Im Meilenrausch durch den Südosten - Von Florida nach Louisiana im Sommer 2016

Reisebericht 
WoodyLightyear blättert noch in der Broschüre
Ich wusste auch nicht, dass es Bayou la Batre tatsächlich gibt und bin in freudige Verzückung geraten, als ich es auf dem Autobahnschild las. Wir wollten auf dem Rückweg tatsächlich kurz dorthin, aber ich hatte im Vorfeld mal Freund Google bemüht und festgestellt, dass es wirklich nur ein Kaff ist, in dem es in erster Linie Fischkutter zu sehen gibt. Deshalb und aufgrund der knappen Zeit, haben wir uns den Abstecher dann doch gespart.

Übrigens wurde die "Black Pearl" aus den allseits bekannten Filmen um Jack Sparrow in Bayou la Batre gebaut.
hm, ja da hast du wohl recht, und man kann ja leider nicht alles sehen, das ist immer der Käse an diesen "weitweg-Trips" - wenn man schon mal da ist, wer weiß ob man je wieder hinkommt... aber alles geht halt nicht :Cry: Aber wenn die da eh keine Ansteck-Bubba-Lippen und Shrimps....alles haben ;) dann isses ja nicht so schlimm es nicht gesehen zu haben. Das wichtigste habt ihr eh gemacht - das Autobahnschild geknipst :lach

Die sind aber auch irgendwie doof, wahrscheinlich eine total arme Südstaatenstadt, und könnten da mit ein bisschen gutem Marketing massig Kohle aus dem Film schlagen... :icon_rolleyes:

Freu mich schon auf den "Einzug" ins Place d´armes mit euch!!! :giggle::wink:

LG, WL
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Freu mich schon auf den "Einzug" ins Place d´armes mit euch!!! :giggle::wink:
Der war eigentlich total unspannend - Einbahnstraße verkehrt rum rein, und da waren wir :lach ... ich werde aber versuchen, es mit den mir bekannten Mitteln der Sprache noch ein wenig unterhaltsamer darzustellen :giggle: Dauert jedoch ... heute Klassenpflegschaft, Donnerstag und Freitag unterwegs ... bis zum WE kann es sich noch ziehen. Zumal ich gestern (habe die Fotos angefangen zu bearbeiten) feststellte, dass ich allein vom ersten Nachmittag gefühlte 150 Fotos habe, die ausgewählt werden (die zur Auswahl stehende Anzahl ist noch ein wenig höher). Und da die Bilder von mir immer unentwickelt (also im Canon-RAW-Format) sind, dauert es ein wenig :(

Wobei ich so den Urlaub nochmal ganz besonders intensiv nacherleben kann ... ich mag das ;)

Cheers,
Flounder
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Tag 4 - Montag, 25. Juli 2016 Teil 2 - The Big Easy

Eigentlich waren wir ja schon da. Zumindest endete der Teil vorher damit, dass wir das Ziel erreicht haben ... aber so ganz ohne Probleme waren die letzten Meter doch nicht. Unser vorprogrammiertes Navigationsgerät funktionierte gut und wies uns den Weg gen Westen, aber gegen nicht bekannte Straßensperren und andere Barrieren war es auch machtlos. So drehten wir ein paar Runden durch die Straßen der Stadt und entschieden uns irgendwann dazu, dem Navi zu entgegnen und landeten so vor der Einfahrt zum hoteleigenen Parkhaus. Ging ja doch :top: Ok, jetzt waren wir da.

Nun stellten wir das Auto im Parkhaus ab, entluden es in Sekundenschnelle - was zwingend notwendig war, da das Auto vom netten Parkboy auf das Dach gefahren werden wollte -, und gingen durch einen kleinen Seiteneingang mit leichtem Schritt und schwerem Gepäck zur äußerst entzückenden Rezeption. Weniger entzückend war leider die uns dort bedienende Dame - sie war aber auch anderen Gästen gegenüber wenig freundlich und wirkte leicht genervt, so dass wir es wenigstens nicht auf uns zurückführen konnten und mussten.

Nach ein paar Minuten hatten wir alle Unterlagen unterzeichnet und den Zimmerschlüssel in Form einer Magnetkarte in den Händen. Wir verzichteten auf den angebotenen Gepäckaufdaszimmerschleppservice und machten uns auf den Weg, einem netten hoteleigenen lebenden Wegweiser folgend. Er führte uns raus dem Hauptgebäude in einen kleinen Gang und dann zu einem Hof. Es ging um die Ecke und da waren sie - die funkelnden Augen. Unsere funkelnden Augen. Ein verspielter Innenhof, der nicht im Ansatz auf einem Foto wiedergegeben werden konnte - solches (Foto) hatten wir nämlich vorher im Internet gesehen - kein Vergleich. Es war einfach ein bisschen himmlisch, ein bisschen paradiesisch und auch ein bisschen schön :icon_mrgreen: Nach ein paar Metern und einem Gang über einen zweiten Innenhof standen wir vor einer Treppe, die nach oben zu unserem Zimmer führen sollte. Ab nach oben ... und die Karte vor die Tür gehalten. Endlich konnten wir unser Zimmer betreten.

