Am nächsten Morgen machten wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück wieder auf den Weg....
Diesmal fiel der Abschied besonders schwer, wir hatten ja nicht mehr allzuviel vor uns.
Und Key West versuchte uns zu locken, damit wir noch etwas länger blieben
Es half alles nichts, wir mussten dem Karibikfeeling den Rücken kehren
Lunch hatten wir dann irgendwo am Weg, nahe dem Wasser im Island Grill. Unsere Freunde kennen das Lokal schon gut und es war wirklich sehr nett und köstlich
Kann man definitiv emfehlen.
Also wenn ihr das Schild auf dem Weg nach Key West (oder zurück) seht, ruhig Halt machen
Unsere nächste Anlaufstelle war mal nicht Essen sondern Shoppen. Ganz was neues
"The Rain Barrel Artisan Village"- ein rieeeesen Laden mit viel coolem Krimskrams von hiesigen Künstlern.
Wenn unsere Taschen nicht ohnehin schon so vollgestopft gewesen wäre,hätte ich bestimmt noch das ein oder andere Souvenir mitgenommen
Und seien wir mal ehrlich aber wer braucht nicht ein Foto mit einem gigantischen Lobster???
Wir hatten jedenfalls Spaß
Wir legten noch einen letzten Fotostopp bei der alten Brücke ein...
....bevor wir die letzten Meilen nach Miami Beach zurücklegten.
Und da waren wir wieder, wo die Reise vor 3 1/2 Wochen gestartet hatte *seufz*
Unsere Freunde luden uns im Hotel ab,das wir in der Früh schnell noch über Hotwire gebucht hatten.
Vornehmlich weil ein kostenloser Flughafentransfer angeboten wurde
Jetzt hieß es wirklich Abschied nehmen!!!
Ich war ganz schön traurig und die ersten Tränen kullerten bald....
Ist aber auch gemein, nach so langer Zeit der letzte Tag des Urlaubs, Abschied von so liebgewonnenen Menschen nehmen usw....
Ich kann mich da immer schwer zurückhalten!
Im Zimmer angekommen musste ich mich erst wieder einkriegen
Und auf einmal störte uns (fast) alles,was wir anfangs noch an Miami Beach gemocht hatten bzw was uns zumindest nicht auf die Nerven ging.
Allen voran die Lautstärke.... unser Zimmer lag direkt bei der Lobby,wo natürlich den ganzen Tag lang extrem laute Musik gespielt wurde. Wenn man im Bad beim offenen Fenster stand, konnte man glauben,man ist in der Toilette einer Großraumdisco.
Wir überlegten kurz, ob wir nach einem anderen Zimmer fragen sollten,entschieden uns dann aber doch dagegen weil es ja nur 1 Nacht war.
Wir gingen noch etwas spazieren....Ocean Drive usw, konnten aber keine rechte Freude mehr dran finden.
Miami Beach, die Menschenmassen, die Lautstärke nervte (jedenfalls mich).
Aber der letzte Tag eines so wundervollen Urlaubs hätte wohl fast überall genervt.
Am nächsten Vormittag machten wir noch einen letzten Spaziergang zum Strand und kauften die ein oder andere Kleinigkeit.
Es ging mir etwas besser auch wenn wir natürlich sehr wehmütig waren...
Wir hatten in den 3 1/2 Wochen so viele Sachen erlebt, so viel gesehen, da war es schwer vorstellbar,das alles hinter sich zu lassen und wieder in die Realität zurück zu kehren.
Miami Beach
Sanibel und der Thriller
St. Pete Beach
NEW ORLEANS! und das Jazz Festival
Orlando mit WDW und Universal
und schließlich Key West
Total unwirklich irgendwie,dass all dies Stationen unserer Reise waren!
Wir beide waren den ganzen Vormittag recht still und in Gedanken versunken spazierten wir über den Strand
Noch mal Ocean Drive...
Wir verstauten die letzten Sachen in unserem Gepäck und machten uns auf den Weg.
Und weil der Flughafenshuttle gratis war, mussten wir natürlich erst mal zu einem anderen Hotel laufen, das der Bus anfuhr.
Die Hitze,das viele Gepäck und die extra Meter waren zwar nicht der netteste Abschluß aber so war es nun eben!
Wir mussten noch ca ne halbe Stunde warten bevor der Shuttle endlich kam.
Wir waren noch gut in der Zeit aber als der Bus nach einer dreiviertel Stunde noch immer in den engen Gässchen von Miami Beach herumzuckelte und hunderte kleine Hotels anfuhr, wurde ich doch etwas nervös.
Der Busfahrer unterhielt uns zwischendurch mit lauter Reggae Musik (Davids Lieblingsmusik- er HASST Reggae) und irgendwann machte er eine Durchsage,dass wir doch bitte aufpassen sollten weil es ist nur 1 Gepäcksstück pro Gast erlaubt und es gäbe manche Personen die 7 Gepäckstücke mithätten.
Ich musste laut loslachen (er hatte aber auch eine lustige Art drauf) bis wir endlich am Flughafen ankamen und ich sah,dass er doch nicht übertrieben hatte und es wirklich eine Dame mit 7 Taschen und Koffern gab
Unser Flug hatte dann ein bisschen Verspätung (ne halbe Stunde also nicht nennenswert) aber ich war froh endlich in den Flieger einsteigen zu können. Wenn ich schon zurück muss, dann bitte schnell!
Hier meine letzten Fotos,die ich am Flughafen machte
und nebenan das Schild:
ja,ähm genau
Und dann hieß es anschnallen und plötzlich ertönte die Durchsage des Kapitän: " Sonst ist es ja immer so,dass der Rückflug von den USA nach Europa kürzer ist aber wegen besonderer Windverhältnisse wird der Rückflug leider genau so lange dauern wie der Hinflug"
Hatte sich der letzte Vorteil des Rückfluges also in Luft aufgelöst.
Na super, auf die nächsten 10 1/2 Stunden
Der Flug verlief dann bis auf in paar Turbulenzen über dem Atlantik recht ok und irgendwann machte mir das leichte rütteln auch nichts mehr aus....
Irgendwann landeten wir dann auch wieder sicher in Berlin, wo ich noch ein paar Tage Urlaub hatte. Also doch nicht gleich wieder zurück in die Realität....
Hier wären wir jetzt auch am Ende dieses ewig langen, fast schon monströsen Reiseberichts angekommen.
Ich hoffe, es hat euch ein wenig Spaß gemacht, uns zu begleiten und meine Fotos anzusehen.
Es war eine meeeega Urlaub. Ich glaube,der beste den ich je hatte...
Ich hätte wirklich nichts ändern wollen, und die Art der Reise (Roadtrip mit vielen Stationen) war genau das richtige für mich! Und ich hoffe, auch für David.... jedenfalls sagt er das
Wir haben so viele unterschiedliche Sachen erlebt und gerade das war perfekt. Wir hatten von allem etwas: Strandurlaub, Städtetrip, Themenparks, Natur.....
Auch unsere spontanen Abenteuer, man erinnere sich nur an das alte,verlassene Motel, oder die Yankees und das Stadium, möchte ich nicht missen.
Wir sind fast 2300 Meilen gefahren, waren in 4 verschiedenen Bundesstaaten, und auch das war ein Abenteuer für sich.
See you on Sunday in Paris, Mickey