Trump macht Ernst

Natürlich kann man vieles was Trump gesagt hat und vielleicht auch in Zukunft vor hat, kritisieren. Aber das er den Autobauern mit Strafzöllen droht, wenn sie ihre Autos, die für die USA bestimmt sind, in Mexiko bauen, finde ich richtig. Denn durch diese Praxis haben ja viele Arbeitnehmer in den USA ihren Job verloren. Ich finde so was hätten Deutsche Politiker schon längst machen müssen. Der Trump ist mir persönlich zwar total unsympathisch, aber in diesem Punkt gebe ich ihm Recht. Er denkt, zumindest in diesem Punkt, mal eher an das eigene Volk. Eine Eigenschaft, die bei unseren Politikern schon längst verloren gegangen ist. Und zwar nicht nur in der Wirtschaftspolitik.
 
Daran glaube ich nicht. Ich glaube nicht, das so ein kleines Land wie Mexiko sich mit den USA anlegen wird. Bei China sieht die Sache ganz anders aus. Dieses Institut ist für mich total unglaubwürdig, weil sie diese sogenannte Globalisierung ja begrüßen. Was war aber bevor die Konzerne ihre Fabriken nach Mexiko verlagert haben, und im Rostgürtel viele Menschen ihre Jobs verloren haben? Hat Ford damals nicht auch Autos verkauft? Trump hat diesen Menschen was versprochen. Die Menschen haben vor der Globalisierung teilweise viel besser gelebt als heute. Natürlich ist diese Globalisierung für wenige, ein Paradies, für viele andere bedeutet sie Armut und Arbeitslosigkeit. Nochmal ich bleibe dabei, in diesem Punkt hat er recht, und er soll das auch durchziehen. Und es hat ja auch schon Wirkung gezeigt, Ford hat den Bau einer Fabrik in Mexiko schon gecancelt. Warum war Obama dazu nicht in der Lage?
 
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DisneyKid kennt diverse Charaktere beim Namen
Dieses Institut ist für mich total unglaubwürdig, weil sie diese sogenannte Globalisierung ja begrüßen.
Gibt es für diese Einschätzung eine gute Begründung? Unglaubwürdig zu sein, weil sie für die Globalisierung sind, erscheint mir nicht logisch zu sein.

In der englischen Wikipedia steht derweil: (übersetzt von google)
Peterson Institute for International Economics - Wikipedia

Von 2009 bis 2013 stieg die Beschäftigung im amerikanischen Automobilbau um 23% von 560.000 auf 690.000. Aber die Beschäftigung im mexikanischen Automobilsektor stieg von 368.000 auf 589.000 oder 60%. Ohne offene Grenzen wären viele dieser Arbeitsplätze Amerikaner gewesen. Die Löhne in der amerikanischen Automobilherstellung sind um 12,7% gesunken. American Auto Herstellungsausgleich war $ 35,67 pro Stunde; In Mexiko, war es $ 6,36 pro Stunde.

In dem Fall wird keine Mauer bevorzugt, zumal freier Handel (ohne Zölle) doch Globalisierung bedeutet. Oder seh ich das falsch? :noidea:

:wink:
 
Gibt es für diese Einschätzung eine gute Begründung? Unglaubwürdig zu sein, weil sie für die Globalisierung sind, erscheint mir nicht logisch zu sein.

In der englischen Wikipedia steht derweil: (übersetzt von google)
Peterson Institute for International Economics - Wikipedia

Von 2009 bis 2013 stieg die Beschäftigung im amerikanischen Automobilbau um 23% von 560.000 auf 690.000. Aber die Beschäftigung im mexikanischen Automobilsektor stieg von 368.000 auf 589.000 oder 60%. Ohne offene Grenzen wären viele dieser Arbeitsplätze Amerikaner gewesen. Die Löhne in der amerikanischen Automobilherstellung sind um 12,7% gesunken. American Auto Herstellungsausgleich war $ 35,67 pro Stunde; In Mexiko, war es $ 6,36 pro Stunde.

In dem Fall wird keine Mauer bevorzugt, zumal freier Handel (ohne Zölle) doch Globalisierung bedeutet. Oder seh ich das falsch? :noidea:

:wink:
Ich persönlich halte weder was von Ceta noch von TTip. Ist doch nur etwas, was die Großkonzerne reich macht. Freihandel ist grundsätzlich nur für die Konzerne gut, aber nicht gut für die Arbeitnehmer und den armen Bürger. Was hat den Rostgürtel denn das Abkommen mit Mexiko gebracht? Nur Arbeitslosigkeit und Armut. Außerdem haben wir in Deutschland ja auch nur deswegen diese prekären Arbeitsverhältnisse und Minijobs. Das Lohndumping gibt es doch nur wegen der Globalisierung und Freihandel. Die Welt ist dadurch nicht sozialer geworden.
 
Eine Frage nach der Quelle Deiner Ansichten ist also ein persönlicher Angriff?
Hier geht es aber nicht um die Quelle meiner Ansichten. Sondern um das Thema Trumps Strafzölle gegen Autofirmen, die ihre Autos in Mexiko für die USA produzieren wollen. Wie schon gesagt, bis jetzt hast du rein gar nix zu diesem Thema beigetragen. Falls du noch was inhaltlich beizutragen hast, bitte. Ansonsten beende ich das jetzt.
 
Scarlett* kennt diverse Charaktere beim Namen
Klar, du willst doch gar nicht inhaltlich diskutieren, sondern nur provozieren. Aber da falle ich nicht darauf ein.

