Mittwoch, 15.11.2017 – eine Reise in die Zukunft, eine Reise um die Welt
Aufstehen, Schlafmütze! Heute geht’s auf Weltreise!
Julian schläft, wie bereits erwähnt, wie ein Stein und noch dazu in den unmöglichsten Positionen.
Meistens aber auf dem Bauch und wahlweise mit Kissen oder Decke über dem Kopf, wenn man ihn morgens auffindet
So auch an diesem schönen Morgen, als wir gegen 6 Uhr erwachten.
Der Kleine war bereits wach, der Große wurde geweckt und der ganz Große ebenso.
Unsere Auflage mit dem Nicht-barfuß-über-den-Teppich-laufen klappte übrigens mega…
Also wurden die Kids nochmal in die Dusche gezerrt und nachdem wir alle neat and pretty waren, spazierten wir ganz gemütlich zum Food Court.
Aber nicht, ohne nochmal die einladenden Hängematten zu testen und erneut 15 Bilder von dem wunderschönen Resort und seiner Baustelle zu machen.
Wir holten einen Teller mit Mickey-Waffeln für die Kinder und eine Breakfast-Bowl für die Erwachsenen, dazu gab’s kostenlose Getränke und natürlich Kaffee aus der Refillable Mug.
In der Breakfast Bowl war leider irgendein Gemüse/Gewürz (Ingwer?), das Marc eklig fand, und so ein wenig störte es mich auch.
Hab aber dann trotzdem brav aufgegessen und die Country Potatoes waren lecker.
In der Lobby stand der (zumindest auf Facebook) berühmte Coronado Springs-Man himself, John Mancini! In der Facebook-Gruppe des Resorts ist er der Star, ständig werden Fotos mit ihm gepostet und betont, was für ein toller Mann er sei, der auch gerne mal Pixie Dust spendiert.
Bei uns reichte es nur für ein Foto mit ihm und ein High Five mit Julian, aber nett war er allemal
Damit wir nicht alle drei Refillable Mugs durch den Park schleppen (bzw. den Buggy damit zupflastern) mussten, gingen wir nochmal zurück zum Hotelzimmer.
Wie gut, dass ich hier auch nochmal ein Bild meines gebastelten Trinkgeldspender in Mickey-Form gemacht habe.
Mein Gedanke war, dass wir in den großen Umschlag jeden Tag das Trinkgeld reinpacken könnten, aber am Abend war leider alles weg, was wohl daran liegt, dass ja sonst auch immer Umschläge zum Mitnehmen gebastelt werden.
Naja, so gab’s das Trinkgeld von nun an immer pur auf dem Bett.
Von unserem Bus Stop 4 ging es dann mit dem nächsten Bus nach… na?
Richtig, nach Epcot! Dort hatte ich um 10 Uhr alleine einen Fastpass+ für Soarin, sodass Marc und Julian einen für Mission Space und Test Track haben konnten.
Auch hier war es ein tolles Gefühl, diesen schönen Park nach genau 8 Jahren wieder zu betreten
Wir stöberten zuerst ein wenig durch den MouseGear-Shop, bevor wir zum The Land-Pavillon schlenderten.
Blöd nur, dass Felix gerade im Buggy einschlief und ich ja ein Babyswitch-Ticket bei Soarin‘ brauchte und man die Buggys vor dem Gebäude parken musste.
Bislang war es so, dass man das „Baby“ dafür vorzeigen musste, sonst könnte ja jeder kommen!
Also sprach ich den Cast Member beim Stroller Parking darauf an und der meinte, dass das kein Problem sei, ich bräuchte hier kein Baby vorzeigen. Umso besser!
So blieb Marc mit den Kindern während meines Flugs über die Welt draußen, sie tummelten sich ein wenig vor „The Seas with Nemo and friends“, machten fischige MemoryMaker-Fotos und aßen leckeres Mickey-Eis.
