Nachdem wir nun schon wieder über eine Woche zurück in der kalten Heimat sind, möchte ich euch unseren Traumurlaub ein wenig schildern.. Über ein Jahr hatten wir geplant, noch viel länger gespart, um unseren Traum wahr werden zu lassen. Am ende der Planungen standen denn 12 Tage im Saratoga Springs Ressort - während dieserer Zeit wollte ich am Wine&Dine Halbmarathon teilnehmen-, anschließend eine 3 - Nächte Kreuzfahrt auf der Disney Dream, danach denn noch 2 Tage "zur freien Verfügung". Ganz klar, das wir uns diesen Urlaub in den tollsten Farben ausgemalt hatten und eine riesengroße Erwartung hatten - vorab nur soviel: Es war alles viel besser und schöner als wir es uns erträumt hatten. Einfach der perfekte Urlaub.
Seht es mir nach, wenn ich es nicht schaffe, alles in einem Beitrag zu schildern - dafür haben wir zuviel erlebt - und ausserdem kann ich mich nicht kurz fassen
Los ging es am 24.9. morgens von Hannover mit FlyBE nach Manchester. Unseren Wunsch nach Sitzen mit Extra Beinfreiheit konnte man uns leider nur für den Flug nach Manchester erfüllen - andersrum wäre es angenehmer gewesen, mit 196 und 195 cm sind wir ja nicht so ganz klein. Leider war aufgrund unserer Tickets eine vorabreservierung dieser Plätze aber nicht möglich gewesen. Was solls....mit leichter Verspätung ging es propellergetrieben und leicht verspätet (ich habe irgendwo gelesen, FlyBE ist NIE pünktlich) auf nach Manchester. Dort angekommen hatten wir ca 2 Stunden Aufenthalt, die bei Kaffee, Sandwich und dem beobachten vieler lustiger Leute recht schnell verging.
Dann war es soweit, wir bestiegen die Boing 747 von Virgin atlantic - wenn man - wie ich - Flugzeugbegeistert ist, nimmt einem die Größe dieser Maschine schier den Atem. Nicht ganz so groß war denn leider unserer 2er Reihe im Heck des Fliegers. An Bord bekam ich denn auch gleich meine erste Lektion in sachen englischer Sprache: Möglichst deutlich Sprechen und nicht jede für mich logische Übesetzung klingt auch für den anderen logisch. Jedenfalls bekam ich auf meinen Getränkewunsch eines Becher Wasser einen Becher Wodka serviert...was solls, war ja Urlaub und ich musste auch nicht selbst fliegen
Irgendwann war der Flug dann überstanden, wir waren in Orlando. Nach ca 30 Minuten warten und einer Begegnung mit einer Dame, die ich durchaus als zickig bezeichnen würde, war auch die Einreise erledigt. Also, auf zum Magical Express. ach kurzer Wartezeit fuhr unser Bus vor, so das wir pünktlich zum Begrüssungsgewitter den Bus besteigen konnten. Nach ca 30 Minuten Fahrt durchquerten wir denn den großen "Disneyworld" Torbogen. Schön wenn man sich auch mit 43 Jahren noch wie ein kleines Kind freuen kann. Kurz danach standen wir auch schon vor unserem Hotel, dem Saratoga Springs. Schon der erste Eindruck war prima...der Eingangsbereich und die Hotelhalle waren toll gestaltet und pieksauber. So durfte es weitergehen. An der Rezeption setzte unsere Frage nach einem Zimmer mit Seeblick sofort hektische Betriebsamkeit frei...aber es hat sich gelohnt. nach einigen Minuten bekamen wir die Info, das heute kein Zimmer frei währe, wir aber morgen umziehen könnten in ein Zimmer mit Seeblick auf Downtown Disney. Da uns auch gleich zugesagt wurde, das wir uns um den Koffertransport für den Umzug nicht kümmern mussten, nahmen wir natürlich dankend an.