Ähm, endlich konnten wir unser Zimmer betreten - so wäre zumindest der logische nächste Schritt gewesen. Ging aber nicht ... ein rotes Licht leuchtete auf und ließ uns mutmaßen, dass wir die Tür nicht öffnen könnten. Also wieder zurück zur Rezeption und den kleinen Umstand moniert. Die Karte wurde neu bespielt und ich ging wieder zurück. Vor dem Zimmer das gleiche Bild. Die Tür leuchtete in dunkelstem Rot - zumindest der Teil, der anzeigt, dass der Schlüssel öffnungsstark ist oder eben nicht. Also wieder zurück. Das wurde langsam anstrengend. Jetzt ging ich in Begleitung des Hausmeisters zum Zimmer zurück. Der Rest der Familie saß begeistert davor und wartete. Die Aussicht tröstete über jede Wartezeit hinweg. Aber langsam wollten wir auch wissen, was uns hinter der Tür erwartet.

Der Hausmeister probierte nun seinen Multifunktionsschlüssel und alles was kam, war das schon bekannte rote Licht. Allerdings drückte der Handy Manny danach die Klinke herunter - auf diese Idee waren wir nicht gekommen - und die Tür öffnete sich :-* Die Batterien des Türschlosses wären nicht mehr so ganz voll, erfuhren wir. Aha. Aber wir waren endlich auf der anderen Seite der Tür ... wurde auch Zeit. Das hatte jetzt mindestens 5 Minuten gedauert und jede einzelne dieser Zeiteinheiten kann in einem Menschenleben kostbar sein ... :-*

Nun denn, hier waren wir ... lange geplant, ohne große Erwartungen und mit einer Menge Energie in den Akkus für lange Wege und das eine oder andere Foto. Das Abenteuer Louisiana konnte beginnen und begann. Eigentlich hatte es schon begonnen ... aber an diesem Tage begann es gleich ein paar Mal, da wir in den ersten Stunden immer wieder Dinge sahen und entdeckten, die uns begeisterten ... schwer zu erklären, war aber so :tease:

Eine faszinierende Unterkunft ließ uns immer wieder kleine Glücksgefühle aufkommen - immer wieder und immer noch. Inmitten des French Quarters, nur eine Gehminute vom Jackson Square entfernt, lag diese Ausgeburt an Niedlichkeit und hatte offenbar nur auf uns gewartet ;) Nach den geschilderten Problemchen mit der Zimmertür, die im Nachhinein wohl doch auf unsere reine Tolpatschigkeit zurückzuführen waren, konnten wir also das Zimmer im ersten Stock betreten. Unsere ersten Ausblicke von unserem Zimmer aus waren die folgenden - hatten wir ja schon lange genug genossen:






St. Augustine war ja wirklich hübsch, aber dieses kleine Fleckchen hier war fast noch eine Spur aufregender. Interessanter ohnehin, da wir es noch nicht kannten. Überhaupt wurden die ganzen Momente seit Ankunft im Hotel von Meter zu Meter auf dem Wege zum Zimmer von einem kleinen Glücksgefühl nach dem anderen begleitet. Das Parkhaus lag wie schon erwähnt praktisch im Hotel, keine Lauferei - perfekt. Die kleine Rezeption wirkte wie in einer anderen Welt. Ich kann es schwer beschreiben, aber es war wie in einem Film. Dann ging es durch den Innenhof zum Zimmer, wo spätestens die Münder nicht mehr zugingen. Es ist wirklich kaum in Worte zu fassen, so sehr genossen wir es hier zu sein. Aber was erzähle ich … fahrt einfach selbst bin und überzeugt Euch. Denn auch kein Foto der Welt kann das Gefühl hier beschreiben. Aber ich versuche es dennoch :p Zumindest ein paar der ersten Eindrücke gibt es hier … es folgen aber noch mehr im Laufe der Berichterstattung :) (Man verzeihe die doppelten Ausführungen - hatte das irgendwann mal vorgeschrieben und jetzt noch erweitert)

Das Zimmer selbst war … groß! Eigentlich schon fast riesig. Lilly sprang von einem aufs andere Bett und wir erkundeten die Unterkunft.












Das sah doch wirklich gut aus. Hier konnte man es mehr als aushalten :) Wir stärkten uns mit ein paar Oreos und Chips und machten uns auf, die Stadt bzw. den von uns zu Fuß erreichbaren Umkreis der Stadt zu erforschen. Planlos. Einfach nur raus und gucken. Wir hatten für den Folgetag schon genug Pläne, da brauchten wir heute keine. Noch nicht. Dachten wir ;)

Auf dem Weg „nach draußen“ entstanden noch ein paar Fotos des Innenhofs. Was war das hübsch und niedlich … eine reine Wohlfühloase!










Und hier weitere Eindrücke, die wir auf dem Weg mitnahmen. Die Rezeption und das kleine Restaurant, in dem das Frühstück serviert werden würde. Und der Eingang … sowie die unmittelbare Aussicht.














Um die Ecke lag der Jackson Square, an dem wir vorbeizogen, um am weltberühmten, aber irgendwie hässlichen Cafe du Monde herauszukommen. Davor waren diverse Wagen aufgebaut. Hmmm … wir sondierten die Umgebung und stellten fest, dass hier gerade für die Serie „Navy CIS: New Orleans“ gedreht wurde. Wir gingen den Kameras hinterher und schauten uns um … bis auf einmal der nette Herr Scott Bakula vor uns stand. Die einen kennen ihn aus Star Trek, die anderen aus Zurück in die Vergangenheit … wieder andere (Hallo Vögelchen :mw) kennen ihn überhaupt nicht :giggle: Aber das Team war sehr mit dem Dreh beschäftigt und so gingen wir nach ein paar Minuten auch weiter, um am Ufer des Mississippi ein wenig die Aussicht zu genießen. Ok, Aussicht konnte man das letztlich nicht nennen, da es irgendwie ganz merkwürdig verbaut war – aber interessant auf jeden Fall. Es gab aber doch ein paar nette Punkte, die wir im Bild festhielten.
























