Mittwoch, 17.5.2017
Überrascht stellen wir am nächsten Morgen fest, dass Felix die ganze Nacht durchgeschlafen hat
Wenn er das doch nur zu Hause auch öfter machen würde…
Auch Julian hat gut und ruhig geschlafen und fragt sich, wie er ins Hotelzimmer gekommen ist – zuletzt hatte er doch vor dem Schloss gesessen und Feuerwerk geschaut
Obwohl wir (pardon – ich!) möglichst zeitig in den Walt Disney Studios Park wollen, lassen wir es gewohnt gechillt angehen, duschen abwechselnd und machen die Kinder tagestauglich.
Julian schaut noch ein bisschen „Sicher und schlau mit Timon und Pumbaa“, Felix lassen wir durch das Zimmer robben, da er im Buggy tagsüber einfach zu wenig Bewegung bekommt.
Gegen 9.40 Uhr, wesentlich später, als von mir geplant
-*), laufen wir ein paar Schritte rüber zum neuen Starbucks Coffee des Hotel Cheyenne, um uns mit Kaffee und Sandwiches einzudecken.
Sicherlich ein recht teures Vergnügen, aber für uns war es prima und wir haben es die nächsten Tage auch so gehandhabt. Und der Kaffee ist einfach sehr lecker, finden wir!
Julian malt während der Wartezeit ein bisschen in den ausliegenden Rätselbüchern und Felix bekommt einen Strohhalm zum Spielen.
Auf der Veranda davor lassen wir uns schon ein bisschen was davon schmecken, laufen dann aber doch Richtung Bushaltestelle und nehmen den Rest „to go“ zu uns. Das Wetter ist erneut herrlich sommerlich, sonnig und warm.
Nach den Taschenkontrollen stehen wir erst gegen 10.20 Uhr vor den Toren der Studios und ich bin ein wenig genervt, da dies planmäßig unser einziger Tag dort sein sollte und einige Dinge auf der To-Do-Liste stehen.
Und dann eröffnet Marc mir auch noch, dass er noch keinen Tee für Felix zubereitet hätte und er dies nun im Baby Care Center mit ihm machen würde.
Eigentlich wollte ich mit Julian schonmal vorgehen, aber da er auf Toilette muss, stoßen wir danach doch nochmal zu den beiden anderen Herren dazu.
Frisch gewickelt und mit Tee versorgt geht es dann aber endlich los, durch das Studio 1 erstmal zur Infotafel.
Julian ist aufgeregt, möchte aber tatsächlich den Tower of Terror fahren.
Wir ziehen uns zwei Fastpass-Tickets und gehen dann weiter Richtung Rock’n’Roller Coaster, der nur 10 Minuten Wartezeit anzeigt.
Marc stellt sich an, während ich die Kinder draußen auf einer Bank vor dem Ausgang bespaße.
Ich werde skeptisch, als ich immer weniger Leute herauskommen und mehrere Leute über den Eingang das Gebäude verlassen sehe.
Irgendwann dann die Gewissheit: RnRC ist down.
Etwas später kommt auch Marc etwas genervt raus, das Licht sei kurz vor Einstieg angegangen und 20 Minuten waren verplempert.
Das hebt meine Laune natürlich enorm… nicht
Naja, dann darf nun Julian seinen Spaß haben (das hoffen wir doch!) und ich löse mit ihm zusammen die Fastpass-Tickets am Tower of Terror ein.
Die Pre-Show kennt er aus einigen Youtube-Videos, die ihn immer sehr fasziniert haben, und er zeigt wirklich keine Angst.
Ich frage ein Pärchen neben uns, ob sie mit uns die Aufstellung tauschen würden, damit wir in der ersten Reihe sitzen können, weil es ja Julians erste Fahrt sei – find ich super nett, dass sie das gerne für uns tun.
Dann geht es los und Julian findet es… grandios!!
Er liebt ja schon lange die ganzen Kinder-Freefalls, wie Tikal im Phantasialand oder den Poppy Tower im Europa Park, nun ist das Hollywood Tower Hotel ja noch wesentlich größer und auch noch dunkel.
Aber er liebt es, lacht und giggelt, reißt die Arme hoch und hat einfach Spaß.
Am Ausgang lasse ich mir ein Babyswitch-Ticket geben und warte gespannt auf die Anzeige des Onride-Fotos – doch Fehlanzeige.
