist z.B. der Europa-Park dem DLP in so vielen Belangen voraus, dass die Zielgruppe in dem Alter einfach geringer ist. Wenn ein Großteil der Conversion nicht funktioniert, weil die Zielgruppe beim Anblick des Preises sich vom DLP wieder abwendet, dann ist es rausgeworfenes Geld. Da kann Tower of Terror noch so schön thematisiert sein, ein Arthur oder ein Wodan steht in Detailtreue und selbst im Branding dem heute nicht mehr allzuviel nach.Sehe ich auch so. Aber ich bin ja überhaupt schon mal echt froh, dass sich hier endlich mal beim Marketing etwas tut! Das ist ja nun mal so was von überfällig.
Nein mir geht das auch so - finde das ganze irgendwie zu sehr gespielt und wenig emotion.Hmmm .... irgendwie werde ich mit der Werbung nicht wirklich warm. Geht mir das allein so?
Cheers,
Flounder
Und wenn man dann mal nach Brühl, in Phantasialand schaut, sieht man, dass dort derzeit eine Themenwelt geschaffen wird, die Disney bestimmt das Wasser reichen kann.[...]
Zwar fehlt diesen Parks der Disney-Touch, aber der spielt genau in diesem Alterssegment eine untergeordnete Rolle. Im Thrillseeker-Segment, in der Gastro, im Preis und selbst im Hotelangebot für junge Erwachsene ist z.B. der Europa-Park dem DLP in so vielen Belangen voraus, dass die Zielgruppe in dem Alter einfach geringer ist. Wenn ein Großteil der Conversion nicht funktioniert, weil die Zielgruppe beim Anblick des Preises sich vom DLP wieder abwendet, dann ist es rausgeworfenes Geld. Da kann Tower of Terror noch so schön thematisiert sein, ein Arthur oder ein Wodan steht in Detailtreue und selbst im Branding dem heute nicht mehr allzuviel nach.
[...]
Ja, einfach zu viel Grünzeug dort[...] die Wald Disney Studios deutlich abgehängt hat [...]
Die Welt ist klein .Habe gestern erfahren, dass diese Familie Bekannte von jemanden bei meiner Freundin auf der Arbeit sind
Die Thematisierungs-Kohärenz finde ich bei Disney schon weiterhin deutlich besser - da sitzen einfach die besseren Geschichtenerzähler. Phantasialand ist toll, aber eben bei weitem nicht so schön durchdesignbar wie DLP, allein schon wegen dem Platzbedarf. Klugheim sieht super aus, aber es ist eben ein toll designtes Dorf (mit eher mickriger Backstory) und einem nackten Intamin-Coaster, der wild drin Rumfahren muss.Und wenn man dann mal nach Brühl, in Phantasialand schaut, sieht man, dass dort derzeit eine Themenwelt geschaffen wird, die Disney bestimmt das Wasser reichen kann.
Schade finde ich, dass die wenigsten Besucher sich mit den Geschichten auskennen. Das Frontierland mit seiner Westernstadt hat so ein schönes durchdachtes Theming: Das Goldgräberdorf mit der Mining Company, die den Besitzern vom Phantom Manor gehört. Die Tochter der Familie verliebt sich in einen der Minenarbeiter, Hochzeit platzt etc.Die Thematisierungs-Kohärenz finde ich bei Disney schon weiterhin deutlich besser - da sitzen einfach die besseren Geschichtenerzähler. Phantasialand ist toll, aber eben bei weitem nicht so schön durchdesignbar wie DLP, allein schon wegen dem Platzbedarf. Klugheim sieht super aus, aber es ist eben ein toll designtes Dorf (mit eher mickriger Backstory) und einem nackten Intamin-Coaster, der wild drin Rumfahren muss.
Für mich ist das von der Gestaltung her nicht vergleichbar mit einem BTM, der zwar alt, dreckig und schlecht gewartet ist, aber dafür eine ordentliche Geschichte hat, die sich bis ins PM reinzieht und bei dem man nicht eine einzige Stütze sieht, weil der Zug perfekt in die Berglandschaft eingepasst ist. Sowas findest du weiterhin in der Detailstufe in keinem anderen Themenpark.
Aber wie ich oben schon sagte: Das allein ist eben nicht alles. Und hätte das DLP nicht diesen Thematisierungsbonus durch WDI wäre der Park heute bestenfalls im Mittelfeld.
Ja, macht Sinn .Disney hat aber auch nicht den Anspruch, dass jeder Besuch die Geschichte bis ins Detail kennenlernt. Vielmehr gehen sie davon aus, dass durch die Kohärenz innerhalb der Gestaltung die Welt implizit glaubhaft wirkt - der Besucher also subtil merkt, dass alles zusammen hängt oder zumindest die besondere Durchdachtheit des Landes spürt. Das reicht in der Regel für einen ersten Wow-Effekt.
Die Details sind dann wiederum für die Wiederholungstäter aufgehoben, die durch wiederholte Besuche fortlaufend mehr Backstory erfahren und dadurch eine tiefere Beziehung mit dem Land aufbauen können.
Finanziell ist es nachvollziehbar. Aber man macht es sich mit Diagon Alley, Star Wars-Land etc. recht einfach. Die erzählerische Eigenleistung ist eigentlich kaum noch vorhanden. Ich werde auch gern mit neuen Erzählungen konfrontiert und möchte ich nur den xten Star Wars-Aufguss sehen.Universal hat mit Diagon Alley einen Schritt weiter vorgemacht, weil sie ein Land gebaut haben, von dem die Personen die Story bereits kennen - d.h., die Harry-Potter-Leser können schon beim Erstbesuch die Kohärenz der gesamten Gestaltung begreifen, weil alles genau da ist, wo es sein soll. Disney hat das bemerkt. Es hat schon seinen Grund, warum man nun mit Star-Wars- und Avatar-Land ganze Bereiche baut, die auf vorhandenes Storytelling zurückgreifen.
Als Nostalgiker find ich den Schritt daher ein wenig komisch, aber ich kann ihn wirtschaftlich gesehen schon begreifen. Gäbe es jedenfalls einen (guten!) Phantom-Manor-Film, dann wäre Frontierland im DLP ganz schnell eine ganz andere Kiste.
Ist mir die Frage, inwiefern man von Disney etwas völlig neues erwartet / angenommen wird.Finanziell ist es nachvollziehbar. Aber man macht es sich mit Diagon Alley, Star Wars-Land etc. recht einfach. Die erzählerische Eigenleistung ist eigentlich kaum noch vorhanden. Ich werde auch gern mit neuen Erzählungen konfrontiert und möchte ich nur den xten Star Wars-Aufguss sehen.