Wer kennt diesen Disney-Film?

Dan the Man macht ein Foto vom Schloß
Moin liebe Gleichgesinnte :wink:

Als mir heute ein wenig langweilig war und ich so im Netz "dahin trieb" fand ich diesen Wikipedia-Artikel, über einen mir unbekannten Disney-Film.
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fuehrer%E2%80%99s_Face
Ich war erst ein wenig erschrocken, aber fand es dann doch interessant, da ich immer dachte, Walt Diseny wäre mit seinen Filmen und Cartoons realtiv unpolitisch geblieben.

:noidea:

Was denkt ihr liebes Forum, hat jemand diesen Film evt. schon mal irgendwo gesehen, bzw. schon einmal davon gehört? Was haltet ihr davon einen Cartoon-Film der artig zu (ich weiß nicht ob es das Wort gibt :giggle: ) "politisieren"?
Mich interessieren eure Gedanken und Meinungen...

Liebe Grüße

Dan
 
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Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Ausschnitte habe ich mal in irgendeiner Doku gesehen.
Danach hab ich Infos gesucht über eine evtl. Veröffentlichung auf DVD, die aber nur in einem Sammelwerk und auch nur in den USA erschienen ist.

Ein typisch amerikanischer Propagandafilm wie er in den USA zu der Zeit üblich war, nur zufällig mit Disney-Figuren.
Ob man nun Realfilme oder Animefilme politisiert ist doch dabei unerheblich.
 
Dr.Sterni blättert noch in der Broschüre
Naja, also "zufällig" ist bei so einer Veröffentlichung eher gar nichts. Dazu ist es viel zu aufwändig und es gibt in den Medien keine "Zufälle".

Man sucht sich halt etwas aus, was stark zielgruppenorientiert (in diesem Falle eben amerikanische Soldaten im 2. Weltkrieg) funktionieren könnte.

Ich finde es eigentlich schade, dass dazu Disney-Figuren ausgewählt wurden, aber wenn man ehrlich ist, setzen die Produzenten von damals dem Deutschen Reich mal richtig schön die Narrenkappe auf. Mit weniger Respekt hätte man mit dem "Deutschen Thema" nicht umgehen können und genau das ist es ja, was sie bezwecken wollen. Ich muss sagen: Obwohl es auch gerne andere Figuren hätten sein können, finde ich es okay, teilweise sogar wirklich lustig.
 
Domi blättert noch in der Broschüre
Wenn ich mich recht erinnere (ich bin mir wirklich nicht mehr sicher :lach) wurde in einem Audio-Kommentar aus einem der "Walt Disneys Kostbarkeiten: Donald - Im Wandel der Zeit "-DVD erwähnt, dass man während der Kriegszeit wegen weniger Einnahmen (ist ja klar) "gezwungen" war, Filme für das Militär zudrehen. Die Popularität von unserem lieben Donald tat dann noch seinen Rest. :noidea:

Ich fand den Film ehrlich gesagt auch relativ lustig und es ist ja auch interessant einmal einen amerikanischen Propagandafilm zu sehen!
 
disneyforever kennt diverse Charaktere beim Namen
Im 2. Weltkrieg wurde Walts Studio von den Militärs besetzt.
Er war sehr verärgert und drohte damit, sich aus dem Filmgeschäft zurrück zu ziehen.
Als er dann von der Marine ein Angebot bekam 20 Schulungsfilme zu drehen war er aber doch sehr froh und nahm an.
Danach mußte er für die Regierung einige Propaganda Filme drehen.
Die bekanntesten sind "Des Führers Face" und "The New Spirit"

Gesehen habe ich von diesen Propaganda Filmen aber noch keinen.
 
