Fans fordern Lesbische Beziehung für Elsa bei Frozen 2

thorroth Böser Zwerg
Der Asylant Simba wird von dem schwulen Pärchen Timon und Pumba gerettet und ausgebildet. Die Untergrundkämpferin (je nach Betrachtungsweise auch Terroristin oder Umstürzlerin) Nala ruft ihn dann wieder in den heiligen Krieg zur Befreiung der Heimat vom Bösen. Das nach dem Tod des Alleinherrschers (=Tyrann) Mufasa durch den neuen Despoten Scar ins Chaos getriebene Land wird durch den neuen Tyrannen Simba gerettet, der eine Dynastie gründet. So habe ich das noch nie gesehen :icon_mrgreen:
 
Aladdin blättert noch in der Broschüre
Der Asylant Simba wird von dem schwulen Pärchen Timon und Pumba gerettet und ausgebildet. Die Untergrundkämpferin (je nach Betrachtungsweise auch Terroristin oder Umstürzlerin) Nala ruft ihn dann wieder in den heiligen Krieg zur Befreiung der Heimat vom Bösen. Das nach dem Tod des Alleinherrschers (=Tyrann) Mufasa durch den neuen Despoten Scar ins Chaos getriebene Land wird durch den neuen Tyrannen Simba gerettet, der eine Dynastie gründet. So habe ich das noch nie gesehen :icon_mrgreen:
Uns sogar theologisch kannst du die Geschichte deuten: Das von Scar geschaffene Chaos wird durch den neuen König Simba im Sinne einer creatio continua in Ordnung verwandelt. Mit Simba beginnt auch eine Heilszeit, die durch den biblischen Tierfrieden im Buch Jesaja auch bildlich dargestellt wird.

Man kann mit den Geschichten viel machen ;).
 
Aladdin blättert noch in der Broschüre
Ich glaube wenn du homo***uell oder transgender bist und in einigen Bundesstaaten nicht heiraten oder nicht mehr auf öffentliche Toiletten darfst, ist das für dich ein größeres Problem als die Flüchtlingskriese in Europa oder TTIP! Ich will damit sagen, ob es wichtigere/größere/dringerende Probleme gibt hängt immer ganz vom Standpunkt und der Sichtweise ab :no:

Ob Disney jetzt einen homo***uellen Chara einführt, oder ihn metro***uell oder trans macht interessiert mich eigentlich wenig, so lange die Story stimmt, und die ***ualität nicht das Thema an sich ist...ist die Liebe, Freundschaft usw. das Thema, dann nur zu! Aus moderner Sicht...klar, wieso nicht! Disney sagt in Amerika ganz klar, dass sie LGBT unterstützen, also wieso nicht auch in den Filmen/Serien?! :wink:
Definitiv ist alles eine Frage der Perspektive. Ich sehe das Ganze eben aus meiner (deutschen bzw. europäischen) Sicht. Ich sage ja nicht, dass sie nicht homo***uelle Charaktere einführen sollen - nur nicht als politisches Mittel, sondern "natürlich", also ohne keine große Sache draus zu machen.
Zum Hintergrund: Ein Bekannter betont in jedem Gespräch, dass er eine bestimmte ***uelle Neigung hat. Dadurch wirkt es für mich unnatürlich, als ob er damit hausieren gehen würde und es stört ab einem bestimmten Punkt einfach. Wenn er das nicht tun würde, sondern seine Neigung einfach hinnimmt, ohne es an die große Glocke zu hängen, hätte ich vermutlich damit auch weniger ein Problem. Das meine ich mit "natürlich". Ich gehe auch nicht mit meiner Hetero***ualität hausieren und lasse das bei jedem Gespräch raushängen.

Solange in Filmen und Serien Disneys oder einer andere Produktionsfirma nicht offensichtlich propagiert wird, dass Neigung x, Lebensentwurf y oder Vorlieben z das einzige ist, was gut und wünschenswert ist, habe ich damit überhaupt kein Problem.
 