Doch dunkle Wolken zogen auf, wie man unschwer auf den Fotos erkennen kann … und diese sorgten für ein phänomenales Unwetter, das aber in wenigen Minuten vorbei war. Wir stellten uns derweil unter und warteten … mehr oder weniger mit Aussicht :) Wobei wir die Aussicht nicht präsentieren können an dieser Stelle. Man sah einfach nichts ;)







http://www.msemporium.de/board/picture.php?albumid=2046&pictureid=85289




Nach dem kleinen aber feinen Unwetter gingen wir in Richtung der Canal St. samt deren Einkaufsmöglichkeiten - und die gute Laune blieb unser Gast.














So langsam kam wieder richtig Farbe in den Himmel und wir bogen ab, um jetzt das French Quarter von hinten aufzurollen. Einfach mal durch … kommt mit :mw












Die berühmte Bourbon Street durfte natürlich nicht fehlen. Wäre aber nicht weiter tragisch, wenn sie das getan hätte. Eine reine Sauf- und Partymeile. Da ist nicht einmal das Gucken wirklich schön. Das Auge hätte mehr verdient ... im wahrsten Sinne des Wortes.








So zogen wir weiter und sogen weitere Momente auf. Bis Li'l aufs Klo musste … wie praktisch, wenn das Hotel um die Ecke ist. Also schnell das kleine Geschäft erledigt und wieder ins Getümmel. Hübsches Hotel übrigens, das auf dem Weg wieder abgelichtet wurde :giggle:




















Lilly wollte unbedingt in den Pool, und so schmiedeten wir einen ersten Plan. Den Plan, noch ein wenig zu flanieren und dann zu schwimmen. Also raus ... in den Seitenstraßen schauten wir uns weiter um … mal hübsch, mal weniger hübsch, aber immer sehr interessant.




















Hier übrigens das Haus der Serienmörderin Delphine LaLaurie, das auch mal im Besitz von Nicolas Cage gewesen ist. Der hat es aber angeblich nur eine Nacht ausgehalten … in Wirklichkeit musste er das Haus aber wohl steuerlich bedingt wieder abstoßen.

Bekannt ist es auch aus der Serie American Horror Story (Staffel 3). Wobei hier ein Haus genutzt wurde - zumindest dessen Fassade -, das ein paar Meter weiter lag. Ich meine es später abgelichtet zu haben. Warten wir es mal ab ... hier also das Original, das berühmtestes Geisterhaus New Orleans'.






Wir liefen weiter im Zickzack durch das Viertel (wo man gerne überall gleich einziehen möchte) und endeten in einem Souvenirshop am Jackson Square.






















Nicht jeder fühlt sich hier sicher.


















Hier gab es alles, was das Touri-Herz begehrte.










Nebenan war noch ein Ableger des Pepper Palace.




Die letzte Ecke vor dem Hotel ... im Hintergrund der French Market.




So langsam wurde es dunkel und Lilly hatte sich nach einem langen Tag noch ein paar Minuten im Pool verdient. Jemand noch Lust auf ein paar Fotos vom Hotel? Hier sind sie … mit kurzer Pool Session.








… und dann war es soweit. Schlafenszeit. Da fiel jemand praktisch um und war weg.




Was mich dazu veranlasste, nochmal in den Hof zu gehen :D






Jetzt war es auch für mich an der Zeit. Nighty :mw


Cheers,
Flounder
 
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Kolibri Unser Vögelchen
Ich treibe meinen Mann ja hier zu Hause immer an, zügig den Bericht weiter zu schreiben damit ich zeitnah unsere Urlaubsfotos zu sehen bekomme. Ohne den Bericht wäre es fraglich, ob ich überhaupt jemals eine Chance bekäme, einen Blick darauf zu werfen.

Jedenfalls weiß ich jetzt ganz genau, dass sich das Sichten der Bilder lohnt.
Was war das hübsch in New Orleans. Wirklich eine Reise Wert... gerne auch zwei oder drei ;) Natürlich hatte ich auch hier und da was zu meckern, hier weniger, da mehr, aber das lag in erster Linie an einer Kombination aus sehr langen Laufstrecken, der Schieberei eines faulen Kindes im Buggy, unfassbar kaputten Bürgersteigen und unfassbar viel Regen.
Letztlich zählt aber, dass das Gesamtpaket stimmte, woran auch das Hotel nicht ganz unschuldig war. Einfach ein grandioses Fleckchen, um in NOLA unterzukommen.

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für den wunderbaren Tipp! ;):top::hug:
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Danke, Danke, Danke für die tollen Bilder aus NOLA.

Jetzt weiß ich bestimmt, daß ich diese Stadt besuchen muß. :icon_mrgreen:

Und wie cool ist es Scott Bakula zu treffen und auch noch Bilder zu machen.

Hat die "Dame" mit dem Schirm auf dem Bild vor dem des Voodoo Shops wirklich nichts an außer Stilettos, Stümpfen und nem Höschen - okay vielleicht noch Perlen, aber sonst nix?
Und die wird nicht wegen Indecent Behavior verhaftet?
Dann muß es wirklich stimmen, solange eine nackte Frau in NOLA Perlen trägt, gilt sie nicht als nackt. :icon_mrgreen:
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Danke, Danke, Danke für die tollen Bilder aus NOLA.