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3 little Sailorkids Guest
Im 2. Weltkrieg wurde Walts Studio von den Militärs besetzt.
Er war sehr verärgert und drohte damit, sich aus dem Filmgeschäft zurrück zu ziehen.
Als er dann von der Marine ein Angebot bekam 20 Schulungsfilme zu drehen war er aber doch sehr froh und nahm an.
Die Marine hat mal wieder alles gerettet...!!! :thumb:
Das ist ja wie heute... :D


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Grüße von der Küste! :captain:
 
Dan Dreiberg steigt in manche Attraktion mit ein
Im 2. Weltkrieg wurde Walts Studio von den Militärs besetzt.
Er war sehr verärgert und drohte damit, sich aus dem Filmgeschäft zurrück zu ziehen.
Als er dann von der Marine ein Angebot bekam 20 Schulungsfilme zu drehen war er aber doch sehr froh und nahm an.
Danach mußte er für die Regierung einige Propaganda Filme drehen.
Die bekanntesten sind "Des Führers Face" und "The New Spirit"

Gesehen habe ich von diesen Propaganda Filmen aber noch keinen.
Das interessiert mich sehr. Hast Du dafür 'ne Quelle?

Cheers!

Dan
 
Dan Dreiberg steigt in manche Attraktion mit ein
Vielleicht könnte man ja mal eine Anfrage bei Disney stellen, ob in einem der Parks eine Parade zur Musik von "Der Fuehrer’s Face" veranstaltet wird. Wäre doch mal 'ne nette Abwechslung. :bolt::doh:

Aber Spaß beiseite: Ich erinnere mich vage, daß ich als Teenager mal einen Micky Comic der vierziger Jahre mit Propaganda Thematik gelesen habe. Die Geschichte lief ungefähr so ab: Micky und Goofy wollten sich freiwillig zum Mlitärdienst melden, werden aber bei der Musterung nicht angenommen. Um aber dennoch den 'war effort' zu unterstützen, nehmen sie eine Arbeit als Erntehelfer auf einer Farm an.
Die Ernte wird immer wieder von einer mysteriösen 'Krähe' sabotiert, die die Kornfelder anzünden will oder einen Staudamm sprengen möchte. Micky und Goofy können die Anschläge verhindern und die 'Krähe' letztlich stellen, die sich als Nazi-Spion entpuppt.


Last but not least noch ein Kuriosum: Laut diesem Interview mit dem Sohn von Albert Speer hatte Hitler in seimem Quartier auf dem Obersalzberg ein Heimkino eingerichtet, wo es auch Micky Maus Filme zu sehen gab. http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,331204,00.html

Cheers!

Dan
 
Dr.Sterni blättert noch in der Broschüre
Dan Dreiberg steigt in manche Attraktion mit ein
Alter Falter... ich bin beeindruckt! Woher weißt Du das alles???? Hammer! Wirklich interessant! Gibt es noch mehr so "Dönekes" aus der Zeit?
Den Micky Comic mit der 'Nazi-Krähe' habe ich mal in den Achtziger Jahren als Teenager gelesen. Vermutlich, war er in einem dieser großen Hardcover-Alben Ich Micky Maus oder Ich Goofy enthalten: [ame="http://www.amazon.de/Ich-Micky-Maus-Band-1/dp/3787400850"]http://www.amazon.de/Ich-Micky-Maus-Band-1/dp/3787400850[/ame]


Ich weiß aber nicht mehr genau, in welchem Band die Geschichte zu finden war. Es gab nach meiner Erinnerung zwei Micky Bände, zwei Goofy Bände, zwei Donald Bände, etc.

Das Interview mit Speer ist mir schlicht mal nebebei aufgefallen als ich Spiegel Online gestöbert hatte - und ich hab' mich über die Bemerkung mit Hitlers Heimkino sehr amüsiert.

Weil ich mich für Geschichte interessiere (hab' mal drei Semester Geschichte studiert, aber dann aufgegeben) lese ich immer gerne "Eines Tages" auf Spiegel Online. Hier ist noch ein interessanter Artikel zum Thema: http://einestages.spiegel.de/external/ShowAuthorAlbumBackground/a1445/l0/l0/F.html#featuredEntry

Cheers!

