Disney Dream & WDW - März 2012

WDW 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Manche Sachen habt ihr wohl schon über meine Einwürfe im Tripreport Thread von wdwfanaustria mitbekommen, aber stelle hier noch einen zusammenhängenden Bericht mit Bildern rein. Viel Spass beim Lesen!

2. März 2012

Nachdem ich wie gewohnt am Vorabend recht zügig gepackt hatte, klingelte heute morgen der Wecker um 5 Uhr. Um 6 mussten wir bei der Strassenbahn sein, welche uns dann 20 min. später am Flughafen ablieferte. Etwas zu früh für unseren 09:50 Flug nach Atlanta, aber ich wollte die Reise entspannt in der Flughafen Lounge angehen. Um 06:30 waren wir beim Check-In Schalter, mussten uns dann aber noch 15 min. gedulden, bis sie öffneten. Da wir schon am Vortag online eingecheckt hatten und die Boarding Pässe schon hatten, mussten wir nur noch das Gepäck abgeben, was schnell erledigt war.

Nun ab durch die neue, vollautomatische Ticket-Kontrolle (Strichcode auf dem Ticket an den Leser halten und die Glastüre zum Passagier-Bereich öffnete sich). Neu hat es hier auch eine zentrage Sicherheitskontrolle, wo um diese Uhrzeit natürlich noch nichts los war und wir gleich unser Handgepäck aufs Band legen konnten. Etwas mühsam sind jeweils die unterschiedlichen Richtlinien, in Europa müssen iPads jeweils aus der Tasche genommen und separat aufs Band gelegt werden, in Amerika kann man ihn drin lassen. Dafür durften wir die Schuhe anbehalten. Dann mit der Skymetro zum etwas abseits gelegenen Terminal E mit dem Non-Schengen fahren. Hier fuhren wir gleich in die oberste Etage zur Panorama Lounge, welche nicht nur Business Class Passagieren offen steht, sondern die jedermann bei Bezahlung einer Gebühr nutzen kann.

Hier gabs dann heisse und kalte Getränke (inkl. Alhoholisches) und Snacks, zum Zeitpunkt unseres Besuchs Frühstück. Ausserdem konnte man offenes WLAN nutzen.



Ausserdem hat man von hier bei gutem Wetter Aussicht bis in die Alpen, da es aber etwas bedeckt war, musste ich mich mit dem Anblick des A-380 der Singapore Airlines begnügen... :)



Pünktlich hob DL67 ab nach Atlanta und wir waren natürlich auch an Bord. Dank frühzeitiger Buchung und Zahlung von $70 Zuschlag konnten wir uns Economy Comfort Sitze sichern, welche sich zuvorders in der Eco Kabine befinden und welche etwas mehr Beinfreiheit sowie weiter nach hinten klappbare Rückenlehne bieten. Wir sassen in Reihe 15, der vordersten Eco-Reihe, so dass ich mich nach Belieben strecken konnte. Die 10h 50 min. Flug verbrachte ich die meiste Zeit schlafend, das Essen liess ich mir aber natürlich nicht entgehen :hungry:, es gab Hühnchen, Pasta oder Hühnchensalat. Ich entschied mich für Hühnchen.



Schmeckte recht gut.

Nachdem wir pünktlich um 14:30 in Atlanta gelandet waren, hatten wir 3.5h Zeit, die Immigration hinter uns zu bringen. Da wir zuvorderst in der Eco-Kabine sassen, kamen wir recht schnell aus dem Flieger raus und mir mussten nur etwa 15 min. bei der Immigration anstehen. Dennoch schaute ich immer wieder sehnsüchtig zu den Global Entry Maschinen rüber, wo man ohne Schlangestehen in einer Minute abgefertigt wird. Naja, hoffe, dass das Programm bald auf weitere Länder in Europe zusätzlich zur Niederlande erweitert wird!

Nun mussten wir unsere Koffer abholen, um durch den Zoll zu gehen, auch hier mussten wir nicht lange warten und konnten dann mit der Flughafen-U-Bahn ins Terminal A fahren, wo unser Flug nach Orlando um 17:50 starten sollte. Da wir noch genug Zeit hatten, genossen wir unsere erste amerikanische Mahlzeit dieser Ferien.

Auch der Weiterflug startete pünktlich und so kamen wir Orlando rasch näher. Der Flug ist so kurz, dass die Flight Attendants etwa in der Hälfte des Flugzeugs (1 Reihe vor mir!) aufhörten, Getränke zu verteilen um sich auf die Landung vorzubereiten.

Und dann schlug uns beim Verlassen des Flugzeugs die muffige Wärme entgegen, die einem klar machte, dass man endlich in Florida angekommen war.

Mein Freund ging zur Gepäckausgabe, um unsere Koffer in Empfang zu nehmen, während ich mich direkt ins Parkhaus zum Schalter des Dollar-Autoverleihs machte. Nach dem Signieren der ganzen Mietunterlagen durfte ich mir dann im Parkhaus einen Wagen der gebuchten Kategorie (Mid-Size) aussuchen. Interessanterweise stand da ein sehr neu aussehender 6-plätziger Van, den ich mir dann auch gleich schnappte. Tatsächlich, erst 12 Meilen auf dem Tacho.



Nun fuhr ich zur Vorfahrt bei der Ankunft, wo mein Partner auch schon mit unseren Koffern auf mich wartete, alles eingeladen und weiter zum Hotel für die erste Nacht, dem Holiday Inn Express nahe beim Flughafen. Check-In war zügig erledigt und das Zimmer war sehr gross und sauber. Vor dem Schlafengehen fuhren wir zum Abendessen zu einem Denny's Restaurant in der Nähe.

Beim zu Bett gehen liess ich absichtlich die Vorhänge offen, so dass wir von den ersten Sonnenstrahlen geweckt würden.

3. März 2012

Das Wecken mit der Sonne klappte recht gut und wir standen erfrischt und ausgeschlafen auf. Nach dem Duschen gingen wir in die Lobby, um das kostenlose Frühstücksbuffet zu plündern. Hier gibt es sehr leckere, warme Cinnamon Rolls und neuerdings auch eine Pancake Maschine, die auf Knopfdruck innert 1 min. 2 Pancakes ausspucken sollte. Sollte, da die Maschine scheinbar mit der Teigportionierung ein Problem hatte und mir 2 verbrannte, etwa 2-Euro grosse Teigkleckse auf den Teller schmiss. Nachdem eine Hotelmitarbeiterin die Dosier-Düse ausgespült hatte und ich die Maschine wieder startete, bekam ich dann einen einzelnen, etwa 30cm langen Pankcake... Geschmeckt hat er trotzdem... :)

Nach dem Frühstück luden wir die Koffer wieder ins Auto und machten uns auf den Weg nach Port Canaveral, wo wir eine weitere Nacht in einem Holiday Inn verbringen würden, bevor es dann an Bord der Disney Dream ging.

Für diesen Tag war auch das erste Treffen mit Martin und seinen Eltern angesagt, welche im Laufe des Nachmittags aus LA kommen in Port Canaveral eintreffen sollten. Hatten uns vorab schon für ein Abendessen in einem japanischen Steakhouse im Ort verabredet.

Gegen 11 Uhr kamen wir in Port Canaveral an und da unser Zimmer erst ab ca. 14 Uhr bezugsbereit sein sollte, fuhren wir erst zum Ron Jon Surf Shop, um uns etwas umzusehen und danach machten wir noch einen Strandspaziergang.



Um 13 Uhr fuhren wir zum Hotel zurück, wo wir uns noch etwas an den Pool setzten. Sobald unser Zimmer bezugsbereit war, kam die freundliche Hotelmitarbeiterin zu uns raus und gab uns Bescheid, dass wir nun einchecken könnten, was wir dann auch gleich taten.

Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, fuhren wir zum Hafen, um auf der Terrasse des Restaurant Fishlips die Ausfahrt der Kreuzfahrtschiffe zu verfolgen, welche jeweils etwa um 16 Uhr beginnt.



Hier genehmigten wir uns auch ein leckeres, verspätetes Mittagessen, frittierte Calamares.



Als erstes verabschiedete sich die Norwegian Sky unter Gehupe von uns.



Kurz darauf machte sich die Carnival Dream zur Ausfahrt bereit.











Als Abschluss und Höhepunkt durften wir dann auch noch unter den Klängen von "When you wish upon a Star" aus dem Schiffshorn die Disney Magic verabschieden.





Da wir wussten, dass wir am morgigen Tag an Bord der wunderschönen Disney Dream gehen dürfen, hielt sich die Wehmut, den ausfahrenden Schiffen nachzublicken, in Grenzen.



Auf jeden Fall ein toller Ort (übrigens mit cooler Live-Musik) um sich auf eine Kreuzfahrt einzustimmen. Oberhalb der Aussichtsterrasse befindet sich auch die Port Canaveral Web-Cam, mit der man die Geschehnisse im Hafen auch von zu Hause mitverfolgen kann: www.portcanaveralwebcam.com

Inzwischen hatte sich auch Martin telefonisch gemeldet und Bescheid gegeben, dass sie auf dem Weg von Orlando nach Port Canaveral wären und wir verabredeten uns, dass wir sie um 19 Uhr zum Essen abholen würden. Auf der Rückfahrt ins Hotel machten wir einen kurzen Stop beim Japaner, um zu reservieren.



Beim Abholen gabs dann noch eine kleine Verwirrung, ich wusste zwar, dass Martin und seine Eltern im Country Inn übernachten, aber aus Gewohnheit fuhr ich dann ins in der Nähe liegende Radisson, wo wir vor unserer letzten Disney-Cruise übernachtet hatten... Ich schrieb Martin eine SMS, dass wir im schwarzen Dodge-Van in der Hotelvorfahrt stehen und auf ihn warten würden. Nachdem er zurückschrieb "Hier steht nirgends ein schwarzer Van", realisierte ich meinen Fehler und fuhr dann zum richtigen Hotel... :muha:

Als wir im Restaurant ankamen, war unser Tisch noch nicht bereit, aber nach einem ersten Drink an der Bar konnten wir uns dann doch bald an einen der Grilltische setzen, wo wir von den kulinarischen und artistischen Künsten unseres Kochs unterhalten wurden.



Mit japanischer Effizienz und amerikanischer Usanz wurde dann auch bald schon die Rechnung vorgelegt und mit der Frage, ob wir die Reste eingepackt haben wollten, klargemacht, dass sie den Tisch für die nächsten, bereits wartenden Gäste vorbereiten wollten. Wir liessen uns aber nicht beirren und assen gemütlich zu Ende, was uns ein paar irritierte Blicke der Chefin des Hauses eintrug :giggle:

Dann fuhren wir Martin und Familie zurück in ihr Hotel, diesmal direkt zum richtigen und bevor wir uns verabschiedeten, tauschten wir noch die Kabinen Nr. vom Schiff aus, um uns am Seetag für einen Drink zu verabreden.

Zurück in unserem Hotel genossen wir dann noch ein bisschen den Pool, bevor wir uns schlafen legten.

- Fortsetzung folgt -
 
notaprincess kennt diverse Charaktere beim Namen
Wow, so schnell kann die Zeit vergehen. Mir kam es so vor, als seid ihr grad erst weg...

Danke fuer den tollen Bericht!


Und wie ich sehe ist die Allure schon fest gebucht, Congrats!
 
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Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Na, dann gleich mal weiter im Text.

4. März 2012

Endlich war der langerwartete Tag da, wo ich wieder (bzw. mein Freund zum ersten Mal) die Dream betreten durfte! Frühstück wieder wie gehabt, nur dass diesmal die Pancake Maschine tadellos funktionierte. Am Nebentisch sassen zwei NASA Ingenieure, die sonst anscheinend woanders stationiert sind, im Moment aber grad in Cape Canaveral an einem Satelliten arbeiten. War interessant, denen zuzuhören... :)Da es noch etwas zu früh war, gingen wir zurück ins Zimmer, packten die Koffer wieder und entspannten uns noch etwas. Als ich später die Koffer ins Auto lud, war die ganze Lobby voll mit Leuten und Koffern, die auf den Shuttle Bus zum Hafen warteten. Da war ich schon froh, dass wir mit dem eigenen Auto hinfahren konnten.

Um 10:30 fuhren wir dann los, unsere Port Arrival Time war 11:00, aber erfahrungsgemäss lassen sie einem schon um 10:45 rein, so waren wir dann auch so ziemlich die ersten, die mit dem Auto vorfuhren. Bei der Gepäckannahme nahm sich ein CM unseres Gepäcks an, der wollte dann nicht mal ein Trinkgeld annehmen. Normalerweise wird das von Gepäckträgern erledigt, die nehmen immer gern Trinkgeld. Dann gleich weiter ins Parkhaus, in den dritten Stock, direkt neben den Übergang zum Terminal. Hatte den gleichen Parkplatz wie letztes Mal. Unten beim Haupteingang bildete sich allmählich schon eine Warteschlange vor der Sicherheitskontrolle, oben gab es keine Wartezeit so dass wir praktisch direkt ins Terminal reingehen konnten. Beim DVC-Desk wurde uns gleich noch eine Einladung für die Welcome Aboard Party in die Hand gedrückt.



Beim Non-US Check-In Desk kamen wir auch gleich wieder ohne Wartezeit an die Reihe und nach der Abgabe des Papierkrams und Foto machen hatten wir auch schon unsere Zimmerschlüssel und einen Zettel mit Boarding Nr. 3 in der Hand.

Schnell noch ein Foto von Mickey und Minnie gemacht.





Ein paar Minuten später kam dann auch schon die Durchsage, dass das Boarding mit der Familie des Tages in wenigen Minuten beginnen würde und um 11:30 wars dann auch soweit. Unmittelbar darauf wurden die Concierge Gäste mit Boarding Nummer 1 aufgerufen, gleich anschliessend Nr. 2, und um 11:35 war dann auch schon unsere Nummer 3 dran.



Im Durchgang hinter der Mickey-Tür wurde man offiziell aufs Schiff eingebadged, und danach wurde gleich noch das erste Souvenirfoto geschossen. Dann über die Gangway ins Schiff rein, wo man per Ansage und mit Spalier stehenden, klatschenden CMs begrüsst wird. Vom ersten Anblick der Lobby bin ich jeweils so überwaltig, dass ich immer vergesse ein Foto davon zu machen. Sorry.

So ist mein erstes Bild auf dem Schiff vom Buffet, wo wir als erstes hinsteuerten.





Online hatte ich es leider nicht geschafft, einen Tisch für den Palo Brunch am Seetag zu reservieren, an dem Tag, als ich online einchecken konnte, war schon alles ausgebucht. Immerhin hatte ich ja noch ne Cabana für den ersten Tag auf der Insel ergattern können.

Gemäss Programm kann man aber am Boarding Tag ab 13 Uhr im entsprechenden Restaurant auch direkt buchen, was ich dann auch gleich machte. Da ich zu ungeduldig war, ging ich schon um 12:30 los und wollte dann halt beim Restaurant warten, bis sie aufmachen. Zu meiner Überraschung war schon jemand da und nahm auch Reservationen entgegen, umso besser. Konnte dann problemlos den Brunch buchen (dazu später mehr).