Jetzt weiß ich bestimmt, daß ich diese Stadt besuchen muß. :icon_mrgreen:
Es kommen noch ein paar, die Dich ganz bestimmt weiter in der Deiner Meinung bekräftigen werden ;)

Und wie cool ist es Scott Bakula zu treffen und auch noch Bilder zu machen.
Ich habe ihn gar nicht sofort erkannt ... aber Dank Google hatte ich noch vor Ort seine Identität ausgemacht :icon_mrgreen:

Hat die "Dame" mit dem Schirm auf dem Bild vor dem des Voodoo Shops wirklich nichts an außer Stilettos, Stümpfen und nem Höschen - okay vielleicht noch Perlen, aber sonst nix?
Und die wird nicht wegen Indecent Behavior verhaftet?
Dann muß es wirklich stimmen, solange eine nackte Frau in NOLA Perlen trägt, gilt sie nicht als nackt. :icon_mrgreen:
Nee, sie trug wirklich nichts mehr ... kann man hier vielleicht erkennen ;)



Cheers,
Flounder
 

Anhänge

Lara1982 Mod in spe
ohhh wie schön, mir kommt alles so bekannt vor :0091:
Als wäre ich erst gestern dort gewesen!

Bei den tollen Hotelbildern, finde ich es fast schade, dass wir eine gratis Unterkunft bei Freunden hatten.
Sind ja auch oft bei dem Hotel vorbei spaziert, ich hab das Schild fotografiert etc
Aber welche Schönheit sich im Inneren verbirgt kann man natürlich nur erahnen.
Freu mich,dass ihr so eine tolle Zeit dort hattet!

Und das mit den Fotos kenne ich! ich sehe sie dann auch erst, sobald ich sie in Lightroom lade. Ist immer sehr spannend :giggle:
 
WoodyLightyear blättert noch in der Broschüre
Ich schließe mich dem Dank für die schönen Fotos an... :icon_rolleyes: soo nice. Jetzt will ich auch wieder hin, ganz toll :Cry: :lach dachte ich kann mich in Zukunft auf die Westcoast beschränken, aber diese Stadt ist wirklich ein Traum, und ja, dieses Fleckchen besonders :icon_rolleyes: Sind auch die einzigen Urlaubsfotos, die es bei uns zur Ausarbeitung und Aufhängung gebracht haben - der Innenhof und die Aussicht des Place d´armes hängen seit 2007 bei uns im Vorzimmer, einfach ZU schön. Aber wie ihr beide schreibt, eigentlich werden die Fotos dem nicht gerecht, ohne die dampfige, feuchte Luft, die Geräusche und das "Da-sein" ist es einfach nur schön, aber dort mitten drin stehen und durch die Anlage wandern, staubige Teppiche auf knarzigen Stiegen, 300 Jahre alte Ziegelwände und und und.... das ist echt magisch... :icon_rolleyes: schwärm. Muss direkt mal sehen ob ich es noch schaffe, ein paar Fotos auszugraben.. Kann aber glatt sein dass wir dort noch mit Filmrollen-Apparat unterwegs waren, ist ja quasi in der Steinzeit gewesen.. :-*

Was mir jetzt einfällt, ein bissl spät.... :icon_rolleyes: ich hätte euch noch in den kältesten Supermarkt der Welt schicken können :muha: "Rouses" an ner Ecke im Vieux Carré - wir standen da mit 3, 4 Sachen an der Kasse in der Schlange und gaben nach 5 Minuten wegen Frostbeulengefahr auf und gingen unverrichteter Einkäufe - aber im Juli wäre das vielleicht gar kein schlechter Tip gewesen :eis: :giggle:

Bis bald, ich freu mich sooo dass es euch so gut gefallen hat wie uns, vielleicht locken wir ja noch ein paar Leute mehr hin, ich würde auch in NO niemals irgendwo anders wohnen mögen!! :icon_rolleyes: :top:

Freu mich wenns weitergeht , danke!!! :wink:

LG WL
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Tag 5 - Dienstag, der 26. Juli 2016

- Im Frühtau zum Friedhof wir ziehen -


"Nur noch 3 volle Tage, bis wir bei Disney sind" ... war sicherlich nicht der erste Gedanke, der uns heute beim Aufwachen durch den Kopf ging. Und Wasser, das berühmte sich zeitintensiv bewegende, sollte auch noch so einiges den Mississippi herunterfließen, bis der Moment gekommen war, an dem wir uns von der Stadt trennen würden und wollten. Aber erst einmal ging es ja darum, den ersten (und einzigen) kompletten, ganzen, vollständigen Tag hier zu beginnen. Genug kompliziert dahergetippt ... kommen wir zur Sache und wachen auf.

An Träume in der Nacht kann ich mich nicht erinnern. An sich ein gutes Zeichen. Der Alltag lag mittlerweile vollständig hinter uns und wir konnten wunderbar abschalten. So schalteten wir im Gegenzug das Licht nach dem Aufwachen ein und standen auf. Hübsch hier :icon_mrgreen: Ab ins Bad und wieder raus - die Details dazwischen erspare ich an dieser Stelle :giggle:

Der erste Blick auf dem Weg zum kleinen Frühstücksbuffet im Haus ähnelte dem letzten der vergangenen Nacht. Der Lichteinfall wirkte etwas anders, was wohl eindeutig der Tageszeit geschuldet war. Ansonsten war er aber gleich - ist ja auch irgendwie ein bisschen logisch ;)




Am Pool vorbei ging es in den niedlichen Frühstücksraum.






