Trump oder Clinton?

Wen würdet Ihr wählen?

  • Donald Trump

    Abstimmungen: 4 21,1%
  • Hillary Clinton

    Abstimmungen: 12 63,2%
  • Lieber ausschlafen und anderen die Wahl überlassen

    Abstimmungen: 3 15,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    19
  • Umfrage geschlossen .
Erlinho macht ein Foto vom Schloß
Den rassistischen Dumpfbacken wurde durch dieses Wahlergebnis Aufwind gegeben... so das die sich ermutigt fühlen wieder offen und ohne Scheu zu wettern. Diese Entwicklung hatte ich total unterschätzt. Ich hoffe inständig, dass dem schnell Einhalt geboten wird...
Sobald sich Rassisten politisch (im Mainstream wenn man so will) vertreten fühlen haben Sie ihr "Coming-Out" und dann zeigt der Bürger das was er vorher nur unter vorgehaltener Hand gesagt hat. Wenn es dann so weit kommt, dass Leute mitmachen, weil sie Angst vor den Leuten haben oder aus einer anderen Dynamik heraus, wird es ganz finster Das ist scheinbar ein allgemeines soziologisches Phänomen und da spielt es keine Rolle ob das in Deutschland 1938, Großbritannien 2016 oder USA 2016 passiert. Sobald der Geist aus der Flasche heraus ist wird ihn auch Trump mit seinen Halbherzigen Aufrufen nicht wieder hineinbekommen.
 
torstendlp Unser DVC-Waschbär mit Bart
Teammitglied
Man sollte aber auch dazu sagen, dass das Electoral College nicht starr ist, es wird in seiner Zusammensetzung immer wieder angepasst. Zaghaft, aber es passiert. Zuletzt wurden die Sitze für die Wahlen von 2012 bis 2020 für 18 Staaten korrigiert.

Ein Großteil des Ungleichgewichtes beruht nur darauf, dass kleine Staaten generell übergewichtet werden und große untergewichtet werden und die kleinsten Staaten mindestens 3 Sitze haben, mit den alten Sklaven-Stimmen hat das nichts mehr zu tun.
Wie schon geschrieben, in föderalen Systemen, egal ob in den USA oder in Deutschland oder der EU oder der Schweiz oder sonstwo ein absolut gängiges und sinnvolles, oft schlicht auch notwendiges System, um kleine Gliedstaaten nicht zu minorisieren.

Das größte Ungleichgewicht mit eigentlich zu wenigen Stimmen hat übrigens gar nicht Kalifornien, wie jetzt immer angeführt wird, sondern Texas und Florida, beides Staaten, die Trump gewonnen hat und von wo er eigentlich dann noch mehr Stimmen hätte bekommen mussen, erst dann folgt Kalifornien.

Am stärksten zu stark vertreten sind Wyoming, District of Columbia und Vermont - nicht gerade klassische Sklavenhalterstaaten / Bezirke, was zeigt, dass das keinen Einfluss mehr hat.

Zum Thema Rassismus - das ist in der Tat ein immer wieder auftretendes Problem und man kann nur hoffen, dass das schnell unterbunden wird und dagegen hart vorgegangen wird.

In der Tat tritt sowas immer wieder auf, beschränkt sich allerdings nicht nur auf Rassismus, sondern tritt generell bei Extremismus von allen Seiten auf - wer sich in seinem Extremismus bestärkt fühlt, trägt den stärker nach außen - bei sich in beide Richtungen zu den Rändern radikalisierenden Systemen mit Verlust der Mitte hat das dann die stärksten Folgen, zumal es sich dann gegenseitig noch aufschaukelt und führt letztlich zur Erosion des Systems.
 
Scarlett* kennt diverse Charaktere beim Namen
Man sollte aber auch dazu sagen, dass das Electoral College nicht starr ist, es wird in seiner Zusammensetzung immer wieder angepasst. Zaghaft, aber es passiert. Zuletzt wurden die Sitze für die Wahlen von 2012 bis 2020 für 18 Staaten korrigiert.

ja, das stimmt ...danke Dir für die Berichtigung... zaghafte Anpassung trifft es ganz gut. Ich wollte auch nur ein wenig auf den historischen Hintergrund deuten... mir ist dabei natürlich klar das es Trump nicht ins weiße Haus geschafft aufgrund von Plantagen-Politik von vor 200 Jahren.
Grundsätzlich finde ich aber diese Anpassung zu wenig... und bei vielen demokratischen Wahlsystemen sehe ich einen starken Reformbedarf. Letztlich wird man aber kein System auftun, bei dem sich niemand benachteiligt oder übergangen fühlt.
Ich kann mich auch nicht erinnern bei der letzten Bundestagswahl mein Kreuz bei "große Bremskoalition" gemacht zu haben :icon_mrgreen:
 
