Der 60. Flug und der 300'000. Flugkilometer sind abgespult. Trotz 20 Minuten Abgangsverspätung in ZRH 5 Minuten vor Plan in ORD angedockt. Neuer, positiver Rekord an der Immigration: 22 Minuten von Gate M9 bis zur Tür in den öffentlichen Bereich von Terminal 5. Alle mit ESTA wurden an die zahlreichen Automaten geschickt, die im Vergleich von vor 2 Jahren deutlich mehr in der Anzahl sind und eine neue Software haben. Menüführung auf Deutsch verfügbar. Bis auf dass ich den Pass 2x auflegen musste, bis er gescannt wurde, ging alles ohne Fehlermeldung. Fingerabdrücke brauchen etwa 30 Sekunden zum einlesen, es wurden nur 4 Finger der rechten Hand verlangt. Foto klappt einwandfrei. Danach sofort weiter zu einem Officer am Stehpult der die Zollformulare einsammelt (man muss die noch immer ausfüllen bei Swiss!). 2 Fragen nach Beruf und warum ich hier wäre. Wartezeit: 1-2 Minuten, Line geht konstant vorwärts und es waren 6 Desks in Betrieb. Auf dem Band drehte schon das zahlreiche Priority-Gepäck. Am Zoll Frage ob bestimmte Lebensmittel dabei, dies verneint und durchgewunken worden. Zollformular wurde nicht eingesammelt, Pass nicht gestempelt. Bin dann mit dem AirTrain rüber zu Terminal 2 und von dort mit dem Shuttle ins Hilton Rosemont.
Der Flug war recht ereignislos, bis auf die letzten 2 Stunden blendete die Sonne massivst auf die linke Rumpfseite und wegen der sehr dichten Bewölkung bis kurz vor Aufsetzen keine Sicht von Downtown. Nächstes Mal wird Richtung USA wieder rechts gesessen. Im Mittelblock Reihe 29 waren zwei Babybettchen an die Wand gehängt, die Geräuschkulisse während dem 55-minütigen Sinkflug von über 12'000 Metern war dann entsprechend, die taten mir leid. Passagiere habens aber locker genommen. Viele Deutsche und Österreichische Passagiere die in ZRH umgestiegen sind, kaum Schweizer.
Einer der Flight Attendants war ein Furry aus Süddeutschland, Nähe Waldshut. Hab ihn erst nicht erkannt in der Uniform, bis ich diese Postkarte zur Flughälfte an den Platz bekam von ihm.
Die Crew war auch sonst toll. Ich wurde in Ruhe gelassen und der sympathische Maitre de Cabine hat sich oft in der Economy gezeigt und sich um die beiden Kleinkinder gekümmert.
Fast schnurgerade über den Teich, das hab ich selten beobachtet:
Noch gibt es sie, die schöne 747-400!
Und nun ist das meine Bleibe bis Montag. Morgen kommt noch mein grosses Furry-Vorbild aus Seattle dazu, zusammen mit seinem Partner sind sie meine Roommates. Bevor die am Abend eintreffen, werde ich mit der U-Bahn nach Downtown fahren und sicher mal den Disney Store erkunden.