Sollten Behinderte im DLP generell bevorzugt werden?

Diskussion 
Zur Rollstuhlpflichtfrage: An vielen Attraktionen werden bestimmte Personen ausgeschlossen. Allerdings halte ich die Anzahl der Verbleibenden gering genug, um die Bahn für den Rest anzuhalten.

Ich will nicht sagen, dass man Behinderte ausschließen soll, sondern dass man die Bahnen entsprechend für die "gängigsten" Behinderungen planen und bauen sollte.
Da bin ich bei dir. Ich wäre auch dafür, das man die Gondeln und die Verriegelungssysteme so anfertigt, das auch korpulente Menschen die Fahrt machen können. Ich meine auch dicke Menschen bezahlen Eintritt.
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Ich glaube es wird für mehr Leute ohne Rollstuhl die Bahn angehalten als für Rollstuhlfahrer. ;)

Obwohl ich dem Vorschlag zustimme, das auch korpulenten Menschen die Fahr ermöglicht werden sollte, so darf man doch nicht den Sicherheitsaspekt aus dem Auge verlieren.
Und wenn kein Korpulenter mitfährt, bleibt der Sitzplatz dann leer, weil kein Dünner dort sitzen kann, weil der Platz für Dicke ausgelegt ist.
 
disneyforever kennt diverse Charaktere beim Namen
Ich denke Behinderte sollen mit Rücksicht behandelt werden sofern sie diese bedürfen.
Denn auch für sie soll der Besuch im DL ein besonderes und schönes Erlebnis werden.
Darin sind wir uns doch wohl einig.

Was ich persönlich nicht i.O. finde ist, dass ein Behinderter die ganze Familie mit durch den Nebeneingang durchziehen darf . Zwei Begleitpersonen für einen Rollstuhlfahrer sollten wohl reichen.
 
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Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Aha, dann sollen also die Enkel mit der Mama gefälligst allein fahren, während Oma mit Opa und Papa über den Behindertenzugang fahren.
Das ist glaube ich keine Lösung.
 
cahaya findet sich ohne Parkplan zurecht
Zu dem, was Thorsten sagte: Die Forbidden Journey (Harry Potter) muss nicht stoppen. Es gibt eine sekundäre Plattform, die steht und in der Rollifahrer alle Zeit der Welt haben beim Einsteigen, den Wechsel von Rolli auf Sitz müssen sie aber schaffen, der Rolli wird dann auch dort geparkt und die Bank aus der stehenden Plattform in den normalen ride "eingefädelt" ohne dass irgendwas stoppen müsste. Es geht grundsätzlich also schon, muss aber natürlich beim Bau eines rides dran gedacht werden. Ohne Stopp beim ride, also mit drauffahren während der ride weiterfährt, wird es vermutlich niemals geben. Wer einmal einen Rolli (und evtl. sogar einen E-Rolli, ich meine nicht die Scooter) in motion erlebt hat, der weiß, dass da unkontrolliert ganz schöne Kräfte und Gewicht unterwegs sind. Nicht jeder Rollifahrer hat einen Bodybuilding Oberkörper, der das evtl. ausgleichen kann und Räder können sich wegdrehen, man hat evtl. vergessen das Sicherheitsrad hinten hoch zu machen und kommt gar nicht erst rauf etc... jeder Rolli ist auch von der Technik anders und oftmals auf den Menschen zugeschnitten, der drin sitzt. Das kann keine ride Technologie schaffen, dass man da im Fahren draufrollt).

