Gators, Dolphins, Wizards & The Mouse

WDW 
grinsekatze findet sich ohne Parkplan zurecht
18.10. Do you know Harry Potter? He’s my new neighbor!

Heute schliefen wir im Gegensatz zu gestern fast schon aus und waren “erst” um 7.20 bei Gringotts, was schon eine Stunde Wartezeit bedeutete.



Aber auch die Warteschlange draußen war nicht schlimm, wie überall gibt es große Ventilatoren und auch Wasserspender – und viel zu schauen. Die Halle beeindruckte genauso wie gestern, ein Foto gab es diesmal nicht, schade…



Ein Winkel der Winkelgasse fehlte uns noch – dorthin sollte es nun gehen, in die Knockturn Alley. Ich könnte schwören, dass es dort einige Grad frostiger wurde, richtig gruselig. Zum Glück stießen wir nur auf das Verschwindekabinett, nicht aber auf Draco, Bellatrix oder andere Todesser. Das süße kleine Vögelchen wurde trotzdem mehrfach verzaubert, es machte einfach zu viel Spaß!















Einige der Shops wollten auch noch genauer inspiziert werden, zunächst tat es uns die Magical Menagerie an, die Mäuse in der Deckenlampe könnte man stundenlang beobachten...



















Und bei Madame Maulkin blieben wir auch etwas länger. Während Julia und ich vom magischen Spiegel mehrfach ein „You look amazing!“ zu hören bekamen, wurde Stefan ermahnt, sein Shirt doch gefälligst in die Hose zu stecken. Hermiones Ballkleid wurde ausgiebig bewundert und dann schlich das Kind in immer engeren Kreisen um die Hogwarts Roben. „Probier sie doch einfach mal an…“ das tat sie und war dann nicht mehr davon abzubringen, 109 $ zu investieren. An der Kasse musste sie noch eine Unterschrift für den Zaubereiminister hinterlegen (nur nötig bei Kreditkartenzahlung) und später erst fiel uns die AAA Karte ein, das hätte ja noch ein wenig Rabatt gegeben, ärgerlich.
Die Investition lohnte sich aber, sie verwandelte sich in eine ziemlich echte Ravenclaw-Schülerin – sieht man mal von den giftgrünen Nikes ab…







Und jetzt? Auf der To-Do Liste stand noch „Eis bei Florean Fortescue’s“, den Punkt konnten wir recht schnell abhaken, wir suchten uns jeder eine Kugel aus, setzten uns wieder auf die Bänke am Carkitt Market und ließen die Becher nach jedem Löffel kreisen – so konnte jeder Butterbeer, Strawberry Peanut Butter und Apple Crumble probieren.









Währenddessen erregte Stefan die Aufmerksamkeit eines Vertrauensschülers und er sprach ihn auf sein Basecap an: „Excuse me sir, you got a little pooh on your head“, Stefan wusste da noch nicht, dass „Pooh“ nicht unbedingt den dummen alten Bären meint und antwortete schlagfertig „Yes, that’s because I’m pooh-sized!“ Der Vertrauensschüler musterte ihn genau und nickte dann bedächtig, bevor er würdevoll von dannen zog.







Wir sogen noch ein wenig die Atmosphäre hier auf und schlenderten dann zurück nach London und gaben Universal mit den Studios eine zweite Chance. Zuerst zu Desaster!, genial schon die Auswahl der Mitwirkenden, das war ganz großes Kino. Als jemand aus England kam, wurde der Sprecher ganz aufgeregt: „England? Do you know Harry Potter? He’s my new neighbor!“ Die Show hat uns echt Spaß gemacht, im Anschluss nahmen wir dann noch Twister mit, Desaster gefiel uns aber erheblich besser.















In diesem Park fühlten wir uns wesentlich wohler, obwohl wie auch hier die Coaster und Thrillrides ausließen. Bei der Mumie war einer der Pharaonen auf Stelzen seeehr interessiert an Julias Zauberstab. Sie zierte sich ein wenig, übergab ihn dann aber doch, und der alte Ägypter musterte ihn ganz genau und sehr vorsichtig, gab ihn dann zurück und forderte sie auf, etwas zu zaubern. Sie tat ihm den Gefallen und zauberte ihm die Arme nach oben – solch nette Reaktionen auf die Harry-Potter Verkleidung gab es fast überall im Park.







Es folgte ein Besuch beim coolsten Esel aller Zeiten - der uns sogar ein Familienfoto organisierte - und bei den Minions, hier warteten wir das einzige Mal mehr als 30 Minuten, die meisten Rides waren so gut wie ohne Wartezeiten.









Die Photolocation bei ET nutzten wir ausgiebig und warteten dann auf die Bluesbrothers Show. Dafür lohnte es sich sehr zu warten, die Jungs und die Lady waren einfach nur cool! Neben der Bühne eine Übersetzerin: sie gebärdete tanzend alle Ansagen und auch die Liedtexte mit – eins der ersten Erlebnisse, wie selbstverständlich hier mit Handicaps umgegangen wird.










Es wurde langsam später Nachmittag und wir gingen nochmal zurück zur Diagon Alley, am Eingang bekamen wir ein Armband, um noch bis 18.00 „in der Diagon Alley“ zu bleiben, „was auch immer das sei“, als echter Muggel konnte man das ja schließlich nicht wissen und wurden noch gefragt, warum Julia eigentlich im Bademantel durch den Park laufen würde…

Nach den letzten Eindrücken und Fotos fuhren wir mit 60 Minuten Wartezeit zurück nach Hogwarts, kauften noch ein wenig ein, vor allem im Honeyduke und schlenderten dann zum Ausgang der Islands.



















Den ganzen Tag hatten wir irgendwie gar keinen Hunger, jetzt dafür umso mehr. Der Herr hatte Appetit auf Steaks und führte uns ins „Great Western Steakhouse“, die schlechteste Idee des ganzen Urlaubs. Dass es dort ein Buffet gab, hätte uns schon stutzen lassen müssen, aber wir haben es erst gerafft, als wir schon am Tisch saßen. Das Essen war mehr als dürftig und als dann auch noch der Koch aus der Küche kam und nachlegte, verging uns allen schlagartig der Appetit, sowas schmuddeliges hatten wir lange nicht gesehen…

Wir verließen die „gastliche Stätte“, genossen noch wie gewohnt den Lazy River und freuten uns, dass wir fast schon ausschlafen konnten, erst um 11.00 stand das Gospel Brunch in Downtown Disney an.
 
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grinsekatze findet sich ohne Parkplan zurecht
Super! Tolle Fotos!
Ich denke, Hedwig und Krummbein werden in meinem Koffer landen:)

LG

Diana:mw
Die sind auch sehr verlockend gewesen! Kuscheltiere sind aber gar nicht in den Koffer gewandert (ok, fast gar nicht, ein Yeti wars dann doch, aber viel später in einer anderen Welt), da waren wir standhaft. Bzw. Zauberstab und Umhang waren schon teuer genug, etwas vom Gesparten sollte ja noch für Disney übrig bleiben.