In der Zwischenzeit flog ich ganz allein (okay, ein paar andere Menschen waren ja doch um mich herum ) mit Soarin‘ durch die Lüfte. Ich liebe die Musik hier! Und einfach das ganze Erlebnis. Und muss sagen, obwohl die Technik hier ja wesentlich älter ist, gefiel mir dieser Ride doch besser als das brandneue Voletarium im Europa Park. Hier hat man doch mehr das Gefühl, dass alles „echt“ ist, so mein Empfinden. Das Bild erschien mir schärfer, die Düfte einen Hauch intensiver, dazu die Musik, der Wind – herrlich.
Mit Babyswitch-Ticket für Marc & Julian (am nächsten Epcot-Tag) in der Hand suchte ich meine Jungs und fand sie eisessend vor The Seas. Und schon war die Zeit für den nächsten vorgebuchten Fastpass gekommen: Zuerst durfte Julian mit seinem Papa eine Runde mit Test Track drehen, im Anschluss mit mir. Während die beiden noch ein Weilchen trotz FP+ anstanden, setzte ich mich mit Felix in die angenehm warme Sonne bei leckerem Caramel Popcorn. Es dauerte jedoch eine ganze Weile, also schob ich den Buggy irgendwann durch den Ausgang der Attraktion und kam den beiden entgegen. Da kamen sie auch schon und wir sahen uns noch ein wenig in der Autohalle um, bevor ich mit Julian ebenfalls ein Auto designte und dieses testete. Juli war begeistert und Test Track wurde eine seiner Lieblingsattraktionen in WDW. So muss das sein
Schwupps, war die Zeit gekommen, dass Marc und Juli unseren schönen Planeten verlassen und sich ins Weltall katapultieren lassen konnten.
Nix für mich, auch, wenn die beiden nur die grüne Ausgabe fuhren. Ich ließ Felix solange auf dem spacigen Indoor-Spielplatz am Ausgang der Attraktion spielen.
Auch unser künftiger Astronaut, der wohl die Rakete steuern durfte, tobte im Anschluss noch eine Weile auf dem Spielplatz herum und staubte danach ein Mickey-Space-Medaillon mit Namensgravur vom Papa ab.
World Showcase rief uns nun mit lauten, internationalen Stimmen – allerdings preschte die Stimme des auf dem Weg liegenden Baby Care Centers dazwischen, da jemand eine neue Windel benötigte
Als wir danach wieder zum Buggy gingen, suchte dort gerade ein kleines Eichhörnchen nach Futter.
Es war ziemlich auf Zack und mutig, und die Kinder waren natürlich völlig angetan.
Felix fischte sogar zwei Popcorn-Körner vom Buggy und hielt sie ihm hin
Nun konnte auch endlich unsere Weltreise starten, und zwar in Mexiko!
Im nächstgelegenen Shop kauften wir wieder den Epcot-Reisepass (genau denselben hatten wir 2009 auch gekauft und abstempeln lassen, aber irgendwie habe ich ihn nach unserem Umzug nicht mehr gefunden), eine tolle Aktion vor allem für Kinder.
In der großen Maya-Pyramide durfte Juli sich Stempel und mexikanische Grüße abholen, außerdem bekamen er und Felix einen Papp-Duffy zum Ausmalen.
Es lag auf der Hand, dass wir den drei Caballeros einen Besuch mit dem Bötchen abstatteten.
Endlich mal wieder eine Fahrt zu viert, die allen gut gefiel. Saludos, amigos!
Während wir uns draußen in die Warteschlange für den mexikanischen Donald einreihten (ist der nicht herzallerliebst?!), probierte Julian mit seinem Papa im Shop ein paar Sombreros aus.
Wenn das mit dem Astronautenjob nix wird, würde er bestimmt einen prima Mariachi abgeben.
In der Warteschlange „unterhielt“ sich Julian dann mit zwei etwa gleichaltrigen, amerikanischen Jungs, was ziemlich niedlich war.
