FAZ-Artikel - Die Reise mit der Maus

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Miagirl steigt in manche Attraktion mit ein
:grump:

Liebe frustrierte Mitdreißigerin, deren Kerl rechtzeitig die Wahrheit erkannt und das Weite gesucht hat, ich danke dir für den tollen Einblick in die böse Disneywelt. Ich danke dir für die Aufklärung, dass es widerliche Familien gibt, die sich gemeinsam in den Urlaub aufmachen, dort zusammen Spaß haben und dann auch noch feiern wollen, wenn einer von ihnen heiratet.

Das erinnerte dich sicher an deine Nichthochzeit und deine Nichtbeziehungen. Der Erzeuger deines Kindes scheint, nach dem Fehler den er damals in dieser verhängnisvollen Nacht im Suff mit dir gemacht hat, gleich erschreckt am nächsten Morgen die Flucht ergriffen zu haben. Selbst dein Sohn kuschelt lieber mit Mickey Mouse als mit dir. Grausame Welt....
Lieber Grumpy,

you made my day äähm evening :dd:lach

Es gibt nicht mehr dazu zu sagen, wenn ich das mal so in Worte fassen könnte.
 
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Spukipuki macht ein Foto vom Schloß
Hilfe, ihr seid aber empfindlich. Ich empfinde den Artikel auch gar nicht so negativ, wie dir meisten hier. Was erwartet ihr eigentlich? Einen achistdasallestoll-Reisebericht? Wer will denn das lesen? Es ist doch gerade interessant, die Disney-Welt mal durch Augen zu erleben, die eben nicht zu einem Fan gehören. Das einem da einiges merkwürdig vorkommt, ist doch normal.
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Übrigens behauptet die FAZ von sich selbst ...

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung gilt als eine der besten Zeitungen der Welt. Auch die übrigen Publikationen aus dem Hause Frankfurter Allgemeine Zeitung lösen ihr hohes Qualitätsversprechen ein. Sie stehen für besonders gründliche Recherche, ausgewogene und fundierte Berichterstattung sowie seriöse und stets verlässliche Information. Sie fungieren als zentrales Leit- und Orientierungsmedium.
:td:
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Ich empfinde den Artikel auch gar nicht so negativ, wie dir meisten hier. Was erwartet ihr eigentlich? Einen achistdasallestoll-Reisebericht? Wer will denn das lesen? Es ist doch gerade interessant, die Disney-Welt mal durch Augen zu erleben, die eben nicht zu einem Fan gehören. Das einem da einiges merkwürdig vorkommt, ist doch normal.
Ich erwarte, dass sich jemand im Vorfeld mit dem Thema befasst hat, wenn Disney schon Teile der Kosten übernimmt. Natürlich erwartet niemand eine vollkommen positive Berichterstattung - aber wie ich schon sagte sollte auch keine frustrierte Mutter mit negativer Erwartungshaltung an solch einen Bericht gelassen werden. Vielleicht war es nicht so? Doch, es kommt genauso rüber. Wenn man nicht einmal den Namen des Protagonisten aus dem Hause Disney kennt oder schreiben kann, dann ist das unglaublich peinlich. Sowohl für die Zeitung als auch für die Schreiberline.

Niemand will zwangsweise einen tollen Bericht lesen ... aber wenn man eben liest, dass Disney so etwas zahlt respektive unterstützt, dann fühlt es sich wie ein Schlag ins Gesicht an. Und wie ich auch schon sagte (Disney hin oder her), so scheint der Bericht nur auf Polarisation aus zu sein. Könnte natürlich auch sein Positives für Disney haben ... ist es wirklich so schlecht wie geschrieben? Lass uns mal hinfahren und es testen ... :icon_rolleyes:

Nun, ich behaupte einfach unverschämt, dass solch ein Bericht auch ohne Besuch auf einem der Disney Schiffe und ohne Studium (oder den Beruf eines Journalisten [erlernt] zu haben) auch von anderen Personen hätte verfasst werden können. Er ist gelinde gesagt leicht lächerlich.

