Kristina
macht ein Foto vom Schloß
Dann starte ich mal unseren Reisebericht. Die Reise fand statt im Februar 2020, während unserer Reise erreichte Corona die USA und Europa so richtig. Dazu kommen später auch noch ein paar persönliche Eindrücke und Erlebnisse von uns. Fangen wir aber mal ganz ruhig an.
Die Reise wird folgende Route beinhalten:
Hinflug San Francisco – Highway One – San Diego – Kingman – Page – Vegas – Anaheim – Rückflug von Los Angeles
Tag 1
Hinflug am 15.02.2022 mit Swiss von Hamburg über Zürich nach San Francisco. Abflug in Hamburg um 09:45 Uhr. Das klappt auch alles sehr pünktlich. Munter und gut gelaunt saßen wir im Flieger nach Zürich. Die Strecke kannten wir schon, mit Swiss fliegen wir recht gerne in die USA. Der Züricher Flughafen ist übersichtlich und schön gestaltet, auch die Abläufe funktionieren hier einwandfrei. Schweizer Präzision halt. Nach einem 2-stündigen Aufenthalt in Zürich, der wirklich kurzweilig ist, geht es in den Flieger nach SFO. Wir freuen uns sehr! USA wir kommen!
Geplante Ankunft in SFO 16:15 Uhr. Das daraus nichts wird, ahnen wir hier noch nicht. Über den Wolken schauen wir Filme, genießen das Essen, was auch in der Economy echt gut ist und versuchen ein bisschen zu schlafen.
Als wir über Kanada sind kommt ein Funkspruch, wir müssen Zwischenlanden. Es gibt einen medizinischen Notfall. Die Passagiere werden gebeten ruhig zu bleiben und ihre Sitzplätze nicht unnötig zu verlassen. Zwischenlandung erfolgt in Edmonton. Notärzte sowie Sanitäter betreten das Flugzeug. In den hintersten Reihen muss ein Mann evakuiert werden. Das ist keine leichte Aktion. Die Sanitäter tragen ihn zu zweit aus dem Flugzeug. Was wir nicht verstehen ist, warum nicht hinten aufgemacht wird, um ihn rauszubringen. Stattdessen müssen die armen Männer den Patienten durch die enge Sitzreihe tragen und das ohne Hilfsmittel. Sie packen ihn unter den Achseln und den Beinen und schleppen ihn raus. Er ist bewusstlos. Seine Familie folgt ihm. Dies ist kein schöner Anblick. Wir hatten auch keinen Platz an einem Terminal, da wir ja nicht geplant waren. Sie hätten ihn dann doch auch hinten auf das Rollfeld bringen können. Was man hier aber mal loben muss, sind die Passagiere. Keine dummen Sprüche, keine rumgemaule. Alle haben tiefes Verständnis, auch das wir jetzt noch ordentlich warten müssen, bevor es wieder los geht. Zuerst muss geklärt werden, wer die Kosten für die Zwischenlandung übernimmt. Ein bisschen getankt muss auch werden. 2 Stunden kostet uns die Zwischenlandung. Danach kann es aber weiter gehen.
Der Rest des Fluges verläuft zum Glück ohne Probleme und wir kommen heil in SFO an. Kurz vor der Landung verkündet uns der Pilot, dass unser Notfall leider verstorben ist. Wir hätten diese Info lieber nicht bekommen, so hätte man Hoffnung, dass es für diesen Mann nicht zu spät war, und ich finde es irgendwie respektlos, das einfach so mitzuteilen.
Jetzt müssen wir in Urlaubsstimmung kommen, das ist nicht einfach.
Es hilft aber nichts, wir starten also jetzt den hoffentlich schöneren Teil unseres Urlaubs.
Einreise funktioniert wie immer tadellos und fix. Jetzt nur noch schnell zu Alamo unser Auto abholen.
Diesen Urlaub gönnen wir uns so richtig. Midsize-SUV war gestern. Gehofft haben wir auf einen Chevrolet Tahoe. Hatten sie aber leider nicht da. Sie konnten uns nur einen Ford Expedition Max anbieten. Ich sag euch, das ist ein Schlachtschiff. Der war auch noch nagelneu, kaum Meilen auf dem Tacho und roch noch so gut nach Neuwagen. Thomas war sofort verliebt, auch wenn er ein bisschen Respekt vorm Fahren hatte, kam aber superschnell zurecht. Der Fahrkomfort ist auch klasse. Jetzt kommt aber die größte Herausforderung. Wir haben uns für das Colombus in SFO entschieden. Dieses hat auch private Parkplätze. Und tatsächlich ist auch einer frei, Thomas quetscht das kleine Auto also wirklich in diese Lücke. Gut, dann steigen wir eben nur über den Beifahrersitz aus. Nachdem wir nun 2 Kilo Blut und Wasser geschwitzt haben, wollen wir nur noch aufs Zimmer und ankommen.
Wir checken ein und Alex der Portier fragt uns, wie unsere Reise bisher war. Wahrheitsgemäß antworten wir. Ob er das alles wirklich wissen wollte, war uns dann auch egal. Zum Trost für diese holprige Ankunft schenkt er uns ein paar Orangen und Bananen. Irgendwie alles sehr absurd, es passt aber zum ganzen Tag.
Das Zimmer ist okay, für den Preis, den wir bezahlen sind wir sehr zufrieden. In diesem Motel sind eher die Lage und der Parkplatz das Highlight.
Müde laufen wir trotzdem noch mal los. In & Out Burger muss jetzt einfach alles rausreißen. Und wirklich, diese Burger machen uns gerade sehr glücklich! Wenn Kalifornien Essen wäre, dann wären es diese Burger für uns.
