FAZ-Artikel - Die Reise mit der Maus

Info 
thorroth Böser Zwerg
Da bin ich bei dir, man kann Vieles bei Disney hinterfragen, aber die Wertung, die sie (unbewußt?) reinbringt ist zynisch, arrogant und oberlehrerhaft. Nur weil ich etwas nicht als so toll wie andere empfinde, muss ich mich nicht so herabwürdigend darüber äußern.

Nimm mal den anderen Artikel, den Flounder gepostet hat und der nichts mit Disney zu tun hat. Auch hier tritt eine Art von ihr zu Tage, andere Menschen von oben herab zu beurteilen. Das scheint ihr Stil zu sein und lässt mich - und da interpretiere ich nur die Wirkung von ihr auf mich - sie für einen frustrierten und zynischen Menschen halten, der sich besser als andere fühlt.
 
mecky hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
........ da finde ich die sichtweise eines nicht-fans, der das ganze sozusagen beruflich mitmachen muss, eher witzig und erfrischend.
Und da sieht man wieder, wie unterschiedlich man die Sache sehen kann.
Allerdings finde ich persönlich das ganze weder witzig noch erfrischend.
Selbst wenn ich kein Disney Fan währe, sind die Punkte die torroth hier aufgelistet hat, inakzeptabel für einen Bericht.
Das hat nichts mit mögen oder nicht mögen zu tun,sondern einfach nur mit einem schlecht geschriebenen Journalistischen Bericht!





Mecky's iPhone Talk :D
 
Spukipuki macht ein Foto vom Schloß
jein ;-), (woher weißt du das? gerne als pm :)
zumindest arbeite ich beim fernsehen, komme also aus den medien. vielleicht habe ich daher ein wenig mehr verständnis für die autorin, mag sein. aber ich mag eben auch gern mal was lesen, woran man sich auch ein bisschen stören kann.
 
Bannerwerbung WDW Frühbucher Angebot 2025: Gratis Dining Plan, 14 Tage für 7, Memory Maker und 200€ Rabatt Bannerwerbung WDW Frühbucher Angebot 2025: Gratis Dining Plan, 14 Tage für 7, Memory Maker und 200€ Rabatt
thorroth Böser Zwerg
Wenn ich etwas ironisch schreibe, dann steht bei mir mein Freund davor :grump: . Dann nehme ich mir das Recht raus, etwas überspitzter oder auch etwas mehr unter der Gürtellinie zu schreiben, da dieses Forum weiß, dass man dann nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen darf. Hätte die Dame den Bericht in offensichtlicher Ironie geschrieben, hätten wir auch kein Problem damit.

Du kennst das Prinzip der Kommunikation von Sender und Empfänger. Vielleicht war der Bericht auch einfach für andere Empfänger gedacht. Ich für meinen Teil möchte die Dame mit ihrer Weltanschauung über "Andersdenkende" nicht lesen, geschweige denn kennenlernen.

Ein Journalist macht immer auch Meinung, also sollte an seine Arbeit und Neutralität ein hoher Maßstab gelegt werden.
 
Spukipuki macht ein Foto vom Schloß
na klar, du kannst definitiv davon ausgehen, dass der bericht eine andere zielgruppe als ausgewiesene disney-fans hat :)

was den journalisten angeht: ich stimme dir 100% zu, was einen normalen bericht über wirtschaft, politik etc. angeht. aber ein reisebericht ist mit der reportage verwandt, da schimmert immer die persönlichkeit des autoren durch, was durchaus gewünscht und ok ist.

wenn die autorin diese zwei, drei stellen nicht eingebaut hätte, wo sie über ihre eigene einstellung refektiert, würde ich die sache auch etwas anders sehen. aber auch gerade das ende (warum umarmt ihr kind die figuren gern, sie aber nicht mehr) ist eigentlich auch wieder ein punkt für disney, und das hat sie ja auch nicht aus versehen geschrieben. also, ein bisschen versöhnlicher dürft ihr schon sein :mw
 
thorroth Böser Zwerg
Versöhnlicher? Gefühlt hat sie jeden im Intellekt unter sich gestellt, der mit dieser Art von Urlaub etwas anfangen kann. Warum soll ich da versöhnlich mit ihr umgehen? Wer sich so erhöht, braucht sich nicht wundern, wenn ihm seine Fehler - und seien sie noch so klein - unter die Nase gerieben werden.