Nachdem wir denn unser vorläufiges Zimmer im Abschnitt "Grandstand" bezogen hatten - und dort gleich eine nette Nachricht auf dem Anrufbeantworter vorfanden, in der Goofy uns willkommen hieß -
wollte ich mir vorm schlafen gehen noch etwas die Beine vertreten und ausserdem meldete sich ein leichtes Hungergefühl. Also ging es den kurzen Weg nach Downtown Disney zu Fuß, ein wirklich wohltuender Spaziergang. gegen den Hunge rgab es etwas im Earl of Sandwisch, spätestens hier realisierte ich denn, in Amerika angekommen zu sein. Unglaublich, wieviel Müll man mit einer kleinen Mahlzeit produzieren kann. Aber lecker wars . Völlig fertig ging es denn zurück ins Hotel - zwischen dem absetzen der Zahnbürste und dem ersten schnarchen lagen lt meiner besseren Hälfte maximal 30 Sekunden...
Am nächsten Morgen schlug denn der jetlag gnadenlos zu...ab 6 Uhr war nix mehr mit schlafen. Wie abgesprochen klingelte um 8 Uhr das Telefon. Diesmal war es nicht Goofy sondern die Rezeption, die uns die Modalitäten für den Zimmertausch mitteilte. Fein, auch das war alles recht unkompliziert. Frohen Mutes ging es im Hauptgebäude des Hotels in das "Artist`s Pallete" . Nach längerem Schlangestehen gab es eine Bounty Platter:
Speck, Rührei, Brötchen, Bratkartoffeln und ein Würstchen... nicht gerade ein Vollwertfrühstück, aber durchaus lecker. Und dank Dining-Plan alles für umsonst. So kanns weitergehen.
Anschließend stand erstmal die Abholung unseres Mietwagens auf dem Programm. Praktischerweise befand sich die Alamo-Station im Hotel gegenüber. Gebucht hatten wir einen Kleinwagen....wenn da sgute Stück, was wir bekommen haben, wirklich ein Kleinwagen war, möchte ich hier kein großes Auto fahren...
Die ganze Abholung verlief sowas von unkompliziert, so dass ich nach wenigen Minuten schon meine ersten Meter autofahrend auf amerikanischen Boden zurücklegte. Unser erstes Ziel war der Publix Supermarkt und das benachbarte Premium Outlet. Irgendwann, nachdem ich die Ampelregeln verstanden hatte und mich auch sonst an das ungewohnte fahren gewöhnt hatte, fanden wir denn auch unser Ziel - warum war das eigentlich soweit weg vom Hotel. Und warum ging das zurück soviel schneller..???
Nunja...nachdem die ersten Freudentränen über die günstigen Einkaufsmöglichkeiten verdrückt waren, ging es zurück zum Saratoga Springs. An der Rezeption bekamen wir unsere neuen "Key to the world" Karten und die neue Zimmernummer mitgeteilt. Das Gepäck stand selbstverständlich bereits auf dem Zimmer. Unser neues Zimmer war großartig - Blick genau über den See auf Downtown Disney - genau so wollten wir das haben.
Nachdem alle Koffer ausgepackt und die Lebensmittel Einkäufe verstaut waren, stand der erste Parkbesuch auf dem Programm. es ging in die Hollywood Studios. ich war scher beeindruckt, wie groß und lang das Strassennetz zwischen den einzelnen Parks und den Hotels war - sowas hat manche große Deutsche Stadt nicht zu bieten. Auch die Parkplätze - gigantisch. Nach einem kurzen "sit back and relax" in der Parkplatz-Tram standen wir vor den Studios. Schon auf den ersten Metern fiel mir auf, wie wunderschön dieser Park angelegt ist. Die Strassen mit den Palmen am Strassenrand, den klingelnden Ampeln , die vielen Geschäfte und ganz viel leben auf den Strassen - das alles sah toll aus und machte richtig lust, den Park zu erkunden. Wir begannen unserer Tour ei der Indiana Jones Show, die gerade begann. Ich bin eigentlich nicht der Freund von solchen Stunt Shows, aber was hier auf die beine gestellt wurde war schon sehr beachtlich. Die menge und die Dimensionen der Kulissen und Fahrzeuge sowie der Pyro-Effekte suchen schon seinesgleichen. Da wir gerade in der nähe waren, war "Star-Tours" unser nächstes Ziel. Diese Attraktion mochte ich in Paris schon immer sehr gerne, aber jetzt hier in 3 D, das war nochmal eine Klasse besser. Klasse.