Hier gab es vornehmlich Süßkram. Obst wurde auch angeboten. Dazu kamen Kaffee, O-Saft und ein paar gängige Cereals. Absolut ausreichend und für US-Verhältnisse schon fast üppig zu nennen. Den Vormittag sollten wir also voller Energie gestärkt angehen können. Immerhin wollten wir bis zum La Fayette Friedhof No. 1 zu Fuß gehen. Das sollten etwa 4 ½ km sein. Ein Weg, den wir auch wieder zurück mussten - für die anstehende Dampferfahrt auf der Natchez. Man konnte also durchaus sagen, dass wir einen Plan hatten für heute - viel zu gehen, viel zu sehen?

Lilly versuchte sich in der Zwischenzeit als Schauspielerin und gab die Geschichte eines bekannten Apfels zum besten ... der Apfel gehörte übrigens Schneewittchen, welch' Wunder ;)




Nach der feinen Stärkung sind wir noch einmal zurück auf unser Zimmer gegangen und haben uns abflugfertig gemacht - Lilly übte derweil noch den Flug über das Tal zwischen den Betten. Pause inbegriffen.






Das erschien mindestens so unterhaltsam wie eine Runde im Pool. Aber wir konnten sie doch noch davon überzeugen mit uns an die frische Luft zu gehen, und so gingen wir auf kürzestem Wege in Richtung Garden District.

Am Abend vorher hatte ich noch schnell im Internet nach der Adresse der Akademie von Miss Robichaux geschaut - auch das ein (eigentlich der) Schauplatz aus American Horror Story - Coven. Ich mag Filmschauplätze. Damit war der Hinweg also verplant und wir unterwegs.

Vorbei an vielen hübschen Gebäuden, versteckten Ecken und sehenswerten Grünflächen ...












... warfen wir auch ein paar Blicke in Schaufenster und freuten uns über die Hilfsbereitschaft von Linda. Scheint ein nette Dame zu sein :top:








Jetzt wurde es offizieller. Oberster Gerichtshof, Polizei ... alles hier im French Quarter gelegen und die Fahrzeuge besaßen genau die Größe, um durch die engen Gassen zu fahren. Wer Souvenirs der Polizei haben möchte, der geht einfach rein und kauft sich welche :shock:












Es gab schrecklich viel in alle Himmelsrichtungen verteilt zu sehen. Wir überquerten wieder die Canal St., sahen interessante Fortbewegungsmöglichkeiten beingeschädigter Touristen (Krücken sind aber auch lästig) und blickten in düstere Einfahrten.
















Wir hatten uns bewusst dagegen entschieden, eine Stadtrundfahrt zu machen oder die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. So sieht man einfach andere Seiten der Stadt und vor allem Ecken (und arge Kanten), die dem normalen Touristen mit ziemlicher Sicherheit verwehrt bleiben. Und das ist sehr besonders für uns, was auch den Reiz einer Stadt ausmacht. Ein zumindest gefühlt echteres Gesamtbild. So stiefelten wir durch Industriegebiete und an Gebäuden vorbei, die in jedem Thriller das Hauptquartier der Gangsterbande darstellen könnten.

Lilly saß in ihrem Buggy und ließ sich schieben. Allerdings hatten die Bürgersteige oftmals etwas dagegen. Solltet Ihr also in irgendeiner Form auf Rädern unterwegs sein und die Bürgersteige nutzen müssen, dann verzichtet in New Orleans bitte großflächig darauf. Diese Stadt ist darauf nicht eingestellt. Das mag sicherlich auch daran liegen, dass viele Gehwegplatten einfach durch den Untergrund bzw. aufgrund der Nachwirkungen von diversen Katastrophen nach unten abgesunken sind ... aber das machte den Zustand als solchen nicht besser.

Apropos Gehweg ... hier wurden auch gerne Symbole des täglichen Lebens eingelassen ;)




Und hier ein paar Eindrücke des ersten, trockenen Weges, den wir zu Fuß zurücklegten.
















Dann kamen wir an einer Brücke an und erlebten ein interessantes Schauspiel. Auf unserer Seite war es trocken, auf der anderen regnete es. Also blieben wir unter der Brücke stehen und zogen unsere Regenkleidung an. Die hatten wir - in weiser Voraussicht - eingepackt. Ein wenig vorbereitet hatten wir uns ja doch auf unseren Aufenthalt hier ... und das war nicht verkehrt.








Wir ließen uns nun von dem Regen nicht weiter als nötig aufhalten und gingen durch offensichtliche Nebenstraßen des Garden Districts. Zumindest waren dies nicht die schönsten Straßen ... mit ihren Stacheldrahtzäunen und abgewohnten Häusern sah es eher bedrohlich aus. Aber wir waren bei dem Wetter ohnehin die einzigen Menschen weit und breit. Hier treibt es aber auch sonst selten jemanden auf die Straße - entweder ist es zu heiß oder zu nass zu dieser Jahreszeit. Aber dafür hatten wir halt alles für uns allein ;)










Wolltet Ihr schon immer wissen, warum der Garden District seinen Namen trägt? Ich glaube, das hier ist einer der namengebenden Gründe ;)




Erstaunlich auch, dass gerade in solche einer Stadt immer noch aus Holz gebaut wird. Kein Wunder, dass hier jedes 2. Haus regelmäßig in sich zusammenfällt. Ob das vielleicht auch mit der Statik zusammenhängt? Ich werde es bei Zeiten mal recherchieren. In jedem Falle wirkt es alles nicht sehr sicher.




