Urlaubstagebuch Disneyland 8. – 12. Mai 2006

DLP 
Hemd Offizieller User No. 1
Mal einen alten Bericht ausgraben und als erstes Einstellen :)


Montag, 8. Mai 2006

Nach erfolgreicher Planung und Reservierung war der Tag endlich da.
Es ging nunmehr zum vierten Mal in drei Jahren ins Disneyland Paris.
Die Vorfreude war auf dem absoluten Höhepunkt, der Koffer und Rucksack gepackt, die letzte Panik war nur, „Sind wir rechtzeitig am Bahnhof?“

Es ging diesmal mit meiner Freundin alleine auf die Reise mit dem Thalys.
Die erste Reise war ne Bustour von uns beiden, die zweite Auto mit den Eltern meiner Freundin und die Dritte mit dem Thalys hin und mit dem Auto und ihren Eltern zurück.

Um acht Uhr klingelte der Wecker und wo ich normal denke „sie *****“ dachte ich nur „Endlich kann es losgehen!!!“.

Gegen neun Uhr Saßen wir im Auto auf dem Weg Richtung Kölner Bahnhof.
Unsere Abfahrzeit 10:14 Uhr.
Alles lief glatt und wir saßen gemütlich im Zug Richtung Paris über Brüssel.
Ankunft Brüssel 12:32 Uhr.
Planmäßige Weiterfahrt 12:55 Uhr. Und was kann man dann in Brüssel tun? Klar, Pralinen kaufen. Also im Bahnhof den Neuhaus-Shop aufgesucht und leckere Pralinen gekauft. Gleichzeitig kam wieder der Einfall, „Mist demnächst ist ja auch Muttertag!“. Also auch direkt für den Muttertag eingekauft.

Um 12:55 Uhr hieß es wieder, Sitz suchen, Koffer verstauen und bequem machen.

14:28 Uhr: Endlich! Wir sind da und meine Vorfreude steigt ins unermessliche.
Raus aus dem Bahnhof und ab an die Bus Stationen. Unser erstes Ziel Sequia Lodge.

Alle klappt wunderbar, das Wetter an sich hält sich ist eben nur nicht berauschendes.
Im Sequia Lodge geht es weiter. Da ich alles mit meiner Kreditkarte gebucht habe und die Unterlagen im Rucksack habe, stelle ich mich tapfer an um einzuchecken.
Beim ersten Mitarbeiter erhalte ich die Unterlagen zur Anmeldung. Name und all das was es gibt eintragen und dann in der Schlange warten bis ein Mitarbeiter frei wird um das Check-In abzuschließen.
Nach kurzer Wartezeit ist auch jemand frei. Mit den schlimmsten Befürchtungen gehe ich zu ihm (ich kann absolut kein Französisch sollte ich wohl erwähnen). Alle Bedenken waren unbegründet. Der freundliche junge Mann kann etwas deutsch.
Nach einem wunderbaren Deutsch-Englisch, Englisch-Deutsch Check-In ist es geschafft. Das Zimmer kann bezogen werden.
Erster Glücksfall des Urlaubs: Obwohl Zimmer im Nebenhaus gebucht, kriegen wir doch eines der Montana-Zimmer.
Bei Eintritt ins Zimmer fällt mir eines direkt auf! Hier sieht’s aus wie im New Port Bay Club (das einzig andere Hotel, was ich bisher besucht habe).
Das Zimmer wird großzügig bezogen und eigentlich ist das Bett viel zu bequem um wieder aufzustehen. Das sieht auch meine Freundin so. Und trotzdem nerve ich solange, bis wir uns um 16:10 Uhr endlich auf den Weg in den Park machen.

Es ist bei mir wie immer, sobald ich durch Disney Village gehe geht es los und es kribbelt im Bauch. Sobald wir dann Disney Village in Richtung Parks verlassen steigt meine Freude immer weiter.
Und spätestens als wir den Park betreten geht’s mir wie beim ersten Besuch. Ich freue mich wie ein Schneekönig! Endlich wieder da wo ich als Kind immer hin wollte und nie konnte (wir sind 4 Kinder).