Natürlich besuchten wir auch die beiden Fahrten die wir in Paris im Filmpark am liebsten mögen : den Tower of Terror und den Rock n Roller Coaster. Im ToT beeindruckte mich die ganze Gartenanlage sehr - das war doch sehr viel schöner als in Paris - ist natürlich bei den Wetterverhältnissen in Florida wohl auch einfacher. Die Fahrt an sich fand ich im Vergleich zu Paris unspektakulärer - wenngleich die vorwärtsfahrt mit der Fahrstuhlkabine sicher auch was hat. Insgesamt merkt man hier wohl einfach, das der ToT in Paris moderner ist. Der RnRCoaster dagegen hat mich schwer begeistert - diese durchgehende Geschichte, die vom Tonstudio über die aufregende Limousinenfahrt bis zur Ankunft auf dem Roten Teppich erzählt wird, das ist schon großes Kino.
Zum Abendessen hatten wir einen Tisch im Hollywood&Vine reserviert, da wir in Verbindung hiermit reservierte Plätze für Fantasmic bekommen haben. Das Essen vom Büffet war sehr lecker und abwechslungsreich - ich wusste gar nicht, das so viele Garnelen in mich reinpassen . Zm Dessert Softeis zum selberzapfen - das leben hat wirklich schöne Seiten.
Nachdem wir unsere Mägen bis auf den letzten Kubikzentimeter gefüllt hatten, machten wir uns auf den Weg zu Fantasmic. Die ohnehin schönen Straßen im Filmpark wirkten im dunkeln noch eine Spur schöner. Auf unseren Plätzen angekommen, genossen wir die tolle Atmosphäre. Immer wieder schwappte "la ola" über die Tribünen. Die abendlichen Temperaturen von 26 - 28 Grad waren natürlich für uns, die wir aus dem Herbst geflüchtet waren, wirklich toll. Dann ging Fantasmic los. Ich vermute mal, das ich 20 Minuten mit offenem Mund dagesessen habe. ich habe ja nun wirklich schon viel gesehen - aber das war wirklich der Kracher. Eine so tolle Show habe ich auch bei Disney bisher noch nicht gesehen. Schade nur, das es nach der Show nur über eine Strecke rausging, die den Charme eines Hinterhofes hatte. Naja, wird aus logistischen Gründen sinn gemacht haben und ist sicher zu verkraften.
Am nächsten Morgen startete der Tag mit einem kleinen Morgenlauf. schließlich stand ja in einigen Tagen der Wine & Dine Halbmarathon an. Einmal rund um den See, durch das erwachende Downtown Disney, vorbei an den zum Hotel gehörenden Golfplätzen - eine schöne Runde von ca 4 KM länge, die für den ersten Versuch vollkommen ausreichte. Immerhin waren es morgens bereits 28 Grad - da kommt man schonmal ins schwitzen. Wie gut, das wir einen Pool vor der Haustür hatten.
Nach einem ausgiebigen Balkonfrühstück steuerte ich unseren schicken Leihwagen in Richtung EPCOT. Damit es abends etwas leckeres zu essen gab, schauten wir ersteinmal in die Guest-Info. Uns wurde ein Tisch im Coral Reef Restaurant vorgeschlagen, da die Beschreibung sich toll anhörte nahmen wir natürlich gerne an. Dazu liehen wir uns diese "Dolmetscher Kopfhörer" - ich habe vergessen wie die Dinger heißen - aus. Damit sollte es möglich sein, in ausgesuchten Attraktionen die gesprochenen Texte auf Deutsch zu hören. Allerdings war die Funktion dieser Teile etwas seltsam - in manchen Attraktionen funktionierte es einwandfrei, in anderen sprach das Teil denn in irgendeiner asiatischen Sprache zu mir. Fazit: Ein netter Versuch, wer gar kein Englisch spricht ist auch sicher gut damit bedient, ansonsten kann man auch drauf verzichten.