Dann machte ich mich daran, das Schiff zu erkunden, und vor allem von den Kinder- und Jugendclubs Fotos zu machen, wozu ich beim letzen Mal nicht kam, da nur am Boarding Tag ein Open House durchgeführt wird, wo jeder die Clubs besichtigen kann, sonst sind nur die Kinder und zu gewissen Zeiten deren Eltern zugelassen, was ich absolut OK finde. Aber natürlich möchte ich von möglichst allen Bereichen Fotos haben.

Walter entspannte sich unterdessen in Serenity Cove, dem Adults only Bereich des Schiffes.



Als erstes eine der hübschen öffentlichen Toiletten auf dem Schiff, natürlich auch mit einem Disney Touch.



Die "It's a Small World Nursery" ist für Babies und Kleinkinder und hat natürlich ein dem Namen entsprechendes Design.







Bei den Clubs für die grösseren Kinder müssen sie sich jeweils zuerst die Hände waschen, bevor sie reingelassen werden. Damit es ihnen etwas mehr Spass macht, passiert das einseifen und abspülen vollautomatisch, nur abtrocknen müssen sie die Hände noch selbst. Hab ich natürlich auch ausprobiert, man muss nur die Hände in die beiden Öffnungen stecken...



Der interaktive Boden.



Diverse Eindrücke aus den Kinderclubs.



















Bastel-Räume





Sehr schön find ich auch die kleinen Nischen, wo sich kleinere Gruppen zurückziehen können.





Simulator, wo man das Schiff selber steuern kann.







Edge, der Tween-Club, befindet sich ziemlich versteckt im vorderen Kamin. Zugang per Fahrstuhl ist nur möglich, wenn man in der entsprechenden Altergruppe ist und den Fahrstuhl mit der Zimmerkarte für diese Etage freischaltet.



Durch diese Fenster kann man die Leute auf der Aquaduck-Rutsche beobachten. Von der Rutsche aus bemerkt man aber nichts davon. Die Tische davor enthalten in der Tischplatte eine grüne Flüssigkeit, welche man mit den Händen bewegen kann.



Eingang zu Vibe, dem Club für die ältesten Kids, bis 21. Auch dieser Zugang ist recht abgelegen und versteckt. Die Zugangstreppe befindet sich ganz vorn auf der Aussenpromenade.



Diverse weitere Ansichten vom Vibe Club









Vibe Aussenbereich





Vibe Kino





Als nächstes besuchte ich die Spa und den Rainforest Room. Das ist ein Relax Bereich, für den man entweder eine Tageskarte lösen kann, oder ein Abo für die ganze Cruise. Das haben wir uns gegönnt, da wir in Nassau sowieso vorhatten, an Bord zu bleiben.



Sauna mit Panorama-Fenster



Hammam



Eingangsbereich, in den Wasserspendern hatte es Zitronen- und Gurkenwasser



Relaxraum, hier gab es auch diverse Sorten Tee



Nicht fotografiert hatte ich im Rainforest Room den Raum mit den warmen Liegen und den grossen offenen Balkon mit zwei 2-Personen Whirlpools. Diese waren vor allem bei Sonnenuntergang herrlich.

Hier ein paar Bilder von einer Couples Spa Villa. Diese kann man sich für ein paar Stunden mieten, erst für eine Paar-Massage, danach kann man die grosse Dusche sowie die Verandah mit Whirlpool zum entspannen nutzen.



Die gleichen Whirlpools hat es übrigens auch auf der Verandah des Rainforest Rooms.



Aussicht von einem der Spa-Behandlungsräume auf den Aussenbereich des Vibe Teen-Clubs.



Umkleideraum, hier gab es auch einen Dampfraum, der kostenlos genutzt werden konnte.



Fitnessraum



Inzwischen war es 13:30 und wir konnten unsere Verandah-Kabine auf Deck 8 beziehen. Auf dem Bett als Geschenk für wiederkehrende Gäste ein praktischer Strandrucksack, gefüllt mit Snacks und einem Schlüsselanhänger.



- Fortsetzung folgt -
 
Gamma findet sich ohne Parkplan zurecht
Wirklich sehr informativer Bericht und absolut klasse Bilder!!!! :hurray:
 
Ami kennt diverse Charaktere beim Namen
Oh wie toll... freu mich schon auf mehr!!!
Aber was genau hat es mit dem "Boarding mit der Familie des Tages" auf sich???
 
Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Aber was genau hat es mit dem "Boarding mit der Familie des Tages" auf sich???
Die hat wohl einfach das Glück, als erste das Schiff betreten zu dürfen. Ob es sonst noch irgendwelche Perks für diese Family gibt, ist mir nicht bekannt.
 
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Wertungen: Ami
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Also, wir hatten unser Handgepäck in der Kabine deponiert und die grossen Koffer folgten auch schon kurz darauf. Unsere Muster Station war im Theater. Unsere Kabine lag auf Deck 8 auf der Steuerbord-Seite und ziemlich genau in der Mitte zwischen den vorderen und Mittschiffs-Treppenhäusern. Bei der letzten Cruise im September hatte ich die Kabine unmittelbar daneben. Musste mich also nicht gross neu orientieren.

Um 14:30 war die Welcome Aboard Party für DVC-Members in der Evolutions Lounge angesagt. Ist eigentlich nur eine grosse Verkaufsveranstaltung, aber es gab ein paar Geschenke abzustauben, deshalb taten wir es uns an... :)

Es wurden Gäste aus dem Publikum ausgewählt, die dann irgendwelche Fragen zu DVC beantworten mussten, wenn sie es nicht wussten, durfte das Publikum mithelfen, man bekam seinen Preis also so oder so... Ziemlich am Anfang wollte jemand seinen Preis nicht, weil er es schon hatte, so haben sie es dann einfach ins Publikum geworfen und ich habs gefangen. Ein Reise-Set für Flüssigkeiten, mit DVC Logo, kann man immer gebrauchen. Später wurd ich dann auch noch ausgewählt, selbst eine Frage zu beantworten. Die da war "Für die Planung von was war Imagineer Joe Rhode nebst dem Aulani-Resort auf Hawaii auch noch verantwortlich". Als erstes kam mir natürlich der Adventurer's Club auf Pleasure Island in den Sinn. Das wussten sie nicht mal, Banausen... Deshalb wollten sie noch ne andere Antwort hören, na, kein Problem, Animal Kingdom natürlich. Dafür gabs dann eine hübsche Reisedokumenten-Mappe. Da wir vor dem Muster Drill noch etwas weiter das Schiff erkunden wollten, haben wir uns dann verzogen und haben uns noch die Skyline Bar und die Pink Champagne Bar angeschaut.

Danach machten wir noch einen Abstecher in die Meridian Bar.



Sowie Palo



und Remy's







Wenn man auf dem letzten Bild genau hinschaut, sieht man im Hintergrund oben an der Decke etwas aus durchsichtigem Glas hängen, das ist ein kleiner Remy aus Swarovsky-Kristall, der $35'000 wert sein soll. Das ist aber nicht das wertvollste in diesem Restaurant, auf der Weinkarte gibt es einen Wein zu $125'000 die Flasche. Habe einen Kellner gefragt, ob sie diesen Wein schon mal verkauft hätten, er verneinte... :)

In der Nähe der Lobby gibt es diese hübschen Fotohintergrund



Unterdessen liessen sich Cast Members, welche gerade frisch ihren Dienst auf dem Schiff angetreten hatten, mit Captain Mickey auf der grossen Treppe im Atrium ablichten.



Inzwischen wars dann auch Zeit für den Muster Drill, der ziemlich effizient durchgeführt wurde. Danach begaben wir uns aufs oberste Deck, um das Auslaufen mitzuerleben und um den Gästen in der Fishlips Bar zuwinken zu können. War dann auch so mit schauen und winken beschäftigt, dass ich von der Ausfahrt nur noch ein Foto vom Strand machte...