Dan
 
Mr.Fantasia Der Hasenfuß
Wen das wirklich interessiert, der sollte sich das Buch von Carsten Laqua zu Gemüte führen, der Titel verrät da schon alles.

[ame="http://www.amazon.de/Micky-unter-Nazis-Disney-Deutschland/dp/3499191040"]http://www.amazon.de/Micky-unter-Nazis-Disney-Deutschland/dp/3499191040[/ame]

Die Disney Studios wurden aber nicht wirklich militärisch besetzt. Walt Disney war begeisterter Patriot und brauchte das Geld. Es gibt unzählige Propaganda Filme, Lehrfilme und Filme für die Bevölkerung um Steuern und für den Krieg wichtige Materialien "einzutreiben", wie z.B. Fett bzw. gebrauchtes Öl.

Donald in Nutsiland, besser bekannt als "The Fuehrers Face" wurde mit einem Oscar prämiert und hat den Nationalsozialismus nicht minder veräppelt als "Der große Diktator". Viel wichtiger waren aber die Kurzfilme welche die Situation erklärten, wie "The Education of Death" oder 'Beschaffungsfilme' wie "The income Tax" oder "Pluto Bacon Grease".

Und wer denkt das nur Filme geholfen haben, der liegt falsch. In Zusammenarbeit mit Pepsi hat Disney eine Reihe von Streichholzheftchen zum Sammeln herausgegeben. Auf jedem Heftchen war ein Charakter gezeichnet, der irgendeine Verbindung zu einer bestimmten Brigade hatte und der Verkaufserlös von $ 10 cents ging an die jeweilige Brigade. Und das ist nur ein Beispiel von Merchandise aus dieser Zeit.

Es gibt übrigens keinen Propagandafilm mit Mickey. Disney wollte nicht das Mickey ein solcher Ruf anhängt. Er diente direkt an der Front, als Held.

Hitler soll großer Disney Fan gewesen sein und hat dokumentiert auf seiner Filmliste eine Kopie von Schneewittchen und die sieben Zwerge, sowie Bambi. Joseph Goebbels schenkte dem Führer Weihnachten 1937 insgesamt 12 Mickey Maus Filme.

Ausserdem werden im vier Aquarelle zugeschrieben, die Disney Charaktere zeigen:http://www.focus.de/wissen/bildung/geschichte/museumsdirektor-adolf-hitler-malte-schneewittchens-zwerge_aid_262500.html

Wen das wirklich interessiert, der sollte sich das Buch kaufen. Ich fand es einfach nur schade, dass so viele Dinge an den Deutschen in diesen 10 Jahren vorbei gegangen sind.
 
DisneyDreamer steigt in manche Attraktion mit ein
Das Thema ist wirklich Interessant und viele kennen diesen Geschichtlichen Abschnitt der Disney Studios nicht. Die Filme aus dieser Zeit sind selten bis kaum Bekannt und wenn sie Auftauchen werden sie meist als Fake abgetan. Aus diesem Grund habe ich das Thema damals in meiner Abschlussprüfung bearbeitet weil ich das einen Interessanten und wichtigen (und dennoch so wenig bekannten) Lebensabschnitt von Walt Disney fand.
Für alle die Interesse daran haben (Und die Ausdauer dafür vor allem :giggle:) können gerne den Auszug aus meiner Abschlussprüfung lesen der sich mit dem Kern aus dieser Vergangenen Zeit befasst:


Als Schneewittchen und die sieben Zwerge bereits seinen Erfolg ausgehend feierte widmete sich Walt bereits seinem neuem Projekt zu - Pinocchio.
Als Pinocchio fertig gestellt war blieb der erhoffte erfolg jedoch aus, wichtige Einnahmen aus Europa blieben plötzlich aus und Pinocchio konnte seine kosten nicht einspielen, die Walt Disney Studios bekamen langsam Finanzielle Probleme. Die Fehlenden Einnahmen wurden durch den Krieg in Europa Ausgelöst in den Hitler es im Jahre 1939 gestürzt hatte. Die Disney Studios schleppten sich Finanziell schwerfällig voran, Walt konnte schon bald seine Mitarbeiter nicht mehr bezahlen was zu leichten Unmut im Studio führte. Zum selben Zeitpunkt wurde eine Gewerkschaft gegründet in der alle Filmstudios beigehören sollten gegründet. Walt allerdings strebte sich gegen diese Gewerkschaft, er wollte das seine Studios Unabhängig bleiben also sprach Walt ein verbot aus, keiner solle sich der Gewerkschaft anschließen um die Selbständigkeit der Studios nicht zu Gefährden. Walts Verbot allerdings schreckte einem seiner Chefzeichner nicht davon ab dennoch beizutreten. Chefzeichner Art Babbit wurde daraufhin fristlos entlassen und mit ihm alle anderen die ihm auch gefolgt waren. Dieser Vorgang löste großen Unmut im Studio aus, viele der Zeichner waren eng untereinander befreundet gewesen. Die Studio Mitarbeiter verfielen in Streik die einen aus Solidarität gegenüber ihren gefeuerten Freunden die anderen aus Unzufriedenheit der nicht Bezahlung. Die Walt Disney Studios standen auf wackeligen Beinen, die Goldene Ära des Studios schien vorbei zu sein, viele verließen das Studio deshalb. Walt war verzweifelt und versuchte sein Angeschlagenes Studio so zu retten indem er das Studio in eine Aktiengesellschaft umwandelte, seine Mitarbeiter sollten dabei ein vorverkaufsrecht haben. Doch der Plan ging nicht wie erhofft auf, die Aktienpreise vielen in das Bodenlose und selbst seine Mitarbeiter stießen die Aktien ab was Walt das Herz brach, niemand glaubte mehr daran das die Studios zu retten sein. Walt kaufte daraufhin alle Aktien mit seinem eigenem letztem erspartem auf und war entschlossen die Studios zu Retten, so Produzierte er mit einfachsten mitteln und einer Handvoll zeichner den Film Dumbo. Der Film Dumbo war ein riesiger Erfolg und sorgte dafür das sich die Walt Disney Studios etwas erholten, die Studios schienen wieder gesichert zu sein. Doch die nächste Katastrophe folgte auf dem fuße, Pearl Harbor wurde von den Japanern überraschend mit einem Luftangriff am 7 Dezember 1941 Attackiert. Durch den Angriff der Japaner auf Pearl Harbor griffen die U.S.A als Antwort ebenfalls ins Kriegsgeschehen ein und erklärten Japan und seinen verbündeten den Krieg. Vor Pearl Harbor gab es bereits Spannungen zwischen den U.S.A und Japan. Die U.S.A verhielten sich neutral zum Krieg, sie griffen nur passiv durch Rohstoff und waffenlieferanten in das geschehen ein. Die Neutrale Haltung zu Japan tendierte jedoch zu einer Gegnerischen Haltung nachdem Japan mehrere Massaker und andere gräultaten im Japanisch Chinesischem Krieg in China verübte. Die U.S.A belieferte daraufhin China verstärkt mit Materialien zudem warnten die U.S.A Japan nach diesen vorfällen eindringlich sie sollten es nicht wagen in Französisch-Indochina einzumarschieren ansonsten würde dies Folgen haben. Demonstrativ verlegte man die Kriegsflotte aus San Diego in den Hafen von Pearl