Den "Quibbler" hätte ich gerne mitgenommen, das haben wir aber irgendwie vergessen, hab erst später auf den Fotos wieder dran gedacht. Wir waren so in dieser Welt, dass wir ans Shoppen kaum gedacht haben, es war einfach zu viel für uns :giggle:

Ich finde ja, dass die grünen Schuhe perfekt zum Kostüm passen! :headbang:
Wenns ein Slytherin-Umhang gewesen wäre schon :muha: Da kollidiert die Lieblingsfarbe mit ihrem Haus :-*
 
grinsekatze findet sich ohne Parkplan zurecht
19.10. “See you where the food is!”

Ja! Ausschlafen und ganz gemütlich ins Downtown Disney zum Gospel Brunch im House of Blues!
Die zwei Universal Tage waren rum, wir bleiben aber noch im Cabana Bay und starteten heute mit einem sanften Einstieg in die Disney Welt. Da wir ja von Baustellen und Parkplatzprobleme wussten, fuhren wir rechtzeitig los, noch gab es freie Auswahl an Parkplätzen und wir waren – natürlich – zu früh am Ticket Schalter, um die Vouchers einzulösen.





Machte nix, dann eben schon ein (völlig ungefährlicher, weil alles noch zu hatte) Bummel durch Downtown Disney. Irgendwie stieg schon der Adrenalinspiegel, ab morgen war ja die volle Disney Dröhnung angesagt!

















In die Schlange am Einlass stellten wir uns dann etwas spät, wir hielten das nicht für nötig, da wir ja alle reservierte Plätze hatten - und die Atmosphäre hier draussen war so schön!









Dadurch hatten wir dann nur noch etwa 20 Minuten für die leckeren Buffets, während des Concerts wollte ich nicht mehr weg vom Tisch. Satt wurden wir trotzdem und lecker war’s auf alle Fälle! Sehr nette Tischnachbarn, mit denen ich gerne noch länger geplaudert hätte. Ein junges Pärchen, das den ersten Hochzeitstag feierte, und drei etwas ältere Amerikaner, die sofort begannen, vom deutschen Essen zu schwärmen, als sie hörten, woher wir kamen. Von Brezeln und Schokolade… Beim Verabschieden später sagten sie, dass man sich ja vielleicht mal in Deutschland wiedersieht und wir versprachen, beim Essen nach ihnen Ausschau zu halten. Das Concert war auf jeden Fall ein Highlight, tolle Stimmen, tolle Musik, tolle Stimmung!









Den Rest des Tages verbrachten wir zunächst am Pool (leider war der Lazy River wegen Problemen mit der „chemical balance“ geschlossen), den Strandspielen und Fotos im Hotel – das neue Lieblingskleid musste einmal mehr für ein Fotoshooting herhalten – diesmal mit den schicken Autos des Cabana Bay.



































Wir entschieden uns auch noch, für den kommenden Donnerstag Tickets für die Halloween- Party zu kaufen und mussten deshalb unsere Fastpässe für zwei Tage von MK auf Epcot und umgekehrt tauschen, klappte aber ohne Probleme.

Spätnachmittags doch noch etwas Shopping, dass Sonntags etwas früher Feierabend war, hatten wir nicht bedacht. Als ich endlich bei Nike fündig wurde und wir an der Kasse noch einen netten Plausch mit dem Kassierer hatten, wunderten wir uns, warum uns extra die Tür aufgeschlossen wurde. Der Laden hatte seit 20 Minuten geschlossen…

Dann meldete sich doch nochmal der Hunger und wir statteten dem Panda Express einen Besuch ab. Das Kind war nicht begeistert, chinesisches Essen ist nicht so ganz ihres, aber da musste sie durch – und wurde dann mit einem großen Frozen Yoghurt am Cabana Bay Food Court getröstet.

Etwas wehmütig löffelten wir es auf den tollen Poolmöbeln und verabschiedeten uns vom Cabana Bay. Aber obwohl wir uns hier sauwohl gefühlt hatten und es in der Wizarding World wunderbar war, war wie schon zuvor auf Sanibel der Abschiedsschmerz nicht ganz so schlimm, ab morgen wurde es ja Zeit für Disney – endlich!









 
grinsekatze findet sich ohne Parkplan zurecht
Oje, fast ein Monat Pause, jetzt hab ich hoffentlich wieder etwas mehr Zeit und deshalb gehts heute endlich nach WDW!


20.10. „You are celebrating her 1st Visit!“

Heute war’s endlich soweit – Disney, Disney, Disney! Ab heute gibt’s die volle Dröhnung! So schnell bei Universal ausgecheckt, dass gar keine Zeit für Abschiedsschmerz bleib, bye bye Cabana Bay und nichts wie hin aufs WDW Gelände zum Port Orleans Riverside, wo wir für fünf Nächte gebucht hatten.












Spätestens ab der Einfahrt stieg und stieg die Aufregung, die Lobby nahm uns sofort gefangen, die Atmosphäre dort war völlig anders als im letzten Hotel, einfach magisch.











Da nichts los war, lotste man uns an den Online Check-In Schalter und wir erhielten alles Nötige, vor allem die Magic Bands (und Unnötige, nämlich die Info, dass das Zimmer noch nicht fertig sei, aber damit hatten wir ja auch gar nicht gerechnet). Julia bekam ihren „1st Visit“ Button und wir zwei „I’m celebrating“ Buttons, denn „You are celebrating her 1st Visit“. Und unseren Hochzeitstag…



Wir ließen Baldwin auf dem Parkplatz zurück und enternten ohne nachzudenken (das Denken war jetzt eh irgendwie auf gaaaanz niedrigem Niveau) den Bus zu den Hollywood Studios, für die wir heute Fastpässe hatten. Sozusagen als Einstiegsdroge.



Ein wenig unwirklich war’s schon, so viele Reiseberichte hatten wir gelesen, soviel geplant, nun waren wir endlich wirklich da! Die Magic Bands zum ersten Mal getestet, wir durften das Mäusereich betreten und gleich ging’s zum ersten Erinnerungs-Macher, der auch den ersten Magic-Shot machte – das ging ja gut los!









Weit kamen wir nicht, kurz vor dem Hut standen da zwei nette Hunde herum, die Schlangen waren kurz und wir bekamen den ersten Eindruck von dem, was das „Kind“ von Disney erwartete: Characters! Schließlich hatten wir ja ein Fotobuch mit den Bildern der Besuche in Paris gestaltet und das sollte mit Unterschriften gefüllt werden. Vor allem Pluto freute sich auch sehr über seine Fotos.





Durch den Memory Maker bekamen wir diesmal richtig viele Familienbilder, mit Hund, mit Ausserirdischem, mit Maus, mit Enten, mit Chamäleon, Rentier, Prinzessinnen aller Arten, und, und, und… Ohne selber Bilder zu machen, war es auch sehr entspannt bei den Characters, einfach hingehen, knuddeln, nett schauen (das war der schwierigste Teil), fertig - ein Hoch auf den Memory Maker!