Der erste Weg?
Wie eigentlich jedes Mal zu „Pirates of the Caribbean“. Meine absolute Lieblingsbahn. Nicht zuletzt, weil es die erste Bahn war, die bei meinem ersten Besuch gefahren bin. Leider war da zu viel los und so ging es Richtung „Space Mountain“. Nach dem Trip zum Ende des Universums durfte ich dann endlich „Buzz Lightyear Laser Blast“ ausprobieren. Und was soll ich sagen? Ich war begeistert!

Die verbleibende Zeit wird ausgenutzt. Alles wichtige wird versucht zu fahren. Und eigentlich funktioniert das auch weitestgehend.

Immer wieder ein Muss: „Buzz Lightyear Laser Blast!“ Die neue Attraktion. Ein Riesenspaß für groß und klein. Zumindest für mich als großen auf jeden Fall. Meine Freundin findet es nicht ganz so lustig, weil ich einfach zu viele Punkte mache, und das schon bei unserer ersten Fahrt.
Was meine Freundin sich zu dem Zeitpunkt schon denkt, dass sie am Ende des Urlaubs Buzz nicht mehr sehen kann. Und ich glaube, sie hat recht behalten. So oft wie ich auf die Bahn wollte. Hier noch mal ein Dankeschön, dass du mich ausgehalten hast und immer wieder mitgefahren bist! Ich Liebe dich!

Am Ende des Tages noch einen Hot Dog gegessen. Auch auf die habe ich mich schon Wochen vorher gefreut. Nirgends sind die so gut wie im DLRP.

Abends fallen wir müde und fertig ins Bett.

Ich freue mich auf den nächsten Tag!



Dienstag, 9. Mai 2006

Früh klingelte der Wecker. Gegen 7:00 Uhr das erste Mal. Durch das lange gucken des Disney-Chanels wollten wir beide nicht gerne aufstehen. Und trotzdem hieß es frühstück laut Karte 8:15 Uhr.

Also schäle ich mich als erstes aus dem Bett und gehe ins Bad um mich fertig zu machen.

Sobald ich fertig bin gehe ich meine Freundin so lange ärgern, bis auch sie Richtung Bad verschwindet. Nicht ganz pünktlich, sondern erst gegen halb neun kommen wir zum Frühstück. Das Frühstück wie immer. Kelloggs, Brötchen, Marmelade, Nutella, Wurst und eben alles was man zu so einem Hotelfrühstück bekommt.


Zehn Uhr. Los geht’s in den Park.

Unser Ziel die „Walt Disney Studios“. Zuerst mal bin ich fasziniert von dem „Tower of Terror“ oder vielmehr der Baustelle. Und für mich steht fest. Da will ich drauf und das wird dann klasse!
Aber weiter geht es zu unserem eigentlichen Ziel. Dem „Rock´n Rollercoaster“!
Die beste Bahn in den Studios (zumindest im Moment noch). Die Achterbahn ist der Hit! Die Pre-Show, der Start, der Sound, die Loopings, die Kurven und und und. Einfach super gemacht.

„Armageddon“ hatte zu dem Zeitpunkt leider geschlossen wegen der jährlichen Wartungsarbeiten ebenso wie „Indiana Jones“. Auch die beiden Dampfschiffe waren (mal wieder) nicht in Betrieb. Das lag zum größten Teil wohl immer noch an dem Brand der „Mollie Brown“ vor fast einem Jahr. Schade, ich bin noch nie mit den Dampfern gefahren, weil die leider immer zu waren, wenn ich im Park war.