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Denise macht ein Foto vom Schloß
Zum Hintergrund: Ein Bekannter betont in jedem Gespräch, dass er eine bestimmte ***uelle Neigung hat. Dadurch wirkt es für mich unnatürlich, als ob er damit hausieren gehen würde und es stört ab einem bestimmten Punkt einfach. Wenn er das nicht tun würde, sondern seine Neigung einfach hinnimmt, ohne es an die große Glocke zu hängen, hätte ich vermutlich damit auch weniger ein Problem. Das meine ich mit "natürlich". Ich gehe auch nicht mit meiner Hetero***ualität hausieren und lasse das bei jedem Gespräch raushängen.
Wie genau "betonen"? Ich frage nur, weil einer meiner Verwandten schwul ist. Wenn er zB von einem Urlaub mit seinem Partner erzählt oder mit ihm öffentlich Händchen hält, wird das von sehr vielen schon als "heraushängen lassen" und "es allen unter die Nase reiben" empfunden. Wenn ich dasselbe mit meinem Freund mache, interessiert das kein Schwein :icon_mrgreen:
 
Aladdin blättert noch in der Broschüre
Wie genau "betonen"? Ich frage nur, weil einer meiner Verwandten schwul ist. Wenn er zB von einem Urlaub mit seinem Partner erzählt oder mit ihm öffentlich Händchen hält, wird das von sehr vielen schon als "heraushängen lassen" und "es allen unter die Nase reiben" empfunden. Wenn ich dasselbe mit meinem Freund mache, interessiert das kein Schwein :icon_mrgreen:
Nein, das fällt für mich dann unter "normales schwules Verhalten" (ja, es klingt absolut dämlich). Ich meine mit "raushängen lassen", dass in gefühlt jedem dritten Satz fällt, dass er eine bestimmte ***uelle Neigung hat, dass das toll ist, er nicht diskriminiert werden soll und dass jeder das zu akzeptieren hat.
Wenn er mit seinem Freund rumläuft oder sie mir von ihrem Wochenende erzählen, ist das "ganz normal", so wie ich erzähle, was ich mit meiner Familie gemacht habe.
Ich störe mich wie gesagt an diesem Hausieren, Politisieren und sich damit als etwas Besonderes darstellen. Und eben mit dieser Haltung finde ich, dass man keine Akzeptanz bei anderen schafft, sondern sie womöglich gar verhindert, weil er seine "Andersartigkeit" immer wieder betont und nicht als gegeben hinnimmt. Nochmal anders: Den Kern vieler Gespräche bildet seine ***ualität und das stört mich. Nicht die Tatsache, dass er eine bestimmte Neigung hat.

Zu deinem Beispiel "Händchenhalten": Das ist für mich nicht ein Raushängen lassen der eigenen ***uellen Orientierung. Da müsste ich ja auch jedes hertero***uelle Pärchen abstößig finden, das das macht. Das meinte ich in meinem vorherigen Post mit "normal". Einen passenderen Begriff habe ich gerade nicht.
 
torstendlp Unser DVC-Waschbär mit Bart
Teammitglied
Wie es oben schon geschrieben wurde, muss man nicht jedes Medium instumentalisieren und politisieren.
Da stimme ich Dir sogar absolut zu.
Als Mittel zu einem politschen Zweck finde ich es auch nicht gut und mir geht auch sehr vieles zu weit, was es an Forderungen aus der LGBT-Gemeinschaft gibt, vieles hat überhaupt nichts mehr mit Gleichberechtigung zu tun sondern geht eher schon in die Richtung positiver Diskriminierung und mit politischer Korrektheit habe ich nun gar nichts am Hut.
Darum geht es mir aber gar nicht.
Mir ging es um die strikte Ablehnung dagegen, wenn es einfach so sein sollte. Wenn Disney Elsa zu einer Lesbe machen sollte, wäre es mir genau so egal und ich damit genau so einverstanden, wie wenn sie es nicht tun. Es spielt für mich schlicht keine Rolle, wen Elsa nun küsst, ob Prinz oder Prinzessin.
Die strikte Ablehnung, wie sie disneyfan5000 ausgedrückt ist in meinen Augen nämlich genau so ein Politisieren und Instrumentalisieren, nur eben in die andere Richtung.
 
Lara1982 Mod in spe
Also, mir sind wenige Dinge auf diese Welt MEHR egal, als die ***uelle Orientierung eines Menschen ;)
Sollen sie Elsa doch eine weibliche Partnerin geben, warum nicht?!

Und wenn einige dadurch in Erklärungsnot kommen, umso besser:icon_mrgreen:
KEIN Kind dieser Welt wird verwirrt sein, wenn man ihm erklärt,dass manche Menschen Frauen lieben und manche Männer.

Und wenn einige homo***uelle Menschen das "raushängen" lassen, mag das vielleicht nervig sein aber für mich verständlich.
Denn noch immer ist es nicht normal, dass Menschen heiraten dürfen, wen sie wollen oder Kinder bekommen etc.
Wer sind "WIR" denn, das anderen Menschen verbieten zu wollen?!
 
