grinsekatze
findet sich ohne Parkplan zurecht
Dann will ich auch endlich mal loslegen... Ich hab den Bericht eigentlich für uns geschrieben und wollte ihn noch kürzen, komme aber nicht wirklich dazu. Wenns also zu lang wird, bitte sagen, dann setz ich mich nochmal dran.
Der Anfag ist noch fern von Disney, ich wollte es aber nicht splitten, wenn das nicht ok is, möge es bitte einer der es kann in den anderen Bereich verschieben .
Nu aber los!
11.10.
Endlich! Das lange Planen und Vorfreuen hat ein Ende, wir starten in unser Florida-Abenteuer! 16 Jahre zuvor waren wir schon einmal auf Hochzeitsreise in den USA, allerdings für vier Wochen auf größerer Tour von Orlando bis DC, im Indian Summer über die Great Smokey Mountains und über Atlanta noch für 4 Parktage in Orlando. Noch zu zweit, das jetzt 15jährige Kind kam erst 9 Monate nach der Reise. Lange hat’s gedauert bis zur Rückkehr…
Seit dem habe ich auch immer meine zwei Restdollars im Portemonnaie gelassen – falls man mal plötzlich wieder hin muss
Die letzten Tage waren noch anstrengend genug, Listen, Listen, Listen, Stapel von Sachen für Koffer oder Handgepäck. Online-Check-Ins für Auto und Flug, drucken, speichern...
Und dann Telefonate mit „meinem Freund Austin“ vom Disney Guest Service. Fast Pass+ und ich wurden keine Freunde. Erst konnte unsere Buchung nur am Telefon in UK manuell verknüpft werden (ich vermutete da lag schon im Herbst 2013 die Wurzel des ganzen Übels), dann schien incl. Restaurant- und Fastpassbuchung alles ok, als aber das Be Our Guest Lunch nicht reserviert werden konnte, ging der Wahnsinn los, denn Name und Buchungsnummer wurden dafür nicht angenommen.
Nach zig Mails und Telefonaten mit Disney US und Disney UK fanden die IT Experten tief im System einen für uns nicht sichtbaren Schreibfehler unseres Nachnamens – und nun war der FP fürs BOG am Wunschtag möglich!
Aaaber….. mit der Korrektur waren nun alle schon gebuchten FP weg, komplett gelöscht. Vieles konnte ich neu buchen, manches war aber inzwischen ausgebucht, und wieder gab’s Mails und Anrufe, Disney UK besserte nochmal näher in Richtung der ursprünglichen Reservierungen nach und buchte special FP für das Ausgebuchte.
Alles gut? Nee, nun war der FP fürs BOG wieder weg und dort komplett ausgebucht... Ich hätte heulen, schreien und toben können, und rief besagten „Austin“ an, ich hatte es immerhin schon zu einem festen Ansprechpartner beim Guest Service gebracht. Er rief mich auch täglich verlässlich zurück, fragte und probierte, nur helfen konnte er bis zur Abreise nicht. Vom Fast Pass+ hatte ich die Nase gestrichen voll!
An diesem Morgen juckte uns das aber erstmal nicht weiter, um kurz nach 7.00 machte uns das Berliner Wetter den Abschied sehr leicht, als wir vor der Haustür auf meine Eltern als Flughafentaxi warteten. In Tegel fiel dem Kind auf, dass ihr Reader noch im Bett lag, also schnell noch ein Buch gekauft und sicherheitshalber noch Adapter für die Kopfhörer.
Wir starteten mit Air France nach Paris, Service war sehr nett, Flug ohne Auffälligkeiten. In Paris folgten lange Wege, das Gate war ein anderes als aufgedruckt, aber wir hatten ausreichend Zeit, wieder ganz easy. Zu Beginn des Boardings strömten dann Passagiere von allen Seiten her und es bildete sich eher ein „Warteballon“ als eine Warteschlange – wie um uns eindrücklich zu demonstrieren, dass wir noch in Europa waren.
Wir hatten nun erwartet, dass unsere gesamte Elektronik in Augenschein genommen würde, wie ja für USA-Flüge angekündigt, hatten extra darauf geachtet, dass alles aufgeladen war. Es gab euch einen Tisch dafür, dort wurden wir aber so gekonnt ignoriert, dass wir achselzuckend von dannen zogen.