Meine Nachfrage im Shop ergibt, dass leider die Kamera in einem der Schächte zur Zeit defekt ist
:…. Boah, nun ist meine Laune endgültig im Keller.
Da hat man schon den Photopass und möchte traditionellerweise Julians erstes Onride-Foto haben, und dann sowas.
Enttäuscht erzähle ich Marc, der mit Felix vor dem Shop wartet, davon und bitte ihn, dieses Mal vorher nachzufragen, in welchem der Schächte die Kamera denn funktioniert. So darf Julian seine neue Lieblingsattraktion gleich ein zweites Mal mit Papa erneut fahren und siehe da, die beiden bekommen auch das ersehnte Onride-Foto:
Ich gehe mir bisweilen mit meiner Genervtheit schon selbst auf den Keks (von Marc mal ganz abgesehen
), also beschließe ich nun, wieder etwas gelassener zu werden, was im Laufe des Tages zum Glück ganz gut klappt.
Wir schlendern mal hierhin, mal dorthin, lassen uns treiben und nehmen ein paar vorher fest vorgenommene Dinge mit.
Im Toon Studio angekommen, reihe ich mich mit Juli in die 10-Minuten-Warteschlange von Cars – Race Rallye, wo wir eine lustige Runde drehen, während Babyboy noch ein Schläfchen im Kinderwagen hält.
Als nächstes wollen wir nun mal wieder etwas mit Felix zusammen machen, also stellen wir uns in die 5-Minuten-Warteschlange der Flying Carpets over Agrabah an.
Cool finde ich, dass wir hier alle zu viert auf einen Teppich passen!
Direkt im Anschluss lassen wir den Buggy noch „geparkt“ und laufen rüber zum Animgique-Theater, um uns die neue Show „Mickey and the Magician“ anzusehen.
Sind gespannt, ob Felix eine lange Show schon mitmacht. Gegen Ende wird er wirklich unruhig, zumal beste Mittagsschlafenszeit herrscht, aber er hält noch bis zum Schluss durch.
Wir finden die Show sehr gelungen, aber was mich etwas nervt, ist der hohe französischsprachige Anteil. Solche Shows sollte man besser auf Englisch und Französisch getrennt voneinander anbieten, meiner Meinung nach.
Eigentlich wollte ich ein Foto mit Belle in der Art of Disney Animation haben, dort ist mir die Schlange aber definitiv zu lang, weshalb wir nun endlich nach Paris gehen – also, in Remys Themenbereich, den wir ja noch gar nicht kennen.
Die Wartezeit für Ratatouille beträgt gerade 40 Minuten, aber da wir die Bahn natürlich unbedingt einmal kennenlernen möchten, Single Rider mit Kind nicht möglich ist und auch die Fastpassautomaten down sind, erbarme ich mich und stelle mich mit Julian an. Den stört die Warterei zum Glück nie, was sehr angenehm ist.
Als wir endlich dran sind, erleben wir eine nette Fahrt aus der Sicht kleiner Ratten. Julian findet es total spannend, zwischendurch immer mal wieder die 3D-Brille abzunehmen um zu schauen, wie das Ganze ohne aussieht
.
Ich finde die Fahrt – nett, aber hypen würde ich sie nun nicht. Der ganze Bereich allerdings ist wirklich hübsch und man fühlt sich ein bisschen wie im Film.
Als wir aussteigen, sehe ich ein Parkhopper-Ticket mit Minnie drauf und vermute, dass sie dem asiatischen Mann, der mit uns im Ratmobile saß, aus der Tasche gefallen ist. Ich renne ihm kurz hinterher und er ist sehr dankbar, dass ich sie gefunden habe.
Eine gute Tat am Tag – check
Draußen tauschen wir wieder und Marc darf mit Babyswitch-Pass und Juli im Schlepptau auch fahren.
Felix schläft nochmal im Kinderwagen ein, das macht er bei Hitze gern etwas öfter.
Wir spazieren durch das Toy Story Playland und Julian bekommt sein versprochenes Eis.
Aufgrund dessen sowie der Tatsache, dass Felix schläft, können wir leider gerade keine Runde bei Slinky Dog drehen, wo die Wartezeit mit gerade mal 5 Minuten schon sehr verlockend ist. Der Parachute Drop hingegen zeigt 40 Minuten an, da passen wir lieber, da wir nochmal beim Rock’n’Rollercoaster vorbeischauen wollen und bei Meet Spiderman.
- to be continued soon -