Wenn sie bei ihrer jeweiligen Wahlen so gute Argumente gehabt hätten oder Ansichten, die die Mehrheit der US-Wähler überzeugt hätten,
a. sind bei Wahlen, gerade in den USA, wo es sehr um die mediale Aufbereitung und die Show geht, nicht unbedingt Argumente das einzig ausschlaggebende Kriterium, sondern vielmehr, wie man diese vermarkt und welche Show man um diese herum aufbauen kann.
Und Obama ist natürlich auch auf einer medialen Hype-Welle sondersgleichen geschwommen. Sein Slogan "yes, we can" war ein marketingtechnicher Glücksgriff.
b. die Meinung oder die Ansichten der Masse entsprechen nicht immer den rational besseren Inhalten.
Geht man nach dieser Argumentation von Dir nach, müsste zwangläufig auch George W. Bush bei seinen beiden Wahlsiegen die besseren Argumente und Ansichten gehabt haben.
Stimmst Du da auch zu, dass Bush Jr. zwangsläufig die bessere Wahl war? Dann wäre, Deiner Argumentation folgend, IMMER der Gewinner automatisch die bessere Wahl.
Meine Güte, ziehst du dich wegen 2 Buchstaben auf? Dann eben McCain. Jedenfalls hatte zumindest Romney, so weit ich mich erinnere, altmodische Ansichten.
Ich ziehe Dich mich nicht an 2 Buchstaben auf, diese 2 Buchstaben sind aber ein Symptom.
Sie sind Symptome, so wie andere Dinge Symptome sind:
Du sprichst von mangelnder geistiger Gesundheit republikanischer Kandidaten, ohne auf Rückfrage auch nur in irgendeiner Form festmachen zu können, warum jemand wie Romney oder McCain, hochintelligente Politiker wie Kasich oder Jeb Bush etc. denn nicht geistig gesund gewesen sein sollen.
Nur, weil Sie anderen Ansichten und Meinungen wie Du hatten? Ist das Grund ihnen ihre geistige Gesundheit abzusprechen? Das ist ja fast schon diffamierend.
Wir echauffieren uns hier über den Politkstil und das Auftreten eines Donald Trump - und dann diffamierst Du andere Menschen als geisteskrank, ohne das auch nur in irgendeiner Weise belegen zu können?
DAS ist nichts, aber auch gar nichts anderes, als der gruselige Stil eines Donald Trump.
Du sprichst von Ansichten aus dem 18. Jahrhundert, von radikalen Ansichten etc. ohne auch nur eine davon benennen zu können.
Daran ziehe ich mich auf.
Und in dieses Bild passt es eben, dass Du nicht einmal die Namen der Leute, über deren Ansichten Du soviel zu wissen behauptest, dass Du sie als geisteskrank, radikal und ewig-gestrig (oder vor-vor-vor-...-gestrig - 18. Jahrhundert) bezeichnest, kennst.
Wie soll ich Dir da abnehmen, dass Du Dich jemals überhaupt mit deren Ansichten sachlich auseinandergesetzt hast, wenn Dir sogar die Namen unbekannt sind?
Für mich wirkt das einfach vollkommen uninformiert, nach Plattitüden, nach Stammtisch-Geschwätz.
Republikaner sind mir grundsätzlich suspekt
Du beschwerst Dich über Intoleranz, scherst dann aber selbst eine Gruppe, die zig Millionen von Menschen, einen großen Teil der amerikanischen Bevölkerung, umfasst, über einen Kamm, weil sie andere politische Ansichten haben, als Du - ohne die meisten dieser Ansichten überhaupt nennen zu können.
DAS ist Intoleranz und Schubladendenken in Reinform.
Und DAS ist ein Stil, der einem Donald Trump zur Ehre gereichen würde.