Es folgten Stunden über dem Atlantik mit tollem Inseat-Entertainment (die Adapter brauchten wir natürlich nicht...), sehr leckerem Essen, sehr gutem Service und der Erkenntnis unserer Tochter, dass sie wirklich kein Kind mehr ist: Als das Spielzeug verteilt wurde, überging man sie doch glatt... Mit Filmen und Leute-Beobachten verging die Zeit erstaunlich schnell, der Passagier vor uns, Typ alleinreisender Businessmann, blieb uns im Gedächtnis, weil er ganz in „Tangled“ vertieft war und ein kleines Mädchen kam immer wieder vorbei, weil sie die Disney-Figuren auf meinen Crocs so toll fand.
Zur Landung in Miami wurden wir dann immer hibbeliger, im Anflug schon erste Blicke auf den Strand, die Palmen – die Aussicht auf 20 paradiesische Urlaubstage blockierte alles andere im Hirn.
Beim Ausstieg prallten wir auf die „Wäscherei-Luft“ das Gefühl war mir noch von 1998 eindrücklich im Gedächtnis geblieben, wir waren eindeutig in Florida! Welcome to Miami!
Bei der Immigration hab ich nicht auf die Uhr gesehen, es dauerte aber nicht lange, man machte alle Schalter auf, die Schlange war ständig in Bewegung und ein gutgelaunter Officer sorgte dafür, dass wir uns gut auf alle Schalter verteilten. Er scherzte mit müden Kindern, dirigierte tanzend alle an die richtigen Orte und rief uns zu: „Smile – You’re on vacation! Florida! Sunshine! Shopping! Mickey Mouse“! Welch Empfang – das Kind war begeistert, so völlig unvertraut mit der amerikanischen Mentalität. Wir aber auch, die gute Laune wäre ansteckend gewesen, wenn wir sie nicht eh gehabt hätten.
Die eigentliche Immigration ging ratz fatz und dann kam eine kurze Schreck-Sekunde an den Kofferbändern, „Paris“ stand nirgends, aber schnell sah uns ein Mitarbeiter die Ratlosigkeit an und zeigte uns den Platz, wo alle Koffer standen, man hatte sie schon vom Band genommen. Puhh...
Dann auf per Bahn zu Alamo, wir konnten mit unserem Bypass-Ticket gleich zum Parkhaus. Viel Auswahl gab es nicht mehr, aber ein Chrysler C200 wurde unserer, der Kofferraum wirkte zwar nicht groß, aber es haben wirklich drei Koffer + Handgepäck reingepasst, ein Platzwunder.
Vor dem Losfahren ein wenig mit den vielen Knöpfen vertraut gemacht, dann „Press brake and start“ – Klappt. Aber wo löse ich die Handbremse? Immer wenn ich Gas gebe, heult der Motor zwar auf, aber kommt nicht vorwärts. Irgendwann rief ich eine Mitarbeiterin zur Hilfe und sie ließ sich nicht anmerken, dass sie wahrscheinlich gleich vor Lachen geplatzt ist: Gleichzeitig Gas und Bremse treten funktioniert nicht... Als ob ich noch nie Automatik gefahren wäre, war das peinlich.
Das Hotel (Miami Airport West Inn & Suites) fanden wir dann ohne Probleme in wenigen Minuten, naja, wenn man davon absieht, dass ich eigentlich Richtung Norden am Airport vorbei wollte, um die Maut zu vermeiden, da das Navi aber zu lange zum Satellitensuchen brauchte und wir dann doch südlich fuhren. Naja, dort nahm man Bargeld, alles halb so wild.
Vor dem Einchecken fuhren wir noch den WinDixie an der nächsten Ecke an und versorgten uns mit Wasser und Knabbereien für unseren Roadtrip morgen. Allerdings erst, nachdem wir entdeckt hatten, dass unser „Baldwin“ solange ich mich mit den Schlüsseln in der Nähe aufhalte, jedem Zutritt gewährt. Erst nachdem ich ein Stück weg war, machte er „dicht“.
Nun aber ins Best Western, hier hätten wir die AAA-Karte gebraucht, aber wo um Himmels willen hatte ich die sorgfältig versteckt? Die ADAC Karte gefiel aber auch, also alles kein Problem. Sehr erfreut merkten wir dann, dass wir (zum einzigen Mal in diesem Urlaub) ein Hotel mit Frühstück hatten. Ab 7.00... Mal sehen, ob wir so lange schlafen.
Den Europa-Modus hatten wir noch nicht abgestreift, wir überließen Baldwin vor dem Hotel seinem Schicksal und gingen zu Fuß über mehrere Parkplätze zum Chick-Fil-A und stillten unseren Hunger, bevor wir um 21.00 Ortszeit ins Bett fielen, immerhin 3.00 Heimatzeit...