Sie hat es nicht geschafft, einen Artikel so zu verfassen, dass er eindeutig als subjektiver Bericht wahrgenommen werden kann. In der Schule würde man sagen Thema verfehlt.

Was die Zielgruppe angeht, so gibt es auch in diesem Forum ein paar Leute, die den Intellekt haben, auch solchen Artikeln folgen zu können und die sich von ihr eben angegriffen fühlen.
 
Spinatmädchen steigt in manche Attraktion mit ein
jein ;-), (woher weißt du das? gerne als pm :)
zumindest arbeite ich beim fernsehen, komme also aus den medien. vielleicht habe ich daher ein wenig mehr verständnis für die autorin, mag sein. aber ich mag eben auch gern mal was lesen, woran man sich auch ein bisschen stören kann.
Und das ist der springende Punkt: "eben auch gern mal was lesen, woran man sich stören kann". MAL. Aber solche Artikel zum Thema Disney sind keine Seltenheit, sondern in den deutschen Medien langsam Programm. Und ich finde, gerade dieser FAZ-Artikel drückt all das aus, was schon zahlreiche Artikel zuvor ebenfalls getan haben: Disney ist amerikanisches, unnützes Brimborium, was deutsche Kinder / Familien / Erwachsene nicht brauchen.

Ich sehe Disney durchaus auch ohne rosa Brille und könnte genügend Dinge aufzählen, die mir an der Marke und den einzelnen Produkten missfallen. Das ist doch auch alles in Ordnung und zeigt, dass man sich auch mit den Inhalten auseinandersetzt. Aber diese Arroganz, die hier von diversen Autoren an den Tag gelegt werden, geht einfach zu weit darüber hinaus. Im Kontext und der Metaebene heißt es meistens - sei es nun zu Disneyland (Ein Traum, wenn man nicht Euro Disney schreibt!), Disney World (ein Traum, wenn das Journalisten überhaupt von Disneyland unterscheiden können!) oder anderen Dingen:

"Ach, mein Gott, diese naiven, leicht zu begeisternden Amis! Immer die mit ihrem unechten Glitzerkitsch und ihrer oberflächlichen Traumwelt! Purer Kommerz, und Kommerz ist scheiße! Sowas haben wir nicht nötig! Ich erziehe mein Kind anständig und fahre lieber an den Naturstrand an der Nordsee, weil ich besser bin als die einfachen Amerikaner. Daher, liebe Leser: Seid schlau und tut euch den Scheiß nicht an."

Und diese Aussage findet man mehr oder weniger in gefühlten 80-90 Prozent aller subjektiven, nicht von Pressemitteilungen gesteuerten Artikeln in Deutschland. Ist alles, was künstlich, kommerziell und aus Amerika kommt, automatisch lächerlich und Müll? Ich sage bewusst alles, weil ich ähnliche Reaktionen auf andere Bereiche der Unterhaltungsbranche immer wieder mitbekommen habe. Gerade der Bereich Musical wird in Deutschland auch oft abgestempelt als "amerikanischer und unnötiger Tingeltangel-Mist". Ich glaube schon, dass das in gewisserweise auf eine generelle Skepsis und auch eine ablehnende Haltung gegenüber Amerikanischem hinweist und sich viele Europäer und vor allem auch Deutsche als "überlegen" sehen - ganz nach dem Motto: "Wir kommen aus Europa - wir haben eine Kultur" (was die Autorin des FAZ-Artikels schon sehr deutlich zum Ausdruck bringt).

Da frage ich mich echt: Muss das sein? Ganz besonders in Hinblick auf die Tätigkeit der Autorin im Reiseressort finde ich eine solche Überheblichkeit völlig unangepasst...
 
witch2401 Unsere Hupfdohle
Irgendwie hat die FAZ ein schlechtes Händchen für Artikel-Schreiber ....
Eben hab ich im HR- Radio gehört, dass die FAZ Ärger hat, weil eine Autorin ( heißt das so?) über einen Ort im Odenwald geschrieben hat, dort wäre die Hölle und man könne es nur mit Drogen und Kriminalität dort aushalten!!!!!