Und bei Buzz speziell freue ich mich sehr über Stopps :-* Und eigentlich auch in den anderen Bahnen, weil man dann eben auch mal mehr Details sieht, sich umgucken kann und so.
Die "Dickensitze" sind in der Regel nicht ausschließlich für Dicke gedacht, sondern haben einfach mehr "Spielraum" und eine höhere Stabilität. Ich saß in den Dickenreihen jedenfalls schon oft neben dünnen Menschen, die nicht neben mir rausgepurzelt sind ;-). Anderes Thema, aber hier frage ich mich beim Thema Sicherheit so oft wieso eigentlich Bahnen wie BTM immer noch eine Stange für beide Personen haben. Würde ich mit Josué fahren, wäre Josué nullkommanull gesichert. Würde ich niemals tun, aber vielleicht denkt nicht jeder soweit wie ich.:noidea:

Ansonsten sehe ich es so wie Baltic in Bezug auf Bevorzugung oder nicht.
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Forbidden Journey - das ist wie TSMM ja kein fortlaufender Ride in dem Sinne.
Buzz, PM/HM zeichnen sich dadurch aus, daß sie als Fließband laufen. Da ist nix mit rein bzw rausziehen, sonst hätte man ja Löcher im Band.

Die Sache mit der Sicherheit ist ein ewiges Streitthema.
Irgendwann ist ein Sitz oder Rückhaltesystem nicht mehr für schlanke Menschen geeignet, und der Platz muß leerbleiben.

Wenn ich mir überlege, daß hier im Hansapark noch eine Loopingbahn fährt, die ohne Schulterbügel daherkommt.
Heute wäre das undenkbar und würde als viel zu gefährlich nicht mehr umgesetzt.
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Wahrscheinlich ist mein Kopf auch gleich wieder ab, aber eine Form der Bevorzugung ist es doch auch für eine Attraktion auf eine zugeteilte Zeit zu warten und währenddessen, Essen zu gehen, die Toilette zu besuchen oder auch eine weitere Attraktion, die nur eine ganz kurze Wartrezeit hat und damit noch zu bewältigen ist, zu fahren.

All dies können die Wartenden in der Schlange nicht machen.
 
Klara Bella Krawalltüte
Wenn ich mir überlege, daß hier im Hansapark noch eine Loopingbahn fährt, die ohne Schulterbügel daherkommt.
Heute wäre das undenkbar und würde als viel zu gefährlich nicht mehr umgesetzt.
Blue Fire im EP hat auch keine Schulterbügel, Karacho in Tripsdrill, Freischütz im Bayernpark...es gibt einige Bahnen ohne Schulterbügel, welche Über-Kopf-Elemente haben. Seit neuestem sogar Hybridcoaster (Holz und Stahl), umgebaut von RMC wie Wicked Cyclone :nick;) So mancher Schulterbügel nervt nur und tut weh...

Bei Endlossystemen seh ich da auch keine Lösung, aber mich stören die kurzen Stopps auch nicht so massiv. Da finde ich die Handy-Licht-Fraktion um einiges nerviger.

Bei Beeinträchtigungen kommt es immer auf den Einzelnen an...ich finde es schwer, in eine Richtung zu verallgemeinern. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass jemand mit geistiger Behinderung in einer vollen, langen, lauten und toll ausgestatteten Queue schnell überfordert sein kann, jemand mit Rolli oder sonstiger Gehhilfe aber es gut packt, da diese Person sich setzen kann. Natürlich auch nur, sofern der Weg barrierefrei ist. Schwieriges Thema...
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Wenn das System aus irgendwelchen Gründen nicht passt, ist ja nicht dagegen einzuwenden, das es für diese Ausnahmesituation angepasst wird.

Nur generell sagen, alle bekommen einen FotL Pass und dürfen egal wieviele Begeiter mitnehmen ist eben auch keine Lösung.

Was dabei rauskommt, hat man in den USA gesehen, es wurden immer mehr, die berechtigt, den Sonderzugang bekamen, irgendwann hatten dann alle mehr oder weniger sofortigen Zugang (obwohl es anders vorgesehen war).
Der medienwirksam vermarktete "reiche Familie mietet Behinderten für sofortigen Zugang" war nur noch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Der Unterschied in Europa ist, hier muß der Bedarf nachgewiesen werden.
Aber auch in Europa werden die Menschen mit Einschränkungen mehr, zum einen weil die Menschen immer Älter werden und sich im Alter nicht wie früher nur noch in den Garten setzten oder auf dem Sofa sitzen.