Da ich morgen wieder arbeiten muss, wurde das leider ein etwas kürzeres Update, aber ihr wisst ja...

- Fortsetzung folgt -
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
5. März 2012

Heute war Nassau, Bahamas als Hafen angesagt. Da wir hier schon öfters waren und keine grosse Lust auf Ausflüge hatten, hatten wir uns schon vor längerem vorgenommen, an dem Tag das Schiff gar nicht zu verlassen und einfach das Angebot an Bord und vielleicht auch das etwas leerere Schiff zu geniessen. Nach einem ersten Blick vom Balkon musste ich diese Entscheidung dann aber auch schon wieder über Bord werden, denn ich entdeckte, dass die Allure of the Seas, das aktuell grösste Kreuzfahrtschiff der Welt neben uns lag und davon wollte ich dann doch ein paar Fotos vom Pier aus machen.

Ausserdem lagen auch noch die Carnival Sensation und die Carnival Ecstasy im Hafen (die Ecstasy war übrigens 1994 mein Einstieg ins Kreuzfahrerleben.) Die beiden Schiffe wirken im Vergleich zur Disney Dream richtig alt und winzig. Andererseits wird die Dream von der Allure wiederum überragt.







Nach dem Frühstück machte ich erstmal einen Morgenspaziergang auf der Aussenpromenade, auf der sehr stilvoll Musik vom Anfang des letzten Jahrhunderts läuft.

Man beachte, wie bei älteren Schiffen, wie eben der Carnival Sensation nebenan die Rettungsboote noch auf dem obersten Passagierdeck angebracht sind, da diese keine Aussenpromenade weiter unten hatten. Als dann Mitte der 90er Jahre die Schiffe immer grösser und höher wurden (Carnival Destiny war das erste Passagierschiff mit mehr als 100'000 BRZ) wurden neue Regeln eingeführt, dass Rettungsboote maximal eine bestimmte Höhe über der Wasserlinie sein durften, so dass bei den neuen Schiffen die Muster-Stationen in der Regel auf den Decks 3-5 sind.





Netter Grössenvergleich von Carnival Ecstasy und Allure of the Seas, ebenfalls recht offensichtlich, wie die Ecstasy praktisch keine Balkon-Kabinen hat (und die, welche man am Heck sieht, wurden erst nachträglich, vor ein paar Jahren angebracht) und wieviele davon es auf der Allure gibt.



Weitere Ansichten vom Pier aus













Eindrücklich auch die Grösse der Rettungsboote, wobei man da eigentlich schon fast nicht mehr von "Booten" sprechen kann. Kapazität 370 Personen, bei den meisten anderen Schiffe haben die Rettungsboote eine Kapazität von 150 Personen.



Ebenfalls angelegt hatte eine Jacht mit saudischer Flagge



Auf dem Balkon experimentierte ich ein bisschen mit einer Panorama-Foto-App







Die Allure verabschiedete sich als erste wieder von Nassau, ca. 15:00



Um 17 Uhr war dann auch die Ecstasy weg und ich hatte freien Blick auf Paradise Island und das Atlantis Hotel







6. März 2012

Heute war der erste Besuch auf Castaway Cay angesagt. Beim ersten Kontrollblick am Morgen sah das Wetter vielversprechend aus.







Am Pier ist frühmorgens viel los



Goofy begrüsst Jogger zum 5K-Insellauf



Da wir für heute eine Cabana, Nr. 19, hatten, waren wir ziemlich früh, kurz nach 9:00, auf der Insel. Serenity Bay, der Adult Beach wurde aber den ganzen Tag nicht sehr voll



Unsere Cabana









Die alte Fluglandepiste, welche den Familienbereich mit dem Adult Beach verbindet





In der Cabana ist ebenfalls die kostenlose Nutzung von Fahrrädern inbegriffen, deshalb machten wir eine kleine Ausfahrt zum Nordende von Serenity Bay und zum Aussichtsturm





Aussicht von der Cabana-Terrasse aufs Schiff



- Fortsetzung folgt -
 
Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Die Ansichten kommen mir angenehm bekannt vor: Gleicher Liegeplatz der Dream in Nassau, gleiches kein-Landausflug-Programm in Nassau - und sogar die gleiche Cabana hattest Du.:)
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Sorry für die lange Wartezeit, nun gehts weiter. Immer noch auf Castaway Cay.

Am Nachmittag hab ich mich dann ein bisschen am Family Beach umgesehen, den kannte ich bisher nur verlassen, wenn wir abends von Serenity Bay daran vorbeigekommen sind.

Für meinen Geschmack ist es hier aber zu voll, ich geniesse lieber die Abgeschiedenheit von Serenity Bay



Am nördlichen Ende des Family Beach ist weniger los, da dieser Bereich den Cabana-Gästen vorbehalten ist



Die neuen Wasserrutschen



Aussicht auf die Dream





Im Vordergrund die Schnorchellagune



Die auffällig grosse Palme im Hintergrund ist in Wirklichkeit eine getarnte Handy-Antenne. Damit wird u.a. auch die Nutzung der Wave-Phones vom Schiff auf der Insel ermöglicht.



Nochmals der Family Beach



Panoramabild von der Head's Up Bar



Panoramabild vom Familiy Beach



Auf dem Rückweg zur Serenity Bay machte ich noch einen unbeabsichtigten Abstecher zurück zum Schiff. Morgens und abends verkehren auf der Insel Trams auf 2 Routen, die erste führt vom Schiff, Kargo Handling Tram Stop über Scuttle's Cove Tram Stop zum Pelican Point Tram Stop. Dort steigt man dann um ins Tram zur Serenity Bay. Ich wusste allerdings nicht, dass tagsüber die erste Route auch aufgeteilt wird und dann ein Tram nur zwischen dem Schiff und Scuttle's Cove verkehrt und ein 2. zwischen Scuttle's Cove und Pelican Point. Hatte dann zuerst das falsche Tram erwischt und bin deshalb beim Schiff gelandet. Na, halb so schlimm, konnte ich ein paar Fotos machen unterwegs.

Panoramabild vom Kargo Handling Tram Stop



Der naturbelassene, für Gäste nicht zugängliche Strand auf dem Südteil der Insel



Kargo Handling Tram Stop



Im Vordergrund Marge's Barges Boat Dock, von wo aus die Bootsausflüge starten. mit dem relativ grossen, weissen Boot "Crewboat 1" werden die nicht auf der Insel wohnhaften CMs jeweils morgens und abends zwischen Sandy Point auf Abaco Island und Castaway Cay transportiert.



Die Familiy Beach Lagune



Der Weg vom Serenity Bay Tram Stop zu den an diesem Strand liegenden Cabanas. Ist ausserdem ein Fahrradweg, auf dem man bis fast zum nördlichsten Zipfel von Serenity Bay fahren kann.



Panoramabild von der Terrasse der Cabana 19 und Serenity Bay



Am späteren Nachmittag zogen etwas Wolken auf und es regnete leicht. Die meisten Gäste nahmen dies zum Anlass, schon etwas früher zum Schiff zurückzukehren. Mir erlaubte es, ein Panoramabild des praktisch vollkommen leeren Adult Beaches zu machen.



Wir kosteten unsere Cabana aber bis zum letzten Moment aus und kurz nach 16 Uhr holte der Cabana Attendant uns dann mit dem Golfwagen ab und fuhr uns direkt zum Pelican Point Tram Stop, von wo aus wir dann aufs Tram zum Schiff umstiegen.

Da wir wussten, dass wir am übernächsten Tag voraussichtlich nochmals hier sein durften (so das Wetter mitspielt), fiel uns der Abschied nicht so schwer. Zur Sicherheit machte ich aber dennoch ein letztes Bild der Dream von der Insel aus.