Sie verglichen ihre Autogrammbücher (Julian hatte bislang nur Mickey Mouse unterschreiben lassen), die Jungs erzählten stolz etwas zu jeder Unterschrift in ihrem Buch und fragten Julian, wie er hieße und wie alt er sei (das konnte er zumindest auf Englisch beantworten).
Und dann trafen wir auch schon Donald Duck persönlich.
Weiter ging’s auf der Reise, die aus Zeitgründen etwas verkürzt wurde.
Wir hatten noch einen weiteren vollen Tag für Epcot eingeplant, an dem wir die übrigen Länder besuchen und auch Stempel sammeln würden.
So ließen wir Norwegen und China zunächst links liegen und stürzten uns ins German Adventure
Julian ließ sich seinen Pass in Kidcot stempeln und Marc unterhielt sich derweil mit einem etwas negativ eingestellten, jungen deutschen Cast Member.
Er meinte, dass der German Pavillon ja sooo übertrieben und der Biergarten viel zu dunkle gehalten sei, und dass man auf dem Weg nach Key West gar nichts mehr von Hurricane Irma sehen würde.
Irgendwann zog ich an Marcs T-Shirt-Zipfel und drängte wieder nach draußen, man wird ja ganz kirre von den vielen Kuckucksuhren im Dunkeln
Marc stöberte noch durch die Shops, während ich mit den Jungs an der Reiter-Statue wartete.
Total cool: ein Mann mit ebenfalls zwei Söhnen saß neben uns und nachdem er gehört hatte, wie ich mit den Kindern Deutsch sprach, tippte er etwas auf seinem Handy ein und hielt es dann neben uns hin – Google sprach dann auf Deutsch mit uns, ein Hoch auf Übersetzungs-Apps
Er war davon völlig fasziniert, wollte wissen, woher wir aus Deutschland kämen, der Sohn wollte wissen, wie Julian heißt und wie alt er sei, ließ über die App von sich erzählen und der Papa meinte noch, dass das deutsche Bier das Beste sei Irgendwann stieß Marc dann wieder zu uns und zeitgleich die Frau des Übersetzungs-Mannes, und so verabschiedeten wir uns und holten uns einen USA-Stempel, bevor es uns – wie 2009 – ins Tangeriene Café für eine leckere Gemüse-Platte zog.
Ach ja: das war nicht Felix, der Julians Schoß da so durchnässte. Das war Julian selbst - der goss sich erstmal seine Wasserflasche über die Hose
Auch hier ging ich mit Juli noch schnell zu Kidcot, wo wir einen Stempel und Julians Namen auf Arabisch in den Pass bekamen.
Den nächsten Stempel gab es nebenan in Frankreich, und da wir schonmal hier waren, holte Marc sich einen hammerleckeren Nachtisch – eine Kugel französisches Eis
Das war echt saulecker, er hatte „Cinnamon Caramelized Apple with Crumble Crunch“. Sabber…
England und Kanada hoben wir uns ebenfalls für den nächsten Besuch auf und statteten dem Club Cool einen durstigen Besuch ab.
Seit 2009 hatten einige Sorten gewechselt, aber Marcs Favorit „Vegitabeta“ gab es noch. Juli und ich waren uns einig, dass „Bibo“ und „Fanta Pineapple“ sowie „Watermelon“ am besten schmeckten.
Sonst gibt es, abgesehen von Coke Zero hin und wieder, keine Soft Drinks bei uns.
Aber hier haben wir uns echt nur so durchgesüppelt Ist ja Urlaub und so.
Nachdem die Wartezeit am Vormittag für uns zu hoch war, schauten wir auf einen erneuten Versuch bei Baymax rein, und tatsächlich: um diese Uhrzeit, es war später Nachmittag/früher Abend, war kaum was los.
Also reisten wir nochmal schnell nach San Fransokyo, wo wir den knuddeligen Gesundheitsroboter in die Arme schließen durften.