Oder aber weil die Einschränkungen als Behinderung anerkannt werden und
entsprechend gewürdigt werden.
 
thorroth Böser Zwerg
Ich finde das "Komm zur angegebenen Zeit zurück-System" fair. Man nimmt niemand einen Platz weg und es wird trotzdem auf die Behinderung Rücksicht genommen. Ob dann 1 oder 10 Begleitpersonen mitkommen, ist auch nicht unfairer für die anderen, denn die stünden in der Reihe ja normalerweise hinter der Behindertengruppe.

Zum Thema Endlosbahn. Es ist alles relativ. Wenn sich eine Plattform neben der Gondel in der gleichen Geschwindigkeit bewegt, so steht, relativ betrachtet, der Wagen. Es müsste also eine Plattform entwickelt werden, die sich analog den Laufbändern eine zeitlang mitbewegt und den Umstieg ermöglicht. Diese Plattform könnte auf der anderen Einstiegsseite angebracht sein. Die Plattform sollte im Ruhezustand zu befahren sein und dann simultan zur Bahn an der richtigen Stelle mit "Behindertenwagons" mitlaufen, die ebenirdisch von der Einstiegsplattform zu befahren sind. Das sollte für keinen Rollifahrer ein Problem sein. Schon gar nicht mit Begleitung oder Hilfe durch das Personal.

Sowas muss aber bei einem Neubau konstruiert werden und ist nur schwer nachrüstbar. Bei Neubauten kostet das mehr Geld und somit wird es wohl Wunschdenken bleiben. Dennoch bleibe ich bei meiner Kritik, dass gerade Buzz seinen Sinn verliert, wenn man immer wieder irgendwo stehen bleibt und Punkte wie blöd sammelt.
 
Erlinho macht ein Foto vom Schloß
Ich glaube es wird für mehr Leute ohne Rollstuhl die Bahn angehalten als für Rollstuhlfahrer. ;)
Für Buzz kann ich dir da recht geben ich weiß aus erster Quelle,dass die Bahn angehalten wird sobald "Gefahr in Verzug" ist sprich ein Kind das stolpert, unachtsame Erwachsene etc etc etc. das kommt viel häufiger vor als ein Rolli Boarding.

Zur generellen Diskussion. Ich habe kein Problem damit auf Menschen mit Beeinträchtigungnen zu warten. Ich glaube die würden viel lieber mit mir tauschen als ich mit ihnen.

Ich hatte im November das Glück mit bekannten durch den Hintereingang vom Pavillon gehen zu dürfen (die Kids wollten mich dabei haben und ich konnte da nicht nein sagen) Und manchmal ist es einfach hit&miss denn mein Buddy (Autist) der mich noch dabei haben wollte dann beim Foto mit Cinderella an der Wand versteckt. Die haben auch gesagt, es ist zwar nett von Disney, dass es diese Möglichkeit gibt, aber es wäre Ihnen lieber sie die Grüne Karte nicht bräuchten.
 
Gesperrter User Es war mal eine Backware
Wenn ich mir überlege, daß hier im Hansapark noch eine Loopingbahn fährt, die ohne Schulterbügel daherkommt.
Heute wäre das undenkbar und würde als viel zu gefährlich nicht mehr umgesetzt.
Der Schulterbügel ist eigentlich bei allen modernen Anlagen ziemlich überflüssig, da er früher dazu diente, die Fahrgäste während der Fahrt daran zu hindern, den Kopf zu drehen. Das wird heute über Sitzposition und Kopfstützen geregelt, außerdem sind heutige Strecken auch weitaus unbelastender berechnet als früher. Rausfallen kannst Du ohne Schulterbügel nicht ;) Vor vielen Jahren ist sogar mal ein Zug ohne Schulterbügel mitten in einem Looping stehengeblieben - und auch da ist keiner verletzt worden.

Gefährlich ist da also nichts :)

Lustiger finde ich es, dass "Nessie" im Hansa-Park keine Größen- und Altersbeschränkungen hat. So ist die zweijährige Tochter eines Freundes zwar die große Looping-Achterbahn gefahren, aber auf die Kinderachterbahn durfte sie noch nicht ...
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Ich hab da keinerlei Befürchtungen, das Nessie unsicher sein könnte.

