Im Herbst 2008, genauer gesagt vom 05.-12. November hat es uns in unserem Urlaub nach Spanien an die Costa Dorada verschlagen. Wir flogen von Bremen mit Ryanair Richtung Barcelona...Dachten wir! Wir landeten nämlich in Girona. Somit wartete am Flughafen nicht der georderte Mietwagen auf uns. Wir mußten uns ein Busticket kaufen, um nach Barcelona reinzufahren. Nach 45 min. Fahrzeit suchten wir in Barcelona den Shuttle zum Flughafen, wo wir erneut in ein Shuttle steigen mußten, um zur Mietwagenstelle von Sixt zu gelangen. Endlich hatten wir nach 3 Stunden unseren Mietwagen und konnten uns aufmachen in unseren Urlaubsort Salou. Unser Hotel war das Sol Costa Dorada, ein Selected Hotel des Port Aventura Resort. Wir hatten verhältnismäßig gutes Wetter, nur Schwimmen konnte man eben nicht mehr und der Strand wurde auch schon von Walzfahrzeugen geräumt. Dennoch hatten wir viele Möglichkeiten, was zu unternehmen. Neben einem Tag in Barcelona, standen auch ein paar kulturelle Ausflüge nach Tarragona & Reus an. Das Wichtigste war aber der Besuch des Porta Aventura.
Das Port Aventura Resort wurde auf dem Gelände errichtet, was ehemals für das Euro Disney in Betracht gezogen wurde. Die Universal Studios haben den Freizeitpark mehrere Jahre betrieben, erweitert und zu einem richtigen Resort ausgebaut. Mittlerweile wurde der Park von den Universal Studios wieder abgestoßen, einige Charaktere und auch das Merchandising werden aber weiterhin unter Lizenz weiter vertrieben.
(Quelle: pafans.com)
Wir waren am 08. & 09. November im Park, wo leider der Wasserpark schon geschlossen hatte, dafür war aber immer noch Halloween im Park angesagt, was teilweise eine wirklich tolle Stimmung aufkommen ließ.
1. Tag:
Am Morgen des 08. Novembers gingen wir erst einmal Richtung Eingang und passierten direkt die Drehkreuze, da wir bereits Tickets im Hotel erstanden hatten.
Wenn man den Park betritt, begrüßt einen ein alter Bekannter, den viele USA-Urlauber sicherlich aus den dortigen zwei Parks kennen und mit dem sich meine Frau gleich ablichten ließ:
Hier waren wir schon mittendrin im ersten Themenbereich des Park: Mediterranea...
Hier findet Abends während der Halloween-Saison auf dem See auch eine große Abendshow statt: „Terror en el Largo“. Da dafür die Warteschlange aber schon 3 Stunden vor Beginn eine Länge durch den halben Park hatte, haben wir uns diese einfach mal geschenkt.
Hier findet man viele Geschäfte, Restaurants und die beeindruckendste Achterbahn des gesamten Parks: Furios Baco, ein Intamin-Coaster, bei dem man link und rechts von der Schiene hängt. Die Achterbahn beschleunigt von in 3,5 sek. von 0 auf 135 km/h! Die Bitte des Personals Brillen abzunehmen sollte man tatsächlich ernst nehmen. Man erhält bei der Beschleunigung ein breites Grinsen und kann auch die Tränen nicht verkneifen, die einem durchs Gesicht ziehen. (Zum Vergleich: Rock'n'Rollercoaster beschleunigt von 0 auf 92 km/h in 2,8 sek.; also locker mal 40 km/h mehr!). Leider mußte man 90 min. warten, um diese Wahnsinnsfahrt zu erleben, aber das war es auf alle Fälle wert.
Anschließend wollten wir es etwas ruhiger angehen lassen und stiegen erstmal in den Zug ein, der uns rund um den Park fuhr, bei dem wir alle Themenbereiche ein wenig genauer sehen konnten.