Beim Ablegen machte ich noch ein Photo des absolut klaren und tiefblauen Wassers. Auf dem Bild kommt es nicht so zur Geltung, aber von Auge konnte man die Stützen des Anlege-Pollers bis auf den Grund sehen.



7. März 2012

Heute war nun unser Entspannungs-Seetag angesagt. Am besten lässt sich so ein Tag doch mit einem schönen ausgiebigen Frühstück anfangen. Glücklicherweise konnte ich ja am ersten Tag an Bord noch einen Tisch für den Palo Brunch, der nur an Seetagen angeboten wird, reservieren. Kostet pro Person $20, ist aber meiner Meinung nach sein Geld absolut wert!

Da der Brunch erst um 10 Uhr anfängt (das Buffet ist dann bis ca. 14 Uhr offen, man kann sich also schön Zeit lassen), konnten wir gemütlich ausschlafen.

Nachdem unser Kellner uns unseren Tisch gegezeigt hatte, führte er uns gleich weiter zum Buffet, welches sich in einem kleinen Nebenraum befand.

Vorspeisen



Gebäck, Käse und Obst



Das kalte Fischbuffet, mit Crablegs, Lachs, leicht angebratenem Thunfisch etc.



Diese warmen Hauptgänge bestellte man direkt beim Kellner





Frische Pizzas



Das Dessertbuffet



Nachdem wir uns ausgiebig gestärkt hatten, spielten wir eine Runde Minigolf, was sich bei starkem Wind an Deck als nicht sehr einfach herausstellte. Dennoch gelangen mir ein paar Hole-in-Ones. :)

Auch eine Runde Midship Detective Agency, wo man mithilfe er interaktiven Kunstwerke einen Kriminalfall lösen muss, wollte natürlich gespielt werden. Zwischendurch auch mal noch eine Rutschpartie auf dem Aquaduck und sonst einfach entspannen, faulenzen, geniessen.

- Fortsetzung folgt -
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Heute auch mal ein Double Dipper mit 2 Posts... :)

8. März 2012

Nachdem der Captain am Vortag bei seiner mittäglichen Ansprache schon durchgegeben hatte, dass das erneute Anfahren von Castaway Cay aufgrund von Wind- und Strömungsverhältnissen allenfalls gefährdet sein könnte, schaute ich am Morgen natürlich gespannt aus dem Fenster, nachdem ich durch ein rechtes Vibrieren des Schiffes schon ziemlich früh geweckt wurde. Die Aussicht war zumindest beruhigend, hatte direkten Blick auf den Family Beach.

Als ich dann auf Deck 4 auf die Aussenpromenade ging, um der Crew beim Ausladen der Lebensmittel fürs Mittagessen zuzuschauen, stellte ich erstaunt fest, dass wir noch gar nicht angelegt hatten, sondern sich das Schiffsheck gerade mal auf Höhe des am weitesten vom Pier entfernten Anlegepoller befand, bis zum Anlegen fehlten also noch etwa eine Schiffslänge oder etwa 300m. Normalerweise ist das ja eine Sache von ein paar Minuten, aber der Wind und die Strömung schienen wirklich sehr stark zu sein, denn bis die Haltetaue ausgeworfen wurden, dauerte es nochmal etwa 40 min., in denen sich das Schiff fast zentimeterweise an seine Dockposition herantastete. Der Kapitän klang dann auch ziemlich erleichtert, als der durchgeben konnte, dass wir angelegt hatten.

Als wir ausstiegen, sah ich, dass einer der Poller beim Anlegen eine rechte Schramme in den Lack gekratzt hatte. Die Crew war aber bereits am Abschleifen der Farbe und ich dachte mir, dass es bis am Abend wohl zumindest notdürftig repariert sein würde. Aber Disney wäre nicht Disney, wenn sie ihr Schiff am nächsten Tag in Port Canaveral nicht in einem möglichst perfekten Zustand zeigen würden und so war ich dann auch nicht allzu überrascht, dass von den Kratzern nichts mehr zu sehen war.



Chip und Dale begrüssen die Gäste beim Inselpostamt



Und auch Jack Sparrow gab sich die Ehre



Wir begaben uns wieder auf direktem Weg zum Adult Beach und sicherten uns Liegestühle und einen Sonnenschirm ganz in der Nähe zur Strandbar und dem Grill-Buffet. Auf der rechten Seite erkennt man eine Begrüssung, die die Bademeister für die Gäste im Sand hinterlassen hatten.



Später am Morgen schlenderte Jack Sparrow an der Serenity Bay rum und man konnte ohne Schlangestehen Fotos mit ihm machen, hier zusammen mit meinem Freund



Als wir vom Mittagessen zurückkamen, war Ebbe und man konnte direkt am Anfang des Strandes fast trockenen Fusses mehrere hundert Meter vom Ufer weglaufen. Das war mir beim Besuch 2 Tage vorher schon aufgefallen, jedoch nicht bei den früheren 2 Besuchen, möglicherweise setzte da die Ebbe erst zu einem späteren Zeitpunkt ein, wenn das Schiff die Insel schon verlassen hatte.

Zwischen den Felsen hatten sich kleine "Teiche" gebildet, in denen man gut Fische und recht viele Einsiedlerkrebse beobachten konnte. In manchen dieser Tümpel lagen auch sehr schöne, grosse Seesterne.





Serenity Bay von der Sandbank aus gesehen



Panoramabild



Heute war die Wassertemperatur wesentlich angenehmer als 2 Tage davor, beim reingehen fühlte es sich etwas kühl an, und wenn man erst mal ganz drin war, war es angenehm. Beim vorherigen Besuch war es einfach nur kalt und blieb es auch, wenn man sich überhaupt überwinden konnte, weiter reinzugehen.

Die beiden folgenden Bilder wurden beide aus etwa knöcheltiefem Wasser gemacht, etwas weiter links wurde es dann aber auch wieder tiefer.





Das Südende von Serenity Bay ist für CMs reserviert, welche dienstfrei haben.



An diesem Nachmittag war dann für diese Reise der definitive Abschied von Castaway Cay.

















Und zum Abschied nochmal ne Panorama-Aufnahme :)



Schon bald war die Insel nur noch schwach am Horizont zu erkennen



9. März 2012

Viel zu schnell ging unsere Reise schon wieder zu Ende, aber ist ja immer so.

Beim letzten Verlassen der Kabine noch schnell ein Blick zurück. Auf dem Mousekeeping Cart liegt schon die Bettwäsche für die nächsten Gäste bereit.



In der Halle, wo das ganze Gepäck wartet, stellten wir fest, dass die Koffer nicht nur nach Anhänger-Farbe sortiert werden, sondern sogar innerhalb der Farben nach Kabinennummern. Jedenfalls konnte uns ein CM, welcher uns nach der Kabinenummer fragte, den genauen Tisch zeigen, wo sich unsere Koffer befinden sollten. Und da waren sie auch. Gute Arbeit!

Immigration- und Zollformalitäten wurden schnell und schmerzlos erledigt und nur wenige Minuten später waren wir mit unserem Auto schon unterwegs Richtung Walt Disney World, wo wir kurz vor 10 Uhr ankamen.

Unser Hotel für die nächsten paar Tage war das Disney Vacation Club Resort Saratoga Springs, wo wir ein Studio gebucht hatten.

Da unser Zimmer noch nicht bereit war, was ich auch nicht erwartet hatte, erhielten wir zwar schon sämtliche Unterlagen inkl. den Schlüsselkarten, aber natürlich noch nicht die Zimmernummer. Diese sollten wir aber ab etwa 14 Uhr durch Anruf auf eine Telefonnummer, welche wir ebenfalls bekamen, nachfragen können. Zumindest wussten wir schon, dass sich unser Studio im Congress Park Bereich des Resorts befinden würde, einer meiner Requests (Congress Park oder Grand Stand) war also schon erfüllt. Von hier aus hat man eine schöne Aussicht über den See zum Downtown Disney.

