Würdest du die DVC-Vermietung durch eine Agentur machen lassen oder selbst um die Rendite zu steigern? Das Risiko des Nicht-Zahlens ist abgedeckt? Zahlungen aus den USA für dich gebührenfrei möglich?
Genau das sind die Fragen, die ich mir stellen würde und mit denen ich mich noch nicht befasst habe, bzw. nur kurz, als wir anfänglich überlegt hatten, einen zweiten Vertrag zu kaufen, um die dues für beide abzusichern. Insofern stört es mich jetzt gar nicht, dass wir sowieso, wenn wir es überhaupt machen sollten, bis Mai warten müssen. Denn tatsächlich hätte ich das alles jetzt ziemlich übers Knie brechen müssenm, wenn wir es jetzt schon würden angehen wollen.
Damals ist das daran gescheitert, dass ich keinen brauchbaren Steuerberater in der Umgebung gefunden habe (wobei ich auch nicht ewig gesucht habe), der die notwendigen Dokumente für das Doppelbesteuerungsabkommen, die Agenturen verlangen, damit sie nicht pauschal Steueranteile abziehen, zu einem vertretbaren Preis erledigt hätte. Da würde ich dann z.B. vor Mai mich mal schlau machen, was die Erstellung der Dokumente über Steuerberater in den USA kosten würde. Wahrscheinlich könnte ich das auch selbst, aber ich wäre da gerne ganz sicher. Ich habe zwar mal Steuerrecht studiert und in einer Kanzlei gearbeitet, aber das ist mehr als 20 Jahre her und mit internationalem Steuerrecht hatte ich in dieser kurzen Episode nie was zu tun. Mir war nur der Job so zuwider, dass daher wohl meine gewisse Blockade gegen das Thema kommt, die dafür sorgt, dass es mich immer massiv Überwindung kostet, meinen Steuerkram zu machen...
Kosten wie für Zahlungswege aus den USA etc. habe ich bei der Rendite schon einbezogen, indem ich pauschal 20% weniger zur Kalkulation der Einnahmen herangezogen habe, als die Agenturen aktuell zahlen. Da ist dann immer noch gut Luft, zumal einige per PayPal zahlen und da sind die Gebühren aktuell bei 2,9% oder so für Zahlungen in der Größenordnung, die man im Durchschnitt erwarten könnte.
Privat könnte ich mir vorstellen zu machen, aber damit habe ich mich tatsächlich noch gar nicht befasst. Das würde ich in der Tat noch tun. Was aber klar ist, ist, dass ich nichts schwarz machen würde. Machen wir auch mit der Wohnung in der Schweiz nicht, die wir teilweise über Airbnb anbieten, das läuft alles ganz sauber und ordentlich versteuert.
Natürlich ist somit die Rendite kein Reingewinn, aber das gilt ja auch für alle anderen Einkunftsarten, die nicht auf Wertsteigerung nach Ende der Spekulationsfrist, sondern auf laufende Einnahmen ausgelegt sind.