Weiter ging es die Straße hinunter. Wir gingen durch verschiedene Seitenstraßen auf der Suche nach dem Buckner Mansion - das weiter oben genannte Haus aus American Horror Story. Aber scheinbar waren meine Blicke gestern Abend nicht mehr so ganz wach und wir kamen einfach nicht daran vorbei. Alles was wir sahen, ist hier zu sehen ... war aber auch recht unheimlich :)










Irgendwann kam auch wieder etwas mehr Farbe ins Spiel und wir passierten ein Haus, das unübersehbar ein Freund von Alice in Wunderland bewohnte. Niedlich, oder?! :)






Schräg gegenüber wurde ein Haus renoviert. Bei uns hätte man es wohl einfach dem Erdboden gleichgemacht und neu gebaut - aber nicht hier. Sehr amerikanisch, wie ich fand.




Nachdem wir unser erstes Ziel verfehlt hatten gingen wir nun direkt zum Friedhof. Aus den geplanten 4 ½ km waren inzwischen fast 8 km geworden und wir bewegten uns schon gute 2 Stunden. Ich fand es ja toll, so viel zu sehen. Andrea hingegen war ein wenig angenervt. Der Bürgersteig, der Dauerregen, die Aussicht auf eine Friedhofstour, die sie nicht mitmachen wollte ... die letzte Stunde war nicht nur optisch "ein kleines bisschen Horrortour" gewesen. Aber auf den letzten Metern wurden Straßen und Gebäude doch wieder sehr ansehnlich ...








... wenn auch nicht trockener. Wir erreichten den Treffpunkt für unsere Friedhofstour und was jetzt passierte, war kaum in Worte zu fassen. Der Himmel öffnete seine Pforten und ich rannte (während der Rest der Familie sich an einem trockenen Fleckchen unterstellte) in das nahe gelegene Rink Shopping Center, um zum einen meine Notdurft zu befriedigen und zum anderen, um zusätzlich zur Regenkleidung noch Regenschirme zu besorgen ... auch wenn beim aktuellen Wetter nicht einmal daran zu denken gewesen wäre, den Friedhof zu begehen - aber ich wollte unbedingt :nick

Erleichtert und beschwert zugleich lief ich überdacht zurück zu den Mädels und sah schon, dass sich die "Führerin" unserer Tour am Treffpunkt eingefunden hatte. Begummistiefelt stand sie da und wir begannen´ein nettes Gespräch. Sie schlug uns unter anderem vor (nicht ohne uns vorher über ihre Verwandtschaft aus Deutschland unterrichtet zu haben - genau genommen waren ihren Großeltern aus der Schweiz - ist ja fast Deutschland), die Führung abzusagen. Aber nach ein paar Minuten wurde der Regen erträglicher und wir wagten es. Wir gingen auf die andere Straßenseite und betraten den Friedhof, auf dem schon Filme wie Interview mit einem Vampir oder Dracula 2000 gedreht worden sind ... selbst die New Kids under the Block haben hier schon Videos gedreht :lach










Da der Abend schon fortgeschritten ist ende ich für heute. Bald geht es an dieser Stelle weiter mit ...

... FRIEDHOFSGESCHICHTEN :sarg

Cheers,
Flounder
 
WoodyLightyear blättert noch in der Broschüre
...suuuperschöne Bilder... da habt ihr wirklich ein paar spezielle Ecken entdeckt!!! :giggle:
Hut ab vor eurer Groß-Wanderung im Regen.. :regen:

das Alice-Haus ist ja genial. Und vor allem - wie bedacht vom Eigentümer, die Karnevals-Beads-Halterung neben der Tür - was man halt in New Orleans so alles dringend braucht... :muha: genial.

Freu mich auf die Friedhofsgeschichten, und das NKOTB Video muss ich recherchieren, oh Helden meiner frühen Jugend... :icon_rolleyes::icon_rolleyes::headbang:

Danke!!!!!!!!! :wink: LG, WL
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Tag 5 - Dienstag, 27. Juli 2016

- Friedhofsgeschichten -


... da standen wir also nun, zwischen Pfützen und Gräbern. Wobei es hier keine Gräber im herkömmlichen Sinne gibt, da die Bestattungen überirdisch stattfinden. Nennen wir die Gräber also Grabmale - oder besser noch Grabstätten. Einige haben sich auch die Bezeichnung Gruft verdient und tragen diese Bezeichnung nach außen hin. Ein durchaus imposanter Anblick, von dem die Anwohner leider nicht mehr so viel haben. Trennen wir uns also für einen Augenblick von dem Gedanken, welchen simplen Sinn und Zweck diese Stätten erfüllen und gehen mit anderen Gedanken über das Feld, das Gedenken aber nie vergessend.