Als nächstes stand der nächste Themenbereich auf dem Programm: Polynnesia!
Hier gab es neben einem Kettenkarussell für Kinder, einer Schiffschaukel, einer kleinen Marienkäferbahn, auch zwei Wildwasserfahrten, welche beide im Herbst geschlossen waren. Die Hauptattraktion aber war der Simulator „Sea Odyssey“, wo man an Bord eines U-Boots sitzt. Diese Fahrt ist ähnlich wie Star Tours, nur mit dem Unterschied, daß man in einem großen Saal sitzt, auf dem sich mehrere Sitzplattformen befinden, die sich zum Film bewegen, die Leinwand bleibt aber statisch.
Der nächste Themenbereich auf der Liste war China! Neben einer Nachbildung der chinesischen Mauer, gab es hier viele kleine Fahrgeschäfte, Restaurant, Shops und die Hauptattraktion „Dragon Khan“, einer riesigen Achterbahn, welche einen 8 mal kopfüber katapultiert. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 110 km/h gehört die Bahn sicherlich zu den Größen in Europa und existierte schon zur Eröffnung im Jahr 1995 ! Besonders im Dunkeln macht die Bahn Laune, da die Bahn direkt am Rande des Geländes steht, wo man bei der Auffahrt einen wunderbaren Blick über die anliegenden Ortschaften und somit der Beleuchtung hat.
An der Warteschlange hatten die Spanier eine kleine Unart zu bieten. Es hing mitten im Wartebereich ein Drachenkopf. Es galt wohl als Mutprobe diesen riesigen Kopf anzustoßen und zum Schaukeln zu bringen. Wenn dies jemand tat, so waren alle laut am Grölen. Das war kein Einzelfall, denn auch bei meiner Fahrt am Folgetag, wurde dies ebenfalls wieder getan... confused
Nun war es schon knapp 18 Uhr und wir durchschritten den nächsten Themenbereich: Mexico...
Hier gibt es neben ein paar Rundfahrgeschäften, auch zwei Major-“Rides“, auf die ich allerdings erst am zweiten Tag zu sprechen kommen werde, denn wir gingen weiter Richtung „Far West“...
Der Themenbereich „Far West“ ist neben Mexico, wie auch in Disneyland, das Herzstück der Halloween-Feierlichkeiten. Hier gibt es kleine Mazes, die man durchlaufen kann, sowie die meiste Deko zu bewundern.
Da wir gerne noch Buffet in unserem Hotel mitnehmen wollten, verließen wir den Park gegen 19:30 Uhr, ohne noch großartig irgendwas zu fahren. Wir ließen uns lediglich noch ein wenig von der Halloween-Atmosphäre treiben...
2. Tag:
Der zweite Tag begann zur regulären Öffnungszeit um 10:00 Uhr und diente zum einen zu Fahrten, die wir noch nicht gemacht hatte, sowie zu Fahrten, die wir (ich) unbedingt nochmal erleben wollten.
Als erstes stellten wir uns bei „El Diablo – Tren de la Mina“ in Mexico an, eine Bahn, die man am ehesten mit „Colorado Adventure“ aus dem Phantasialand vergleichen kann. Die Fahrt war ganz nett, am besten war aber, daß man bevor es zur Fahrt ging, erstmal durch ein Halloween-Maze durchmußte, welches Teil der Warteschlange war.
Danach zog es mich zu einen der höchsten Freefall-Tower Europas: „Hurrakan Condor“. Der 100m-Freefall befindet sich in einem Tempelgebäude, dessen Dach sich an der Spitze des Turms befindet. Optisch total klasse, da man beim Schauen nach oben immer denkt, der Turm stehe schief. Ganz witzig ist auch, daß man nach dem Ausklinken direkt fotografiert wird. Da das Foto aber leider nichts geworden ist, kann ich es euch nicht präsentieren.