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torstendlp Unser DVC-Waschbär mit Bart
Teammitglied
Grundsätzlich finde ich aber diese Anpassung zu wenig... und bei vielen demokratischen Wahlsystemen sehe ich einen starken Reformbedarf. Letztlich wird man aber kein System auftun, bei dem sich niemand benachteiligt oder übergangen fühlt.
Ich sehe allerdings wenig Möglichkeit, das System zu reformieren, ohne, dass die kleinen Staaten durch die großen marginalisiert werden oder sogar ohne, bei reiner Popular Vote, dass die Interessen den ländlichen Raumes gegenüber denen des städtischen Raumes komplett untergehen.
Ich bleibe dabei, dass ich das System deshalb für urdemokratisch und fair halte.
 
thorroth Böser Zwerg
Zum Thema Rassismus: Es gibt geschichtlich gesehen immer wieder Wellen von extremen politischen Ansichten und Verfolgung von Minderheiten. Momentan habe ich das Gefühl, dass wir uns wieder in eine Zeit von Extremismus verschiedenster Art, Nationalismus und Rassismus entwickeln.

Solche Strömungen gab es meist bei großen Umwälzungen eines bestehenden Systems, das sich selbst nur noch verwaltet und nicht merkt, dass es nicht mehr richtig funktioniert. Auch unser deutsches System mit Überregulierung, Spaltung der Gesellschaft in Reiche und Arme, sinnlosem Überbeschützen von Minderheiten auf Kosten der Allgemeinheit und Umweltgesetzen, als ob nur wir alleine die Welt retten können, trägt dazu bei. Bei manchen politischen Entscheidungen und Problemstellungen fühle ich mich ans Ende des spätdekadenten römischen Reichs erinnert.

Die Umwälzungen unserer Zeit sind in erster Linie die durch die Digitalisierung beschleunigte Globalisierung mit Ihren Nebeneffekten des Raubtierkapitalismus und Wohlstandsverschiebungen zwischen und innerhalb der Länder. Davor haben die Leute Angst, suchen Schuldige und wählen Ideologien und Führer, die einfache Lösungen versprechen.
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Bei manchen politischen Entscheidungen und Problemstellungen fühle ich mich ans Ende des spätdekadenten römischen Reichs erinnert.
Solange es jetzt nicht im Verfall und Untergang der USA endet ... bei der Ernennung der aktuellen Stabschefs kann einem jedoch schon recht kalt ums Herz werden :icon_rolleyes:

Cheers,
Flounder
 
Zum Thema Rassismus: Es gibt geschichtlich gesehen immer wieder Wellen von extremen politischen Ansichten und Verfolgung von Minderheiten. Momentan habe ich das Gefühl, dass wir uns wieder in eine Zeit von Extremismus verschiedenster Art, Nationalismus und Rassismus entwickeln.

Solche Strömungen gab es meist bei großen Umwälzungen eines bestehenden Systems, das sich selbst nur noch verwaltet und nicht merkt, dass es nicht mehr richtig funktioniert. Auch unser deutsches System mit Überregulierung, Spaltung der Gesellschaft in Reiche und Arme, sinnlosem Überbeschützen von Minderheiten auf Kosten der Allgemeinheit und Umweltgesetzen, als ob nur wir alleine die Welt retten können, trägt dazu bei. Bei manchen politischen Entscheidungen und Problemstellungen fühle ich mich ans Ende des spätdekadenten römischen Reichs erinnert.

Die Umwälzungen unserer Zeit sind in erster Linie die durch die Digitalisierung beschleunigte Globalisierung mit Ihren Nebeneffekten des Raubtierkapitalismus und Wohlstandsverschiebungen zwischen und innerhalb der Länder. Davor haben die Leute Angst, suchen Schuldige und wählen Ideologien und Führer, die einfache Lösungen versprechen.
Man sollte nicht vergessen das die vielen islamistischen Terroranschläge viel zum jetzigen aufblühen der rechtsextremen in vielen Ländern beigetragen haben. Ohne diese, wäre ein Trump in den USA oder ein Wilders in den Niederlanden niemals möglich gewesen. Ebenso das Versagen der westlichen Demokratien im Kampf gegen den Terror. Wobei man heutzutage schon als Rassist beschimpft wird, wenn man etwas kritisches zum Islam oder zur Flüchtlingspolitik sagt.
 
dk3110 steigt in manche Attraktion mit ein
Eben im Spiegel gelesen :
"die Gewalt richtet sich gegen Schwarze, Einwanderer, Homosexuelle, Muslime und Frauen"

Da sind die ätzenden Anschläge nicht alleine schuld.