Unser letztes Ziel für den heutigen Park-Tag war dann das wunderbare Spaceship-Earth, das wir ebenfalls wieder zu viert fahren konnten und kaum noch Wartezeit aufwies. Julian war sehr fasziniert von der Fahrt nach oben und kriegte sich vor Lachen kaum ein bei der Fahrt nach unten, auf der seine und meine Zukunft erzählt wurde
Bevor wir den Park verließen, musste die zuckersüße Weihnachtsdeko noch bildlich festgehalten werden.
Auch beim Photopass-Menschen stellten wir uns zum krönenden Abschluss an.
Mit dem Bus ging es dann zurück ins Coronado Springs Resort, wo wir mal wieder in unser cooles Pfadfinder-Auto einstiegen und zu Publix fuhren, da wir noch ein paar Lebensmittel brauchten.
In erster Linie Milch, denn Felix trinkt allabendlich noch zum Einschlafen welche. Aber auch Chips, Eiweißriegel, Ninja Turtle-Gummibärchen, kohlensäurehaltiges Wasser und zwei Kühltaschen wanderten in diverse umweltversauende Plastiktüten – alles, was man halt so zum Überleben braucht
Das Highlight bei diesem Einkauf war jedoch der stylische Einkaufswagen.
Was eine Wohltat, gleich beide Kinder in so ein Gefährt sperren… äh, setzen zu können, um entspannt einzukaufen und nicht ständig Angst haben zu müssen, man verliert ein Kind in diesem riesigen Supermarkt. Aber auch die Jungs selbst fanden den Rennwagen megacool:
Warum gibt es sowas nicht in Deutschland? Zumindest nicht in unseren Supermärkten.
Im Zimmer wurden noch ein paar Chips geknuspert und TV geschaut, bevor es ins Bettchen ging.
Marcs Angebot, dass ich allein nochmal nach Epcot fahre um Illuminations zu sehen, vertagte ich erstmal, da ich ein wenig Migräne hatte.
Ich schrieb den zweiten und letzten Blog-Eintrag, während Marc nochmal eben den Laundry Room aufsuchte und Wäsche waschen und trocknen ließ.
Braves Tuff-Tuff!
Aufstehen, Schlafmütze! Heute geht’s auf Weltreise!
Julian schläft, wie bereits erwähnt, wie ein Stein und noch dazu in den unmöglichsten Positionen.
Meistens aber auf dem Bauch und wahlweise mit Kissen oder Decke über dem Kopf, wenn man ihn morgens auffindet
So auch an diesem schönen Morgen, als wir gegen 6 Uhr erwachten.
Der Kleine war bereits wach, der Große wurde geweckt und der ganz Große ebenso.
Unsere Auflage mit dem Nicht-barfuß-über-den-Teppich-laufen klappte übrigens mega…
Also wurden die Kids nochmal in die Dusche gezerrt und nachdem wir alle neat and pretty waren, spazierten wir ganz gemütlich zum Food Court.
Aber nicht, ohne nochmal die einladenden Hängematten zu testen und erneut 15 Bilder von dem wunderschönen Resort und seiner Baustelle zu machen.
Wir holten einen Teller mit Mickey-Waffeln für die Kinder und eine Breakfast-Bowl für die Erwachsenen, dazu gab’s kostenlose Getränke und natürlich Kaffee aus der Refillable Mug.
In der Breakfast Bowl war leider irgendein Gemüse/Gewürz (Ingwer?), das Marc eklig fand, und so ein wenig störte es mich auch.
Hab aber dann trotzdem brav aufgegessen und die Country Potatoes waren lecker.
In der Lobby stand der (zumindest auf Facebook) berühmte Coronado Springs-Man himself, John Mancini! In der Facebook-Gruppe des Resorts ist er der Star, ständig werden Fotos mit ihm gepostet und betont, was für ein toller Mann er sei, der auch gerne mal Pixie Dust spendiert.
Bei uns reichte es nur für ein Foto mit ihm und ein High Five mit Julian, aber nett war er allemal
Damit wir nicht alle drei Refillable Mugs durch den Park schleppen (bzw. den Buggy damit zupflastern) mussten, gingen wir nochmal zurück zum Hotelzimmer.