Damit war es nun schon Mittagszeit und wir besorgten uns in China ein „Bocadillo con queso“ (Käsebaguette) für schlanke 5,- €. Ja die Preise für Verpflegung sind hier echt der Hammer. Da wir aber im Hotel eh am Abend Buffet bekamen, gab es auch nur einen kleinen Snack.
Im Anschluß daran stellte ich mich nochmal bei Furios Baco an. In dieser Zeit wurde die Bahn auch zweimal wegen technischer Schwierigkeiten kurz neu hochgefahren. Furios Baco ist für Port Aventura scheinbar das, was Crush's Coaster in Sachen Technik für das DLP ist, regelmäßige Ausfälle sind wohl Standard.
Von hier aus ging es zu dem einzigen Water Ride, der zu dieser Jahreszeit geöffnet hat. Völlig unverständlich, weil es ausgrechnet die Fahrt ist, wo man am nassesten wird: Grand Canyon Rapids. Es geht in Rundbooten durch den Grand Canyon, aber wir hätten vorher mal drauf achten sollen, wie man naß man tatsächlich dort wird. Man fährt ständig an Objekten vorbei, die einem direkte Wasserstrahlen in die Boote schießen. Gießkannen die irgendwo rumhängen, oder Leute, die von draußen, mittels Wasserkanonen (wenn man 1,- Euro einwirft) die Gäste nassspritzen können. Im Hochsommer ist dies gerade in Spanien natürlich eine ungemeine Abkühlung, im November muß sowas meiner Meinung aber nicht mehr sein. Da könnte man ruhig ein Herbst/Winterprogramm fahren oder man öffnet lieber die regulären Wasserbahnen. Klitschnaß machten wir uns weiter auf durch Far West.
Langsam fing es an zu dämmern und ich wollte endlich die Holzachterbahn „Stampida“ fahren. Auch hier gab es, wie überall im Park hohe Wartezeiten. Die Fahrt war auch ehrlich gesagt sehr ruppig, vergleichbar mit der Bahn im Movie Park. Es gab also sicherlich schon bessere Zeiten. Da meine Frau die Bahn gemieden hat, wollte ich ihr auch einen kleinen Gefallen tun und stellte mich mit ihr bei der Miniholzachterbahn „Tomahawk“ an. Hier ging es im Prinzip mit ein paar Drops und Airtimes nur einmal „oval“ im Kreis vorbei an einem Teil der Strecke von Stampida, machte mir persönlich aber ein wenig mehr Spaß, wenn sie auch kurz war.
Da es bereits dunkel im Park war, genossen wir noch ein wenig die Atmosphäre der Halloween-Dekoration und machten uns auf in Richtung „Dragon Khan“, denn ich wollte die Bahn unbedingt nochmal bei Dunkelheit fahren. Ich wurde absolut nicht enttäuscht. Der Blick über die beleuchteten Ortschaften, gerade weil die Bahn am Rand des Parks und der Park erhöht auf einem Hügel lieg ist wirklich toll. Der Ausblick ist war nicht lange zu genießen, da es schnell abwärts geht...
Das sollte nun die letzte Fahrt für unseren Aufenthalt im Port Aventura gewesen sein. Wir gingen wieder zurück Richtung Mediterranea, vorbei wieder an der riesigen Warteschlange für die Abendshow, die erst 3 Stunden später war. Die Warteschlange begann wieder in der Nähe der Bahn Dragon Khan und zog sich komplett durch Mexico & Polynnesia bis zum Anfang von Mediterranea. Schaut euch dazu die Karte mal vom ersten Tag an, ich finde sowas echt unglaublich.