Der Anfag ist noch fern von Disney, ich wollte es aber nicht splitten, wenn das nicht ok is, möge es bitte einer der es kann in den anderen Bereich verschieben .
Nu aber los!
11.10.
Endlich! Das lange Planen und Vorfreuen hat ein Ende, wir starten in unser Florida-Abenteuer! 16 Jahre zuvor waren wir schon einmal auf Hochzeitsreise in den USA, allerdings für vier Wochen auf größerer Tour von Orlando bis DC, im Indian Summer über die Great Smokey Mountains und über Atlanta noch für 4 Parktage in Orlando. Noch zu zweit, das jetzt 15jährige Kind kam erst 9 Monate nach der Reise. Lange hat’s gedauert bis zur Rückkehr…
Seit dem habe ich auch immer meine zwei Restdollars im Portemonnaie gelassen – falls man mal plötzlich wieder hin muss
Die letzten Tage waren noch anstrengend genug, Listen, Listen, Listen, Stapel von Sachen für Koffer oder Handgepäck. Online-Check-Ins für Auto und Flug, drucken, speichern...
Und dann Telefonate mit „meinem Freund Austin“ vom Disney Guest Service. Fast Pass+ und ich wurden keine Freunde. Erst konnte unsere Buchung nur am Telefon in UK manuell verknüpft werden (ich vermutete da lag schon im Herbst 2013 die Wurzel des ganzen Übels), dann schien incl. Restaurant- und Fastpassbuchung alles ok, als aber das Be Our Guest Lunch nicht reserviert werden konnte, ging der Wahnsinn los, denn Name und Buchungsnummer wurden dafür nicht angenommen.
Nach zig Mails und Telefonaten mit Disney US und Disney UK fanden die IT Experten tief im System einen für uns nicht sichtbaren Schreibfehler unseres Nachnamens – und nun war der FP fürs BOG am Wunschtag möglich!
Aaaber….. mit der Korrektur waren nun alle schon gebuchten FP weg, komplett gelöscht. Vieles konnte ich neu buchen, manches war aber inzwischen ausgebucht, und wieder gab’s Mails und Anrufe, Disney UK besserte nochmal näher in Richtung der ursprünglichen Reservierungen nach und buchte special FP für das Ausgebuchte.
Alles gut? Nee, nun war der FP fürs BOG wieder weg und dort komplett ausgebucht... Ich hätte heulen, schreien und toben können, und rief besagten „Austin“ an, ich hatte es immerhin schon zu einem festen Ansprechpartner beim Guest Service gebracht. Er rief mich auch täglich verlässlich zurück, fragte und probierte, nur helfen konnte er bis zur Abreise nicht. Vom Fast Pass+ hatte ich die Nase gestrichen voll!
An diesem Morgen juckte uns das aber erstmal nicht weiter, um kurz nach 7.00 machte uns das Berliner Wetter den Abschied sehr leicht, als wir vor der Haustür auf meine Eltern als Flughafentaxi warteten. In Tegel fiel dem Kind auf, dass ihr Reader noch im Bett lag, also schnell noch ein Buch gekauft und sicherheitshalber noch Adapter für die Kopfhörer.
Wir starteten mit Air France nach Paris, Service war sehr nett, Flug ohne Auffälligkeiten. In Paris folgten lange Wege, das Gate war ein anderes als aufgedruckt, aber wir hatten ausreichend Zeit, wieder ganz easy. Zu Beginn des Boardings strömten dann Passagiere von allen Seiten her und es bildete sich eher ein „Warteballon“ als eine Warteschlange – wie um uns eindrücklich zu demonstrieren, dass wir noch in Europa waren.
Wir hatten nun erwartet, dass unsere gesamte Elektronik in Augenschein genommen würde, wie ja für USA-Flüge angekündigt, hatten extra darauf geachtet, dass alles aufgeladen war. Es gab euch einen Tisch dafür, dort wurden wir aber so gekonnt ignoriert, dass wir achselzuckend von dannen zogen.