Wie gut, dass ich hier auch nochmal ein Bild meines gebastelten Trinkgeldspender in Mickey-Form gemacht habe.
Mein Gedanke war, dass wir in den großen Umschlag jeden Tag das Trinkgeld reinpacken könnten, aber am Abend war leider alles weg, was wohl daran liegt, dass ja sonst auch immer Umschläge zum Mitnehmen gebastelt werden.
Naja, so gab’s das Trinkgeld von nun an immer pur auf dem Bett.
Von unserem Bus Stop 4 ging es dann mit dem nächsten Bus nach… na?
Richtig, nach Epcot! Dort hatte ich um 10 Uhr alleine einen Fastpass+ für Soarin, sodass Marc und Julian einen für Mission Space und Test Track haben konnten.
Auch hier war es ein tolles Gefühl, diesen schönen Park nach genau 8 Jahren wieder zu betreten
Wir stöberten zuerst ein wenig durch den MouseGear-Shop, bevor wir zum The Land-Pavillon schlenderten.
Blöd nur, dass Felix gerade im Buggy einschlief und ich ja ein Babyswitch-Ticket bei Soarin‘ brauchte und man die Buggys vor dem Gebäude parken musste.
Bislang war es so, dass man das „Baby“ dafür vorzeigen musste, sonst könnte ja jeder kommen!
Also sprach ich den Cast Member beim Stroller Parking darauf an und der meinte, dass das kein Problem sei, ich bräuchte hier kein Baby vorzeigen. Umso besser!
So blieb Marc mit den Kindern während meines Flugs über die Welt draußen, sie tummelten sich ein wenig vor „The Seas with Nemo and friends“, machten fischige MemoryMaker-Fotos und aßen leckeres Mickey-Eis.
In der Zwischenzeit flog ich ganz allein (okay, ein paar andere Menschen waren ja doch um mich herum ) mit Soarin‘ durch die Lüfte. Ich liebe die Musik hier! Und einfach das ganze Erlebnis. Und muss sagen, obwohl die Technik hier ja wesentlich älter ist, gefiel mir dieser Ride doch besser als das brandneue Voletarium im Europa Park. Hier hat man doch mehr das Gefühl, dass alles „echt“ ist, so mein Empfinden. Das Bild erschien mir schärfer, die Düfte einen Hauch intensiver, dazu die Musik, der Wind – herrlich.
Mit Babyswitch-Ticket für Marc & Julian (am nächsten Epcot-Tag) in der Hand suchte ich meine Jungs und fand sie eisessend vor The Seas. Und schon war die Zeit für den nächsten vorgebuchten Fastpass gekommen: Zuerst durfte Julian mit seinem Papa eine Runde mit Test Track drehen, im Anschluss mit mir. Während die beiden noch ein Weilchen trotz FP+ anstanden, setzte ich mich mit Felix in die angenehm warme Sonne bei leckerem Caramel Popcorn. Es dauerte jedoch eine ganze Weile, also schob ich den Buggy irgendwann durch den Ausgang der Attraktion und kam den beiden entgegen. Da kamen sie auch schon und wir sahen uns noch ein wenig in der Autohalle um, bevor ich mit Julian ebenfalls ein Auto designte und dieses testete. Juli war begeistert und Test Track wurde eine seiner Lieblingsattraktionen in WDW. So muss das sein
Schwupps, war die Zeit gekommen, dass Marc und Juli unseren schönen Planeten verlassen und sich ins Weltall katapultieren lassen konnten.
Nix für mich, auch, wenn die beiden nur die grüne Ausgabe fuhren. Ich ließ Felix solange auf dem spacigen Indoor-Spielplatz am Ausgang der Attraktion spielen.
Auch unser künftiger Astronaut, der wohl die Rakete steuern durfte, tobte im Anschluss noch eine Weile auf dem Spielplatz herum und staubte danach ein Mickey-Space-Medaillon mit Namensgravur vom Papa ab.