Als nächstes besuchten wir die „Studio Tram Tour“. Blöderweise hatte es zwischenzeitlich angefangen zu regnen. Es nieselte schon den ganzen Tag und zum Glück hatten wir unsere Regenjacken dabei. Doch das Anstehen im Regnen schlug schon ein wenig auf die gute Laune. Doch die schlechte Laune verflog, als wir endlich in einem der Wagen platz nehmen konnten.
Vor und neben uns hatte es sich ein paar aus dem Asiatischen Raum gemütlich gemacht. Er hielt die Kamera, während sie mit Mikrofon und einem Ablaufplan der Tour fürs Reden zuständig war. An sich ja erstmal nichts um die Stimmung zu erhöhen. Doch als wir im „Catastroph Canyon“ ankamen hatte „sie“ nicht mit der Flutwelle gerechnet. Als diese kam hörte ich einen kurzen Schrei und plötzlich saß in der Mitte der Bank anstatt wie anfangs ganz links (in Fahrtrichtung).

Um dem schlechten Wetter wenigstens noch ein bisschen zu entkommen entschieden wir uns die „Animation Studios“. Immer wieder wunderbar zu sehen, wie sich der Animationsfilm entwickelt hat, die schönsten Szenen der Disney Filme in einen Film zu sehen und wie Disney seine Figuren entwickelt. Wunderbar natürlich, dass dies an Muschu´s Beispiel gezeigt wird. Wobei der kleine Drache öfter als einmal aus seiner Rolle fällt.

Etwa zur Mittagszeit waren wir auch damit durch und mein Bauch sagte mir, dass es Zeit wurde ein leckeres Restaurant zu suchen. Um 13:00 Uhr nahmen wir Platz in „Studio 1“ um Hot Dogs, Fritten und Cola zu Mittag zu essen. Um 13:40 Uhr waren wir mit den Studios soweit durch und wechselten in den „Disney Park“.

Mein erstes Ziel „Buzz Lightyear“. Die erste Reaktion meiner Freundin „mit den Augen rollen“. Trotzdem tat sie mir den Gefallen und wir saßen kurz darauf wieder bewaffnet in den Buggys. Punktestand: 145.000 Punkte. Nicht schlecht für die zweite Fahrt dachte ich mir.
In der Zeit wo wir im trockenen auf die „Z“ geballert haben, fing es wieder an zu regnen. Um dem Regen abermals zu entkommen gingen wir hinab in die „Nautilus“. Kapitän Nemo wohnte ja schon nicht schlecht. Die Grundlegende Frage. Wo genau erstreckt sich das Gebiet, welches das innere der Nautilus darstellt eigentlich? Neben „Autopia“ im Berg? Unterm „Space Mountain“? Keine genaue Antwort nur Spekulationen von mir und meiner Freundin.

Wir kommen Richtung „Orbitron“ und das erste was ich sage: „Guck mal, bei Buzz ist nix los!“ Meine Freundin versteht mich und ich darf abermals wie ein kleines Kind auf die „Z´s“ schießen. Punktestand: nur kleine 60.000 Punkt.

Als Dank und Entschädigung für „Buzz“ geht’s noch mal auf den „Space Mountain“, weil da eben auch grad nichts los war. Der Supernova unbeschadet entkommen, stellt sich die Frage: „Was tun wir jetzt?“.
Honey, I shrunk the Audiance“, war unsere Wahl. Danach wollte ich Zug fahren. Und das durfte ich auch. Mit dem Zug des Parks ging es vom Discoveryland aus zum Fantasyland.
Und hier zu den Piraten der Karibik. Was mich bei der Bahn immer wieder wundert ist der Eingangsbereich, wenn man die Höhlen betritt. Hier ist es, wenn es draußen warm ist immer kühl und angenehm und wenn es draußen kalt ist immer warm.

Vom Fantasyland brauchen wir auf ins Frontierland und nach Thunder Mesa. „Big Thunder Mountain“ lud mit seiner kurzen Wartezeit zu einer Fahrt ein. Fast schon routinemäßig geht es weiter in Richtung „Phantom Manor“. Bei dem verwitterten Garten angekommen stellt sich mir wieder eine altbekannte Frage. „Wie verdammt ist eigentlich die genaue Story vom Phantom Manor?“ Und wieder einmal ärgere ich mich, dass Disney hier vergessen hat eine Tafel aufzustellen, wo die Story beschrieben ist, wie es bei derartigen Attraktionen normalerweise üblich ist. Auch ohne die Geschichte genau zu kennen ist das „Phantom Manor“ eine gelungene Attraktion.