Danach geht es nur noch ab ins Bett, an Erlebnissen hat es heute auch gereicht.
Die Reise wird folgende Route beinhalten:
Hinflug San Francisco – Highway One – San Diego – Kingman – Page – Vegas – Anaheim – Rückflug von Los Angeles
Tag 1
Hinflug am 15.02.2022 mit Swiss von Hamburg über Zürich nach San Francisco. Abflug in Hamburg um 09:45 Uhr. Das klappt auch alles sehr pünktlich. Munter und gut gelaunt saßen wir im Flieger nach Zürich. Die Strecke kannten wir schon, mit Swiss fliegen wir recht gerne in die USA. Der Züricher Flughafen ist übersichtlich und schön gestaltet, auch die Abläufe funktionieren hier einwandfrei. Schweizer Präzision halt. Nach einem 2-stündigen Aufenthalt in Zürich, der wirklich kurzweilig ist, geht es in den Flieger nach SFO. Wir freuen uns sehr! USA wir kommen!
Geplante Ankunft in SFO 16:15 Uhr. Das daraus nichts wird, ahnen wir hier noch nicht. Über den Wolken schauen wir Filme, genießen das Essen, was auch in der Economy echt gut ist und versuchen ein bisschen zu schlafen.
Als wir über Kanada sind kommt ein Funkspruch, wir müssen Zwischenlanden. Es gibt einen medizinischen Notfall. Die Passagiere werden gebeten ruhig zu bleiben und ihre Sitzplätze nicht unnötig zu verlassen. Zwischenlandung erfolgt in Edmonton. Notärzte sowie Sanitäter betreten das Flugzeug. In den hintersten Reihen muss ein Mann evakuiert werden. Das ist keine leichte Aktion. Die Sanitäter tragen ihn zu zweit aus dem Flugzeug. Was wir nicht verstehen ist, warum nicht hinten aufgemacht wird, um ihn rauszubringen. Stattdessen müssen die armen Männer den Patienten durch die enge Sitzreihe tragen und das ohne Hilfsmittel. Sie packen ihn unter den Achseln und den Beinen und schleppen ihn raus. Er ist bewusstlos. Seine Familie folgt ihm. Dies ist kein schöner Anblick. Wir hatten auch keinen Platz an einem Terminal, da wir ja nicht geplant waren. Sie hätten ihn dann doch auch hinten auf das Rollfeld bringen können. Was man hier aber mal loben muss, sind die Passagiere. Keine dummen Sprüche, keine rumgemaule. Alle haben tiefes Verständnis, auch das wir jetzt noch ordentlich warten müssen, bevor es wieder los geht. Zuerst muss geklärt werden, wer die Kosten für die Zwischenlandung übernimmt. Ein bisschen getankt muss auch werden. 2 Stunden kostet uns die Zwischenlandung. Danach kann es aber weiter gehen.
Der Rest des Fluges verläuft zum Glück ohne Probleme und wir kommen heil in SFO an. Kurz vor der Landung verkündet uns der Pilot, dass unser Notfall leider verstorben ist. Wir hätten diese Info lieber nicht bekommen, so hätte man Hoffnung, dass es für diesen Mann nicht zu spät war, und ich finde es irgendwie respektlos, das einfach so mitzuteilen.
Jetzt müssen wir in Urlaubsstimmung kommen, das ist nicht einfach.
Es hilft aber nichts, wir starten also jetzt den hoffentlich schöneren Teil unseres Urlaubs.
Einreise funktioniert wie immer tadellos und fix. Jetzt nur noch schnell zu Alamo unser Auto abholen.
Diesen Urlaub gönnen wir uns so richtig. Midsize-SUV war gestern. Gehofft haben wir auf einen Chevrolet Tahoe. Hatten sie aber leider nicht da. Sie konnten uns nur einen Ford Expedition Max anbieten. Ich sag euch, das ist ein Schlachtschiff. Der war auch noch nagelneu, kaum Meilen auf dem Tacho und roch noch so gut nach Neuwagen. Thomas war sofort verliebt, auch wenn er ein bisschen Respekt vorm Fahren hatte, kam aber superschnell zurecht. Der Fahrkomfort ist auch klasse. Jetzt kommt aber die größte Herausforderung. Wir haben uns für das Colombus in SFO entschieden. Dieses hat auch private Parkplätze. Und tatsächlich ist auch einer frei, Thomas quetscht das kleine Auto also wirklich in diese Lücke. Gut, dann steigen wir eben nur über den Beifahrersitz aus. Nachdem wir nun 2 Kilo Blut und Wasser geschwitzt haben, wollen wir nur noch aufs Zimmer und ankommen.
Wir checken ein und Alex der Portier fragt uns, wie unsere Reise bisher war. Wahrheitsgemäß antworten wir. Ob er das alles wirklich wissen wollte, war uns dann auch egal. Zum Trost für diese holprige Ankunft schenkt er uns ein paar Orangen und Bananen. Irgendwie alles sehr absurd, es passt aber zum ganzen Tag.
Das Zimmer ist okay, für den Preis, den wir bezahlen sind wir sehr zufrieden. In diesem Motel sind eher die Lage und der Parkplatz das Highlight.
Müde laufen wir trotzdem noch mal los. In & Out Burger muss jetzt einfach alles rausreißen. Und wirklich, diese Burger machen uns gerade sehr glücklich! Wenn Kalifornien Essen wäre, dann wären es diese Burger für uns.
Danach geht es nur noch ab ins Bett, an Erlebnissen hat es heute auch gereicht.