World Showcase rief uns nun mit lauten, internationalen Stimmen – allerdings preschte die Stimme des auf dem Weg liegenden Baby Care Centers dazwischen, da jemand eine neue Windel benötigte
Als wir danach wieder zum Buggy gingen, suchte dort gerade ein kleines Eichhörnchen nach Futter.
Es war ziemlich auf Zack und mutig, und die Kinder waren natürlich völlig angetan.
Felix fischte sogar zwei Popcorn-Körner vom Buggy und hielt sie ihm hin
Nun konnte auch endlich unsere Weltreise starten, und zwar in Mexiko!
Im nächstgelegenen Shop kauften wir wieder den Epcot-Reisepass (genau denselben hatten wir 2009 auch gekauft und abstempeln lassen, aber irgendwie habe ich ihn nach unserem Umzug nicht mehr gefunden), eine tolle Aktion vor allem für Kinder.
In der großen Maya-Pyramide durfte Juli sich Stempel und mexikanische Grüße abholen, außerdem bekamen er und Felix einen Papp-Duffy zum Ausmalen.
Es lag auf der Hand, dass wir den drei Caballeros einen Besuch mit dem Bötchen abstatteten.
Endlich mal wieder eine Fahrt zu viert, die allen gut gefiel. Saludos, amigos!
Während wir uns draußen in die Warteschlange für den mexikanischen Donald einreihten (ist der nicht herzallerliebst?!), probierte Julian mit seinem Papa im Shop ein paar Sombreros aus.
Wenn das mit dem Astronautenjob nix wird, würde er bestimmt einen prima Mariachi abgeben.
In der Warteschlange „unterhielt“ sich Julian dann mit zwei etwa gleichaltrigen, amerikanischen Jungs, was ziemlich niedlich war.
Sie verglichen ihre Autogrammbücher (Julian hatte bislang nur Mickey Mouse unterschreiben lassen), die Jungs erzählten stolz etwas zu jeder Unterschrift in ihrem Buch und fragten Julian, wie er hieße und wie alt er sei (das konnte er zumindest auf Englisch beantworten).
Und dann trafen wir auch schon Donald Duck persönlich.
Weiter ging’s auf der Reise, die aus Zeitgründen etwas verkürzt wurde.
Wir hatten noch einen weiteren vollen Tag für Epcot eingeplant, an dem wir die übrigen Länder besuchen und auch Stempel sammeln würden.
So ließen wir Norwegen und China zunächst links liegen und stürzten uns ins German Adventure
Julian ließ sich seinen Pass in Kidcot stempeln und Marc unterhielt sich derweil mit einem etwas negativ eingestellten, jungen deutschen Cast Member.
Er meinte, dass der German Pavillon ja sooo übertrieben und der Biergarten viel zu dunkle gehalten sei, und dass man auf dem Weg nach Key West gar nichts mehr von Hurricane Irma sehen würde.
Irgendwann zog ich an Marcs T-Shirt-Zipfel und drängte wieder nach draußen, man wird ja ganz kirre von den vielen Kuckucksuhren im Dunkeln
Marc stöberte noch durch die Shops, während ich mit den Jungs an der Reiter-Statue wartete.
Total cool: ein Mann mit ebenfalls zwei Söhnen saß neben uns und nachdem er gehört hatte, wie ich mit den Kindern Deutsch sprach, tippte er etwas auf seinem Handy ein und hielt es dann neben uns hin – Google sprach dann auf Deutsch mit uns, ein Hoch auf Übersetzungs-Apps
Er war davon völlig fasziniert, wollte wissen, woher wir aus Deutschland kämen, der Sohn wollte wissen, wie Julian heißt und wie alt er sei, ließ über die App von sich erzählen und der Papa meinte noch, dass das deutsche Bier das Beste sei Irgendwann stieß Marc dann wieder zu uns und zeitgleich die Frau des Übersetzungs-Mannes, und so verabschiedeten wir uns und holten uns einen USA-Stempel, bevor es uns – wie 2009 – ins Tangeriene Café für eine leckere Gemüse-Platte zog.