Nach ein paar theoretischen Abhandlungen (eigentlich waren hier alle Abhandlungen theoretisch, da es keine praktischen Beispiele zu den diversen Ausführungen unserer führenden Bestattungsspezialistin Jamie gab), wurden wir auf dem Friedhof herumgeführt. Soweit dies zumindest möglich war - da durch den noch nicht ganz verstummten Regen an so mancher Stelle eine Pfütze (ok, ein kleiner Teich) entstanden war. Mir - mit den obligatorischen Flip Flops ausgestattet - machte es jetzt weniger etwas aus durch die Pfützen zu waten, aber die normalen Schuhträger empfanden es wohl als ein wenig unangenehm. So liefen wir Umwege bzw. sparten ein paar Punkte aus oder betrachteten sie nur aus der Ferne. Soweit zum Ablauf. Beginnen wir mit dem Rundgang ... und dem, was uns zu den einzelnen Monumenten noch im Gedächtnis geblieben ist - mir persönlich gar nicht so viel, wie ich gerade feststelle. Ich nehme Ergänzungen vom lieben Vögelchen wie immer gerne entgegen :mw


Wie geschrieben, es war nass ...




Auf diesem Friedhof lag und liegt wohl auch heute noch so mancher Immigrant, wenn man sie denn hier so nennen mag. Allen voran Deutsche und Iren. Sehr viele Steine trugen entsprechende Inschriften oder gar ganze Gedichte, die unweigerlich davon zeugten. Da fühlt man sich doch gleich heimisch :-*




Hier weitere Eindrücke. Irgendwann ließ der Regen nach und ich traute mich den Fotoapparat aus der Tasche zu holen. Ansonsten war ich wieder viel mit dem Handy unterwegs. Aber die Erinnerungen der verschiedenen Ansichten sind gar nicht so uninteressant. Dazu gab es immer wieder Ausführungen über Arten der Bestattung, wie man "Leichen nachschiebt" und über die hier Verwesenden.
















Reservierte Gruften mit vorgefertigten Inschriften gibt es hier auch. Das Ehepaar Brantley, ihres Zeichens Fotografen und Autoren, haben sich zur Hälfte schon niedergelegt. Leider viel zu früh :(




Und wer noch eine Grabstelle sucht, der wird hier auch fündig. Was man so alles kaufen und verkaufen kann ... günstig wird die letzte Ruhestätte aber sicherlich nicht sein.




Jetzt kommen wir zu einem mehr oder weniger bekannten Film mit Tom Cruise und Brad Pitt - Interview with the Vampire. An dieser Stelle sollen die Friedhofsaufnahmen entstanden sein. Aha. Allerdings nicht in der hier zu sehenden Umgebung, sondern es wurde an dieser Stelle eine Gruft errichtet, da das Original (ein paar Schritte entfernt) zu baufällig bzw. platztechnisch eine Umsetzung nicht möglich war. Ich habe es selbst bei der Nachbetrachtung des Filmes nicht erkennen können. Die Grabstätte ist schon erkennbar, aber der Rest nicht wirklich. So ist das halt in der Filmwelt ... immerhin waren wir da ... also hier ;)




Weiter ging es über den atmosphärisch doch sehr spannenden Friedhof. Ein bisschen mehr Dunkelheit, ein bisschen mehr Nebel ... hach, das wäre sicherlich sehr schön gewesen ;)




















Wenn mich nicht alles täuscht, soll dieses Grab in dem Film Double Jeopardy (Doppelmord) eine Rolle gespielt haben. Den habe ich allerdings (noch) nicht gesehen ... und muss das daher dringend einmal nachholen.




Hier war nun auch die Gruft, die für den Vampirstreifen mit Top-Gun-Star Tom Cruise und dem allzweckeinsetzbaren Brad Pitt nachgebaut wurde. Diese meine ich sogar erkannt zu haben. Toll :icon_mrgreen:






Blumenidylle ...




Hier scheint sich jemand einzumauern ... gruselig.




Und so sieht es aus, wenn solche eine Grabstätte offen ist. Die sterblichen Überreste werden hineingeschoben und in Familiengruften nach einer gewissen Zeit einfach nach hinten durchgesteckt, damit vorne wieder Platz für Nachschub ist. Nur bedingt makaber :icon_rolleyes:




So gingen wir noch ein wenig auf dem Friedhof umher ...










Lilly übte sich unterdessen im Buggyschieben und war gedanklich wohl schon wieder im Pool.




Jamie zeigte uns noch ein besonders aufregendes Grab. Was auch immer daran aufregend war ... zumindest wollten wir Euch kurz Jamie vorstellen ;)




Hiernach ging es noch ein wenig über Stock und Stein durch Gänge und Gassen und dem nächsten Unwetter entgegen. Aber das war uns zu dem Zeitpunkt noch nicht bewusst.




















Das waren jetzt 'ne Menge Fotos. Vielleicht etwas ermüdend, aber uns hat es Spaß gemacht, die Details noch einmal zu sehen und die 1½ Stunden des Rundgangs noch einmal nachzuerleben.

Wir verabschiedeten uns von unserer lieben Friedhofsbegleitung Jamie und gingen ihren letzten Tipps nach, nicht ohne ihr einen selbigen gegeben zu haben :giggle: - ab in die Coliseum Street, wo das Nolan Haus steht, in dem große Teile des Filmes um Benjamin Button spielen und gedreht wurden.








Nebenbei gab es hier noch andere nette Häuser. Wie überall im Garden District. Man möchte hier schon gerne einziehen - John Goodman und Sandra Bullock sind hier auch Zuhause bzw. verfügen zumindest über Anwesen. Unternehmen wir also eine kleine virtuelle Tour ... das schlechte Wetter bitten wir weiter zu entschuldigen. Aber da der Himmel einer gewissen Dynamik unterlag, haben wir versucht zumindest das ein wenig wiederzugeben.