In Mediterranea nutzten wir noch die Gelegenheit und kauften ein paar Souvenirs. Aber ganz so schlimm, wie in Paris wurde es dann doch nicht: Ein T-Shirt, ein Schlafanzug, ein Woody-Plüschtier & eine Sammelfigur. Dann ging es wieder Richtung Hotel und wir verabschiedeten uns vom Port Aventura Resort, das wir leider in seinem kompletten Spektrum so nicht kennenlernen konnten. Es waren einige Rides geschlossen, genau wie der Wasserpark und die Abendunterhaltungsmeile. Wenn unser Kleiner im entsprechenden Alter ist, werden wir hier auf alle Fälle nochmal herkommen, allerdings dann im Sommer und werden direkt im Resort wohnen, da man dann auch Zugang zum privaten Beach Club hat...
Zum Schluß noch ein paar Fotos von Character Meet & Greets, wo ich mich mal ganz dezent rausgehalten habe
Das Port Aventura Resort wurde auf dem Gelände errichtet, was ehemals für das Euro Disney in Betracht gezogen wurde. Die Universal Studios haben den Freizeitpark mehrere Jahre betrieben, erweitert und zu einem richtigen Resort ausgebaut. Mittlerweile wurde der Park von den Universal Studios wieder abgestoßen, einige Charaktere und auch das Merchandising werden aber weiterhin unter Lizenz weiter vertrieben.
(Quelle: pafans.com)
Wir waren am 08. & 09. November im Park, wo leider der Wasserpark schon geschlossen hatte, dafür war aber immer noch Halloween im Park angesagt, was teilweise eine wirklich tolle Stimmung aufkommen ließ.
1. Tag:
Am Morgen des 08. Novembers gingen wir erst einmal Richtung Eingang und passierten direkt die Drehkreuze, da wir bereits Tickets im Hotel erstanden hatten.
Wenn man den Park betritt, begrüßt einen ein alter Bekannter, den viele USA-Urlauber sicherlich aus den dortigen zwei Parks kennen und mit dem sich meine Frau gleich ablichten ließ:
Hier waren wir schon mittendrin im ersten Themenbereich des Park: Mediterranea...
Hier findet Abends während der Halloween-Saison auf dem See auch eine große Abendshow statt: „Terror en el Largo“. Da dafür die Warteschlange aber schon 3 Stunden vor Beginn eine Länge durch den halben Park hatte, haben wir uns diese einfach mal geschenkt.
Hier findet man viele Geschäfte, Restaurants und die beeindruckendste Achterbahn des gesamten Parks: Furios Baco, ein Intamin-Coaster, bei dem man link und rechts von der Schiene hängt. Die Achterbahn beschleunigt von in 3,5 sek. von 0 auf 135 km/h! Die Bitte des Personals Brillen abzunehmen sollte man tatsächlich ernst nehmen. Man erhält bei der Beschleunigung ein breites Grinsen und kann auch die Tränen nicht verkneifen, die einem durchs Gesicht ziehen. (Zum Vergleich: Rock'n'Rollercoaster beschleunigt von 0 auf 92 km/h in 2,8 sek.; also locker mal 40 km/h mehr!). Leider mußte man 90 min. warten, um diese Wahnsinnsfahrt zu erleben, aber das war es auf alle Fälle wert.
Anschließend wollten wir es etwas ruhiger angehen lassen und stiegen erstmal in den Zug ein, der uns rund um den Park fuhr, bei dem wir alle Themenbereiche ein wenig genauer sehen konnten.
Als nächstes stand der nächste Themenbereich auf dem Programm: Polynnesia!
Hier gab es neben einem Kettenkarussell für Kinder, einer Schiffschaukel, einer kleinen Marienkäferbahn, auch zwei Wildwasserfahrten, welche beide im Herbst geschlossen waren. Die Hauptattraktion aber war der Simulator „Sea Odyssey“, wo man an Bord eines U-Boots sitzt. Diese Fahrt ist ähnlich wie Star Tours, nur mit dem Unterschied, daß man in einem großen Saal sitzt, auf dem sich mehrere Sitzplattformen befinden, die sich zum Film bewegen, die Leinwand bleibt aber statisch.