Nach einer Fahrt im Spaceship Earth - die zwar nicht unbedingt spektakulär, aber trotzdem richtig toll war - ging es in Richtung Test Track. Bereits beim vorbeidonnern der Wagen wurde mir als Auto und Geschwindigkeitsfreak richtig kribbelig. Den wirklich toll gestalteten Wartebereich konnte ich gar nicht ausgiebig betrachten, denn unsere Wartezeit betrug maximal 5 Minuten. Dann ging es auch schon los - über den wirklich toll gemachten Testkurs, dann raus auf die Hochgeschwindigkeitsstrecke. Wow, das war eine echte "Gute-Laune-Fahrt".Wie schön, das wir ohne nennenswerte Wartezeiten gleich noch eine Runde drehen konnten. Etwas weniger schnell, aber keineswegs weniger aufregend war denn die Fahrt im benachbarten Mission Space. Richtig beeindruckend fand ich denn das Coral Reef Restaurant. Das riesige Aquarium hatten wir ja vorher bereits aus anderen Perspektiven bewundert, als "Wand-Deko" waren die Scheiben einfach atemberaubend.
Wobei ich schon ein leicht schlechtes Gewissen beim verspeisen von allerlei leckerem Meerestgetier hatte Nach dem leckeren Essen - und wieder nichts bezahlt, ich fing an den Dining-Plan zu lieben - war ein Verdauungsspaziergang zum World - Showcase angesagt. Auf dem Weg dorthin kamen wir an Soarin vorbei - bei 10 Minuten Wartezeit, wäre es eine Sünde gewesen vorbei zu gehen. was wir dort zu sehen bekamen, verschlug mir wirklich die Sprache. Wie realistisch dieser Flug über Kalifornien wiedergegeben wurde...selbst der passende Fahrtwind wurde einem entgegengepustet - Super gemacht. Kein Wunder, das es nach der Fahrt Applaus von allen Mitfahrern gab. Dann ging es in Richtung See. Hier wurden schon die ersten Stände für das Wine&Dine Festival aufgebaut, die Veranstaltung, zu deren Ehren ja "mein" Halbmarathon stattfand.
Nachdem wir es bis nach Mexiko - und der tollen Bootsfahrt dort - geschafft hatten, öffnete der Himmel seine Schleusen. Zeit also, den Heimweg anzutreten, und sich auf die vielen Erlebnisse zu freuen, die noch kommen würden - und von denen ich euch gerne noch berichten werde.
Seht es mir nach, wenn ich es nicht schaffe, alles in einem Beitrag zu schildern - dafür haben wir zuviel erlebt - und ausserdem kann ich mich nicht kurz fassen
Los ging es am 24.9. morgens von Hannover mit FlyBE nach Manchester. Unseren Wunsch nach Sitzen mit Extra Beinfreiheit konnte man uns leider nur für den Flug nach Manchester erfüllen - andersrum wäre es angenehmer gewesen, mit 196 und 195 cm sind wir ja nicht so ganz klein. Leider war aufgrund unserer Tickets eine vorabreservierung dieser Plätze aber nicht möglich gewesen. Was solls....mit leichter Verspätung ging es propellergetrieben und leicht verspätet (ich habe irgendwo gelesen, FlyBE ist NIE pünktlich) auf nach Manchester. Dort angekommen hatten wir ca 2 Stunden Aufenthalt, die bei Kaffee, Sandwich und dem beobachten vieler lustiger Leute recht schnell verging.