Und wenn du schon fragst, ich habe sie bei dir abgeschrieben. Na jetzt zufrieden?
t´schuldigung... aber Du glänzt auch nicht grad mit Inhalt! Von Dir kommen überwiegend nur Deine eigene Meinung, nachgeplapperte S.....hausparolen und unfundierte Argumente. Und was Du da von Dir gibst lässt nicht gerade darauf schließen, das Du auch nur irgendetwas überdenkst oder gar hinterfragst.

Und Deine Reaktion auf eine einfache, simple Frage ist reines Kindergartengehabe...
 
torstendlp Unser DVC-Waschbär mit Bart
Teammitglied
Also ich diskutiere ja gerne über alles mögliche, auch überall.

Aber CETA und TTIP? Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass das funktioniert.
Ich glaube nicht, dass es unter uns wirklich jemanden gibt, der die ganzen Vertragsstrukturen und ihre Auswirkungen in ihrer Komplexität wirklich auch nur annähernd versteht.
Das gilt für Gegner und Befürworter - beide Seiten haben meiner Meinung nach, von dem was ich gelesen habe und was ich denke, verstehen zu können, ähnlich gute und starke Argumente, die Befürworter in meinen Augen etwas mehr.

Aber ich halte es bei TTIP ähnlich wie komplexen Produkten des Finanzmarktes, wirklich in aller Komplexität durchsteigen, was welcher Hebel mittelfristig hervorrufen wird, tun es die allerwenigsten, auch die, und das finde ich besonders kritisch, diejenigen, die damit am Finanzmarkt agieren oder, im Falle von TTIP, die Verträge aushandeln (das sind ja eher mehr Juristen, als Ökonomen, die Auswirkungen sind aber vor allem volkswirtschaftlicher Natur) und schon gar nicht diejenigen, die am Ende über die Ratifizierung entscheiden.

Leider sind die wenigsten Experten, ob pro oder contra, die uns erklären wollen, warum wir TTIP gut finden oder ablehnen sollen, so ehrlich zuzugeben, dass sie kaum wirklich das ganze in seiner Komplexität verstehen, denken aber trotzdem, in einer Position zu sein, 100% sagen zu können, warum TTIP nun gut oder schlecht ist, sind aber dazu absolut nicht zu 100% befähigt ach was sage ich, noch nicht einmal zu 50%.
Am Ende wird die Empfehlung doch ideologisch gegeben und nicht sachbezogen.

Da würde ich mir wünschen, dass es jemanden gibt, wie meinen ESt-Professor damals, der uns in der Vorlesung zu einigen Paragraphen ganz offen gesagt hat "Wissen Sie, ich denke, von allen Steuerfachleuten in Deutschland verstehen nur maximal 3 diesen Paragraphen in seiner ganzen Komplexität - und ich muss Ihnen ehrlich sagen, ich gehöre sicher nicht dazu"

Um TTIP sachlich diskutieren zu können, müsste meiner Meinung nach die Entwürfe vor sich liegen haben, Punkt für Punkt diskutieren, nachlesen, Hintergründe recherchieren etc., was aber wg. der eingeschränkten Transparenz nicht geht (die ich aber in Teilen auch wieder nachvollziehen kann).

Ich finde es auch schwierig, nein sogar unmöglich, zu sagen: "Ich stimme TTIP" zu oder "TTIP sollte man ablehnen" - weil es so pauschal sicher nicht geht. Einzelne Bestandteile sind wahrscheinlich sinnvoll, andere abzulehnen. Pauschal gut oder schlecht ist da gar nichts.
 
Komissarov blättert noch in der Broschüre
Außerdem sollte man bitte bedenken, dass bei einem Vertrag beide Seiten der anderen irgendwo entgegenkommen müssen.

E ist von daher nicht davon auszugehen, dass innerhalb eines riesigen Vertragswerkes jede Einzelheit für beide Vertragspartner nur vollständigen Lustgewinn entfachen wird.
Das bedeutet auch, dass es für diejenigen, die das Abkommen ablehnen, immer möglich sein wird, negative Punkte zu finden.

In den USA ist zum Beispiel die Vorstellung, dass die Europäer an einem Verbot der Chlorbehandlung von Geflügel festhalten könnten eine völlig unverständliche Angelegenheit. Unbehandeltes Geflügel will man dort wegen der Gefahr von Salmonellen auf gar keinen Fall zulassen... Das Gezeter über die Chlorhühner auf europäischer Seite habe ich noch gut im Ohr.
Jedes Ding hat also seine zwei Seiten. :)
 
Dan Dreiberg steigt in manche Attraktion mit ein
Ich finde es auch schwierig, nein sogar unmöglich, zu sagen: "Ich stimme TTIP" zu oder "TTIP sollte man ablehnen" - weil es so pauschal sicher nicht geht. Einzelne Bestandteile sind wahrscheinlich sinnvoll, andere abzulehnen. Pauschal gut oder schlecht ist da gar nichts.
Das ist ein sehr weises Fazit!


Ich bin - sofern es einige ausgewählte Details betrifft - ausgesprochen für TTIP. Bin deswegen bei Diskussionen im weiteren Bekanntenkreis auf Heftigste verbal angegriffen worden. Ich kam mir fast so vor, als ob ich vorgeschlagen hätte, daß man das Schlachten und Essen von Kindern legalisieren sollte.

Später habe ich dann gemerkt, daß meine Bekannten den Großteil ihrer Argumente quasi aus der Fibel "ATTAC für Anfänger" 1:1 abgekupfert hatten. Die haben sich überhaupt gar keine eigenen Gedanken zum Thema gemacht oder über das pro und contra informiert. Statt dessen haben sie sich einseitig die Argumentation der Gegner einverleibt und dann mit Nachdruck vertreten.

Cheers!

Dan
 
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