Ach ja: das war nicht Felix, der Julians Schoß da so durchnässte. Das war Julian selbst - der goss sich erstmal seine Wasserflasche über die Hose
Auch hier ging ich mit Juli noch schnell zu Kidcot, wo wir einen Stempel und Julians Namen auf Arabisch in den Pass bekamen.
Den nächsten Stempel gab es nebenan in Frankreich, und da wir schonmal hier waren, holte Marc sich einen hammerleckeren Nachtisch – eine Kugel französisches Eis
Das war echt saulecker, er hatte „Cinnamon Caramelized Apple with Crumble Crunch“. Sabber…
England und Kanada hoben wir uns ebenfalls für den nächsten Besuch auf und statteten dem Club Cool einen durstigen Besuch ab.
Seit 2009 hatten einige Sorten gewechselt, aber Marcs Favorit „Vegitabeta“ gab es noch. Juli und ich waren uns einig, dass „Bibo“ und „Fanta Pineapple“ sowie „Watermelon“ am besten schmeckten.
Sonst gibt es, abgesehen von Coke Zero hin und wieder, keine Soft Drinks bei uns.
Aber hier haben wir uns echt nur so durchgesüppelt Ist ja Urlaub und so.
Nachdem die Wartezeit am Vormittag für uns zu hoch war, schauten wir auf einen erneuten Versuch bei Baymax rein, und tatsächlich: um diese Uhrzeit, es war später Nachmittag/früher Abend, war kaum was los.
Also reisten wir nochmal schnell nach San Fransokyo, wo wir den knuddeligen Gesundheitsroboter in die Arme schließen durften.
Unser letztes Ziel für den heutigen Park-Tag war dann das wunderbare Spaceship-Earth, das wir ebenfalls wieder zu viert fahren konnten und kaum noch Wartezeit aufwies. Julian war sehr fasziniert von der Fahrt nach oben und kriegte sich vor Lachen kaum ein bei der Fahrt nach unten, auf der seine und meine Zukunft erzählt wurde
Bevor wir den Park verließen, musste die zuckersüße Weihnachtsdeko noch bildlich festgehalten werden.
Auch beim Photopass-Menschen stellten wir uns zum krönenden Abschluss an.
Mit dem Bus ging es dann zurück ins Coronado Springs Resort, wo wir mal wieder in unser cooles Pfadfinder-Auto einstiegen und zu Publix fuhren, da wir noch ein paar Lebensmittel brauchten.
In erster Linie Milch, denn Felix trinkt allabendlich noch zum Einschlafen welche. Aber auch Chips, Eiweißriegel, Ninja Turtle-Gummibärchen, kohlensäurehaltiges Wasser und zwei Kühltaschen wanderten in diverse umweltversauende Plastiktüten – alles, was man halt so zum Überleben braucht
Das Highlight bei diesem Einkauf war jedoch der stylische Einkaufswagen.
Was eine Wohltat, gleich beide Kinder in so ein Gefährt sperren… äh, setzen zu können, um entspannt einzukaufen und nicht ständig Angst haben zu müssen, man verliert ein Kind in diesem riesigen Supermarkt. Aber auch die Jungs selbst fanden den Rennwagen megacool:
Warum gibt es sowas nicht in Deutschland? Zumindest nicht in unseren Supermärkten.
Im Zimmer wurden noch ein paar Chips geknuspert und TV geschaut, bevor es ins Bettchen ging.
Marcs Angebot, dass ich allein nochmal nach Epcot fahre um Illuminations zu sehen, vertagte ich erstmal, da ich ein wenig Migräne hatte.
Ich schrieb den zweiten und letzten Blog-Eintrag, während Marc nochmal eben den Laundry Room aufsuchte und Wäsche waschen und trocknen ließ.
Braves Tuff-Tuff!