Dann war es soweit, wir bestiegen die Boing 747 von Virgin atlantic - wenn man - wie ich - Flugzeugbegeistert ist, nimmt einem die Größe dieser Maschine schier den Atem. Nicht ganz so groß war denn leider unserer 2er Reihe im Heck des Fliegers. An Bord bekam ich denn auch gleich meine erste Lektion in sachen englischer Sprache: Möglichst deutlich Sprechen und nicht jede für mich logische Übesetzung klingt auch für den anderen logisch. Jedenfalls bekam ich auf meinen Getränkewunsch eines Becher Wasser einen Becher Wodka serviert...was solls, war ja Urlaub und ich musste auch nicht selbst fliegen
Irgendwann war der Flug dann überstanden, wir waren in Orlando. Nach ca 30 Minuten warten und einer Begegnung mit einer Dame, die ich durchaus als zickig bezeichnen würde, war auch die Einreise erledigt. Also, auf zum Magical Express. ach kurzer Wartezeit fuhr unser Bus vor, so das wir pünktlich zum Begrüssungsgewitter den Bus besteigen konnten. Nach ca 30 Minuten Fahrt durchquerten wir denn den großen "Disneyworld" Torbogen. Schön wenn man sich auch mit 43 Jahren noch wie ein kleines Kind freuen kann. Kurz danach standen wir auch schon vor unserem Hotel, dem Saratoga Springs. Schon der erste Eindruck war prima...der Eingangsbereich und die Hotelhalle waren toll gestaltet und pieksauber. So durfte es weitergehen. An der Rezeption setzte unsere Frage nach einem Zimmer mit Seeblick sofort hektische Betriebsamkeit frei...aber es hat sich gelohnt. nach einigen Minuten bekamen wir die Info, das heute kein Zimmer frei währe, wir aber morgen umziehen könnten in ein Zimmer mit Seeblick auf Downtown Disney. Da uns auch gleich zugesagt wurde, das wir uns um den Koffertransport für den Umzug nicht kümmern mussten, nahmen wir natürlich dankend an.
Nachdem wir denn unser vorläufiges Zimmer im Abschnitt "Grandstand" bezogen hatten - und dort gleich eine nette Nachricht auf dem Anrufbeantworter vorfanden, in der Goofy uns willkommen hieß -
wollte ich mir vorm schlafen gehen noch etwas die Beine vertreten und ausserdem meldete sich ein leichtes Hungergefühl. Also ging es den kurzen Weg nach Downtown Disney zu Fuß, ein wirklich wohltuender Spaziergang. gegen den Hunge rgab es etwas im Earl of Sandwisch, spätestens hier realisierte ich denn, in Amerika angekommen zu sein. Unglaublich, wieviel Müll man mit einer kleinen Mahlzeit produzieren kann. Aber lecker wars . Völlig fertig ging es denn zurück ins Hotel - zwischen dem absetzen der Zahnbürste und dem ersten schnarchen lagen lt meiner besseren Hälfte maximal 30 Sekunden...
Am nächsten Morgen schlug denn der jetlag gnadenlos zu...ab 6 Uhr war nix mehr mit schlafen. Wie abgesprochen klingelte um 8 Uhr das Telefon. Diesmal war es nicht Goofy sondern die Rezeption, die uns die Modalitäten für den Zimmertausch mitteilte. Fein, auch das war alles recht unkompliziert. Frohen Mutes ging es im Hauptgebäude des Hotels in das "Artist`s Pallete" . Nach längerem Schlangestehen gab es eine Bounty Platter:
Speck, Rührei, Brötchen, Bratkartoffeln und ein Würstchen... nicht gerade ein Vollwertfrühstück, aber durchaus lecker. Und dank Dining-Plan alles für umsonst. So kanns weitergehen.
Anschließend stand erstmal die Abholung unseres Mietwagens auf dem Programm. Praktischerweise befand sich die Alamo-Station im Hotel gegenüber. Gebucht hatten wir einen Kleinwagen....wenn da sgute Stück, was wir bekommen haben, wirklich ein Kleinwagen war, möchte ich hier kein großes Auto fahren...
Die ganze Abholung verlief sowas von unkompliziert, so dass ich nach wenigen Minuten schon meine ersten Meter autofahrend auf amerikanischen Boden zurücklegte. Unser erstes Ziel war der Publix Supermarkt und das benachbarte Premium Outlet. Irgendwann, nachdem ich die Ampelregeln verstanden hatte und mich auch sonst an das ungewohnte fahren gewöhnt hatte, fanden wir denn auch unser Ziel - warum war das eigentlich soweit weg vom Hotel. Und warum ging das zurück soviel schneller..???
