Grundsätzlich finde ich einen festen Standort besser, weil man sich viel intensiver ausbreiten kann - aber Du hast völlig recht... da ich z.B. aus Bayern komme, wäre es für mich eher von Nachteil, wenn die Ausstellung nur NRW oder aufwärts wäre!
Der Vorteil eines festen Standorts steht ausser Frage. Natürlich sind die Möglichkeiten dabei viel höher als bei einer Wanderausstellung, aber wohin? In die Nähe von Wiesbaden? Aber wer fährt 250km+ für eine Ausstellung. Die einzige Möglichkeit ist eine Wanderausstellung mit mehreren großen Punkten.
Die Frage wäre dann auch, egal für welche Variante entschieden wird, wie lange diese Ausstellung andauern soll.
Ja......... Eine Wanderausstellung muss länger dauern, als eine mit festem Standort. Die Ausstellung zu "110 YoM" war geplant vom 05.12.2010 - 14.12.2011 zu touren mit 4 großen Standorten. Das heisst jeweils einer Zeit von 3 Monaten an einem Standort. So war das auch damals bei unserer Ausstellung zu 30 Jahren Playmobil. Jetzt ist der 12.04.2017 ein Mittwoch, dass heisst ich würde das Wochenende davor starten, also am 08.04. Bleibt nur die Frage wie lange man an einem Standort bleiben kann, bleiben muss und wo man die Standorte festlegt um Museen abzuklappern und möglichst viele Menschen zu erreichen.
Welche und wieviele Personen Du mit ins Boot nehmen willst und in welchem Umfang Du das gestalten möchtest. Mit Messen habe ich einige Erfahrungen gesammelt.
Tja umso mehr umso besser, aber zu viele Köche verderben den Brei. Ich denke es braucht eine Menge Leute. Von den einen braucht man Fertigkeiten, die anderen haben Talent und wieder andere ein unverzichtbares Ausstellungsstück. Ein paar Maler und Lackierer würden den Anfang machen, denn man muss Museumsräume selbst streichen. Ein Schreiner oder sehr begabter Hobbybastler ist unabdingbar. Jemand der mit Glas umgehen kann, wäre nicht verkehrt. Jemand der was von Farben versteht (Ich bin Farbenblind, das wird nix
) und schließlich diejenigen, welche die Exponate verwalten, hegen und pflegen. Derjenige der natürlich nur ein oder zwei Exponate in der Ausstellung hat, braucht nicht immer mittouren. Hier wird das Exponat einfach versichert und Sorge dafür getragen, dass nach beendigter Ausstellung das Exponat, vllt. zusammen mit einer Urkunde an seinen Besitzer zurück geht.
Zum Umfang......... Tja, dass ist so eine Sache. Es hängt stark von der Beteiligung an Exponaten und deren Strukturierung ab. Kein Mensch schaut sich ein Regal voll mit Tassen an, aber selbige an verschiedenen Orten in Szene gesetzt, machen wieder was her. Dann hängt es davon ab, wie lange man für eine Tour brauchen soll, wie viel Information noch nicht zu viel ist und was von der Ideenliste letztendlich Bestand hat.
Gibt es Einkaufsmöglichkeiten für Besucher (mit Disney abgesprochen und vielleicht sogar gesponsert), ist Bewirtung dabei (evtl. kleine zusätzliche Einnahmequelle), wie hoch soll der Eintrittspreis sein...
- Einkaufsmöglichkeiten? Grundsätzlich ja! Das hängt vom jeweiligen Museum ab. Das ganze mit Disney abzusprechen wäre zu diesem Zeitpunkt schon getan, da deren Zustimmung über die Ausstellung entscheidet. Aber das ist kein Problem, die letzte Ausstellung wurde auch genehmigt. Sponsorn lassen, würde ich das von Disney allerdings nicht. Denn auch wenn man die verschiedenen Fertigkeiten und Talente von Leuten nimmt und somit zumindest keine oder kaum Lohnkosten hat, braucht man Material, die Leute müssen von A nach B kommen, die Exponate müssen von A nach B kommen und so weiter. Darin steckt dann das meiste Potential die Ausstellung kostendeckend zu gestalten.
- Bewirtung hängt stark vom Museum oder der Location ab. Auf einer Messe kein Problem, aber das ist eine andere Idee. Kaffee und Kuchen geht immer, und wenn man dann noch die Erlaubnis für Gebäck in Disney-Form hat, geht's doppelt so gut. Man könnte das ganze als Teeparty des Hutmachers gestalten und auch wieder kostendeckend arbeiten. Aber das hängt eben vom Museum ab.
- Eintrittspreise kann man zu Teilen mitbestimmen, aber hauptsächlich legt das Museum diese an der Güte der Ausstellung fest. Die Preise eines Museums sind ja überschaubar.
Vielleicht sollte man einen Verein gründen, das würde bei einigem erheblich helfen und da ja ohnehin schon öfter User-Treffen stattfinden, warum nicht gemeinnützig einsetzen?
Hast Du denn schon einen Termin in München???
Nein keinen festen. Ich telefoniere sehr oft und sehr viel mit der Marketing-Abteilung, da andere Projekte oftmals deren Zustimmung brauchen und auch frühere, mittlerweile verworfene Projekte schon immer verlangten mit München zu telefonieren. Termine zum persönlichen Vorsprechen, werden dann relativ kurzfristig am Telefon ausgemacht.
Einfach wird es nicht, aber ich bin gerne bereit, Gedanken und Ideen mit einzubringen!
Von einfach war ja nie die Rede
Aber ich freue mich unheimlich über deine Resonanz. Ich denke eben, dass man mit so einer Ausstellung viele Leute wieder fürs DLP begeistern kann, besonders mit dem Hinweis auf Shareholder-Mitgliedschaft oder Annual Pass-Vorteile.