Das erste Foto zeigt das Haus von Sandra Bullock :)












Hier noch einmal der ominöse Bürgersteig ... da fährt man nun wirklich nicht gerne mit einem Buggy, Rollstuhl oder Einkaufswagen her :no:




Idyllische Ecken entdeckten wir auch.




Und wieder sehr hübsche.






Um gleich darauf auf unheimliche Häuser zu stoßen ... :kalt:




Auf dem weiteren Wege begegneten uns noch ein paar Feuerwehrfahrzeuge. Diese hatten uns schon auf dem Hinwege passiert. Später sollten wir auch noch herausfinden, was sie hier getan hatten.




Des Wassers wegen waren sie nicht hier, auch wenn man das annehmen konnte.




Nachdem wir auf dem Hinweg mittelschwere Probleme hatten, das Haus aus American Horror Story zu finden - Ihr erinnert Euch? -, nahmen wir nun kurzerhand das Handy zur Hilfe und googleten die richtige Adresse. Ich traue mich kaum zu sagen, dass wir heute früh irgendwo waren, aber nicht ansatzweise in der Nähe des gesuchten Zieles. Was auch immer ich mir da zusammengesucht hatte, es war rundweg verkehrt. Naja, jetzt hatten wir ja die richtige Anschrift und konnten uns so in die Richtung bewegen, in der die Jackson Ave liegt. 8 Blöcke vom falschen Ziel entfernt lag dann auch endlich das Objekt der Begierde. Hier war - wie auch bei anderen "Sets" dieser Art ein Kommen und Gehen zu bemerken. Leute gingen vorbei und machten Fotos oder hielten mit dem Auto davor an. Erstaunlich, welche Anziehungskraft solche Punkte besitzen.

Wir konnten natürlich auch nicht anders und ein paar Fotos landeten im Kasten. Lilly versuchte besonders schrecklich zu wirken ... erinnerte mich ein wenig an die Untoten, die in der Serie auf dem Rasen vor dem Haus umherwankten :giggle:


















Andrea stand gelangweilt daneben, und so machten wir uns nach ungefähr 3 Minuten und einem Fotojob für einen weiteren "Fan" auf den Weg in Richtung Mississippi. Hier stand unser nächstes Abenteuer an, eine Fahrt mit dem 41 Jahre alten Raddampfer Natchez. Wir waren hochgespannt. Aber erstmal mussten wir wieder zum Wasser gelangen. Gar nicht so einfach, wenn das Wasser auf einmal überall ist ... aber noch kam es nicht herunter.



Bis bald beim nächsten Teil unseres Unter- und Überwasser-Abenteuers.

Cheers,
Flounder
 
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Lara1982 Mod in spe
Boah, so tolle Fotos!!!! Auf den Friedhof wär ich auch gern gegangen aber David ist da nicht so der Fan :giggle: :icon_mrgreen:
Ich mag auch wieder nach New Orleans!!!

Lustig, wir haben beide in unserem letzten Urlaub ein Haus/Filmlocation von AHS besucht, nur in 2 verschiedenen Staaten :top: :high5:
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Absolut klasse Bilder.
Und den Reiz des Friedhofs verstehe ich vollkommen, fühlte mich an den Pariser Cimetiere de Pere Lachaise (da liegt u.a. Jim Morisson) erinnert.
Wenn ich allerdings die Wege sehe...:(
 
cahaya findet sich ohne Parkplan zurecht
Fantastische Fotos! Der morbide Charme kommt gut herüber. Friedhof und so würden mich auch reizen (wobei ich die Pariser Friedhöfe nicht viel anders finde).
 
Silvia steigt in manche Attraktion mit ein
Die Fotos vom Friedhof erinnern mich an “ The Originals “, da spielen viele Szenen auch auf dem Friedhof :top:
 
Sally kennt diverse Charaktere beim Namen
Suuuper Fotos. Das ist bis jetzt ein wirklich toller Reisebericht. Freue mich auf mehr :)
 
Aurora86 schlendert die Mainstreet entlang
Ich schließe mich an, mega Fotos! :top:

Ich hab gerade die 1. Staffel von AHS fertig geschaut und bin schon gespannt auf das Haus, das du fotografiert hast. :)
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Danke fürs Lob. Es freut mich, wenn die Stimmung des Friedhofs ein wenig transportiert werden kann. Im Vergleich zu Pariser Friedhöfen finde ich übrigens, dass diese wesentlich ordentlicher wirken und weniger Grün sind. Daher sind sie insgesamt noch schöner fürs Auge ... wobei wir bei unserem doch recht grauen und nassen Vormittag natürlich auch ein insgesamt trübes Bild geboten bekommen haben. Der sonnige und wasserfreie Vergleich fehlt somit.

Ich hab gerade die 1. Staffel von AHS fertig geschaut und bin schon gespannt auf das Haus, das du fotografiert hast. :)
Bis Staffel 3 musst Du Dich noch gedulden ;) Diese spielt auch sonst sehr viel in New Orleans, was sich aber schlecht abbilden ließ und einem zumeist erst dann richtig auffällt, wenn man vor Ort gewesen ist und dann den Film noch einmal sieht. Auf jeden Fall behaupte ich, dass Du Dich auf die nächsten Staffeln von AHS freuen kannst und solltest. Einfach eine tolle Serie :top:

Cheers,
Flounder
 
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