Gesendet von meinem iPhone Dottie
 
ansoflo2007 Rémy Rattenfurz
Irgendwie hat die FAZ ein schlechtes Händchen für Artikel-Schreiber ....
Eben hab ich im HR- Radio gehört, dass die FAZ Ärger hat, weil eine Autorin ( heißt das so?) über einen Ort im Odenwald geschrieben hat, dort wäre die Hölle und man könne es nur mit Drogen und Kriminalität dort aushalten!!!!!
Vielleicht ist es dieselbe Person?!?!? :tease: :giggle:
 
mecky hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Ach du lieber Schwan!
Das ist ja der Hammer,haben die bei der FAZ kein Geld mehr für einen guten Lektor/Artikel Kontrolleur?

Aber habe auch gerade gedacht,das könnte glatt die gleiche "Journalistin" gewesen sein......gleich mal nachsehen :*


Mecky's iPhone Talk :D
 
witch2401 Unsere Hupfdohle
Es ist nicht die gleiche, aber frag mich nicht nach dem Namen.....


Gesendet von meinem iPhone Dottie
 
Marcus.ka kennt diverse Charaktere beim Namen
Und das ist der springende Punkt: "eben auch gern mal was lesen, woran man sich stören kann". MAL. Aber solche Artikel zum Thema Disney sind keine Seltenheit, sondern in den deutschen Medien langsam Programm. Und ich finde, gerade dieser FAZ-Artikel drückt all das aus, was schon zahlreiche Artikel zuvor ebenfalls getan haben: Disney ist amerikanisches, unnützes Brimborium, was deutsche Kinder / Familien / Erwachsene nicht brauchen.

Ich sehe Disney durchaus auch ohne rosa Brille und könnte genügend Dinge aufzählen, die mir an der Marke und den einzelnen Produkten missfallen. Das ist doch auch alles in Ordnung und zeigt, dass man sich auch mit den Inhalten auseinandersetzt. Aber diese Arroganz, die hier von diversen Autoren an den Tag gelegt werden, geht einfach zu weit darüber hinaus. Im Kontext und der Metaebene heißt es meistens - sei es nun zu Disneyland (Ein Traum, wenn man nicht Euro Disney schreibt!), Disney World (ein Traum, wenn das Journalisten überhaupt von Disneyland unterscheiden können!) oder anderen Dingen:

"Ach, mein Gott, diese naiven, leicht zu begeisternden Amis! Immer die mit ihrem unechten Glitzerkitsch und ihrer oberflächlichen Traumwelt! Purer Kommerz, und Kommerz ist scheiße! Sowas haben wir nicht nötig! Ich erziehe mein Kind anständig und fahre lieber an den Naturstrand an der Nordsee, weil ich besser bin als die einfachen Amerikaner. Daher, liebe Leser: Seid schlau und tut euch den Scheiß nicht an."

Und diese Aussage findet man mehr oder weniger in gefühlten 80-90 Prozent aller subjektiven, nicht von Pressemitteilungen gesteuerten Artikeln in Deutschland. Ist alles, was künstlich, kommerziell und aus Amerika kommt, automatisch lächerlich und Müll? Ich sage bewusst alles, weil ich ähnliche Reaktionen auf andere Bereiche der Unterhaltungsbranche immer wieder mitbekommen habe. Gerade der Bereich Musical wird in Deutschland auch oft abgestempelt als "amerikanischer und unnötiger Tingeltangel-Mist". Ich glaube schon, dass das in gewisserweise auf eine generelle Skepsis und auch eine ablehnende Haltung gegenüber Amerikanischem hinweist und sich viele Europäer und vor allem auch Deutsche als "überlegen" sehen - ganz nach dem Motto: "Wir kommen aus Europa - wir haben eine Kultur" (was die Autorin des FAZ-Artikels schon sehr deutlich zum Ausdruck bringt).