Der nächste Themenbereich auf der Liste war China! Neben einer Nachbildung der chinesischen Mauer, gab es hier viele kleine Fahrgeschäfte, Restaurant, Shops und die Hauptattraktion „Dragon Khan“, einer riesigen Achterbahn, welche einen 8 mal kopfüber katapultiert. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 110 km/h gehört die Bahn sicherlich zu den Größen in Europa und existierte schon zur Eröffnung im Jahr 1995 ! Besonders im Dunkeln macht die Bahn Laune, da die Bahn direkt am Rande des Geländes steht, wo man bei der Auffahrt einen wunderbaren Blick über die anliegenden Ortschaften und somit der Beleuchtung hat.
An der Warteschlange hatten die Spanier eine kleine Unart zu bieten. Es hing mitten im Wartebereich ein Drachenkopf. Es galt wohl als Mutprobe diesen riesigen Kopf anzustoßen und zum Schaukeln zu bringen. Wenn dies jemand tat, so waren alle laut am Grölen. Das war kein Einzelfall, denn auch bei meiner Fahrt am Folgetag, wurde dies ebenfalls wieder getan... confused
Nun war es schon knapp 18 Uhr und wir durchschritten den nächsten Themenbereich: Mexico...
Hier gibt es neben ein paar Rundfahrgeschäften, auch zwei Major-“Rides“, auf die ich allerdings erst am zweiten Tag zu sprechen kommen werde, denn wir gingen weiter Richtung „Far West“...
Der Themenbereich „Far West“ ist neben Mexico, wie auch in Disneyland, das Herzstück der Halloween-Feierlichkeiten. Hier gibt es kleine Mazes, die man durchlaufen kann, sowie die meiste Deko zu bewundern.
Da wir gerne noch Buffet in unserem Hotel mitnehmen wollten, verließen wir den Park gegen 19:30 Uhr, ohne noch großartig irgendwas zu fahren. Wir ließen uns lediglich noch ein wenig von der Halloween-Atmosphäre treiben...
2. Tag:
Der zweite Tag begann zur regulären Öffnungszeit um 10:00 Uhr und diente zum einen zu Fahrten, die wir noch nicht gemacht hatte, sowie zu Fahrten, die wir (ich) unbedingt nochmal erleben wollten.
Als erstes stellten wir uns bei „El Diablo – Tren de la Mina“ in Mexico an, eine Bahn, die man am ehesten mit „Colorado Adventure“ aus dem Phantasialand vergleichen kann. Die Fahrt war ganz nett, am besten war aber, daß man bevor es zur Fahrt ging, erstmal durch ein Halloween-Maze durchmußte, welches Teil der Warteschlange war.
Danach zog es mich zu einen der höchsten Freefall-Tower Europas: „Hurrakan Condor“. Der 100m-Freefall befindet sich in einem Tempelgebäude, dessen Dach sich an der Spitze des Turms befindet. Optisch total klasse, da man beim Schauen nach oben immer denkt, der Turm stehe schief. Ganz witzig ist auch, daß man nach dem Ausklinken direkt fotografiert wird. Da das Foto aber leider nichts geworden ist, kann ich es euch nicht präsentieren.
Damit war es nun schon Mittagszeit und wir besorgten uns in China ein „Bocadillo con queso“ (Käsebaguette) für schlanke 5,- €. Ja die Preise für Verpflegung sind hier echt der Hammer. Da wir aber im Hotel eh am Abend Buffet bekamen, gab es auch nur einen kleinen Snack.
Im Anschluß daran stellte ich mich nochmal bei Furios Baco an. In dieser Zeit wurde die Bahn auch zweimal wegen technischer Schwierigkeiten kurz neu hochgefahren. Furios Baco ist für Port Aventura scheinbar das, was Crush's Coaster in Sachen Technik für das DLP ist, regelmäßige Ausfälle sind wohl Standard.