Wir verließen das Thunder Mesa durch das Fort Richtung Main Street USA und gingen durch das Schloss ins Fantasyland. Überraschenderweise (oder aufgrund des Regens) kurze Warteschlangen bei „Schneewittchen“, „Pinochio“ und „Peter Pan“. Das lassen wir uns nicht entgehen. Jeder der öfter als einmal im Park war weiß, dass es hier normalerweise keine Wartezeiten unter einer Stunde gibt und „Fastpässe“ schon gegen Mittag nicht mehr verfügbar sind. Also der Reihe nach alle drei Bahnen anlaufen und fahren.

Ein Blick auf die Uhr macht deutlich, dass es an der Zeit ist nach was zu essen zu suchen. Es ist sieben und der Park schließt um acht. Dann versuchen ab halb acht alle was zu kriegen. Leider haben wir um sieben schon kein Glück mehr. „Caseys Corner“, wo ich zu gerne einen Hot Dog gegessen hätte, war schon am einräumen ebenso wie die anderen Lokale im Park. Wir geraten ein wenig in Hektik, weil die Alternative Mc Donalds heißt, und diese sobald der Park zumacht überlaufen ist von Kunden. Gegen 19:15 Uhr kommen wir an. Einer reserviert den Platz und der andere geht zur Kasse. Ich darf an die Kasse. Juchhu! Aber ich habe Glück. Die letzte Kasse in der hinteren Ecke wird aufgrund der Abgelegenheit übersehen und ich komme da direkt dran. Zwanzig Minuten später sind die Warteschlangen der Hungrigen auch so lang, dass die bis zur Tür raus stehen.

Satt und glücklich lassen wir die Leute warten und machen uns nach einer Runde durch die Boutiquen von „Disney Village“ af den Weg Richtung Hotel, und ins Bett.



Mittwoch, 10. Mai 2006

Heute klingelte der Wecker nochmals früher, als sonst.
Warum?
Ganz einfach! Es hieß heute Frühstück im Park.
Super dachte ich mir. Um neun bevor der Tumult losgeht, ab in den Park lecker Frühstücken im Pinochio (wie heißt das Restaurant noch genau) und dann als erster in der Schlange von Buzz.

Der Plan ging auch auf.

Buzz war wie immer super. Punktezahl eher wenig: 87.500 Punkte.
Danach gingen wir über zum Space Mountain, weil wir danach Karten für die „König der Löwen Show“ holen wollten.

Also hieß es, früh ankommen und sich eine halbe Stunde die Beine in den Bauch stehen und dann aber auch Karten für die Vorstellung auf Englisch zu kassieren.
Wir hatten echt Glück. Wir waren unter den ersten fünf in der Schlange und hatten sogar noch einen freundlichen älteren Herren aus Deutschland mit in der Schlange stehen, so dass wir uns gemütlich Unterhalten konnten und es nicht langweilig wurde.

Endlich gegen 11:00 Uhr hatten wir die Karten in der Hand und waren auf dem Weg zur „Main Street USA“ um auch den Rest des Parks noch zu sehen. Auf Höhe des Eingangs von „Space Mountain“ fiel meiner Freundin auf, dass dort nur eine Wartezeit von 10 Minuten herrscht. Die Chance kann man sich nicht entgehen lassen!

Wieder an der frischen Luft fiel mir (mal wieder) auf, dass beim „Laser Blast“ nichts los war. Also ich ein bisschen gequengelt und dann wieder ab hinter den Laser und die “Z´s“ ins Visier genommen. Punktestand nach der Fahrt endlich noch mal stolze: 120.700 Punkte.