Es nahte die Zeit für den ersten FP, Stefan soll zu Star Tours, während wir zum ToT „müssen“. Es waren aber nur 20 min für die Fahrt mit dem Raumschiff angegeben, also fahren wir alle drei ohne FP. Am Eingang der erste Magic Moment für Julia mit ihren Stitch-Ohren (und der letzte, was wir aber noch nicht wussten…), die CM hatte regelrecht Panik und Angst um ihre Schuhe und war erst beruhigt, als wir ihr versicherten, dass ihr Bad Level ziemlich low sei.

Zu Star Tours muss man nicht viel sagen, machte uns viel mehr Spaß als in Paris und ging auch ohne blaue Flecken ab.



Leider waren die 20 min nicht ganz korrekt und so stand ein strammer Marsch ins entgegengesetzte Ende des Parks an, um uns einmal richtig fallen zu lassen…













So richtig meins ist dieser Terrorturm nicht, aber einmal pro Aufenthalt kann ich mich überwinden, etwas mulmig war mir wieder, aber kneifen gilt nicht. Stefan bekam alles „Gepäck“ und wartete draußen auf uns. Vor dem Einsteigen ein netter Plausch mit einem Pärchen, das für den 12.9.2001 Flugtickets nach Deutschland hatte, und nach Zwangs-Storno nie wieder einen Versuch startete. Dann gings hinein, alle Gurte an, alle überprüft, dann sollten wir sie wieder aufmachen. Ich muss wohl reichlich ratlos ausgesehen haben, die CM trällerte dann zur Verdeutlichung ein „Let it go…“ Achja, sind ja hier die Frozen – Studios…Dann alle wieder nach draußen, wieder auf die Zahlen stellen – zur Beruhigung trug das nicht bei.

Schließlich alle wieder rein und nun gings doch noch los. Das Ding ist ja noch fieser als in Paris, jedes Mal, wenn die Kabine stehen blieb, dachte ich, jetzt geht’s los… Entsprechend „entspannt“ sehe ich auf den Onride-Bildern aus… Einmal pro Aufenthalt, öfter schaffe ich das nicht!



Die eigentliche Katastrophe kam aber erst draußen, Stefan hatte beim Warten den Platz gewechselt und dabei die Stitch-Ohren verloren! Ich hätte nicht gedacht, dass bei meiner 15 jährigen noch so die Tränen fließen könnten, sie tat mir so sehr leid. Wir suchten nochmal die Umgebung ab, fragten im angrenzenden Shop, fürs erste war nichts zu machen, später versuchten wir es nochmal in der Guest Relations (bei Parkschluss noch ein zweites Mal und am nächsten Abend bei der zentralen Lost & Found…). Nachkaufen konnte man sie in Florida leider nicht und auch in Paris scheint es sie nicht mehr zu geben, echt blöd gelaufen…

A propos laufen…. Der nächste Fast Pass stand nun für das Frozen Sing Along am anderen Ende des Parks an, sehr zur Begeisterung des Ohren-Verlierers, aber da musste er durch. Auf dem Weg war noch Zeit für ein anderes First Time in Forever: Unser erster Funnel Cake, hm war der lecker!

Ein wenig unsicher waren wir erst, wie das mit dem Dining Plan funktionierte, aber das war mehr als simpel und klappte völlig problemlos. Nach dem Stress im Vorfeld begann mir das Magic Band hier so richtig zu gefallen, es trug sich auch fast unbemerkt, trotz Wärme und obwohl ich sonst nix am Handgelenk trage….

Mit vollen Mägen dann weiter nach Arendelle und lauthals mitgeschmettert, uns hat's gefallen, Julia und ich lieben die Songs und den Film sowieso, die Filmstory im Schnelldurchlauf mit witzigen Moderatoren (Kris P Chicken) machte Spaß. Stefan hielt tapfer durch.











Im Anschluss noch die Muppets Show „mitgenommen“ 1998 waren wir völlig beeindruckt davon, da steckte 3 D ja noch in den Kinderschuhen und war mit das erste Mal, dass mein „halbblinder“ Mann auch mal 3D sehen konnte. Inzwischen wirkt’s schon fast nostalgisch, aber immer noch schön.









Und bevor wir dann mit dem nächsten FP schon wieder quer durch den Park zur Beauty & the Beast Show rannten, trafen wir doch noch auf Barbarella & Family. Den halben Tag lang hatten wir uns verpasst und nun leider nur ein paar Minuten Zeit, irgendwie nervte mich die misslungene FP Planung ziemlich und so richtig zog mich die Disney Magie noch nicht in ihren Bann.









Wir versuchten dann einen vierten FP zu buchen, aber Disney UK hatte für uns ja heute als Special noch Toy Story Mania dazugebucht ab 18.00, der blockierte dann weitere. Nun gut, dann Plan B: Essen! Am Dockside Diner gab’s Turkeylegs, die mussten getestet werden. Julia wurde gefragt, wie denn ihr 1st Visit sei und sie sagte „Great till the moment my dad lost my Stitch-Ears…“ Als Trost bekam sie ein Cookie geschenkt (und hätte sich damit ihr Sandwich fast sparen können…), eine richtig liebe Geste. Die Turkeylegs waren wirklich riesig, eins hätte locker für zwei gereicht, noch Tage später spürte ich beim Geruch leichte Übelkeit.

Die Fotos der essenden Familie wurden als "privat" gesperrt, sorry :giggle:

Vor dem FP für TSM war noch Zeit für einen Besuch bei Woody und Buzz und auch der Green Army Man hielt das am Strand von Sanibel verabredete Date ein und verewigte sich im Autogrammbuch, zum Glück ohne dass wir Liegestütz machen mussten. Der Character Spot für Woody und Buzz ist so süß gemacht, mit viel zum Schauen und Machen für die Zielgruppe, wie gewohnt von Disney viel Liebe zum Detail, gerade, wenn’s ums Warten geht.






















Im Anschluss nach gegenüber zu TSM - das hätte ich gleich noch mal fahren können, ist genau mein Ride, das machte so viel Spaß! Aber dafür 90 min anstehen? Never ever!







Es folgte – mal wieder – ein Sprint hinüber zu Fantasmic, FP ging ja nicht mehr und es war schon ziemlich voll. Trotzdem musste Zeit für ein paar Bilder sein :-*





Wir hatten gerade Plätze gefunden, da sahen wir Barbarella mit Family und sie hat netterweise noch drei Plätze für uns freigehalten – vielen Dank nochmal! 1998 war Fantasmic das absolute Highlight für uns, wir hatten abends nur gesehen, dass alle irgendwie in die gleiche Richtung gingen und waren ohne die geringste Ahnung, was uns erwartete, gefolgt und dann völlig geplättet von der Show, allein dafür hätte sich der Park-Eintritt gelohnt fanden wir. Und heute? Genauso magisch wie vor 16 Jahren!

