Nunja...nachdem die ersten Freudentränen über die günstigen Einkaufsmöglichkeiten verdrückt waren, ging es zurück zum Saratoga Springs. An der Rezeption bekamen wir unsere neuen "Key to the world" Karten und die neue Zimmernummer mitgeteilt. Das Gepäck stand selbstverständlich bereits auf dem Zimmer. Unser neues Zimmer war großartig - Blick genau über den See auf Downtown Disney - genau so wollten wir das haben.
Nachdem alle Koffer ausgepackt und die Lebensmittel Einkäufe verstaut waren, stand der erste Parkbesuch auf dem Programm. es ging in die Hollywood Studios. ich war scher beeindruckt, wie groß und lang das Strassennetz zwischen den einzelnen Parks und den Hotels war - sowas hat manche große Deutsche Stadt nicht zu bieten. Auch die Parkplätze - gigantisch. Nach einem kurzen "sit back and relax" in der Parkplatz-Tram standen wir vor den Studios. Schon auf den ersten Metern fiel mir auf, wie wunderschön dieser Park angelegt ist. Die Strassen mit den Palmen am Strassenrand, den klingelnden Ampeln , die vielen Geschäfte und ganz viel leben auf den Strassen - das alles sah toll aus und machte richtig lust, den Park zu erkunden. Wir begannen unserer Tour ei der Indiana Jones Show, die gerade begann. Ich bin eigentlich nicht der Freund von solchen Stunt Shows, aber was hier auf die beine gestellt wurde war schon sehr beachtlich. Die menge und die Dimensionen der Kulissen und Fahrzeuge sowie der Pyro-Effekte suchen schon seinesgleichen. Da wir gerade in der nähe waren, war "Star-Tours" unser nächstes Ziel. Diese Attraktion mochte ich in Paris schon immer sehr gerne, aber jetzt hier in 3 D, das war nochmal eine Klasse besser. Klasse.
Natürlich besuchten wir auch die beiden Fahrten die wir in Paris im Filmpark am liebsten mögen : den Tower of Terror und den Rock n Roller Coaster. Im ToT beeindruckte mich die ganze Gartenanlage sehr - das war doch sehr viel schöner als in Paris - ist natürlich bei den Wetterverhältnissen in Florida wohl auch einfacher. Die Fahrt an sich fand ich im Vergleich zu Paris unspektakulärer - wenngleich die vorwärtsfahrt mit der Fahrstuhlkabine sicher auch was hat. Insgesamt merkt man hier wohl einfach, das der ToT in Paris moderner ist. Der RnRCoaster dagegen hat mich schwer begeistert - diese durchgehende Geschichte, die vom Tonstudio über die aufregende Limousinenfahrt bis zur Ankunft auf dem Roten Teppich erzählt wird, das ist schon großes Kino.
Zum Abendessen hatten wir einen Tisch im Hollywood&Vine reserviert, da wir in Verbindung hiermit reservierte Plätze für Fantasmic bekommen haben. Das Essen vom Büffet war sehr lecker und abwechslungsreich - ich wusste gar nicht, das so viele Garnelen in mich reinpassen . Zm Dessert Softeis zum selberzapfen - das leben hat wirklich schöne Seiten.
Nachdem wir unsere Mägen bis auf den letzten Kubikzentimeter gefüllt hatten, machten wir uns auf den Weg zu Fantasmic. Die ohnehin schönen Straßen im Filmpark wirkten im dunkeln noch eine Spur schöner. Auf unseren Plätzen angekommen, genossen wir die tolle Atmosphäre. Immer wieder schwappte "la ola" über die Tribünen. Die abendlichen Temperaturen von 26 - 28 Grad waren natürlich für uns, die wir aus dem Herbst geflüchtet waren, wirklich toll. Dann ging Fantasmic los. Ich vermute mal, das ich 20 Minuten mit offenem Mund dagesessen habe. ich habe ja nun wirklich schon viel gesehen - aber das war wirklich der Kracher. Eine so tolle Show habe ich auch bei Disney bisher noch nicht gesehen. Schade nur, das es nach der Show nur über eine Strecke rausging, die den Charme eines Hinterhofes hatte. Naja, wird aus logistischen Gründen sinn gemacht haben und ist sicher zu verkraften.