Nun gut, wir waren auf dem Weg in Richtung „Thunder Mesa“ etwas vom Weg abgekommen, aber nach den beiden Fahrten machten wir uns wieder auf den Weg, dem Phantom die Stirn zu bieten.
Auch bei dieser Fahrt konnten wir wieder einmal dem Phantom entkommen. Nur die junge Braut konnten wir (wie immer) nicht retten.
Nachdem wir uns den Herrensitz der Ravenswood´s angesehen haben, dachten wir uns 20 Minuten Wartezeit am „Big Thunder Mountain“ ist so gut wie nix und sahen uns auch noch die Miene von Henry Ravenswood an.

Nun hieß es sich beeilen, weil die „König der Löwen Show“ gleich beginnen sollte. Also wieder zurück durch „Thunder Mesa“ vorbei am „Cinderella Schloss“ über den „Central Plaza“ zum „Videopolis“. Auch hier sollte unser Glück noch mal mitspielen.
Wieder einmal hatten wir einen Platz in der ersten Reihe zum Anstehen. Und daraus folgte, dass wir bei der Show einen Platz direkt neben der Treppe hatten und beste Sicht für Bilder zu machen.

Die Show war auch mit der neuen Besetzung für diese Saison immer noch so gut wie bei meinem letzten Besuch. Ein echtes muss für jeden der das Disneyland besucht!

Nach der Show meldeten sich unsere Mägen. Die Frage. Wo gehen wir den heute essen?
Wieder zu Caseys? Nee, da waren wir schon so oft. Wo wir gerade schon mal im „Discoveryland“ standen was war näher, als zum „Pizza Planet“ zu gehen. Ich hatte auch hier mal wieder einen Hot Dog mit Fritten und ner Cola. Meine Freundin ging sich irgendwo ein Knoblauchbaguette holen und kam dann nach, um den von mir bestellten Salat zu essen.
Ein Manko hatte der „Pizza Planet“ allerdings. Es war merkwürdig kühl in den Räumen so als wenn irgendwo ein Ventilator stehen würde oder ein Fenster an jeder Seite des Raumes auf wäre.

Auf dem Weg durch die Shops in der „Main Street USA“ in Richtung Ausgang war deutlich zu sehen, dass die Parade bald losgehen sollte. Wir stiegen die Stufen zur „Main Street Station“ empor und stellten fest, dass hier noch niemand stand um die Parade zu sehen.
Wir entschieden uns diese Plätze endlich einmal auch einzunehmen.

Während wir warteten, tauschte Micky in einer Art Golfwagen (ohne Dach) auf. Ein Castmember fuhr ihn wohl zur Aufstellung der Parade und um die Wartenden bei Laune zu halten, fuhren die beiden eben den Weg der Parade in umgekehrter Richtung ab.

Dann ging die Parade los. Wir hatten wirklich eine super Sicht und konnten alle Wagen der Parade gut sehen, da wir ja von oben drauf gucken konnten. Und ganz ehrlich, wenn man die Parade das erste Mal sieht, lohnt sich die halbe Stunde Wartezeit echt.

Nach Beendigung der Parade ging es mit dem Zug bis ins Fantasyland. Hier ging es dann vorbei an Alice´s Wunderland direkt herüber zu der Bahn, wo Disneyfilme im Miniaturformat aufgebaut sind (ich komme auf den Namen nicht).
Auch hier verlies uns unser Glück nicht. Nicht nur, dass an der Bahn nix los war und wir direkt einsteigen konnten. Nein! Nachdem wir am Ausgang ankamen wurde die Bahn wohl wegen irgendeines Fehlers geschlossen.

Wenn man schon so weit im Park drin war konnte man auch direkt mal „Casey Jr.“ einen Besuch abstatten. Das einzige, was mich immer wieder an der Bahn stört ist, dass ich mit meinen langen Beinen einfach keinen Platz habe. Das ist eine der wenigen Bahnen, wo meine Freundin mich immer auslachen kann. Pfui, wie gemein!