Gesendet von meinem KIW-L21 mit Tapatalk
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Ehrlich gesagt sind sie kaum Mitschuld am Wahlergebnis. Sicherlich an den Besucherzahlen in Paris ... aber den Wahlausgang haben sie nur peripher beeinflusst ;)


Cheers,
Flounder
:fl
 
Ehrlich gesagt sind sie kaum Mitschuld am Wahlergebnis. Sicherlich an den Besucherzahlen in Paris ... aber den Wahlausgang haben sie nur peripher beeinflusst ;)


Cheers,
Flounder
:fl
Sie geben und gaben aber den sogenannten Rechtspopulisten viel Angriffsfläche und jeder verübte Anschlag ist natürlich Wasser auf die Mühlen von denen. Zumal ja das Establishments überhaupt nix tut, um diese Anschläge präventiv zu verhindern.
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Die die passiert sind, reichen die nicht?
Ich bin mir dessen nicht sicher. Sie haben gereicht, um die Welt zu verunsichern. Aber es waren nicht genug, um die Welt rechtzeitig aufzuwecken ... bislang eher nur rechtsseitig :noidea: Ein Großteil der Menschheit ist noch zu verschlafen ... was nicht heißen soll, dass wir mehr Anschläge brauchen. Aber die derzeitigen Reaktionen darauf sind fraglos indiskutabel.

Und es gab in den letzten Tagen, keinen Tag, in dem nicht über Großrazzien in der Islamistensszene berichtet worden ist.
Und woran liegt das? Ist halt offenbar recht populistisch darüber zu berichten ... über Wahrheitsgehalte kann man am Ende streiten.

Ich freue mich immer noch nicht über Trump ... und die Wahl des einen oder anderen Stabschefs lässt mich gerade in der Tat weinen :no:

Cheers,
Flounder
 
Ich bin mir dessen nicht sicher. Sie haben gereicht, um die Welt zu verunsichern. Aber es waren nicht genug, um die Welt rechtzeitig aufzuwecken ... bislang eher nur rechtsseitig :noidea: Ein Großteil der Menschheit ist noch zu verschlafen ... was nicht heißen soll, dass wir mehr Anschläge brauchen. Aber die derzeitigen Reaktionen darauf sind fraglos indiskutabel.


Und woran liegt das? Ist halt offenbar recht populistisch darüber zu berichten ... über Wahrheitsgehalte kann man am Ende streiten.

Ich freue mich immer noch nicht über Trump ... und die Wahl des einen oder anderen Stabschefs lässt mich gerade in der Tat weinen :no:

Cheers,
Flounder
Ich bin nun wahrlich kein Trump-Fan. Aber wenn er entschlossener und konsequenter gegen IS militärisch vorgeht als Obama, dann hätte er schon mal ein positives Zeichen gesetzt. Einer der größten Fehler von Obama war es, nicht schnell und konsequent genug gegen IS millitärisch vorgegangen zu sein. Ich hoffe das Trump gegen sämtliche Terrororganisationen vorgeht. Ich denke da an Boka Haram in Afrika die unfassbare Verbrechen begehen.
 
WoodyLightyear blättert noch in der Broschüre
...solange IS und Boko Haram sich auf Europa und Afrika konzentrieren werden weder Obama noch Trump nen Sch**ss machen.... :noidea:

Oft wurde in der Diskussion erwähnt, dass Ängste, Sorgen etc die Leute in die Arme der populistische "Verführer" treiben . Ich habe auch Ängste gerade in Bezug auf zu viele frustrierte Flüchtlinge oder generell ausländische Mitbürger, die keinen Wert auf die geringste Integration, Spracherwerb, ...legen.. (das sind weniger die Flüchtlinge als eher eine gar nicht so kleine Gruppe, die schon jahrelang hier lebt die aber Österreich, oder Deutschland, oder ... aus tiefstem Herzen verabscheuen ) Ich hab Angst, meine Töchter in dieser Welt jemals allein rauszulassen, ich hab Angst in Paris, London oder gar daheim in Wien in einen Anschlag reinzugeraten. Ich weiß aber nicht was bei mir passieren müßte um ein Mensch zu werden, dessen Grundwerte durch einen Trump oder Hofer oder... wie sie alle heißen ausradiert werden und durch Menschenverachtenden und "mir muss geholfen werden, alle anderen können vor die Hunde gehen" - Zynismus ersetzt werden. Ich sehe durchaus die realen Probleme, die zu lösen wären - aber niemals werde ich die Wähler solcher Populisten verstehen. Vielleicht sind die nicht alle intellektuell dumm, keine Frage, aber sie haben eine Mentalität die ich nicht gutheißen kann . Nicht das DAS für die Welt relevant wäre... :giggle:

Wir werden den Trump schon überleben, er wird den Schafspelz umhängen und gut ists. Aber ein bisschen seh ichs schon wie der Herr Waltz - er HAT das alles gesagt... schon irre... :crazy:

LG! :wink:
 
In Wisconsin wird nachgezählt, in anderen Bundesstaaten soll eine Nachzählung beantragt werden. Vielleicht muß Trump noch warten, bis er seine Präsidentschaft antreten kann.
 
torstendlp Unser DVC-Waschbär mit Bart
Teammitglied
Robert Iger wird Mitglied eines runden Tisches aus wichtigen Vertretern der US-Wirtschaft, die zukünftig Donald Trump hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung der USA und der strategischen Ausrichtung der Wirtschaftspolitik beraten sollen.
 
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