Na dann geb ich als Sportlehrerin mit Schwerpunkt Rehabilitation und Rückenschullehrer-Diplom auch mal meinem Senf dazu.
Generell haben die Warnhinweise an den Rides natürlich denn Sinn Verletzungen oder gar Schlimmeres zu vermeiden, doch hauptsächlich sind die dafür da, damit Disney abgesichert ist, wenn jemand Schmerzensgeld oder Ähnliches einfordern möchte. Ganz nach dem Prinzip: Wir haben es doch gesagt!
Ich weiß jetzt natürlich nicht genau, was mit deiner Halswirbelsäule (HWS) nicht in Ordnung ist, doch die Tatsache, dass du hier von einem MRT (Magnetresonanztomographie) sprichst, deutet darauf hin, dass da nicht nur eine Nackenstarre vorhanden ist.
Ich will ja hier jetzt keine Angst schüren, aber bei einem Wirbelschaden sollte man nichts riskieren. Die HWS ist der delikateste Teil der Wirbelsäule, weil dort das Rückenmark relativ ungeschützt ist. Und was passieren kann wenn das Rückenmark an dieser Stelle geschädigt wird muss ich glaub nicht weiter ausführen.
Was heisst das jetzt für einen Besuch im DLRP?
Ich würde (natürlich schweren Herzens) auf SM, Indy, RnRC, ToT und Crush verzichten.
Sämtliche Bahnen im Dunkeln (SM, RnRC und Crush) bergen schon ein Verletzungsrisiko, weil man sich auf Richtungswechsel, Beschleunigung nicht vorbereiten kann (is ja dunkel). Und das unabhängig von der eigentlichen Geschwindigkeit. Indy is nix wegen der Beschleunigungen und dem Looping und bei ToT ist auch die vertikale Beschleunigung Gift für die HWS, weil sie beim Bremsen und schnellen nach oben Fahren gestaucht wird.
Klar ist das jedem selber überlassen, ob und wie weit man sich an die Warnhinweise an den Rides und die Ratschläge des Arztes hält, aber wie bereits weiter oben erwähnt haben die Warnungen alle einen Sinn.