Durch den dunklen Park dann – nicht ohne die eine oder andere Fotounterbrechung – zurück zu den Bussen.









Die Rückfahrt sollte dann die letzte Busfahrt dieses Urlaubs bleiben, drei Busse zum POR mussten wir abwarten, bis wir einsteigen konnten und dann war es drinnen einfach unerträglich laut, mir war das zuviel und die nächsten Tage nahmen wir lieber das Auto.

An der Rezeption bekamen wir schnell die Zimmernummer – wie gewünscht im Alligator Bajou im Building 26, holten uns unsere Mugs und dann auf schnellstem Weg ins Zimmer.


The second floor to the right.... :music:

Schon der Weg zu den Buildings war wunderbar, genau wie ich es mir vorgestellt hatte, und das Zimmer selbst auch einfach nur schööön! Bevor alles ausgepackt ist, machte ich noch Bilder (nie ohne am Handy hängenden Teenie möglich…), wir entdeckten ein paar Hidden Mickeys und dann verschwanden wir ziemlich schnell in den Betten.



















My Magic+ hat uns heute zwar etwas (ok, etwas mehr…) genervt, weil die einzelnen Fastpässe durch die Zwangs-Neubuchung durch Disney UK einfach nicht zusammenpassten, aber morgen würde das besser klappen und es war trotzdem ein toller Disney-Einstiegstag!
 
grinsekatze findet sich ohne Parkplan zurecht
Ich kann mir vorstellen das auch bei uns die Tochter ständig mit dem Smartphone auf den Bilden sein wird :giggle:
Im Park weniger, aber die Zeit, zu der wir im Hotel waren, war meist die, wenn die Freundinnen Schulschluss hatten, sie war ja eine Woche befreit. Da musste natürlich berichtet werden - hab ich sogar verstanden.

Warum war das so?
Weil beim Versuch, den damals noch nötigen FP für das BOG zu buchen, irgendwann in UK auffiel, dass sie unseren Namen im System falsch geschrieben hatten. Für uns nicht sichtbar, die Unterlagen stimmten alle. Die Änderung war dann quasi eine Neubuchung für das System und damit alle schon gebuchten FP weg.
Ich hab dann versucht, neu zu buchen (so 20 Tage vor Parkbesuch), dann hat UK nochmal nachgebessert und uns auch ein paar extra FP zB an diesem Tag für Toy Story Midway Mania dazu gepackt.
Insgesamt waren es dann aber oft wesentlich spätere Zeiten als bei der ersten Buchung, so dass wir selten einen vierten FP buchen konnten und in den Studios eben auch räumlich ungünstig. Muss aber zugeben, dass mir das im Vorfeld auch nicht so klar war, sonst hätte ich da vielleicht nochmal versucht, was zu ändern.
 
grinsekatze findet sich ohne Parkplan zurecht
Huch, wie schafft man so etwas? :noidea:
Hoffentlich liest meine Tocher hier nicht mit :icon_mrgreen:
Ganz offiziell, wurde von den Klassenlehrern befürwortet und dann von der Direktorin abgesegnet. Sie ist in einer bilingualen Klasse und die Reise diente der Verbesserung der Sprachfähigkeiten und der Vertiefung landeskundlicher Kenntnisse (nur für eine reine Ferienreise darf nicht bewilligt werden). :giggle: Wir sind sonst nie groß im Ausland, also passte das schon.
Erleichternd kam hinzu, dass in der Woche vor den Herbstferien immer Projektwochen sind, dadurch kein Unterricht versäumt wurde, sie so gut wie nie krank ist (die 5 Tage waren die einzigen Fehltage auf dem Zeugnis) und der Notenschnitt besser als 2 war.
Fragen kostet nix haben wir uns gedacht und hat geklappt.

Wann geht's weiter mit dem Bericht? ;)
Ich hoffe ich schaffe vor dem WE noch einen Tag, dann ist erstmal Pause wegen neuer Küche.
 
grinsekatze findet sich ohne Parkplan zurecht
21.10. Do you wanna see a princess?

Heute ging es endlich ins Herzstück des Mäusereichs, das Magic Kingdom!

Es sollte entspannter zugehen als gestern, ohne Herumrennerei: FP hatte ich überwiegend fürs Fantasyland gebucht – und dort sollte auch der finale Akt des Dramas um unser Lunch im BOG stattfinden. In den letzten Tagen hatte ich noch mehrfach mit Austin gemailt, schließlich schrieb er, dass der Chef des BOG sich freuen würde, unsere ursprüngliche Reservierung zu akzeptieren. Warum nicht gleich so? Das ganze Hin und Her hatte mir so viel Vorfreude verdorben…



Nach den Erfahrungen mit dem Bus gestern nahmen wir diesmal Baldwin mit, auch wenn der Weg lang war, bzw. sich durch die vielen Verkehrsmittel in die Länge zog. Auto – Tram – Fähre… Aber dann: Der erste Blick von der Fähre auf das Schloss, als es immer größer zu sehen war, das steigerte die Vorfreude fast unermesslich…





Wieder kamen die Magic Bands zum Einsatz und dann waren wir da! Alles war irgendwie vertraut wie in Paris und dann doch wieder völlig anders!







Als erstes stürzten wir uns auf den Fotografen in der Mitte der Plaza, an der Kürbis Deko mit dem Castle im Hintergrund kamen wir nicht vorbei.







Ebensowenig am zauberhaftesten Kindermädchen (nie einfach nur Mary…), sie stand recht alleine herum, dem mussten wir abhelfen. Ganz im Sinn des Kindes, Ihr wisst ja: Characters!



Das Wetter entsprach leider nicht unserer guten Laune, recht bedeckt und schwül, für Fotos hätte es ruhig ein blauer Himmel sein können.









Unsere nächsten „Foto-Opfer“ hielten sich dann sicherheitshalber erst gar nicht im Freien auf. An Anna & Elsa im Princess Pavillon kamen wir zunächst vorbei, 120 Minuten waren selbst dem Kind zu lang (FP hatte ich nicht ergattern können), aber Cinderella und Rapunzel versprachen geradezu lächerliche 20 Minuten. Und es wurde noch lächerlicher, wir konnten direkt durchgehen, vor uns hatte genau eine Familie schon ihre Audienz, danach waren wir dran.

Diese Audienz brauchte aber ihre Zeit, das kleine Mädchen der Familie, vielleicht 3 Jahre alt, schlang selig ihre Ärmchen um Cinderellas Hals, sie schien am Ziel ihrer Träume zu sein und nie mehr loslassen zu wollen, es war total süß, auch dass niemand sie gedrängelt hat.

Unsere „Kleine“ kuschelte dann allerdings kaum weniger selig, Cindy ist seit Kleinkindtagen ihre Lieblingsprinzessin. Ihr inzwischen „fortgeschrittenes Alter“ brachte ihr noch einen kurzen Job als Modeberaterin ein: Sie wurde gefragt, ob das Kleid denn zum Tanz mit Prince Charming ok wäre.





Auf dem Memory Maker waren dann auch noch ein paar zusätzliche Bilder:







Im Anschluss schenkte uns auch Rapunzel ein paar Minuten ihrer Zeit irgendwie können wir uns alle nicht mehr erinnern, worüber sich die zwei unterhielten, ich glaub das Meetig mit Cinderella war einfach wichtiger.











Nun aber genug mit den Characters, ein paar „aufregende“ Rides sollten schon auch noch auf dem Programm stehen. Wir starteten mit Winnie the Pooh und waren begeistert von der Warteschlange, für kleine Kinder muss hier die Wartezeit ja wirklich wie im Flug vergehen.













Fastpässe hatten wir dann für den Arielle-Ride und ein Meeting mit ihr, da es aber so leer war, switchten wir die, ich weiß gar nicht mehr wofür. Besonders lange mussten wir zum Glück nirgends warten. Die Unterwasserwelt verzauberte uns, der Ride war genauso süß wie die Meeresprinzessin. Julias Lanyard mit ihren Pins faszinierten sie sehr und sie gab ihr den Ratschlag, unbedingt weiter Sachen von oben zu sammeln. Gerade die Face Characters waren so sehr in ihrer Rolle, auch für uns „Große“ waren das keine verkleideten Mädels, es waren die Prinzessinnen. Bei unserer Tochter mussten sie sich kaum Mühe geben (was sie natürlich trotzdem taten), trotz pubertärer Tendenzen ist immer noch hellauf begeistert, irgendwann hatte sie uns mal anvertraut, dass sie so gerne zu Disney fährt, weil es da nicht peinlich ist, dumme alte Bären zu knuddeln.


















Wir schlenderten zu Gaston, der uns aber den ganzen Urlaub versetzte und nutzten vor der Lunchzeit im BOG noch Poos Photolocation, war ja schon mindestens ein halbe Stunde seit dem letzten Character-Meeting her. Pooh und Tigger waren vor allem an unseren Kopfbedeckungen interessiert, an meinen gelben Kürbisohren von 2005 aus Paris, für die ich ständig Komplimente bekam („I love your ears!“) und Julias Halloweenhut, den man öffnen konnte und dann Chip & Dale zu Gesicht bekam.





Und dann auf zum BOG – ich war sehr gespannt, ob wir reinkommen sollten… Auf der Liste standen wir… natürlich nicht. Aber dem WiFi sei Dank, konnten wir Austins letzte Mail auf dem Handy vorzeigen, ein Manager wurde geholt und dann durften wir uns tatsächlich in der inzwischen brennenden Sonne in die Schlange auf der Brücke einreihen – Hurrah!

Der ganze Ärger vorher war es wert (naja, ohne wäre es noch schöner gewesen), schon auf der Brücke gab es viel zum Schauen. Einer CM verhalfen wir zu 100% Steigerung ihrer Deutschkenntnisse, nach „Nein“ brachten wir ihr noch „Ja“ bei, und als wir dann drinnen waren, war es richtig bezaubernd, wir waren nicht in einem Restaurant mit durchorganisierter Abfertigung, wir waren in Beasts Schloss!











An den Automaten suchten wir uns das Essen aus, bezahlten mit unserem Band („It’s magic!“) und dem Dining Plan und entschieden uns dann für einen Platz im Saal mit der Spieluhr. An sich ist es unglaublich, wie viele Leute hier gleichzeitig sind und trotzdem kommt es einem nicht so vor.
Wie von Zauberhand näherte sich dann recht schnell das Wägelchen mit unserem Essen (wir Erwachsenen hatten das Braised Pork gewählt, Julia das Carved Turkey Sandwich), alles stimmte und wir schlemmten, es war wirklich sehr, sehr lecker!













Nach dem Essen bestaunten wir noch die anderen Speisesäle und kehrten dann mit zusammengekniffenen Augen in die strahlende Sonne und die „reale“ Welt des Fantasylands zurück.











Einen Fastpass hatten wir noch für Enchanted Tales with Belle, aber bis dahin war noch etwas Zeit und außerdem war das letzte Prinzessinnenmeeting schon wieder ewig her, mindestens 90 Minuten… Dass wir „zufällig“ bei Merida vorbeikamen, passte da natürlich gut. Die Wartezeit nutzte ich noch, um mir Cinderellas Brunnen etwas näher anzusehen.















Das Meeting war wieder eins der besonders netten: Merida fragte Julia, was sie denn zu Halloween vorhätte und war ganz verblüfft über unsere Pläne: Im Flugzeug über den Atlantik zurück nach Deutschland fliegen. Sie fachsimpelten noch ein wenig über passende Kostüme, Merida hatte sich noch nicht entschieden und Julias Vorschlag, sich als Bär zu verkleiden, fand Anklang.







Nun aber auf zu Belle! Nichts konnte uns aufhalten - naja, fast nichts, bis auf ein paar Teetassen und ein kleines Chamäleon :giggle:



Bei den Enchanted Tales wussten wir so gar nicht, was auf uns zukommen sollte, nur dass es eine Show war. Der Familie, mit der wir beim Warten ins Gespräch kamen, ging es genauso, und ich sagte, ich glaube, man würde hier in einen Aufzug steigen, ganz schnell nach oben fahren und aus dem 13. Stockwerk nahezu anstürzen. Die Kids schauten allerdings so erschrocken, dass ich das ganz schnell aufklärte. Zum Glück glaubten sie mir, dass es nur ein Scherz war…

Als es dann wenig später losging, waren wir wirklich verzaubert. Der Vorraum alleine war schon sehenswert, der Spiegel ein absolutes Highlight – und es unbedingt wert, nicht vorher bei Youtube zu schauen, was passiert. In der Preshow wurde unsere Tochter zu Madame Cupboard (eine tragende Rolle!), es war erstaunlich, wie bereitwillig alle mitmachten, keiner versuchte, sich zu drücken. Die Show mit den vielen Darstellern war süß gemacht und am Ende bekamen alle die Chance auf ein Foto mit Belle. Beim Rausgehen drückte die Fotografin jedem ein Kärtchen in die Hand, mit dem man die Bilder auf den Memorymaker übertragen lassen konnte. Praktischerweise hatte sie auch während der Show Bilder gemacht, so dass man sich ganz auf das Geschehen konzentrieren konnte und nicht versuchen musste, das eigene Kind währenddessen zu knipsen. Toller Service!











 
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Das Fantasyland hatten wir dann fürs erste genug bestaunt, nun war ein Ausflug in die Welt von morgen fällig, größer hätte der Kontrast gar nicht sein können. Wartezeiten waren dort fast nicht existent, also halfen wir Buzz gegen Zurg (längst nicht so schön wie in Paris) und wie üblich bin ich nicht in der Lage, zu erkennen, wann das Foto gemacht wird - das Foto ist so schrecklich, dass ichs schon wieder lustig finde....