Harbor. Die Warnungen die, die U.S.A Aussprach sowie die demonstrative Verlegung der Pazifikflotte aus San Diego nach Pearl Harbor zeigten keine Wirkung, Japan fing an teile Französisch-Indochina zu besetzen. Der Amtierende Amerikanische Präsident der U.S.A Franklin D. Roosevelt machte seiner Warnung an die Japaner daraufhin wahr das dies Konsequenzen hat würden sie Französisch-Indochina angreifen. Präsident Franklin D. Roosevelt schränkte daraufhin die Liefrungen von Stahl und Öl nach Japan ein, als dies nicht die gewünschte Wirkung erzielte lies Franklin D. Roosevelt jeglichen Handel mit Japan verbieten. Japan bezog knapp 80% des Ölverbrauchs des Landes und Stahlverbrauchs aus dem Ausland, so war dies ein herber schlag für Japan die nun fürchteten wenn sie nicht schnell an Ressourcen kämen ihr Land in gefahr wäre. Sie sahen nur 2 Möglichkeiten entweder durch Verhandlungen mit den U.S.A oder Japan stellte seine Versorgung mit Öl und anderen knappen Ressourcen durch Inbesitznahme der rohstoffreichen südostasiatischen Kolonien Großbritanniens und der Niederlande gewaltsam sicher. Die Mehrheit der Japaner war sich sicher das die U.S.A nicht mit sich reden lassen würde und nur die zweite Möglichkeit die einzig wahre sei um Japan die Ressourcen und so das Land zu sichern. Es gab allerdings auch Gegner, man solle Amerika nicht angreifen da sie den längeren atem haben was Ressourcen betrift viele meinten auch „Einen schlafenden riesen soll man nicht wecken“, keine Frage das Amerika eine gefahr darstellte, dennoch siegten die Anhänger der zweiten Möglichkeit und es wurde für einen Angriff gerüstet. Die U.S.A spürte zwar Spannungen dennoch machten die Japaner keinerlei Anzeichen dafür das sie ihnen den Krieg erklären würden. Die Kriegserklärung von Japan an die U.S.A kam erst nach dem Angriff von Pearl Harbor. Dieser Angriff wird deshalb als äußerst Feige und Heimtükisch angesehen. Bei dem Luftangriff wurde ein großer teil der Pazifikflotte zerstört, was Japan ein paar Monate zur übermacht auf see werden ließ. Nach dem Angriff von Pearl Harbor und dem darauf folgenden Kriegseintritt der U.S.A fehlten den Walt Disney Studios erneut einnahmen, wieder einmal gerat das Studio in Gefahr Bankrott und somit geschlossen zu werden. Zu allem übel waren teile des Studios von der Amerikanischen Armee besetzt worden. So wurde das Parkhaus als Lagerraum und das Tonstudio als Reparaturwerkstatt von der Armee genutzt. Walt klammerte sich in seiner erneuten Not an jeden Strohalm den er finden konnte, da kam ihm ein Rettender Einfall für das Studio. Walts Idee, Filme für die Armee zu Produzieren denn manches lässt sich leichter Gezeichnet darstellen als in echt, zum Beispiel das Innenleben eines Menschen oder bestimmte Techniche Geräte die, würde man sie in echt erklären doch etwas schwerer zu erläutern wären. Walt und die Armee schlossen sich zusammen, Walt zeichnete Ausbildungsfilme für die Armee die alle Top Secret waren, die Lehrfilme zeigten zum Beispiel wie man eine Feuerwaffe richtig einsetzten musste. Die Filme waren leicht verständlich und begeisterten die Soldaten mit Humorvollen zwischensequenzen, die Armee bezog nun sämtliche Lehrfilme von Walt. Die Walt Disney Studios konnten so aufrecht erhalten werden, Walt hatte eine bestätigugung dafür das, dass Studio so nicht schließen musste. Es war harte Arbeit für alle beteiligten des Studios, denn viele Mitarbeiter