Cheers,
Flounder
 
dk3110 steigt in manche Attraktion mit ein
Hej ,

ich fand den Artikel ebenso absolut naja bescheiden:umpf

Die Autorin begibt sich auf ein Kreuzfahrtschiff des großen "Mickymaus" Imperiums und -oh wunder- es gibt Disney an Bord.

Das kann man mögen oder nicht , keine Frage. Aber sich selber als quasi "überlegen" gegenüber den anderen Reisenden oder auch Disney Fans anzusehen ist unpassend.

Nehme ich mich mal als Beispiel:

Ich bin 30 Jahre alt und habe seit 30 Jahren mit Disney Figuren zutun , allen voran der zu groß geratene Nager Micky :icon_mrgreen:

Über den Plastik Micky über meinem Babybett , den Micky Thermo Pulli den ich bei einem Krankenhausaufenthalt mit 5Jahren an hatte , die Micky Uhr zu Weihnachten 96 und und und..

Ein LTB hat mich schon in manchen Situationen abgelenkt und auch die Aufenthalte im Disneyland Paris waren für mich immer wieder schön..

Andersrum verbringen wir den Sommerurlaub meist in Dänemark -ich bin skandinavischer Abstammung ;)- und kann meine Familie und mich ebenso im absoluten Gegenteil von Disney(land) gut beschäftigen. Das heißt ich muss keine glattgebügelte Natur oder eine Inszenierung haben, trotzdem genieße ich beides.

Sehe ich Micky und Co im DLP bin ich immer happy , denn auf den moment kommt es an. In diesem momenten ist Micky eben wirklich da zum anfassen und auch umarmen. Ob da nun Menschen drunter sind ist mir in diesen momenten zweitrangig , eben ein echter Fan:giggle:

Darum sage ich hier und jetzt ebenso : "Ich danke dir , Micky". :hug: - die Journalistin wirds nicht verstehen:umpf

Liebe Grüße

Dennis
 
mecky hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Kann nur sagen DITO lieber Fisch und Co!
Bin auch der meinung das Unvoreingenommenheit und Respekt doch eigentlich eine wichtige Eigenschaft im Schreiberling Business sein sollten!


Mecky's iPhone Talk :D
 
Spukipuki macht ein Foto vom Schloß
außer, das der name der maus falsch geschrieben ist, kann ich keine gröberen unsauberkeiten erkennen. bei einem reportageartigen reisebericht darf durchaus auch eine persönliche meinung des reisenden sichtbar werden, sofern sie auch hinterfragt wird. und das geschieht ja, an mehreren stellen reflektiert die autorin über ihre sichtweise der dinge. und die disneywelt wird doch gerade interessant durch die reibung mit ihren erwartungen. ein völlig unvoreingenommer reisebericht, der nur neutral beschreibt was abläuft, wäre vor allem eins: stinklangweilig.
 
disneyrunner blättert noch in der Broschüre
außer, das der name der maus falsch geschrieben ist, kann ich keine gröberen unsauberkeiten erkennen.
Mir sprangen sofort 2 weitere Dinge ins Auge:
- Goofy und Kind, in einer von vielen Umarmungen. Allerdings ist auf dem Bild Pluto abgebildet.
- Disney World = Disneyworld

Das Schiff ist übrigens nicht Schwarz sondern Blau, Monica Blue wenn man es genau nimmt. :giggle:

Und die Liste könnte man noch fortführen.
 
Spukipuki macht ein Foto vom Schloß
Mir sprangen sofort 2 weitere Dinge ins Auge:
- Goofy und Kind, in einer von vielen Umarmungen. Allerdings ist auf dem Bild Pluto abgebildet.
- Disney World = Disneyworld

Das Schiff ist übrigens nicht Schwarz sondern Blau, Monica Blue wenn man es genau nimmt.
Strenggenommen sollte das nicht passieren, ja, zugegeben.
Aber wie lächerlich eigentlich die massive Aufregung über diesen Artikel ist, zeigt auch, welche Beispiele hier angeführt werden: Disney World statt Disneyworld.
 