Am nächsten Morgen startete der Tag mit einem kleinen Morgenlauf. schließlich stand ja in einigen Tagen der Wine & Dine Halbmarathon an. Einmal rund um den See, durch das erwachende Downtown Disney, vorbei an den zum Hotel gehörenden Golfplätzen - eine schöne Runde von ca 4 KM länge, die für den ersten Versuch vollkommen ausreichte. Immerhin waren es morgens bereits 28 Grad - da kommt man schonmal ins schwitzen. Wie gut, das wir einen Pool vor der Haustür hatten.
Nach einem ausgiebigen Balkonfrühstück steuerte ich unseren schicken Leihwagen in Richtung EPCOT. Damit es abends etwas leckeres zu essen gab, schauten wir ersteinmal in die Guest-Info. Uns wurde ein Tisch im Coral Reef Restaurant vorgeschlagen, da die Beschreibung sich toll anhörte nahmen wir natürlich gerne an. Dazu liehen wir uns diese "Dolmetscher Kopfhörer" - ich habe vergessen wie die Dinger heißen - aus. Damit sollte es möglich sein, in ausgesuchten Attraktionen die gesprochenen Texte auf Deutsch zu hören. Allerdings war die Funktion dieser Teile etwas seltsam - in manchen Attraktionen funktionierte es einwandfrei, in anderen sprach das Teil denn in irgendeiner asiatischen Sprache zu mir. Fazit: Ein netter Versuch, wer gar kein Englisch spricht ist auch sicher gut damit bedient, ansonsten kann man auch drauf verzichten.
Nach einer Fahrt im Spaceship Earth - die zwar nicht unbedingt spektakulär, aber trotzdem richtig toll war - ging es in Richtung Test Track. Bereits beim vorbeidonnern der Wagen wurde mir als Auto und Geschwindigkeitsfreak richtig kribbelig. Den wirklich toll gestalteten Wartebereich konnte ich gar nicht ausgiebig betrachten, denn unsere Wartezeit betrug maximal 5 Minuten. Dann ging es auch schon los - über den wirklich toll gemachten Testkurs, dann raus auf die Hochgeschwindigkeitsstrecke. Wow, das war eine echte "Gute-Laune-Fahrt".Wie schön, das wir ohne nennenswerte Wartezeiten gleich noch eine Runde drehen konnten. Etwas weniger schnell, aber keineswegs weniger aufregend war denn die Fahrt im benachbarten Mission Space. Richtig beeindruckend fand ich denn das Coral Reef Restaurant. Das riesige Aquarium hatten wir ja vorher bereits aus anderen Perspektiven bewundert, als "Wand-Deko" waren die Scheiben einfach atemberaubend.
Wobei ich schon ein leicht schlechtes Gewissen beim verspeisen von allerlei leckerem Meerestgetier hatte Nach dem leckeren Essen - und wieder nichts bezahlt, ich fing an den Dining-Plan zu lieben - war ein Verdauungsspaziergang zum World - Showcase angesagt. Auf dem Weg dorthin kamen wir an Soarin vorbei - bei 10 Minuten Wartezeit, wäre es eine Sünde gewesen vorbei zu gehen. was wir dort zu sehen bekamen, verschlug mir wirklich die Sprache. Wie realistisch dieser Flug über Kalifornien wiedergegeben wurde...selbst der passende Fahrtwind wurde einem entgegengepustet - Super gemacht. Kein Wunder, das es nach der Fahrt Applaus von allen Mitfahrern gab. Dann ging es in Richtung See. Hier wurden schon die ersten Stände für das Wine&Dine Festival aufgebaut, die Veranstaltung, zu deren Ehren ja "mein" Halbmarathon stattfand.
Nachdem wir es bis nach Mexiko - und der tollen Bootsfahrt dort - geschafft hatten, öffnete der Himmel seine Schleusen. Zeit also, den Heimweg anzutreten, und sich auf die vielen Erlebnisse zu freuen, die noch kommen würden - und von denen ich euch gerne noch berichten werde.
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