Bevor wir uns auf die Suche nach unserem Abendessen machten, blieb noch ein Pflichtpunkt auf unserem täglichen „Bahnen-Besuch-Plan“. Richtig!
Man kann nicht den ganzen Tag im „Disneyland Park“ verbringen und nicht einmal „Pirates of the Carribean“ fahren. Also auf ins „Adventureland“.
Da bei den Piraten eigentlich nie was los ist, sind wir auch hier zügig dran und sitzen schon nach 5 Minuten im Boot.

Den Geistern entkommen geht’s zum Abendessen. In „Cowboy´s Cookout“ im „Frontierland“ kriegen wir als letzte Kunden noch was zu essen, und das obwohl es erst halb sieben ist und der Park noch eineinhalb Stunden aufhat.

Naja, gemütlich Essen ist was anderes aber wir lassen uns von den fleißigen Castmembern, welche Tische abwische, Stühle hochstellen und Mülleimer leeren nicht stören.

Um viertel nach sieben entscheiden wir uns dann den Park zu verlassen um im „Disney Village“ noch einen Einkaufsbummel zu machen.
Und der Einkauf lohnt sich. Ich schaffe es immer im Disneyland mindestens ein Geschenk für das nächste anstehende Fest zu kaufen. So habe ich auch dieses Mal geschafft schon für Weihnachten einzukaufen.

Im „Disney Village“ kommt schon der Entschluss, wenn wir schon so früh im Hotel sind, können wir ja auch das Schwimmbad nutzen. Die Idee war gut und wir machten uns auf den Weg zum Pool.
Allerdings sollte aus unserem Vorhaben nichts werden. Im Schwimmbad war es so voll, dass in den Umkleidekabinen schon kein Platz mehr war sich umzuziehen. Geschweige denn ein Schrank um die Sachen einzuschließen. Also ein wenig frustriert wieder zurück aufs Zimmer.

Auf der anderen Seite war das auch nicht schlecht. Den Abend gemütlich auf dem Bett verbringen, Fernseh gucken, Bilder von der Kamera auf den PC laden und einfach die Seele baumeln lassen.

Wie schön ein Urlaub sein kann! =o)


Donnerstag, 11. Mai 2006

Wie auch schon an den letzten Tagen klingelte der Wecker wieder einmal viel zu früh.

Und eigentlich wie immer war ich es, das zuerst im Bad war.

Frühstück im Sequia Lodge kann auch eine Herausforderung sein, habe ich gemerkt. Wo wir am Dienstag rechts abgebogen waren um zu frühstücken, sind wir heute Links gegangen.
Und eines weiß ich.
Wenn man einen der Plätze am Fenster im Raum rechts bekommt (was in der Regel mit zwei Leuten funktioniert, da dort nur zweier Tische stehen), hat man richtig viel Platz.
An der Abzweigung links fehlen diese Fenster mit der breiten Fensterbank, wie ich es gesehen habe. Und zu zweit, mit zwei Tabletts und mind. 2 Getränken (die Gläser sind einfach etwas klein) ist an den eher kleinen Tischen ist einfach zu wenig Platz.

Aber auch das ging alles gut und wir machten uns um 10 Uhr auf noch mal die Studios zu erobern.
Was wir hier noch nicht gemacht haben stand dann auch heute auf dem Programm.
Es hieß in erster Linie Shows gucken!
Als erstes guckten wir uns die „Cinemagique“ an.
Wer es nicht kennt, dem sei hier kurz das wichtigste gesagt, ohne zu viel zu sagen. Ihr sitzt in einem schönen alten Filmtheater, in dem der Film auch ganz normal beginnt. Gezeigt werden die besten und größten Filmklassiker vom Stummfilm bis hin zum aktuellsten Stand der Technik heute. Doch Disney wäre natürlich nicht Disney, wenn es einfach nur ein Film wäre.
So viel sei gesagt. Während des Films verschwimmen die Grenzen zwischen Film und Realität und in typischer Disney Manier und als Zuschauer kommt man aus dem Staunen nicht raus.