Für heute war ausser dem Abendessen nichts weiter geplant, so gingen wir es ganz gemütlich an. Parkten das Auto mal im Congress Park Bereich und ich packte die Wäsche, welche sich in den letzten Tagen angesammelt hatte aus und wusch sie in der Wäscherei, während wir es uns am Pool gemütlich machten.

Zwischendurch unterhielten wir uns ein bisschen mit einem netten CM aus dem College Program, welcher bei diesem Poolbereich Aufsicht hatte. Nach etwa einer Stunde war die Wäsche gewaschen und getrocknet und wieder im Auto verstaut. Danach erkundeten wir das recht grosse Resort ein bisschen. Zwischendurch mussten wir uns wegen ein paar heftigen Regengüssen irgendwo unterstellen, diese zogen aber so schnell vorbei, wie sie gekommen waren. Am Hauptpool und dem Pool des Grand Stand Bereichs vorbei kamen wir zum kleinen Wald, wo sich die Baumhäuser befinden, diese gehören ebenfalls zum Saratoga Springs Resort.



Hier bestiegen wir dann das Boot nach Downtown Disney.



Während der Fahrt sahen wir noch weitere Baumhäuser



Im Downtown angekommen, genehmigte ich mir Goofy's Candy Kitchen als Mittagessen ein "Build-it-yourself" Rice Krispy Treat. Niedlich fand ich die Candy Apples im Mickey und Minnie Look, welche man hinter dem CM sehen kann



Eigentlich wollten wir dann vom Downtown aus zu Fuss zum Saratoga Springs zurück, was dank eines Gehweges am Ufer des Sees entlang gut machbar ist (dauert etwa 20 min), aber da es zwischendurch immer wieder mal kurz regnete und wir nicht sicher waren, was für Untersteh-Möglichkeiten es unterwegs geben würde, entschieden wir uns dann für den Bus.

Inzwischen war es kurz vor 14 Uhr und ich rief den Front Desk an, um zu sehen, ob unser Zimmer schon bereit wäre. War es und auch mein 2. Request (Top Floor) war berücksichtigt worden. Ausserdem auch noch ein 3., den ich gar nicht angegegeben hatte, nämlich "Close to Elevator". Naja, das war dann wohl Zufall, aber umso besser.

Hier ein paar Eindrücke von Studio 2423







Das Bild neben dem Bett, welches ein elegantes Hotel im echten Saratoga Springs zeigt, gefiel mir sehr gut.



Nachdem dieses Bild gemacht war, flog der Ekel-Bettüberzug auch gleich auf den TV-Schrank :)

Vom Balkon aus hatten wir Aussicht auf den Pool und Pleasure Island



Auf die andere Seite, wenn man das Zimmer durch die Türe verliess, sah man den Parkplatz und andere Bereiche von Saratoga Springs.





Mein Freund wollte sich vor dem Abendessen noch etwas ausruhen, deshalb entschied ich mich, in den Studios noch ein paar Mal Star Tours zu fahren.

Der Park war zwar ziemlich voll, aber bei Star Tours kam man recht zügig voran, bin 3x gefahren und stand jeweils nur etwa 10 min. an. Wie schon früher am Nachmittag regnete es immer wieder mal ein paar Minuten. In der New York Street kaufte ich mir einen leckeren süssen Brezel mit Cream Cheese Füllung.

Danach schaute ich mal bei Toy Story Mania vorbei, wie lange dort die Wartezeit sein würde. Leider war der Ride ausser Betrieb, wie anscheinend schon mehrmals an diesem Tag.

Neben dem Pixar Studios Bereich fiel mir ein Fall von "Bad Show" auf, bei einem der Studio Eingänge, welche ja schon seit Jahren nicht mehr in Betrieb sind, war beim Vordach anscheinend die Regenrinne verstopft. Jedenfalls ergoss sich das Regenwasser Wasserfall-artig über das Vordach. Das Dach hing in der Mitte auch etwas durch, so dass dieser Zustand vermutlich schon länger anhält. Jedem CM, der daran vorbei kommt, müsste dies doch auffallen und er sollte darum besorgt sein, dass es den zuständigen Bereichen gemeldet und von denen auch behoben wird. Auf jeden Fall macht es keinen guten Eindruck! Auf dem Foto ist das herunterfliessende Wasser nicht sehr gut zu sehen, aber es war wirklich sehr viel, dass da floss.



Da es nach ungefähr einer halben Stunde Warten nicht den Anschein machte, als dass Toy Story Mania bald wieder den Betrieb aufnehmen würde, machte ich mich auf den Weg, den Park zu verlassen. Unterwegs nahm ich noch den Great Movie Ride mit, welcher leider auch ein paar Probleme mit der Instandhaltung hat. Insbesonders die erste Szene, Footlight Parade, wo sich die Plattform, auf denen die Figuren stehen, schon seit Jahren nicht mehr dreht.

Beim Verlassen des Great Movie Rides sah ich, dass in wenigen Minuten eine Show von American Idol anfangen würde. Da ich diese Show noch nie gesehen hatte und ich noch genügend Zeit hatte, ging ich rein.

Technisch ist sie gut gemacht und auch die 3 Sänger waren recht gut, meine Favoritin hat gewonnen. :) Das ganze drum herum wirkte aber sehr gestellt und eher peinlich. Naja, hab ich es jetzt mal gesehen. Insgesamt vermisse ich aber die ursprüngliche Superstar Television Show immer noch, die hier früher lief, wo Gäste kultige Szenen von I Love Lucy, Golden Girls usw. nachspielen mussten. Die war so schön Retro! :)

Auf dem Weg nach draussen wurde ich noch von einem Befrager abgefangen, der wissen wollte, ob ich im Park heute etwas gegessen hätte? Da ich ja einen Brezel gekauft hatte, bejahte ich die Frage natürlich und so wurde ich gebeten, auf einem Computer eine kurze Umfrage zu meiner Food Experience in den Studios auszufüllen. :)

Nachdem ich mich im Zimmer noch etwas frisch gemacht und umgezogen hatte, fuhren wir in die Animal Kingdom Lodge, wo wir eine Reservation in Jikos hatten. Das Essen war nicht schlecht, aber nächstes Mal werde ich wohl wieder Bomas oder Sanaa vorziehen, deren Speiseauswahl ich insgesamt interessanter finde.

Bevor wir nach dem Essen nach Hause fuhren, machten wir noch einen Abstecher zum Publix am US192, um uns mit Wasser, Teebeuteln und Milch einzudecken, damit ich auf meinen geliebten Tee vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen nicht verzichten muss. Wie nicht anders zu erwarten, kauften wir dann aber auch noch ein paar andere Sachen, die man auch zuhause wieder brauchen kann. :)

Zurück im Hotel genossen wir auf dem Balkon noch unseren Tee und gingen dann schlafen.

- Fortsetzung folgt -
 
Chrisili Coasterkarma
Brandis du hast viel zu wenig Fotos vom Essen gemacht :) sonst sind deine Berichte super :) als wär man dabei gewesen :)
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Mache mal wieder ein bisschen weiter, bitte entschuldigt die Verzögerung. War grad ein bisschen viel los die letzten Tage.

10. März 2012

Heute nicht sehr viele Fotos.

Dies war nun unser erster Parktag von diesen Ferien und es ist schon fast Tradition, dass wir am ersten Tag jeweils ins Animal Kingdom gehen, da es in diesem Park normalerweise recht entspannt zugeht.