Da frage ich mich echt: Muss das sein? Ganz besonders in Hinblick auf die Tätigkeit der Autorin im Reiseressort finde ich eine solche Überheblichkeit völlig unangepasst...
Ich hätte es nicht besser schreiben können. Genauso ist es. Laut dem kultivierten Deutschen ist Disney etwas für die leicht geistig bekloppten Amis oder Kinder aus der ganzen Welt. Aber als Erwachsener darf man das als Europäer nicht mehr gut finden.
Wir alle, die wir keine Kinder haben, und trotzdem gern in die Parks fahren, oder Filme sehen oder Disney Artikel kaufen, werden belächelt. Und wer dann noch mehr als einmal dort hin fährt, und daran auch noch Spaß hat, wird schon fast als leicht geistig zurückgebliebener Ami belächelt.
Der Tenor von all diesen Artikeln ist immer gleich. Und im Unterton schwingt immer mit, dass es doch nicht so schlecht ist, und das man auch als Erwachsener eine schöne Zeit hatte, und das gerade weil alles so gut organisiert war und alles gut geklappt hat. Und das gefällt uns Deutschen ja dann schon wieder.
 
mecky hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
So,gerade nachgesehen, es ist nicht die gleiche Autorin.
Allerdings ist das ganze eine reine hasstirade (schreibt man das so?)

Wer sich für interessiert :
http://m.faz.net/aktuell/feuilleton/meine-heimat-dieses-stueck-germany-12729846.html

Das ist aber jetzt OFF.....obwohl,naja es geht um die FAZ.....

Also im ernst,langsam frag ich mich ob das absichtliche zeitungs ENTEN sind,oder ob die FAZ sich absichtlich "verkleinern" möchte....


Mecky's iPhone Talk :D
 
Stephie Königin der Frösche
Teammitglied
Wir alle, die wir keine Kinder haben, und trotzdem gern in die Parks fahren, oder Filme sehen oder Disney Artikel kaufen, werden belächelt. Und wer dann noch mehr als einmal dort hin fährt, und daran auch noch Spaß hat, wird schon fast als leicht geistig zurückgebliebener Ami belächelt.
Mittlerweile ist es sogar so, dass man selbst mit Kindern belächelt wird! Da bekommt man dann zu hören: "Die armen Kinder werden in diese rosa Plastikwelt eingelullt", "Die haben ja gar keine Chance ein normales Leben zu führen bei so viel Micky Maus", "Wie kann man Kinder nur so realitätsfern erziehen" etc. Und das sind jetzt alles Sätze, die uns gegenüber schon geäussert wurden!
 
Spinatmädchen steigt in manche Attraktion mit ein
Mittlerweile ist es sogar so, dass man selbst mit Kindern belächelt wird! Da bekommt man dann zu hören: "Die armen Kinder werden in diese rosa Plastikwelt eingelullt", "Die haben ja gar keine Chance ein normales Leben zu führen bei so viel Micky Maus", "Wie kann man Kinder nur so realitätsfern erziehen" etc. Und das sind jetzt alles Sätze, die uns gegenüber schon geäussert wurden!
Da kann ich nur den Kopf schütteln... ich dachte, irgendwie geht es nur Erwachsenen OHNE Kindern so :giggle: Aber das ist ja noch härter...
 
fanny steigt in manche Attraktion mit ein
Mittlerweile ist es sogar so, dass man selbst mit Kindern belächelt wird! Da bekommt man dann zu hören: "Die armen Kinder werden in diese rosa Plastikwelt eingelullt", "Die haben ja gar keine Chance ein normales Leben zu führen bei so viel Micky Maus", "Wie kann man Kinder nur so realitätsfern erziehen" etc. Und das sind jetzt alles Sätze, die uns gegenüber schon geäussert wurden!
Genau das wollte ich auch eben schreiben! Solche Sätze konnten wir uns auch schon vom sogenannten sozialen Umfeld anhören... Das schlimmste ist, das diese Aussagen meistens von Leuten gemacht werden, die in ihrem Leben noch keinen Disney Park besucht haben.

Und ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr mich sowas nervt... :(
 
Oben