thorroth Böser Zwerg
Ich denke, dass die Aufregung nicht deswegen so groß ist, weil es jemand gewagt hat, Disney nicht gut zu finden, sondern weil der Bericht vor Überheblichkeit nur so strotzt und jeden, dem so etwas wie Disney gefällt, als einfältig oder minderbemittelt hinstellt. Solchen arroganten Menschen zeigt man nun einmal gerne auf, dass sie ihren Job nicht richtig machen...
 
thorroth Böser Zwerg
welche stelle findest du denn z.b. überheblich oder arrogant?
es als "grenzwertig" zu bezeichnen, wenn ein Kind mit einer Figur kuschelt

Überheblichkeit gegenüber der Dame, für die ein Traum in Erfüllung geht, wenn sie Mickey kuschelt. Wie kann man nur so etwas gut finden...

"eine populärkulturgesteuerte Region des Gehirns spielt "My heart will go on"", heißt so viel, dass jeder, der den Song mag nur Massengeschmack mag. Außerdem erhebt man sich mit dieser Wortwahl über den normalen Sprechgebrauch und damit auch den normalen Menschen...

"Man muss kein Kulturpessimist sein, um das auf Reizüberflutung basierende Konzept zu erkennen, in dem es keinen Moment des Innehaltens geben soll." heißt nur unsere intelligente Journalistin erkennt die Motive Disneys, während sich das normale Volk nicht entziehen kann...

"Andererseits: Ich muss so viele Entscheidungen treffen in meinem Leben, vielleicht ist es ja sogar eine Erleichterung, wenn einem im Urlaub ein Unterhaltungskonzern vorschreibt, was man sehen, denken und träumen soll?" Andere, zumindest die an Board, müssen wohl keine wichtigen Entscheidungen treffen...

"Draußen klammert sich eine blasse Dame mit Rollator an die Reling und atmet schwer ein und aus. Warum wurden eigentlich gerade Schifffahrten zum Traum vom Alter?" Was hat die Alte hier zu suchen, wenn sie es nicht verträgt?

"Das Plapp-Pack! Ein Baldachin flattert im Wind, darunter eine junge Frau in Weiß. Leider kann ich aus der Ferne nicht erkennen, ob es der richtige Traum im falschen für sie ist". Wie anmaßend, wenn man das nur deshalb nicht beurteilen kann, weil man nicht nah genug dran ist.

"Die Genugtuung über das Authentische, die ich bei dem Anblick empfinde, nervt mich allerdings an mir selbst. " Wenigstens erkennt sie ihre Arroganz an sich selbst in diesem Satz.

"Aha, da ist er also, der amerikanische Traum." Triefende Ironie: Wenn ein jährlicher Besuch schon der amerikanische Traum für manche ist...

Natürlich kann man einige Passagen auch anders interpretieren, aber der rote Faden der Ironie, Überheblichkeit und des Urteilens darüber, was andere gut finden, zieht sich wie ein roter Faden durch den Artikel. Ohne diese oberlehrerhafte Schreibweise hätte hier sicher keiner ein Problem mit der Kritik an einer "zu sauberen und organisierten" Disneywelt.
 
Spukipuki macht ein Foto vom Schloß
tja, ich verstehe schon, was du meinst. aber ich selbst finde höchstens eine der passagen ein wenig anmaßend. ich selbst liebe die disenyparks auch, aber ich kann auch über viele deiner zitate schmunzeln, weil ich - für mich - auch einen wahren kern darin entdecke. natürlich ist die disneyerfahrung auch die totale reizüberflutung, und natürlich scheint es paradox, im urlaub, also zur erholung, dann ausgerechnet so einen ort aufzusuchen. da finde ich die sichtweise eines nicht-fans, der das ganze sozusagen beruflich mitmachen muss, eher witzig und erfrischend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
natürlich ist die disneyerfahrung auch die totale reizüberflutung, und natürlich scheint es paradox, im urlaub, also zur erholung, dann ausgerechnet so einen ort aufzusuchen. da finde ich die sichtweise eines nicht-fans, der das ganze sozusagen beruflich mitmachen muss, eher witzig und erfrischend.
Wobei man dazu sagen muss, dass Du Dein Geld auch mehr oder weniger mit Schreiberei verdienst ... ist das richtig? ;)

Cheers,
Flounder
 
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