Yume Disney Historikerin
Ich bin immer schon ein Fan der Geschichten gewesen, die am Ende eine gewisse Moral hatten - den Hass gegenüber Fremden abbauen und Freundschaften über alle Klassen und Rassen (nur wegen des Reims *g*) hinweg propagieren, auf die Umwelt und Natur achten, Respekt und Höflichkeit gegenüber allen Lebewesen und auch Lebensgestaltungen, Hilfsbereitschaft, der Kant'sche Imperativ (vereinfacht: "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem Andren zu."), Gleichberechtigung - es gibt keine Menschen zweiter Klasse, etc. etc.

Das ist meiner Ansicht nach politisch und instrumentalisierend, aber auch lehrreich und in gewisser Weise gut, denn dadurch lernen die Kinder, wie sie sich nicht wie Arschlöcher aufführen - das habe ich zumindest daraus gelernt.

Wobei es mir dabei in erster Linie egal ist, ob die Elsa nun Homo oder Hetero ist oder Bi oder gar nicht. Wenn die Drehbuchautoren sie so haben wollen, ist doch schön. Warum nicht? Es gibt ja auch die Möglichkeit einen Interpretationsfreiraum zu schaffen, in dem man mehrdeutig am Charakter arbeitet. Wäre für mich auch eine schöne Sache. Da kann ich dann so mit der Figur umgehen, wie es mir am besten gefällt... Siehe Timon und Pumba, da als Beispiel bereits genannt.

Aber wie gesagt, ist es mir nun herzlich egal, weil es mich auch nicht als Thema berührt - bei jemand Anderem kann eine klare Aussage zum Thema LGBT durchaus eine Relevanz haben, weil der Mensch betroffen ist, sich nicht wahrgenommen fühlt und daher ein klares Bekenntnis der Filmfirma einfordert.

Ich denke, wenn eine Figur so angelegt ist, dass mehrere Deutungen möglich und akzeptierbar sind, wäre das für mich die beste Variante.
 
Erlinho macht ein Foto vom Schloß
Dies zu fordern ist natürlich blödsinn auch wenn Disney an sich diesbzgl. in letzter Zeit doch sehr Progressiv war was Frauenbilder angeht.

Siehe Avengers, Agent Carter, Jessica Jones, Once upon a time .....

Ob Elsa jetzt lesbisch wird oder nicht ist mir egal ich halte es da mit Die Ärzte
[...]
Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen
Da gibt's nichts zu bedauern und nichts zu staunen
Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen
[...]
 
Aladdin blättert noch in der Broschüre
weil der Mensch betroffen ist, sich nicht wahrgenommen fühlt und daher ein klares Bekenntnis der Filmfirma einfordert.
Da sehe ich ein Problem. Ich fordere einen Konzern, der nicht in öffentlicher Hand, also privat, ist, zu einer politischen Stellungnahme. Warum? Mit welchem Recht? Wieso muss ein Konzern zwangsweise zu einem Politikum Stellung beziehen?

Solange der Film samt Handlung gut wird, sollen sie Elsa die ***ualiät geben, die für sinnvoll gehalten wird.
 
Yume Disney Historikerin
Da sehe ich ein Problem. Ich fordere einen Konzern, der nicht in öffentlicher Hand, also privat, ist, zu einer politischen Stellungnahme. Warum? Mit welchem Recht? Wieso muss ein Konzern zwangsweise zu einem Politikum Stellung beziehen?

Solange der Film samt Handlung gut wird, sollen sie Elsa die ***ualiät geben, die für sinnvoll gehalten wird.
Mit dem selben Recht wie andere anderes fordern, weil es geht, weil wir die Freiheit haben, Sachen zu fordern oder nicht zu fordern uns zu äußern oder nicht zu äußern. Fordern kann man den ganzen lieben langen Tag, ob das nun sinnig ist oder nicht, steht auf einem andere Papier - kannst ja auch was fordern :)

Außerdem ist es eh rein hypothetisch - man kann ja auch still fordern, im Sinne von "ich wünsche mir, dass...", wobei es keine verbale oder schriftliche Ausformulierung gibt.

