ESC Tag 17 CedarPoint

Parkbericht 
Chrisili Coasterkarma
Am 17. Tag unserer Tour stand mein persönliches Highlight am Plan, Cedar Point, in Sandusky, Ohio. Idyllisch auf einer Insel nicht weit vom Ufer des Eriesees entfernt, hatte einer der ältesten Freizeitparks Amerikas seine Anfänge als Badeinsel, auf der Jemand auf die Idee kam gegen Geld Leute von seinem Springturm hüpfen zu lassen. Das war der Beginn des Freizeitparks.
Von damals bis Heute hat sich einiges getan. Die Verbindung von Ufer zu Ufer muss nicht mehr mit dem Boot überwunden werden, da eine Brücke gebaut wurde und der Park ist mittlerweile zu einem Mekka für Achterbahn- und Adrenalinsüchtigen geworden mit 18 Achterbahnen auf 1,5 km².



Und schon die Fahrt auf die Insel ist ein Abenteuer für sich. Das aufgeschüttete Bankett der Straße umringt von dem 4. Größten See der Great Lakes Nordamerikas, endet vor einem meiner heiß ersehntesten Parkeingänge. Cedar Point.

Mit dem Cedar Fair Platinum Pass konnten wir ja eine Stunde früher in den Park, in der eine kleine Liste von den Attraktionen geöffnet ist. Und diese Zeit gilt es auch auszunützen, wenn man so vieles wie möglich an einem Tag schaffen will.

So ermöglichte uns die erste Stunde zwei der meist frequentierten Bahnen, nämlich „Millenium Force“ und „Maverik“, zu fahren.
„Millenium Force“ von Intamin war die erste Bahn mit über 90 Metern Höhe. Sie hat etwa 2km Tracklänge und erreicht 150 Stundenkilometer. Im Vergleich zu Intamins „Intidimdator 305“ ist die bald 11 Jahre alte Fahrt jedoch sehr unspektakulär, aber warten wir mal ab wie sie Intimidator umdesignen… Das Außergewöhnlichste an der Fahrt sind noch die 2 kurzen Tunnel.

Der zweite früh morgendliche Coaster „Maverick“ bot da schon um Längen mehr. Nach dem ersten Launch kommt ein 32 Meter hoher und 95° steiler First Drop, gefolgt von einigen Airtimehügel und dem „Twisted Horseshoe Roll“ (2 Korkenzieher und eine steile Kurve). Kommt man unter die Station wird man ein zweites mal gelauncht, diesmal auf 113 km/h. Ursprünglich hatte Maverick noch eine Heartline Roll, die wegen zu Hohen G-Kräften entfernt wurde.

Da wir uns bei Parkeröffnung im hinteren Teil des Parkes befanden, war der Duelling Woodie „Gemini“ auf beiden Seiten ein Walkthrough. Der Woodie von Arrows macht im Vergleich zu anderen dabei eine noch recht gute Figur. Gleich in der Nähe befindet sich ein kleiner gut thematisierter Kiddybereich mit weiteren zwei Kiddy-Coastern „Jun. Gemini und Woodstock‘s Express“.

Der nächste Coaster war mit „Magnum XL-200“ von Arrows ein weiterer Höhenrekordbrecher aus dem Jahr 1989 (63 Meter). Und die Fahrt ist genauso brutal wie sie schön ist. :D So fährt man den Strand der Insel entlang, während man von 64-bit Airtimehügel, wie auf einem Pixel, rauf und runter gerissen wird.

Danach standen die teuersten Subs mit 25 Dollar pro Teil am Plan um gestärkt den B&M Inverter Raptor anzugehen, wobei es hier mit 45 Minuten die längste Warteschlange des Tages werden sollte.
Dafür ist „Raptor“ gleich die erste ihrer Art mit Cobra Roll.
Direkt an dessen Ausgang steht der Junior Woody „Blue Streak“, der außer Rau nicht viel ist :love2:

Müdigkeit konnten wir aber nicht vortäuschen, denn wir gingen gleich danach in die andere Richtung zu einem der irrsten Bobslides die ich je gesehen habe: „Disaster Transport“ von Intamin, ein kompletter Darkride in Neonfarben.