Mich wundert immer nur, das so alte Bahnen (immerhin ist die alte Dame fast 40 Jahre alt) auch in Deutschland ohne aufwändig überarbeitete Rückhaltesysteme betrieben werden dürfen. ;)

Habe mal gehört, es sollen da durchaus Coaster-Fans extra wegen Nessie in den Park kommen.
 
Klara Bella Krawalltüte
Das liegt daran, dass dies noch eines der Schwarzkopf-Schmuckstücke ist. Die werden halt immer weniger und bieten immer noch tollen Fahrkomfort

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Levanja macht ein Foto vom Schloß
Zu BUZZ kann ich in DLP auch noch was sagen wie es vor 2 Jahren war.

Persönlich finde ich das Einstiegsband gerade für Menschen mit Gehbehinderung echt unpraktisch, ja es läuft passend zu den Wagen ist aber effektiv zu kurz geplant, da ich schon arge Probleme hatte "rechtzeitig" in die Gondel zu hüpfen mit dem Gehstock und da war ich noch recht mobil gegensatz zu heute.

Langsamer macht aber auch keinen Sinn für den Ride, man müsste das Ein bzw Ausstiegsband eigentlich nur so planen dass es lang genug ist zum ein und aussteigen ;)

Da das Personal das schon beim Einstieg panik in den Augen hatte weil ich einfach nicht so flott war ,da ja zwei Leute in die Gondel müssen in dem Fall mein Ehemann der mir beim Einstieg hilft, verlangsamten sie beim Ausstieg die Bahn, was mir mega peinlich war. :regen:

Bei der Maus in den Studios war ich persönlich damals endlos begeistert, es gab drei seperate Gondeln mit seperaten Einstieg links neben dem 3er Einstieg. Zwei davon für Rollifahrer zum einfahren und einer zum umsetzen bzw für leicht Gehbehinderte. Man wurde gefragt welche Einschränkung wir haben und dementsprechend wurde die Gondel ran geholt.

Da diese drei Godeln seperat ins System gespeist sind starten sie individuell in den Ride und man hat somit echt genügend Zeit zum Ein/Aussteigen.

Ich persönlich bin der Meinung wenn der Warteschlange Breit genug ist und keine Stufen sind kann man sich mit dem Rollstuhl auch dort anstellen, jedoch muss man abwägen, ich kenne >Rollifahrer< die auch noch geistig behindert sind für die sind Menschenmassen in einem Raum nix und kriegen Panikattacken, da geht das dann wieder rum nicht. Ich denke so individuell wie es Behinderungen gibt, so sollten ggf auch die Pässe ausgegeben werden. Bzw vll würde es sinn machen zwischen den Ausweisen und den Merkmalen G, H und AG zu unterscheiden. Und dementsprechend die Zugänge zu regeln. Jemand der ein G hat muss kein Rollifahrer sein , gilt als Gehbehindert laut gesetzt, jemand er H für Hilflos hat muss demensprechend auch Begleitpersonen haben, jemand der ein AG hat also Außergewöhnlich gehbehindert ist hat oft einen Rollstuhl oder Gehhilfe und benötigt auch mehr hilfe als ein normal gehbehindeter. Ich fantasier grad nur mal so in meinem Kopf ne Idee rum, bitte nicht schlagen. :muha: Denn der Grad der Behinderung sagt ja nix über diese selbst aus. Die Merkmale an sich jedoch schon bzw geben eine Tendenz was ambach ist.
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Das "peinlich sein" , weil ich darum bitte das Laufband zu verlangsamen, hab ich mir abgewöhnt, genau lasse ich die blöden Blicke der anderen an mir abprallen, wenn ich aus dem Rolli aufsteh und in eine Attraktion einsteige.

Das Anschaffen des dicken Fells hat lange gedauert, funktioniert auch nicht immer, aber im Endefekt sage ich mir immer, "Leute, auch ihr könnt schneller in dieselbe Situation kommen als ihr denkt."
Auch ich hab vor 10 Jahren noch gedacht, daß würde mich irgendwann mit 70 mal betreffen.:noidea:
 

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