Es folgten Stunden über dem Atlantik mit tollem Inseat-Entertainment (die Adapter brauchten wir natürlich nicht...), sehr leckerem Essen, sehr gutem Service und der Erkenntnis unserer Tochter, dass sie wirklich kein Kind mehr ist: Als das Spielzeug verteilt wurde, überging man sie doch glatt... Mit Filmen und Leute-Beobachten verging die Zeit erstaunlich schnell, der Passagier vor uns, Typ alleinreisender Businessmann, blieb uns im Gedächtnis, weil er ganz in „Tangled“ vertieft war und ein kleines Mädchen kam immer wieder vorbei, weil sie die Disney-Figuren auf meinen Crocs so toll fand.
Zur Landung in Miami wurden wir dann immer hibbeliger, im Anflug schon erste Blicke auf den Strand, die Palmen – die Aussicht auf 20 paradiesische Urlaubstage blockierte alles andere im Hirn.
Beim Ausstieg prallten wir auf die „Wäscherei-Luft“ das Gefühl war mir noch von 1998 eindrücklich im Gedächtnis geblieben, wir waren eindeutig in Florida! Welcome to Miami!
Bei der Immigration hab ich nicht auf die Uhr gesehen, es dauerte aber nicht lange, man machte alle Schalter auf, die Schlange war ständig in Bewegung und ein gutgelaunter Officer sorgte dafür, dass wir uns gut auf alle Schalter verteilten. Er scherzte mit müden Kindern, dirigierte tanzend alle an die richtigen Orte und rief uns zu: „Smile – You’re on vacation! Florida! Sunshine! Shopping! Mickey Mouse“! Welch Empfang – das Kind war begeistert, so völlig unvertraut mit der amerikanischen Mentalität. Wir aber auch, die gute Laune wäre ansteckend gewesen, wenn wir sie nicht eh gehabt hätten.
Die eigentliche Immigration ging ratz fatz und dann kam eine kurze Schreck-Sekunde an den Kofferbändern, „Paris“ stand nirgends, aber schnell sah uns ein Mitarbeiter die Ratlosigkeit an und zeigte uns den Platz, wo alle Koffer standen, man hatte sie schon vom Band genommen. Puhh...
Dann auf per Bahn zu Alamo, wir konnten mit unserem Bypass-Ticket gleich zum Parkhaus. Viel Auswahl gab es nicht mehr, aber ein Chrysler C200 wurde unserer, der Kofferraum wirkte zwar nicht groß, aber es haben wirklich drei Koffer + Handgepäck reingepasst, ein Platzwunder.
Vor dem Losfahren ein wenig mit den vielen Knöpfen vertraut gemacht, dann „Press brake and start“ – Klappt. Aber wo löse ich die Handbremse? Immer wenn ich Gas gebe, heult der Motor zwar auf, aber kommt nicht vorwärts. Irgendwann rief ich eine Mitarbeiterin zur Hilfe und sie ließ sich nicht anmerken, dass sie wahrscheinlich gleich vor Lachen geplatzt ist: Gleichzeitig Gas und Bremse treten funktioniert nicht... Als ob ich noch nie Automatik gefahren wäre, war das peinlich.
Das Hotel (Miami Airport West Inn & Suites) fanden wir dann ohne Probleme in wenigen Minuten, naja, wenn man davon absieht, dass ich eigentlich Richtung Norden am Airport vorbei wollte, um die Maut zu vermeiden, da das Navi aber zu lange zum Satellitensuchen brauchte und wir dann doch südlich fuhren. Naja, dort nahm man Bargeld, alles halb so wild.
Vor dem Einchecken fuhren wir noch den WinDixie an der nächsten Ecke an und versorgten uns mit Wasser und Knabbereien für unseren Roadtrip morgen. Allerdings erst, nachdem wir entdeckt hatten, dass unser „Baldwin“ solange ich mich mit den Schlüsseln in der Nähe aufhalte, jedem Zutritt gewährt. Erst nachdem ich ein Stück weg war, machte er „dicht“.
Nun aber ins Best Western, hier hätten wir die AAA-Karte gebraucht, aber wo um Himmels willen hatte ich die sorgfältig versteckt? Die ADAC Karte gefiel aber auch, also alles kein Problem. Sehr erfreut merkten wir dann, dass wir (zum einzigen Mal in diesem Urlaub) ein Hotel mit Frühstück hatten. Ab 7.00... Mal sehen, ob wir so lange schlafen.
Den Europa-Modus hatten wir noch nicht abgestreift, wir überließen Baldwin vor dem Hotel seinem Schicksal und gingen zu Fuß über mehrere Parkplätze zum Chick-Fil-A und stillten unseren Hunger, bevor wir um 21.00 Ortszeit ins Bett fielen, immerhin 3.00 Heimatzeit...