Zuerst aber Frühstück. Wenn wir in dieser Ecke des Resorts sind, fahren wir jeweils entweder zum IHOP oder Denny's am US192 (Irlo Bronson Memorial Highway) südlich von AK. Über die Sherberth Road ist man in wenigen Minuten dort. Hier bekamen wir schon mal unseren ersten Vorgeschmack, wie viele Leute wegen dem Spring Break hier waren. Beim IHOP angekommen bemerkten wir erst mal, dass es keine freien Parkplätze hatte und dann, dass sich eine riesige Warteschlange aus der Eingangstür heraus auf den Parkplatz erstreckte. So dringend brauchte ich meine Cinnamon Pancakes nun auch nicht, als dass wir schon beim Frühstück Schlange stehen würden. Da wir annahmen, dass es bei Denny's vermutlich auch nicht besser ist, entschieden wir uns, mal was neues auszuprobieren und besuchten den Golden Corral auf der anderen Strassenseite.

Golden Corral ist ein All-You-Can-Eat Buffet, das Frühstück kostete etwas um $7 rum, etwas billiger als bei Denny's. Hier war zwar auch recht viel los, aber da das Restaurant sehr gross war, hatte es genügend freie Tische und auch bei den Buffets hielten sich die Wartezeiten in Grenzen.

Etwas ungewohnt war, zumindest für amerikanische Verhältnisse, dass man nicht wartete, bis man einen Tisch zugewiesen bekam, sondern sich einfach irgendwo hinsetzen konnte. Die Bestellung für heisse Getränke nahm ein Kellner auf, den Rest holte man sich selbst vom Buffet. Die Auswahl war nicht schlecht, dennoch waren wir uns einig, dass wir lieber bei Denny's und IHOP frühstücken. Die Atmosphäre war ingesamt etwas trashig und schmuddelig. Immerhin waren wir satt.

Zurück im Animal Kingdom war es zwar schon etwas voller, als wir es uns sonst gewohnt sind, aber immerhin war es noch erträglich.

Beim Infoboard stellten wir fest, dass die Safari temporär geschlossen war, gemäss den CMs, da sich Tiere auf der Strasse nicht dazu bewegen liessen, sich woanders hinzusetzen. Trotzdem machten wir uns mal auf Richtung Afrika, in der Hoffnung, dass der Ride wieder offen wäre, bis wir dort sind.

Als wir die Brücke nach Harambe überquerten, sah man dort nur eine wuselnde Menschenmasse, dicht gedrängt. Fluchtartig schwenkten wir gleich rechts Richtung Asien ab. Überraschenderweise war es dort weniger voll, bei Expedition Everest hielt sich die Wartezeit mit 60 min. auch noch einigermassen in Grenzen. Aber wir nutzten natürlich die Single Rider Line, wo wir in weniger als 10 min. in der Bahn drin sassen. So machten wir danach auch gleich noch eine 2. Fahrt.

Dann gingen wir zurück zur Discovery Island, um Tough to be a Bug zu schauen. Wartezeit war wie üblich mit 0 min. angegeben. Allerdings gab es beim Eingang dann doch ein bisschen Rückstau, so dass wir erst bei der übernächsten Show reinkamen.

Nun waren wir etwas hungrig, aber die Auswahl ist in AK ja immer noch nicht allzugross, wir entschieden uns für Flame Tree BBQ, einerseits, da wir dort schon lange nicht mehr waren und andererseits, da es dort aufgrund des recht grossen Sitzbereichs nicht schwierig war, einen freien Tisch zu finden. Dank Tables in Wonderland gabs 20% Ermässigung aufs Essen und die Getränke. Normalerweise gilt TiW nur für bediente Restaurants, ausser in den Value Resorts, da es dort nur Counter Service gibt und eben auch in AK, weil die einzigen beiden Table-Service Restaurants im Park (Yak & Yeti / Rainforest Cafe) nicht von Disney betrieben werden, allerdings gilt TiW in diesen beiden Restaurants ebenfalls.

Inzwischen hatten sich die Menschenmassen in Afrika etwas gelichtet, standen wohl alle bei der Safari an, welche inzwischen offen war, aber auch eine Standby-Wartezeit von 120 min. hatte. So wichen wir aus auf den Pangani Forest Walk und gleich im Anschluss den Maharadjah Jungle Trek, wo sich ein Tiger sehr fotogen präsentierte.





Da wir (ausser der Safari) alle Wunsch-Rides gemacht hatten, entschieden wir uns, etwas früher ins Hotel zurückzukehren und den Pool zu geniessen, bevor wir um 21 bei Kouzzina auf dem Boardwalk Abendessen gehen würden.

Abends ist auf dem Boardwalk immer sehr viel los, deshalb planten wir eine grosszügige Zeitreserve vor der Reservations-Zeit ein, um vor dem Essen noch ein bisschen auf dem Boardwalk flanieren zu können.

Leider war mein Lieblings-Zauberer heute nicht da, aber wir schauten eine Weile einem ziemlich lustigen Jongleur zu und danach einem Schwertschlucker, der allerdings eine recht kurze Show hatte. Naja, gibt wohl nicht allzuviele Varianten, ein Schwert zu schlucken... Aber auf jeden Fall perfektes Boardwalk-Entertainment!

Kouzzina (by Cat Cora) ist ein Restaurant mit griechisch inspirierter Küche. In letztere kann man übrigens von den Tischen aus direkt reinschauen. Vermutlich auch deshalb war es in dem Restaurant drinnen ziemlich laut. Nachdem die Bestellung aufgenommen und die Getränke geliefert worden waren, brachte die Kellnerin einen Korb mit warmem, knusprigen Brot (in den USA auch keine Selbstverständlichkeit) und Olivenöl zu dippen. Ganz lecker, hätten uns die Bäuche nur damit vollschlagen können. Zum Glück hatte ich mir schon vor längerem in Amerika angewöhnt, jeweils 2 Vorspeisen zu bestellen, einen griechischen Salat und frittierte Calamares, so war ich dann gut gesättigt, aber nicht überfressen.

11. März 2012

Da ich mir dachte, dass am heutigen Sonntag die Parks auch wieder gut besucht sein könnten, entschieden wir uns für Epcot, wo sich dank seiner Grösse auch viele Besucher recht gut verteilen.

Zu unserer üblichen Besuchszeit, im Herbst, sind die beiden ersten Parkplätze jeweils etwa bis zur Hälfte gefüllt, diese waren heute beide komplett voll und der dritte, ganz links war auch schon recht gut voll, dadurch fuhren auch Parkplatz-Trams auf beiden Strecken. Beim linken Security Check war es aber glücklicherweise nicht sehr voll und auch beim Eingang kam man ohne grosse Wartezeit rein.

Da die Schlange bei Spaceship Earth nicht übermässig lang war, starteten wir gleich damit, da kommt man schon in die richtige Epcot-Stimmung. Danach konzentrierten wir uns vor allem auf die Flower and Garden-Ausstellungsstücke.



Das Schmetterlings-Haus ist immer einen Besuch wert.

Danach bewegten wir uns entgegen dem Uhrzeigersinn um die World Showcase Lagoon.

In England hörten wir ein bisschen der neuen Band zu, die waren nicht schlecht, die alte Band, British Invasion hatte mir aber besser gefallen, vor allem, da die Band-Mitglieder den Beatles ziemlich ähnlich sahen.

In Japan obligater Shopping-Trip und Snack-Pause bei Mitsukoshi. Anschliessend traditionsgemäss den Voices of Liberty einen Besuch abgestattet und danach die American Adventure Show angeschaut.

Im deutschen Pavillion muss ich bei der Eisenbahnlandschaft immer schmunzeln, wenn ich dort die RhB-Lokomotive "Zuoz" sehe und die Eisenbahn-Station Susch sehe, welche eigentlich auch eher ins Bündnerland als an die "Romantic Road" gehört.