Dann statteten wir auf ausdrücklichen Wunsch des Kindes Stitch einen Besuch ab. Er ist ihr absoluter Lieblingscharacter, aber Stitch’s Great Escape fand sie nicht so prickelnd. Sie und mein Mann hatten auch einige Bedenken, als wir uns dort anschnallen mussten, sie fürchteten etwas ganz anderes und waren heilfroh, dass das schlimmste Stitchs stinkender Atem war… Monsters Inc Laugh Floor konnten wir natürlich auch nicht links liegen lassen, wer des Englischen gut mächtig ist, hat dort bestimmt Spaß. Aber alle drei kamen in die Kategorie „Abgehakt, einmal reicht“. In den Walk-Through –Wartebereichen sahen wir immer mehr fantasievolle Verkleidungen und nach kurzem Grübeln war klar: 16:00, die ersten Halloween-Partybesucher stürmten den Park.

Wir beschlossen, nun doch schon in den anderen Teil des Parks zu wechseln, mal nach der Jungle Cruise schauen und ob bei den Piraten jemand zu Hause ist.

Unterwegs gab es noch nette Baustellenschilder und fast schon obgligtorisch kamen wir an keinem der Fotografen dabei - ist ja auch immer wieder überraschend, wer während der Bilder so auftaucht :muha:









Natürlich nicht, ohne nicht wenigstens die Toiletten einer heute schon besuchten Prinzessin näher zu inspizieren, dieses Fleckchen des Parks ist wirklich eines der schönsten hier geworden, Toiletten so detailverliebt zu gestalten, alle Achtung! Ich freute mich schon drauf, sie am Donnerstag im Dunkeln zu sehen!



















An den Geistern kamen wir natürlich nicht vorbei (ich glaub, das war der dritte FP) - 100mal schöner als in Paris! Das wurde einer unserer Lieblingsrides hier.













Die Piraten beschlossen während unserer Wartezeit, heute doch lieber für sich zu bleiben. Alles zurück auf Anfang, wir bekamen einen bis zum Monatsende einzulösenden FP.





Und jetzt Jungle Cruise!

Auf dem Weg stoppte uns aber Aloha Isle, da konnten wir nicht dran vorbeigehen. Schon im Vorfeld hatte mein Mann beschlossen: Immer wenn wir was fahren wollten, das nichts für ihn ist (BTM, Splash Mountain…) „Dann gehe ich zu Aloha Isle!“. Da wir gleich fahren wollten, teilten wir uns einen Dole Whip – lecker, der ultimative Snack im MK!





Aber jetzt die Jungle Cruise! In der Warteschlange hatte es den ersten schon dahingerafft :giggle:







Inzwischen waren die Halloweenpartygäste nicht mehr zu übersehen (fragt mich nicht, warum wir davon keine Bilder gemacht haben, ich sag ja, wir müssen nochmal hin), ein Ziel stand noch aus: Dinner im Columbia Harbour House.

Trotz des recht großen Andrangs gings wieder sehr schnell vorwärts, beeindruckend, wie das organisiert war. Ich nahm den Lachs mit Couscous, Julia das Anchors Away Sandwich (Thunfisch) und Stefan Chicken Breast Nuggets and Fish. Dem Forumsrat folgend balancierten wir die Tabletts ins obere Stockwerk und sicherten uns einen Fensterplatz. Wunderbar! Wieder unglaublich leckeres „Fastfood“, das diesen Namen gar nicht verdient und so viel zu sehen zu Beginn der Halloweenparty, wir hätten hier ewig sitzen können. Allerdings waren wir so zufrieden mit uns und der Welt, dass wir keine Bilder gemacht haben, selbst fürs Fotobuch mussten wir uns was aus dem Netz raussuchen.

Unsere Zeit lief aber ab, ohne Bändchen wurden wir draußen dann sanft zum Ausgang dirigiert. Wir wehrten uns nicht, hatten wir doch so viele tolle Erlebnisse heute gehabt! Am Townsquare Theatre ließen wir noch kurz die Belle-Bilder mit unserem Account verlinken, es war zwar schon geschlossen, aber ein CM nahm Karte und ein Band mit und kehrte schnell zurück. Allerdings hatten wir damit alle Bilder von allen Anwesenden auf unserem Account….











Auf dem Weg zu Baldwin dann kurze Diskussion: Wir mussten dringend Wäsche waschen und es fehlte auch noch was zum Anziehen für die Halloween-Party übermorgen. Also heute einkaufen und morgen früh waschen… Ein richtiges Kostüm wurde es nicht, wir durchstöberten zwar einen Halloween-Laden, hatten aber weder Lust zum Anprobieren noch dazu, viel Geld auszugeben.

Im Walmart fanden wir dafür passende Shirts, Julia wollte im Harry Potter-Outfit gehen und kaufte sich nur eine Maske (sie war als Juliette Ravenclaw zu einer Party im Slug-Club eingeladen…). Ein paar Vorräte und Disney-Souvenirs landeten noch im Wagen, ein kurzer zufälliger Treff mit Barbarella, zurück zum Hotel, Mugs schnell aufgefüllt und wir fielen mal wieder bis obenhin gefüllt mit tollen Eindrücken in die herrlichen Betten.
 
grinsekatze findet sich ohne Parkplan zurecht
Ich liebe euren Bericht und finde die "kindliche" Seite eurer Tochter super. Schön, wenn Teenies nicht nur "cool" sind :)
Das haben wir auch sehr genossen, auch durch ihre Begeisterungsfähigkeit, die manchmal fast einem kleinen Kind entsprach, wurde es so ein toller Familienurlaub.

Sehr schön nun auch die Bilder zu den Erzählungen (aus der Waldbühne ;-) ) zu sehen
Hihi, stimmt, die besten Storys kennst Du ja schon - mal sehen, ob ich noch welche finde, die Du noch nicht kennst.

Und da ich beim Küchenaufbau inzwischen nicht mehr so sehr helfen kann, versuch ich mal, noch einen Tag fertig zu bekommen.
 
grinsekatze findet sich ohne Parkplan zurecht
22.10. Ihr Rezept ist in der Tüte!

So wie gestern geplant bescherte uns die Schmutzwäsche einen entspannten Vormittag im Resort. Gleich nach dem Aufstehen warfen wir uns in die Badesachen, schmissen die Maschine am Quiet Pool an und schlenderten dann zum Frühstück zur Riverside Mill.



















Von der „Botanik“ im Morgenlicht konnte man nur begeistert sein! Wenn man bedenkt, wieviele Leute hier sind und wie trubelig es nur wenig weiter weg ist, war es hier unglaublich ruhig und friedlich. Am Main Pool schlürften wir noch den Kakao aus den Mugs und als uns warm genug war, testeten wir das Wasser und den Whirlpool. Es passte alles perfekt in die Umgebung, trotzdem waren wir uns einig: Die Pools im Cabana Bay gefielen uns besser – dafür gewann die Landschaft des Port Orleans eindeutig.