wurden bereits für den Krieg einbezogen und so fehlten Walt viele Mitarbeiter so das die weiblichen Mitarbeiter die meistens die Ausmalarbeiten verrichteten nun die Zeichenarbeiten zusätzlich mit erledigen mussten da die Männlichen Mitarbeiter wie schon erwähnt im Krieg kämpfen mussten/wollten. Die Lehrfilme waren sehr erfolgreich und erfreuten sich solcher Beliebtheit bei der Armee das Walt sogar die Offiziellen Maskotchen für sämtliche Militärische Einrichtungen Kreierte die so genannten Insignias. Es gab sogar Anfragen für Propagandafilme, man wollte Walts Fähigkeiten dafür nutzen mehr Menschen in Amerika für den Krieg zu „begeistern“. Walt willigte ein und Produzierte daraufhin ebenfalls noch Zahlreiche Propagandafilme. Einer dieser Propagandafilme war The Spirit of 43 indem Donald Duck dazu aufgefordert wird seine Steuern Rechtzeitig zu Bezahlen und auch etwas mehr Steuern beizutragen, oder sich freiwillig zum Militärdienst zu melden. Tatsächlich konnte man steigende Steuergelderzahlen verzeichnen und mehr leute schrieben sich Freiwillig bei der Armee ein. Nach der Ausstrahlung von Out of the Frying Pan into the Firing Line gaben viele Menschen ihr Gebrauchtes Fett vermehrt ab. Nach der Ausstrahlung von Food will win the War stieg die Produktivität in der Landwirtschaft erheblich!
Aber die berühmtesten werke aus dieser Zeit sind wohl Education for Death - The Making of the Nazi und Reason and Emotion. In dem Film Education for Death - The Making of the Nazi zeigt Walt eine Fiktive aber durchaus Realitätsnahe Biographe eines Kindes namens Hans. Hans wird während der Machtergreifung Hitlers Geboren, bereits zum Anfang merkt man bereits, das den meisten Menschen der Willen ihres so genanntem Führers aufgezwungen wird, die beiden Eltern die am Anfang zu sehen sind, scheinen äußerst verängstigt und unsicher zu sein. Ihnen wird bei der Anmeldung ihres Kindes ein Buch überreicht, bei diesem Buch handelt es sich um das Buch Mein Kampf von Adolf Hitler, hier sieht man bereits das dieses Buch ein festes Regelwerk im Leben darstellen muss, wer diesem nicht folgt hat zu Leiden. Als Hans älter wird, wird in diesem Film auch klar wie die Kinder Manipuliert werden, so werden Taten Hitlers als äußerst edel hingestellt und in Märchen verpackt um sie schöner klingen so lassen, wie bei diesem Beispiel mit Dornröschen, hier wurde aus Dornröschen kurzerhand das etwas rundliche Fräulein Deutschland was von ihrem Prinzen Hitler gerettet wird. In der Schule wird man von seinen Mitschülern verhöhnt und von Lehrern Gepiesackt wenn man den Gedanken des Führers nicht teilt. Walt zeigt hier in diesem Film das nicht alle Deutschen der Nazi Ideologie folgen sondern ihnen diese Gedanken regelrecht eingeprügelt werden. In den Medien wurden meist alle Deutschen als Nazis angesehen Walt hingegen zeigte oft hingegen die Wahrheit, nämlich das dies nicht so ist, sondern ihnen dies aufgezwungen wird, wer den gedanken nicht teilt seinem führer zu dienen wird beseitigt. In der Angst um ihr Leben folgen die meisten Menschen ihrem Führer. Dieser Punkt war auch Ausschlagebend für einen weiteren berühmten Film mit dem Namen Reason and Emotion. Walt erläutert hier wie stark Gefühle sein können und die Menschen von ihren Emotionen gelenkt werden. In diesem Film wird auch sehr stark betont das Hitler stark mit der Emotion ANGST arbeitet. Er versetzt sein gefolge in Angst und Schrecken um zu sichern das sie ihm gehörig bleiben und ihm so weiter dienen.