Danach haben wir einfach nur den Ausgang genommen sind vorbei an „Studio 1“ in Richtung der Baustelle der „Toon Studios“ und machten Schlenker rüber zur „Animagique“.
Eine spektakuläre Schwarzlicht-Show, mit absolut super Effekten und vielen Liedern aus einigen Disney-Filmen. Zu dem Liedern tanzen und singen natürlich verschiedene der Charaktere aus den Filmen. Gastgeber hier darf Donald sein, der sich den Schlüssel zum Filmarchiv der Disney Studios holt und dann eben die Filme zum Leben erweckt.
Grandios! Und das schönste ist, dass sich ein Besuch immer wieder lohnt, weil vereinzelte Szenen sich schon mal ändern. Ich weiß nicht mehr, was bei meinem ersten Besuch statt Arielle gezeigt wurde. Jedenfalls war ich äußerst überrascht, als ich plötzlich Arielle hörte und die Fische auf der Bühne auftauchten.

Nach den beiden Shows fehlte noch eine um alles gesehen zu haben. „Monteurs Action Stuntshow Spectecular“!
Als wir am Eingang ankamen dachte ich schon „Mist! Da kommen wir doch nie mit rein!“.
Aber ich sollte mich Irren, wir kamen bis zu den Sitzrängen und ebenso bekamen wir einen guten Platz ziemlich mittig zur „Bühne“.
Die Show war beendet, das Wetter war super warm und als wir zum Ausgang kamen stand die Straße schon voller Leute.
Da fiel uns wieder ein, dass es ja auch hier eine Parade gab.
Schnell die Seite gewechselt und einen Platz an der Ecke des Kodak Photo Point „I´m singin in the Rain“ gesucht. Hier standen nicht nur wenig Leute, nein, da die Wagen sehr groß sind, konnte ich sogar viele gute Bilder schießen.

Nachdem wir die Shows alle besucht hatten, hieß es Mittag essen!

Das Essen war wie immer köstlich. Ein Dank an die Castmember, die Hot Dogs sind nirgendwo besser!

Um unsere Mägen einen Härtetest zu unterziehen, ging es direkt nach dem Essen auf den Rock´n Rollercoaster. Und weil da so wenig los war, direkt noch ein zweites Mal. Außerdem war es ja der letzte Tag, da muss man das ausnutzen. Wer weiß, wann wir das nächste Mal fahren!

Es war soweit! In dem „Walt Disney Studios Park“ hatten wir also wirklich alles gemacht.
Was blieb zu tun? Wechsel in den anderen Park und dann weiter gefahren, solange noch Zeit war. Direkt nach dem Wechsel statteten wir den toten Piraten einen Besuch ab. Das einzige was mich an der Bahn stört ist, dass ich noch nicht ein Photo von den Piraten habe.
Bei allen Bildern habe ich eine Hand vorm Gesicht, Leute drauf die totale Grimassen schneiden, ein Teil meines Kopfes fehlt, weil ich für die letzte Reihe zu groß bin oder ich seh einfach zu doof drauf aus.
Ich muss also auf jeden Fall noch mal hin, weil ich auch von der Bahn ein Bild haben möchte.
Ist das kein Grund? =o)

Nach den Poraten standen die letzten Runden Buzz auf dem Programm. Punkte: erste Runde 106.900 und zweite Runde 78.900.
Was mich total störte bei den letzten Runden war ein Castmember, welches vor uns in dem Wagen saß. Und das ist jetzt echt nicht gelogen was ich sage!
Besagter Mitarbeiter des Parks hatte auf seinem Punktekonto 999.999 Punkte.
Ich weiß nicht wie er es gemacht hat und ich hatte auch keine Zeit zu fragen.
Aber ich will es wissen! Es muss irgendwo Ziele geben, die so gut versteckt sind, dass die massig Punkte geben. Ich bin zwar der Meinung ich hätte alle gefunden (die beiden bestens verstecken sind in dem Tunnel der die Lichtgeschwindigkeit simuliert, rechts in der Mitte (Achtung leuchtet gar nicht) und links am Ende /blinkt schon mal ganz schwach aber erkennbar)).