Anlässlich des Flower & Garden Festivals werden jeweils auch die bestehenden Bepflanzungen der Länderpavillions noch weiter verschönert, wie z.B. die Orchideen an den Palmen des mexikanischen Dschungelgartens.



Im mexikanischen Pavillion gabs wieder mal einen Beweis, wie voll WDW "dank" Spring Break und den Cheerleader Competitions war, bei der mexikanischen Fiesta-Bootsfahrt war die Warteschlange komplett gefüllt und man musste etwa 10 min. warten, um mitfahren zu können. Ist zwar eigentlich nicht viel, aber sonst kennen wir diesen Ride nur als Walk-In, von daher war die Warteschlange schon ein bisschen ein Schock.

Für heute abend war der kulinarische Höhepunkt der Reise vorgesehen, unser Abendessen im Victoria & Alberts Restaurant im Grand Floridian Resort.

Da dieses Restaurant etwas höhere Ansprüche an die Garderobe seiner Gäste stellt als die meisten anderen Disney-Restaurants (Jackett für den Herrn, Kleid für die Dame), verliessen wir Epcot zeitig, um uns frisch zu machen und umzuziehen.

Ein weiterer Vorteil von Tables in Wonderland ist, dass wenn man damit in einem Restaurant in einem Deluxe Resort essen geht, Valet Parking kostenlos dabei ist. So kann man dann immer einfach beim Hotel vorfahren und muss sich nicht um die Parkplatzsuche kümmern.

Bevor wir uns beim Restaurant anmeldeten, setzten wir uns noch in die Lobby des Grand Floridian und genossen die Big Band Klänge des Hausorchesters. Echter Luxus :)

Wenn man auf den Eingang des Victoria & Alberts Restaurant zugeht, wird einem von innen bereits die Türe geöffnet und die Empfangsdame begrüsst einem mit Namen.

Unter Harfenklängen wurden wir im dezent abgedunkelten Raum zu unserem Tisch gebracht, wo uns unsere mit Namen personalisierten Menükarten überreicht wurden.

Nachdem die Kellnerin unsere Bestellung aufgenommen hatte, kam schon der kleine Gruss aus der Küche.



Oben rechts leicht angebratener Thunfisch, daneben eine salzige Panna Cotta mit etwas Kaviar. Links unten ein Stück sehr zartes, rosa-gebratenes Kalbschleis und daneben eine mit Frischkäse und Trüffel gefülltes Omlett-Stück.

Mit gutem Timing folgten dann die bestellten Gänge, grad lange genug, dass man wieder Appetit hatte, aber doch nicht zu lange. Zu trinken hatte ich Wasser, welches aus einer eigens für das Restaurant installierten Filteranlage stammt und sehr gut schmeckte. Mein Freund bestellte das Wine Pairing, wo er zu jedem Gang ein passendes Glas Wein serviert bekam.

Da ich die Speisekarte gerade nicht zur Hand habe, stelle ich jetzt erst einmal die Bilder von allen Gängen ein und ergänze zuhause dann noch die Beschreibungen, woraus die einzelnen Gänge bestanden. Somit ist dann hoffentlich auch die Kritik hinfällig, dass ich zuwenig Essens-Fotos poste... :) Übrigens muss es einem selbst in diesem Restaurant nicht peinlich sein, das Essen zu fotografieren, das ist sich das Servierpersonal offensichtlich gewohnt. Als ich letzten September u.a. mit meinem Onkel dort war, wurde ihm für seine Spiegelreflex-Kamera ein kleiner Schemel zum Ablegen gebracht, damit er sie nicht auf den Tisch legen musste. :)















Nach etwa 3 1/2 h waren wir trotz der individuell kleinen Portionen bis obenhin voll. Da mein Freund ins Bett wollte, fuhr ich ihn ins Hotel zurück und nahm dann den Bus ins MK, wo bis 3 Uhr morgens EMH war. Allerdings stand der Bus dann vor der Einfahrt zum MK-Busparkplatz etwa 20 min. im Stau, bis ich aussteigen konnte.

Allerdings liess der enorme Strom von Gästen, der mir entgegenbrandete, darauf hoffen, dass es im Park nicht so voll sein würde, was sich dann auch bewahrheitete. Die Main Street war beinahe menschenleer.

Ein Custodial CM zeichnete mit seinem Putzbesen und Wasser einen Mickey auf die Strasse.



Als erstes besuchte ich das Swiss Family Robinson Treehouse, welches ich in Orlando schon länger nicht mehr besichtigt hatte. Dabei wurde mir wieder bewusst, wie verwahrlost diese zugegebenermassen kleine, aber doch charmante Attraktion in Paris wirkte. Hier war alles in sehr gepflegtem Zustand und selbst das Wasserrad funktionierte.

Dann ein kurzer Abstecher zu den Piraten, wo es keine Wartezeit gab. Das war eigentlich den ganzen übrigen Abend durchgehend der Fall, überall konnte man direkt durch die Warteschlange zum Einstieg durchlaufen. So hatte ich auch wieder mal Gelegenheit, die Dark Rides wie Snow White, Peter Pan und Winnie Pooh, welche ich normalerweise auslasse, wieder mal fahren.

Beim Geisterhaus konnte ich in aller Ruhe die neue interaktive Warteschlange ausprobieren. Als ich damit fertig war, hatte ich leider das Pech, direkt vor einer Gruppe Cheerleaders beim Eingang zur Attraktion anzukommen. Bereits als der CM ruckartig die Eingangstüre öffnete, gab es ein Riesengeschrei und ich fürchtete um mein Gehör. Im Warteraum und im Stretch Room setzte sich das Gekreische dann fort. Ich achtete dann allerdings darauf, dass ich den Fahrstuhl als letzter verliess und warte dann solange, bis einige leere Wagen durchgekommen waren, bis ich mich in einen setzte, damit ich den Ride auch wirklich geniessen konnte.

Nachdem ich die Fantasyland Rides abgeklappert hatte, machte ich mich auf ins Tomorrowland, wo ich als ruhigen Abschluss des Abends noch eine Runde im People Mover fahren wollte. Leider war der, wie auch das Carrousel of Progess, wohl wegen fehlendem Andrang, nicht in Betrieb und ich entschied mich kurzentschlossen, wieder mal den klassischen Space Mountain auszuprobieren. Hier waren 10 min. Wartezeit angegeben, aber der längste Teil der Wartezeit wurde wohl für das Durchlaufen des Wartebereichs benötigt, die Schlange begann jedenfalls erst in dem Raum, wo man die Raketenwagen besteigt.

Die Fahrt war etwas ruckliger, als ich sie in Erinnerung hatte, aber immer noch viel angenehmer und vor allem schmerzloser als der Pariser Space Mountain! Speziell bei den US-Space Mountains finde ich die niedrigen Gerüste, wo ich immer das Gefühl habe, dass sie so niedrig sind, dass man sich wohl die Hände anschlagen würde, wenn man sie hochstrecken würde.

Beim Aussteigen bewunderte ich einmal mehr, wie die Imagineers früher vor allem in den Aussteige-Bereichen grosszügig mit Platz umgegangen sind und wie retro eigentlich die mit Spannteppich bedeckten Wände hier wirkten. Dieses Retro-Feeling hab ich sonst eigentlich nur noch in gewissen Bereichen in Epcot. :)

Inzwischen war es etwa 2:30 und ich machte mich langsam auf den Weg zum Ausgang. Auf der Rückfahrt zum Hotel hatte ich wieder einen Bus für mich alleine und kurz nach 3 Uhr war ich dann auch zurück im Zimmer.

Bevor ich mit dem Fahrstuhl hochfuhr, machte ich noch ein Bild von "unserem" Gebäude.



- Fortsetzung folgt -
 

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