Der Berühmteste aller Propagandafilme jedoch ist The Führers Face, dieser Film wurde sogar mit einem Oscar ausgezeichnet. In diesem Film Arbeitet der Berümteste Erpel der Welt - Donald Duck in einer Deutschen Rüstungsfabrik und muss dort allerlei Munition zusammenschrauben. Der Film betont sehr Gut wie die Anhänger Hitlers die nichtanhänger Hitlers geradezu unter Todesangst unter druck setzen ihre Arbeiten zu verrichten. Der Film war dermaßen Erfolgreich das Sogar das Titelied aus The Führers Face oft an der Front gesungen wurde. Viele fühlten sich von Disney so Angespornt das zahlreiche Schiffe, Panzer und Kriegsflugzeuge mit Disney Charakteren verziert waren.
Ein Geschichtsträchtiger Film ist noch der Dokumentarfilm Victory Through Air Power, dieser Dokumentarfilm wurde von Walt selbstständig Produziert und zeigt die Geschichte und Entwicklung der Flugzeuge bis hin zur Kriegerischen Austragung mit Flugzeugen. Der Film erläutert zudem wie Sinnvoll es für Amerika wäre Langstreckenbomber zum Einsatz zu bringen. Der Krieg war im Gange und es war kein Ende in Sicht, der Krieg sollte endlich ein Ende finden, also wurde mit Victory Through Air Power ein Zeichen gesetzt, wenn Langstreckenbomber zum Einsatz kommen würden, würde der Krieg schneller Beendet werden können und das Leiden vieler Menschen hätte endlich ein Ende. Walt schickte eine Kopie dieses Filmes an Winston Churchill und Präsident Roosevelt. Der Film war so überzeugend das die beiden sich dazu entschieden wirklich Langstreckenbomber zum Einsatz zu bringen. Manche bezeichneten aus diesem Grund auch die Langstreckenbomber und ihre Bomben aus dieser Zeit als „The Disney Bomb“, dieser Name missfiel Disney allerdings, er wollte nicht das eine Bombe seinen Namen trägt, Bomben töten und verletzen vor allem Unschuldige. Er setzte mit Victory Through Air Power zwar das Zeichen für den Einsatz dieser aber dennoch beschlichen ihn deswegen oft Schuldgefühle und ein Schlechtes Gewissen, er wollte einfach das der Krieg endlich Endet! Walt Beschäftigte sich in seinen Kurzfilmen aber nicht nur mit dem Thema Krieg. Walt merkte wie erfolgreich seine Lehrfilme waren und Produzierte ebenfalls zahlreiche Lehrfilme für Schulen und andere Vorführungen. So gibt es Zum Beispiel einen Film in der die Atomkraft erklärt wird, dieser Film wurde früher oft im Chemie Unterricht gezeigt. Walt spricht des öfteren auch neue Transportmittel an. Walt hatte eine große Schwäche für Eisenbahnen und so Tüftelte er an einer neuen Art von Eisenbahn. Die Monorail war das Endprodukt, eine Eisenbahn, wie ein Pfeil geformt um die Geschwindigkeit zu erhöhen, auf stelzen erbaut um platz zu sparen, eine Eisenbahn die nur eine einzige schiene benötigt und das beste - sich selbst fortbewegen kann ohne äußere Einwirkungen durch Magnetische Wirkung. Walt wurde oft belächelt aber alle Zweifler sollten verstummen denn die Monorail kam im Disneyland zum Einsatz und fährt noch Heute durch das reich von Walt Disney. Als der zweite Weltkrieg im Jahre 1945 überstanden war konnte Walt seine Normale Arbeit wieder aufnehmen und während des zweiten Weltkrieges aufgeschobene Projekte endlich wieder Angehen.

Quellen waren Diverse Bücher und Biografien über das Leben von Walt Disney (Meinen über alles geliebtem Idol :0091:)




 

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