Zum Abschluss machten wir uns noch mal auf in den Wilden Westen. „Thunder Mesa“ rief uns ein letztes Mal bis hin zu dem kleinen Hügel, wo das „Phantom Manor“ über die Stadt wacht. Ein letztes Mal setzen wir uns der Gnade des Phantoms aus und überlebten tatsächlich.

Um dem letzten Essen auch noch was besonderes zu geben, schlugen wir noch mal den Weg in Richtung „Cowboys Cookout“ ein. Was da so besonders war? Nun eigentlich ist es eine Kleinigkeit. Wer sie kennt, kann mich bestimmt verstehen. Curros! (Schreibt an die so?)

Nach dem essen machten wir uns schon auf Richtung Ausgang, als wir sahen dass am „Big Thunder Mountain“ nur 15 Minuten Wartezeit herrschte.
Und was tut man als wahrer Fan des „Disneyland Resort Paris“? Richtig! Alles einsteigen, Achtung die Bügel schließen.
Und dann war es soweit. Ein letztes Mal gingen wir durch das Metalltor, auf den Vorplatz des „Disneyland Hotels“, vorbei an den Bushaltestellen, durch „Disney Village“ zurück zum Hotel. Hier wurde dann eifrig gepackt. Die größte Herausforderung? Alles in den Koffer zu kriegen oder wenigstens in die Disney-Tüten um alles halbwegs heil nach Hause zu bringen. Denn unter dem gekauften waren auch fünf Disney-Porzellan-Figuren.

Freitag, 12. Mai 2006

Ein letztes Mal klingelte der Wecker um uns zum Frühstück zu rufen.
Nach einem stärkenden Frühstück ging es noch mal aufs Zimmer um Koffer, Tüten und alles andere wichtige zu holen.
Dann ging es runter zum Bus. Check-Out konnten wir uns sparen. In weiser Voraussicht habe ich schon am Anreisetag Express-Check-Out bestellt und so konnten wir an allen wartenden vorbei direkt raus gehen.
Es war schwer, am Bahnhof einfach auszusteigen und am Park vorbei zu gehen um unser Gleis zu suchen, wo der Thalys uns wieder nach Köln bringen sollte.

Alles lief gut. Das einzige seltsame Anfangs, der Thalys war ganz leer als wir einstiegen und füllte sich auch nur mit wenigen Mitfahrern.

Als wir die Station verließen, konnte ich noch ein letztes Mal „Space Mountain“ und „Sky Jack“ sehen, bevor das „Disneyland“ aus meinem Sichtfeld verschwand.

Umsteigen in Brüssel lief Problemlos. Es war auch nur ein kurzer Aufenthalt.

Und gegen 15:00 Uhr setzten wir nach fünf Tagen Urlaub im „Wunderland“ den Fuß auf heimischen Boden.
Am Bahnhof in Köln stand schon die Mutter meiner Freundin bereit uns wieder einzusammeln.
Es gab eine Menge zu erzählen und noch mehr Bilder zu sehen (ich hab so ca. 700 gemacht).
Und wie ich schon erwähnte, ist dies nicht mein letzter Besuch gewesen.

Der nächste steht schon in Planung. Wann genau weiß noch niemand, aber eines steht fest.

Ich freu mich schon!

Drei Worte beleiben mir noch zu sagen bevor ich mein Urlaubstagebuch schließe:

„Need Magic? - Jaaaaaaaaaaaa!“

Danke fürs zuhören und vielleicht sieht man sich ja mal im Disneyland Resort Paris.
 
Crush blättert noch in der Broschüre
Ein sehr guter Reisebericht,hat echt Spaß gemacht zulessen. Weckt schon die vor Freude auf November.
 
Mijoux steigt in manche Attraktion mit ein
Danke für deinen Bericht :love6:

egal wie oft ich einen lese, es ist immer wieder schön mit zu träumen.
 
Oben