Die Wäsche war inzwischen sauber, die Trocknerzeit verbrachten wir dann am Quiet Pool, auch hier kaum eine Menschenseele, die Ruhe tat richtig gut nach der Dauerbedudelung in den Parks. Parks? Was für Parks? Stimmt, da war ja was, so schön es war, wir wollten ja heute ins Epcot und außerdem waren wir ja schließlich nicht zur Erholung hier. Also Wäsche wegsortieren, umziehen und auf nach Epcot!


Alligator Lillies im Alligaor Bajou














Es war schon Mittag, als wir ankamen, dementsprechend weit hinten parkten wir und konnten unseren Lieblingsride noch länger genießen: Die Parkplatz-Tram!



Die Sprüche der „Schaffner“ brachten uns immer wieder zum Lachen und man erhielt hier die wirklich wichtigen Informationen, nämlich, dass es eine gute Idee ist „to take the child out of the stroler before folding it“, dass „Discover 11“ die wichtigste Info des ganzen Tages ist, aber wer sie vergessen sollte, nicht traurig sein muss, er würde dann eine self-guided Tour über den Parkplatz am Abend gewinnen. An einer Kurve wurde uns der Fahrer vorgestellt und wir konnten ihm alle winken… Am Eingang stiegen wir trotzdem aus, zum Glück würde am Abend noch ne Fahrt damit auf uns warten, und zwar ganz ohne Fastpass!





Also auf zur Riesenkugel, die Dimensionen im Eingangsbereich haben für mich eine ganz besondere Atmosphäre, es ist alles so groß und weitläufig, so futuristisch! Wieder ein Park, der sich mit den andern nicht vergleichen lässt, obwohl EPCOT vor 16 Jahren auf Platz 4 der Parks bei uns landete (und auch diesmal dort blieb).

















Wir ließen Futureworld erstmal mehr oder weniger east und west liegen, füllten nur unsere Flüssigkeitsreserven mit den merkwürdigsten Geschmacksrichtungen etwas auf und starteten direkt in den World Showcase. Rechts rum – da wir zunächst nur eine Hälfte inspizieren wollten, in Marocco essen und per Boot zurück Richtung Soarin‘, unserem FP am späten Nachmittag, fahren wollten.





Der erste längere Halt in England, hier wollten wir unbedingt in Christopher Robins Kinderzimmer, Ihr wisst ja: Characters!







Tigger sorgte dann für einen der lustigsten Momente des Urlaubs: Er schaute sich meine Kürbisohren genau an, ich wollte sie ihm aufsetzen, er war aber viel zu groß für mich, ich kam aber nur bis zur Nase und setzte sie ihm dann auf ebendiese.

Ab diesem Moment kamen wir alle aus dem Lachen nicht mehr heraus, das „wir“ schloss Pooh und die CMs mit ein. Tigger sah aus, als hätte er eine orangegelbe Sonnenbrille auf und verwandelte sich augenblicklich in Elton John! Er tat, als würde er Klavier spielen und wagte mit Pooh ein Tänzchen, es war so lustig, eine der CMs meinte, es wäre „one the the cutest moments ever“. Später stellten wir fest, dass mit unserer Kamera jede Menge Bilder gemacht wurden, hatten wir gar nicht gemerkt, sie nur am Eingang abgelegt. Gut so, denn auf dem Memory Maker war zunächst nichts davon zu sehen. Einmal mehr: Es ist so wunderbar, nur einfach zu den Characters gehen zu können, ohne sich Gedanken um Bilder machen zu müssen!









Immer noch lachend zogen wir weiter, sahen dann, das das Meet ‚n’ Greet mit Alice genau begann und waren auch gleich als zweite dran. Erst als wir Alice verließen, bemerkten wir die Warteschlange, es war uns total peinlich, wir hatten die Wartenden nicht gesehen und uns mehr oder weniger elegant zu Alice gemogelt – und niemand hat was gesagt. In Deutschland undenkbar… In Zukunft passten wir besser auf..



Der Hunger meldete sich und wir übersprangen Frankreich, steuerten direkt auf Marocco und das Tangerine Café zu. Einmal mehr war der Forumstipp erstklassig: Wir entschieden uns alle drei für die Mediterranean Sliders Combo, während wir noch auf das Essen warteten, fand Julia schon ein Plätzchen gleich links von der Kasse in einem kleinen Nebenraum. Es gab nur drei (unbesetzte) Tischchen, aus der offenen Tür konnte man auf den sonnendurchglühten Bazar schauen, wir fühlten uns wie in Marocco, es war wunderbar orientalisch exotisch dort. Und das Essen einmal mehr fantastisch. Der QS Dining Plan war für uns genau das richtige, ohne lange Planung dann essen, wann uns danach war und die Counter waren eigentlich immer sehr, sehr gut und abwechslungsreich – kein Spur von ausschließlich Burger & Fries.












Nach dem Essen mussten Aladin und Jasmin natürlich besucht werden, die Wartezeit verbrachten wir am Bazar und genossen die orientalische Atmosphäre - Stefan und ich setzten uns auf ein Bänkchen, Julia stellte sich an (braves Kind…).




Nach recht kurzer Zeit – und noch so 10 Minuten vor Beginn der Audienz holte die CM die Wartenden aber schon in den klimatisierten Vorraum, weil sie draußen komplett in der prallen Sonne stehen mussten. Fand ich sehr aufmerksam! Nicht zum ersten Mal bekamen wir es wieder mit einem WDW-Phänomen zu tun: Die ganze Location war so schön gestaltet, dass einem die Wartezeit zu kurz vorkam, die Zeit reichte nicht, um alles zu sehen, geschweige denn Fotos zu machen. Aber wir wurden mit einem total netten Meeting entschädigt, Aladdin sprach sogar etwas deutsch.



















Irgendwie hatten wir danach fast ein wenig Probleme, aus dem Orient (ok, aus dem Norden Afrikas…) wieder in die „normale“ Epcotwelt zurückzukehren, aber das Kind hatte schon genaue Vorstellungen, was nun folgen sollte: In Frankreich würden wir gleich Belle treffen können, die Prinzessinenquote sei heute noch nicht erfüllt! Also ab dahin und grade noch als letzte in die Schlange geschlüpft.

Während des Wartens hatten wir ein sehr nettes Gespräch mit der CM am Ende der Schlange, die mit Engelsgeduld erklärte, dass die Schlange geschlossen sei, Kinder mit Stickern aufmunterte, das scherzhafte Angebot, für 50 $ die Schlange wieder zu öffnen, ausschlug. Sie würden schon seit 20 Jahren für Disney arbeiten, 50 $ wären es wahrlich nicht wert, das aufs Spiel zu setzen. Letztlich startet sie hinter uns aber eine „neue“ Schlange für die nächste Runde mit Belle – und einige kamen trotzdem nach uns noch dran, Belle nahm sich noch etwas länger Zeit.