Das ist auch gar nicht ausschlaggebend und es ging in meiner Aussage nicht darum. Ich habe mir lediglich Gedanken darum gemacht, dass Menschen sich von dem Thema betroffen fühlen und sich ein Lippenbekenntnis wünschen, anstatt, wie es mir beispielsweise gefällt, einfach eine Mehrdeutigkeit in den Charakter zu bringen. Ist das wieder schwierig heute - all diese Haarspaltereien. :hs
 
Aladdin blättert noch in der Broschüre
Ist das wieder schwierig heute - all diese Haarspaltereien. :hs
Was ich in den Geisteswissenschaften früh im Studium gelernt habe: Alles ist eine Frage der Definition und Perspektive ;). Und ja, das kann sehr anstrengend sein.
Aber Recht hast du: Ich kann den lieben langen Tag fordern - unabhängig davon, ob es sinnvoll ist oder nicht.
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Ich finde es schon bedauerlich, daß zum einen eine solche Forderung gestellt werden muss, noch bedauerlicher allerdings das sich darüber aufgeregt wird, daß
man SO ETWAS in einem "Kinderfilm" darstellen möchte.

Leider leben wir in einer Welt, in der im Foren gefragt wird, ob es gesellschaftlich
in Ordnung sei, mit seinem gleichgeschlechtlichen Partner Hand in Hand durch den Park zu gegehen. :(
Oder ihm gottbewahre sogar noch einen Küsschen zu geben.

Nach meiner Meinung sollte Kindern nur eines zu diesem Thema erklärt werden, nämlich das es völlig normal ist, wenn sich zwei Menschen lieben, ungeachtet des Geschlechts.
 
Yume Disney Historikerin
Was ich in den Geisteswissenschaften früh im Studium gelernt habe: Alles ist eine Frage der Definition und Perspektive ;). Und ja, das kann sehr anstrengend sein.
Geisteswissenschaften! Jetzt sehe ich klarer. Geisteswissenschaftler haben ja auch die Lizenz zum "Leute wuschelig reden und alles in kleinste Wortklaubereien zu zerlegen" :muha:

Was ich durchaus als Kompliment mit großer Hochachtung meine.
 
Denise macht ein Foto vom Schloß
Leider leben wir in einer Welt, in der im Foren gefragt wird, ob es gesellschaftlich
in Ordnung sei, mit seinem gleichgeschlechtlichen Partner Hand in Hand durch den Park zu gegehen. :(
Oder ihm gottbewahre sogar noch einen Küsschen zu geben.
Ist das eine Anspielung auf meinen Post? Ich habe nämlich nicht gefragt, ob das in Ordnung ist, sondern nur erzählt, dass mein Verwandter eben leider oft genug erlebt, dass es in der Realität nicht gern gesehen ist. Nur, dass ich hier nicht missverstanden werde :icon_mrgreen:
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Ist das eine Anspielung auf meinen Post? Ich habe nämlich nicht gefragt, ob das in Ordnung ist, sondern nur erzählt, dass mein Verwandter eben leider oft genug erlebt, dass es in der Realität nicht gern gesehen ist. Nur, dass ich hier nicht missverstanden werde :icon_mrgreen:

Nein, absolut nicht, die von mir genannte Frage kam mir im DIS-Forum unter und war für mich ein Grund mehr oder weniger an meinem Verstand zu zweifeln.
Weil ja auch niemand fragen würde, ob ein Heteropärchen händchenhaltend eine Belästigung wäre.
 
Erlinho macht ein Foto vom Schloß
Ich sagte erstens "In letzter Zeit" und zum anderen kann Disney auch bei "based upon" Verfilmungen nur auch nicht all zu weit vom Source Material abweichen.

Und bei den klassischen europäischen Märchen, die den meisten angeführten Filmen als Basis dienen ist die weibliche Hauptrollen in der Regel auch die "Damsel in distress". Daraus abzuleiten dass Disneys Frauenbild dann doch chauvinistisch kann man machen in dem man den Betrachtungsbereich der Statistik soweit einengt, bis es in die Argumentation passt.
 
Aladdin blättert noch in der Broschüre
Ich sagte erstens "In letzter Zeit" und zum anderen kann Disney auch bei "based upon" Verfilmungen nur auch nicht all zu weit vom Source Material abweichen.

Und bei den klassischen europäischen Märchen, die den meisten angeführten Filmen als Basis dienen ist die weibliche Hauptrollen in der Regel auch die "Damsel in distress". Daraus abzuleiten dass Disneys Frauenbild dann doch chauvinistisch kann man machen in dem man den Betrachtungsbereich der Statistik soweit einengt, bis es in die Argumentation passt.
Habe ich deine Meinung in irgendeiner Weise als falsch dargestellt? Das ist ein Link zum Thema Frauenbilder, weil das zu deinem Post gepasst hat.
 

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