Von hier aus ging es zu dem einzigen Water Ride, der zu dieser Jahreszeit geöffnet hat. Völlig unverständlich, weil es ausgrechnet die Fahrt ist, wo man am nassesten wird: Grand Canyon Rapids. Es geht in Rundbooten durch den Grand Canyon, aber wir hätten vorher mal drauf achten sollen, wie man naß man tatsächlich dort wird. Man fährt ständig an Objekten vorbei, die einem direkte Wasserstrahlen in die Boote schießen. Gießkannen die irgendwo rumhängen, oder Leute, die von draußen, mittels Wasserkanonen (wenn man 1,- Euro einwirft) die Gäste nassspritzen können. Im Hochsommer ist dies gerade in Spanien natürlich eine ungemeine Abkühlung, im November muß sowas meiner Meinung aber nicht mehr sein. Da könnte man ruhig ein Herbst/Winterprogramm fahren oder man öffnet lieber die regulären Wasserbahnen. Klitschnaß machten wir uns weiter auf durch Far West.
Langsam fing es an zu dämmern und ich wollte endlich die Holzachterbahn „Stampida“ fahren. Auch hier gab es, wie überall im Park hohe Wartezeiten. Die Fahrt war auch ehrlich gesagt sehr ruppig, vergleichbar mit der Bahn im Movie Park. Es gab also sicherlich schon bessere Zeiten. Da meine Frau die Bahn gemieden hat, wollte ich ihr auch einen kleinen Gefallen tun und stellte mich mit ihr bei der Miniholzachterbahn „Tomahawk“ an. Hier ging es im Prinzip mit ein paar Drops und Airtimes nur einmal „oval“ im Kreis vorbei an einem Teil der Strecke von Stampida, machte mir persönlich aber ein wenig mehr Spaß, wenn sie auch kurz war.
Da es bereits dunkel im Park war, genossen wir noch ein wenig die Atmosphäre der Halloween-Dekoration und machten uns auf in Richtung „Dragon Khan“, denn ich wollte die Bahn unbedingt nochmal bei Dunkelheit fahren. Ich wurde absolut nicht enttäuscht. Der Blick über die beleuchteten Ortschaften, gerade weil die Bahn am Rand des Parks und der Park erhöht auf einem Hügel lieg ist wirklich toll. Der Ausblick ist war nicht lange zu genießen, da es schnell abwärts geht...
Das sollte nun die letzte Fahrt für unseren Aufenthalt im Port Aventura gewesen sein. Wir gingen wieder zurück Richtung Mediterranea, vorbei wieder an der riesigen Warteschlange für die Abendshow, die erst 3 Stunden später war. Die Warteschlange begann wieder in der Nähe der Bahn Dragon Khan und zog sich komplett durch Mexico & Polynnesia bis zum Anfang von Mediterranea. Schaut euch dazu die Karte mal vom ersten Tag an, ich finde sowas echt unglaublich.
In Mediterranea nutzten wir noch die Gelegenheit und kauften ein paar Souvenirs. Aber ganz so schlimm, wie in Paris wurde es dann doch nicht: Ein T-Shirt, ein Schlafanzug, ein Woody-Plüschtier & eine Sammelfigur. Dann ging es wieder Richtung Hotel und wir verabschiedeten uns vom Port Aventura Resort, das wir leider in seinem kompletten Spektrum so nicht kennenlernen konnten. Es waren einige Rides geschlossen, genau wie der Wasserpark und die Abendunterhaltungsmeile. Wenn unser Kleiner im entsprechenden Alter ist, werden wir hier auf alle Fälle nochmal herkommen, allerdings dann im Sommer und werden direkt im Resort wohnen, da man dann auch Zugang zum privaten Beach Club hat...
Zum Schluß noch ein paar Fotos von Character Meet & Greets, wo ich mich mal ganz dezent rausgehalten habe
Zuletzt bearbeitet: