Sodele, nach den Weichnachtstagen habe ich noch schnell den Teil 5 meines Reiseberichtes
kopiert...ähh...geschrieben.
Auf Grund der Hitze und Schwüle verließen wir das MK schon am Nachmittag. Wir wollten am Pool etwas relaxen. Sicherlich freute ich mich auch schon auf einen Besuch an der Rezeption, denn da war ja noch etwas zu klären.
Da ich es kaum erwarten konnte, dort ein wenig aufzuräumen, verzichteten wir auf eine gemütliche Bootsfahrt und nahmen den Bus, der uns innerhalb von 5 Minuten zum Hotel brachte.
Meiner Familie war gar nicht bewusst, dass ich mich so schnell bewegen kann, denn sie schauten ganz ungläubig, als ich sichtlich erregt und mit schnellen Schritten zur Rezeption stampfte.
Dort hat man meine Ankunft wohl durch das Beben des Fußbodens schon vorab wahrgenommen. Denn sofort schauten alle CM wie auf Kommando in meine Richtung und sahen, wie ich mich schneller als der Hustinetten-Bär Ihnen näherte.
Außerdem sah man schon von weitem an meinem grimmigen Gesicht, das etwas nicht stimmte.
Auch der Direktor der Rezeption nahm mich zur Kenntnis, machte eine Handbewegung zu dreien seiner Mitarbeiter und zeigte dann auf mich. Sofort stürmten drei Castmember auf mich zu und begannen sich unterwürfig zu entschuldigen.
Denn man wusste wohl schon Bescheid, weil sowohl die Guest Relations aus dem MK, als auch der CM im Chrystal Palace schon dort angerufen und die vorgewarnt hatte , dass da ein kräftiger Deutscher im Anmarsch ist.
Der Direktor der Rezeption war schon ein schlaues Kerlchen, denn er hatte sein bestes Pferd im Stall auf mich angesetzt. Denn neben den beiden männlichen CM schlawenzelte auch eine brünette weibliche CM, schulterlange Haare, Mitte 20 um mich herum, blinzelte mit den Augen und ließ alle Ihre Reize spielen.
Was soll ich sagen.... Ich gab mir größte Mühe verärgert zu sein, aber ich hatte keine Chance.
Ich war absolut beeindruckt von diesem Schauspiel und schnurrte sanft wie ein Kätzchen.
Der zuvor noch ziemlich erregte Franky war nun mit einem Mal ganz handzahm.
Man führte mich, zur Rezeption und erklärte mir nochmal, dass sich, wie oben erwähnt, zwei zeitgleiche Buchungen angesammelt hatten und das System damit überfordert war.
Man löschte beide Buchungen komplett und legte meine Daten alle noch einmal komplett neu an. Dann transferierte man alle Reservierungen, Tickets und Fastpässe auf die neue Buchung.
Auch meine Kreditkartendaten mussten neu angelegt werden, was zur Folge hatte, dass meine altes Konto gelöscht wurde und der Wert der bis dahin getätigten Einkäufe auf Kosten von Disney storniert wurde. Das waren zwar nur ein paar Kleinigkeiten im Wert von 20 Dollar, die ich tagsüber im Park mit dem Magic Band bezahlte, aber immerhin.
Da wir nun quasi einen Tag später eingecheckt sind, zählten auch von da die 11 Tage neu, und so hätten wir theoretisch einen Tag länger im Resort bleiben können. Dies zeigte sich auch beim Auschecken am letzten Tag, wo wir angesprochen wurden, warum wir heute schon abreisen. Wir hätten doch noch einen weiteren Tag gebucht. Da wir aber noch nach Miami wollten, konnten wir von diesem Angebot keinen Gebrauch machen.
Um nichts mehr dem Zufall zu überlassen, wollte man auch den Dining Plan live austesten.
Daher ging ein CM mit uns zum Foodcourt, wo wir uns jeder ein paar Snacks aussuchen durften, um zu testen, ob der Dining Plan wirklich funktionierte.
Nach erfolgreichem Bezahlvorgang wurde unser Credit vom DP wieder hochgesetzt..... Ging also auch auf Kosten von Disney.
Wow, ich war richtig begeistert. Auf einmal ging es doch. Man tat wirklich alles, um mich zufrieden zu stellen.
Doch damit nicht genug: Als wir dann in unser Zimmer kamen, sahen wir neben den liebevoll gebastelten Handtuch-Tierchen auf unserem Bett auf dem Tisch einen großen Obstkorb, eine Flasche Wasser sowie ein Eimerchen voll mit Süssigkeiten. Daneben lag nochmal ein Entschuldigungsschreiben der Rezeption. Ausserdem lag dort ein Zettel mit laufer Herzen und der Händynummer der kleinen Brünetten CM…… letzteres war ein Scherz.
Wir waren alle sehr geplättet…. Das war wahre Disneymagie und der Ärger des vergangenen Tages war so schnell verflogen.
Wir machten uns auf den Weg zum Pool. Filius plantsche etwas im Wasser, meine Frau setze ich an der Raucherecke ab und ich machte es mir am Ufer des Sees bequem, ließ die letzten aufregenden Tage Revue passieren und träumte von der nicht vorhandenen Handynummer der kleinen Brünetten.
Abends, ging es dann nochmals zum MK um Electrical Parade und Feuerwerk zu schauen. Der Park hatte an diesem Abend bis 1:00 Uhr geöffnet.
Ausserdem wollten wir uns dort erstmals mit Renate und Siggi treffen, aber Siggi schien wohl etwas in seinem Bettchen dazwischen gekommen zu sein. …. Nein, nicht das war ihr denkt
….er ist einfach eingeschlafen.
Am nächsten Morgen ging es frohgelaunt nach Epcot. Die Freunde war groß, als wir ohne Probleme mit unseren Magic Bändern die Eingangskontrolle passieren konnten.Man sieht es an unseren erleichterten Blicken. So schsaue ich normalerweise nur nach meinem morgentlichen Häufchen.
Erster Pastpass gleich um 9:30 Uhr bei Soarin und die normale Wartezeit betrug bereits um diese Zeit 55 Minuten. Anschließend Pflicht eine Fahrt mit „The Land“, bei der die Wartezeiten immer gegen 0 gehen.
Bei Mission Space war unser Sohn nicht mehr runter zu kriegen. Papa musste nach der zweiten Fahrt mit Kreislaufproblemen die Segel streichen, aber der Sohnemann war nicht klein zu kriegen..... wird wohl mal ein astronaut werden
... oder ein DJ
Hier wollten wir uns neue Haustiere kaufen. Da aber beide noch nicht stubenrein waren (man sieht die Pfütze an meinem Bein), ließen wir vom Kauf ab.
Test Track war für uns in der neuen Version neu. Vor der Fahrt konnte man sein eigenes Auto an einem Touchscreen entwerfen. Dieses Design wurde dann auf dem Magic Band gespeichert. Während der Fahrt werden mit dem Design allerlei virtuelle Tests gemacht, und man kann während der Fahrt immer wieder schauen, wie gut das erstellte Design im Vergleich zu den Designs der Mitfahrer abschneidet.
Daher wenn möglich immer verschiedene Touchscreens benutzen. Während einer Fahrt wurden wir z.B. alle drei einem Touchscreen zugewiesen, was zur Folge hatte, dass wir auch nur ein Auto entwerfen konnten. Dies hat dem Spaß natürlich etwas Abbruch getan.
Zwischenzeitlich wurde mein Durst immer stärker. Aber der Automat zum Auffüllen der Mugs war leider defekt.
Abkühlung gab es an den Springbrunnen bei Imagination, denn es war noch immer sehr heiss und schwül. Jens ist jesesmal triefend nass, wenn er mit den Wasserfontänen fertig ist.
Ein Rundgang durch das World Showcase mit Stops an den diversen Ständen des Food Wine Festival rundete den sehr schönen Tag ab.
Jens sammelte wieder reichlich Stempel in den verschiedenen Pavillions auf einer zuvor selber bemalten Perry-Figur. Wie ich finde eine schöne Aktion, denn so wollen auch die Kinder mit Freude jeden Pavillion besuchen, um dort den Stempeltisch zu finden.
Ansonsten wäre es für unseren Sohn doch etwas langweilig in den Pavillions gewesen.
Dieses T-Shirt habe ich mir im deutschen Pavillion gegönnt, denn man nennt mich nicht umsonst Frank der Tanzbär.
Abends hatten wir noch ein Meeting mit Mickey und seinen Freunden beim Characteressen im Contemporary, welches einen ereignissreichen Tag ausklingen ließ.
In Kürze erfolgt dann Teil 6, ganz ohne spektakuläre Zwischenfälle.
Ich hoffe, ihr habt aber dann trotzdem etwas Spass daran.