„Wicked Twister“ im gleichen Parkabschnitt ist eine Boomerang, Launch Coaster, Inverter Mischung, die jetzt eher den Flair eines Flatrides rüberbringt, aber doch Spaß macht.

Danach hatten schon die ersten Horrormazes offen, denn die öffneten schon am frühen Nachmittag.Es folgten eine wirklich gute Clownmaze und ein Spukhotel das keine Wünsche offen ließ. Es zeichnete sich schon Früh ab, dass das Horrorevent hier um einiges mehr bieten würde, als die Schwester Ablegern in den anderen Cedar Parks.

Auf der Suche nach einem Getränk nahmen wir die Arrowsbahn „Corkscrew“, die erste Bahn mit 3 Inversionen und ähnlichen Layout wie die Vekoma Corkscrews, mit.
Direkt gegenüber steht der im ganzen Park immer präsente Tophead von „Topthrill Dragster“. Die kleine Schwester von Kingda Ka, hat im Vergleich einen geileren Launch, doch ist das Gefühl der Höhe um keinen Deut anders. Es ist sozusagen sehr ident.

Auf den Weg zum nächsten Horrorhaus nahmen wir noch mit „Wildcat“ einen uralt Schwarzkopf Coaster und „Iron Dragon“ einen alten Arrows Suspended Coaster, dessen Layout schön über einen See verläuft, mit.

„Mantis“, ein Stand-Up von B&M, ist eine echte Mörderrakete, machen mir doch Stand-Ups prinzipiell nicht soviel Spass, hat doch diese Version noch so richtig schön arge G-Kräfte und ein leichter Grayout war auch dabei. ;)

Der letzte Coaster an dem Tag war „Cedar Creek Mine Train“ eine eher ruhige Fahrt von Arrows, die teilweise über den künstlich angelegten See fährt.

Die Krankenhausmaze in dem Bereich war unsere letzte Attraktion an dem Tag, denn danach fing es an wie aus Eimern zu schütten. Auf den Weg Richtung Auto beobachteten wir noch eine Art Zeremonie der Erschrecker, bei der das Obermonster auf einer Erhöhung den anderen knienden niederen Wesen ein „besonderes“ Gebet vorsprach, einfach eine Super Idee, hätte es nicht so geregnet.

Fazit: Cedar Point gewinnt nicht zu unrecht sehr viele Preise und wird von vielen als „Coastermekka“ angesehen. Es fehlt halt hier und da ein Darkride, oder eine besondere Thematisierung, aber thrilltechnisch muss erst mal das Wasser geboten werden.



















































































































Wildcat wurde mittlerweile abgerissen - hier kommt der neue Winged Coaster hin











































 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Rein optisch ist der Park aber eher recht dürftig, oder? Das Hauptaugenmerk liegt eindeutig im Blick nach oben :giggle:

Cheers,
Flounder
 
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Chrisili Coasterkarma
Floundi es geht eig. im Vergleich zum Standart Six Flags oder Cedar Fair Park hast du hier durch diese Insellage schon einen wahnsinnigen Charme, das Westerndorf ist wirklich schön geworden und der Kiddie Bereich war auch super - aber sonst ists halt wirklich sehr Coaster-Lastig
 
Iphigenie steigt in manche Attraktion mit ein
Danke für die Bilder und den Bericht.
Ich würde einerseits ja gerne mal hin, andererseits glaube ich nicht das ich mich dann auch wirklich auf die Bahnen trauen würde :shocked:
 
Tron MOTL
Den ausgemusterten Wagen mit dem Skelett finde ich ganz nett. Erinnert mich so an meine Kindheit. Der Wagen gehörte doch zu "Wild Cat" von Schwarzkopf, oder? :icon_rolleyes:
 
Chrisili Coasterkarma
jops ist ein Schwarzkopf Wagen :)

Grundsätzlich sind die Bahnen jetzt nicht schlimmer als wo anders auch ;) es sind nur viel viel mehr auf einer kleinen Fläche :)

Millenium Force, ist zb ziemlich ähnlich wie Expedition Geforce im Holidaypark nur ein paar Meter höher.
Raptor steht 1:1 baugleich in Frankreich
etc. etc.

Die einzige Bahn die wirklich gruselig war war der Standup Coaster *schüttel*
 

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