Als wir ihr sagten, dass wir aus Deutschland kämen, fragte sie schmunzelnd, ob aus dem „da drüben“ oder dem echten? Sie wollte auch wissen, wie uns das Deutschland in Epcot denn gefiele, und stimmte zu, dass bei den wenigsten die Heimat so aussähe wie die hier nachgebaute. Ihre kleine Heimatstadt in Florida hätte auch so gar nichts mit dem Amerika hier gemeinsam.

Die Zeit verging so schnell, im Handumdrehen waren wir bei Belle und begrüßten sie artig mit „Bonjour!“ Wir erzählten ihr, dass wir gestern im Schloss vorzüglich gespeist hätten und sie unterschrieb auch für „Beast“ mit, sie würden ganz viel üben, aber mit dem Unterschreiben hätte er immer noch Probleme.



Und wo wir grad schon da waren, schauten wir uns noch in Frankreich ein wenig um, natürlich nicht ohne einen Magic Shot am Brunnen und schlenderten dann durchs World Showcase Richtung Deutschland, lauschten den japanischen Trommlern, nutzten die Fotografen schamlos aus und shoppten hier und dort ein wenig.















In Deutschland fand ich dann sogar meine „Mickey Swirl“ Ohrringe – die hatte ich mir mal in Paris gekauft und mich zuhause erstens geärgert, dass ich die Kette dazu dagelassen habe und zweitens, dass ich einen der Ohrringe ganz schnell verloren habe. Ich kaufte sie und fragte nach der Kette – die gab’s draußen im Wagen! Julia suchte sich noch eine Kette mit Cinderella-Schuh aus und wir brachten die CM an der Kasse durcheinander, als sie mit uns deutsch sprechen wollte. Bei den Floskeln bzw. Standardsprüchen käme sie immer durcheinander, meinte sie und verabschiedete sich nach der Mitteilung, dass es in Heimat heute früh sogar schon geschneit hätte (nein, wir waren da gar nicht schadenfroh!) mit „Ihr Rezept ist in der Tüte“ – was zum nächsten unserer Lieblingssprüche wurde.

Da zu viel World-Showcase auf einmal irgendwie auch nicht gut ist, war es Zeit, unseren Plan umzusetzen, nun mit dem Boot zurück zu fahren und mit passendem FP den Flug über Californien anzutreten. Und eine Bootsfahrt gehörte eh zu unserem täglichen Urlaubsprogramm. Das Schiffchen kam schnell und wir tuckerten gemütlich zurück zum Start des World Showcase, holten uns noch ein Snackhäppchen, ich glaub ich hatte irgendwas Leckeres mit Lachs aus Norwegen.





Weiter zum The Land-Pavillon und direkt zu Soarin‘. Mein Mann fragte mich wie fast schon üblich, was das sei und ob er das fahren könne. Ich hatte ihn zuhause vor Youtube gesetzt, aber an alles konnte er sich nicht erinnern und ich sah hier wirklich keine Gefahr. Also hinein! Die eh schon nicht so lange Fastpass-Schlange verkürzte sich nochmal enorm, als nach einer „Party of three“ gefragt wurde und wir ganz schnell die Arme in die Luft schnellen ließen. Tja, es kam dann, wie es kommen musste, schon das Anschnallen war meinem Mann nicht geheuer und während des Flugs hatte er sehr mit der Höhenangst zu kämpfen. Ihm ging's so wie mir ein paar Tage zuvor bei den Simpsons: Es half nur die Augen zu und durch - Taktik.

Obwohl er mir wirklich leid tat, genoss ich den Flug – es war so schön! Ich hatte echt das Gefühl, nasse Füße zu bekommen und bei den Flügen über die Bergkuppen musste ich auch kurz schlucken, die Illusion war perfekt! Hab ich mir eigentlich den Geruch von Wald und Ozean nur eingebildet oder arbeiten die auch mit Duftstoffen?

Beschwingt vom Flug nahmen wir die „The Land“ – Exkursion auch gleich in Angriff und waren doch sehr erstaunt, dass uns von 1998 so gut wie gar nichts mehr bekannt vorkam… Das viele Grünzeugs dort hatte uns aber hungrig gemacht, also gab es sehr leckere Sandwiches gleich nebenan – vor allem waren sie riesig! Nebenher tauschte Julia ein paar Pins weg, die CM, die dort versuchte, aus dem Chaos wieder etwas Ordnung zu schaffen, hatte einen, den sie unbedingt haben wollte, ich weiß gar nicht mehr, welchen….











Draußen war es inzwischen schon dämmerig geworden, wir hatten noch FP für Spaceship Earth und Mission Space – diesmal hatte ich sie perfekt zueinander gelegt. Oh wie schön nostalgisch war die Fahrt im „Golfball“, das war wieder was für uns alle drei.



Nach Weltraumabenteuer war mir danach allerdings gar nicht, ich wartete draußen, genoss die schwindende Sonne und die Atmosphäre hier und die zwei fuhren fast alleine, den FP hätten sie ganz sicher nicht gebraucht.







Und dann? Es wurde Zeit, ein Plätzchen für Reflections of earth zu suchen. Wir gingen den gleichen Weg wie heute Mittag bis zur Brücke zwischen England und Frankreich, dort fanden wir eine Möglichkeit, die OMD mit dem Gorillapod zu befestigen. Praktischerweise lässt sie sich ja komplett per Handy fernsteuern, nicht nur auslösen, zoomen und die meisten anderen Einstellungen sind damit auch möglich. Bis es losging, schnappte ich sie mir aber nochmal und bannte die Atmosphäre in England und direkt an der Brücke auf den Speicherchip, es war einfach eine ganz besondere, entspannte, fast magische Stimmung überall.











Für das Feuerwerk war der Platz allerdings doch nicht 100% optimal, ich hatte den Eindruck, dass manches doch zu weit weg war, genossen haben wir es natürlich trotzdem.







Fast noch schöner fanden wir es allerdings hinterher, die Musik im Anschluss putschte komplett auf und wir tanzten fast durch den restlichen World-Showcase und ich fand es sooo zuvorkommend, dass überall Mülleimer für das Gorillapod herumstanden.

In Norwegen wollte Stefan unbedingt Schokolade kaufen, Julia zog ihn immer wieder von dort weg, die beiden haben etliche Leute da zum Lachen gebracht. Und in Mexico fuhren wir ganz alleine mit dem Boot, solche EMH haben schon was, auch wenn man sie in Epcot eigentlich nicht bräuchte.













Irgendwann waren wir aber wieder am „Golfball“ und auch dieser wunderbare Parktag ging zu Ende.









Epcot konnte zwar keinen Rang gutmachen, ich mag die anderen drei Parks einfach mehr, aber gerade die Atmosphäre im Dunkeln und die Stimmung nach dem Feuerwerk war einfach magisch, ich bekomm jetzt noch richtig gute Laune, wenn ich daran denke!
 
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