Barcelo-honaaa… oder: Julians erster Städtetrip
Dienstag, 28. Mai 2013
Da war er nun also gekommen, der Tag, auf den wir über vier Monate gewartet hatten. Unser Sommerurlaub stand in den Startlöchern und es wartete eine Menge neuer Erfahrungen auf uns: der erste Flug mit unserem 13 Monate jungen Sohn, ein erster Städtetrip mit ihm und eine allererste Kreuzfahrt für uns alle. Wow, viel auf einmal. Dennoch freuten wir uns Löcher in den Bauch – wenn doch nur erstmal der Flug und die anschließende Odyssee vom Flughafen Barcelona zu unserem Hotel mit zwei schweren Koffern, Rucksäcken und Kleinkind im Buggy überstanden wären
Meine Mama brachte uns am frühen Nachmittag zum Frankfurter Flughafen, der für uns zum Sinnbild für eine tolle (Urlaubs-)Zeit geworden ist. Nach dem Aufgeben der Koffer (23,5 kg wog der größere – und ich gewann die Wette gegen Marc, dass er im Freigepäck landen würde) und einem schnellen Snack bei Mc Donald’s verabschiedete sie sich und wir schlichen Richtung Sicherheitsbereich. 30 Minuten später als geplant rollte unsere Lufthansa-Maschine über die Piste Richtung Startbahn – und bis auf ein paar Tränchen beim Start (was wohl eher Sympathie-Tränen für andere an Bord weinende Kinder waren) verpackte Julian seinen ersten Flug ganz prima, was mich sehr beruhigte. Zum Glück war der Sitz zwischen Marcs und meinem freigeblieben, sodass wir jede Menge Platz für unseren kleinen Springinsfeld hatten
Unser Captain holte den Rückstand in der Luft wieder auf, und so landeten wir ziemlich pünktlich um kurz vor acht abends im wolkenverhangenen Barcelona. Schnell wurde das Gepäck wieder aufgepickt und schon befanden wir uns im günstigen Aérobus Richtung Placa Catalunya. Die Stimmung war hier am Abend herrlich und da Julian eh bereits im Buggy eingeschlafen war, huschte ich schon mal schnell ins Hard Rock Café, um direkt den obligatorischen Gitarren-Pin (wir kaufen in jeder Stadt mit HRC, in der wir waren, einen solchen Pin) sowie einen Body mit der Aufschrift „Hard Rock Café Barcelona“ für Julian zu kaufen.
Wir genossen noch eine Weile das mediterrane Flair des Platzes, bevor wir mit der Metro Bekanntschaft schlossen. Anfangs waren wir völlig planlos, dass es auch Fahrstühle an fast jeder Haltestelle gibt, und so schleppten wir gemeinsam abwechselnd Koffer und Buggy die vielen Treppenstufen hinab. Zweimal kamen direkt sehr nette Katalanen angerauscht und halfen lächelnd beim Runtertragen – so eine Höflichkeit war ich von den Spaniern im DLP gar nicht gewohnt
Es war dann schon nach 22 Uhr, als wir im Hotel Paral-lel eincheckten. Kaum waren wir in der Lobby, erwachte der Spross aus seinem Schlaf und sah sich mit großen Augen um. Blond und blauäugig sollte er der Star Barcelonas und Italiens werden …
Der Gesamteindruck für ein Low-Budget-Hotel stimmte voll und ganz, allerdings war der Service für mich nicht zufriedenstellend. Das bereits bestätigte Baby-Bett war nicht verfügbar, einen angefragten Wasserkocher gab es plötzlich nicht und statt gemäß unseres Wunsches ein ruhigeres Zimmer zum Innenhof zu bekommen, landeten wir natürlich oberhalb der stark befahrenen, lauten Straße Na herrlich. Also flitzte Marc, nachdem wir schonmal unser Zimmer bezogen hatten, zum gegenüberliegenden Burger King und bekam dort etwas kochendes Wasser, mit dem wir Julians allabendliche Baby-Milch zubereiten konnten
Die Nacht war absolut laut, unruhig und ich fand fast gar nicht in den Schlaf. Voll ätzend, aber meine weitere Vorfreude auf den Urlaub konnte das nicht trüben… to be continued
Dienstag, 28. Mai 2013
Da war er nun also gekommen, der Tag, auf den wir über vier Monate gewartet hatten. Unser Sommerurlaub stand in den Startlöchern und es wartete eine Menge neuer Erfahrungen auf uns: der erste Flug mit unserem 13 Monate jungen Sohn, ein erster Städtetrip mit ihm und eine allererste Kreuzfahrt für uns alle. Wow, viel auf einmal. Dennoch freuten wir uns Löcher in den Bauch – wenn doch nur erstmal der Flug und die anschließende Odyssee vom Flughafen Barcelona zu unserem Hotel mit zwei schweren Koffern, Rucksäcken und Kleinkind im Buggy überstanden wären
Meine Mama brachte uns am frühen Nachmittag zum Frankfurter Flughafen, der für uns zum Sinnbild für eine tolle (Urlaubs-)Zeit geworden ist. Nach dem Aufgeben der Koffer (23,5 kg wog der größere – und ich gewann die Wette gegen Marc, dass er im Freigepäck landen würde) und einem schnellen Snack bei Mc Donald’s verabschiedete sie sich und wir schlichen Richtung Sicherheitsbereich. 30 Minuten später als geplant rollte unsere Lufthansa-Maschine über die Piste Richtung Startbahn – und bis auf ein paar Tränchen beim Start (was wohl eher Sympathie-Tränen für andere an Bord weinende Kinder waren) verpackte Julian seinen ersten Flug ganz prima, was mich sehr beruhigte. Zum Glück war der Sitz zwischen Marcs und meinem freigeblieben, sodass wir jede Menge Platz für unseren kleinen Springinsfeld hatten
Unser Captain holte den Rückstand in der Luft wieder auf, und so landeten wir ziemlich pünktlich um kurz vor acht abends im wolkenverhangenen Barcelona. Schnell wurde das Gepäck wieder aufgepickt und schon befanden wir uns im günstigen Aérobus Richtung Placa Catalunya. Die Stimmung war hier am Abend herrlich und da Julian eh bereits im Buggy eingeschlafen war, huschte ich schon mal schnell ins Hard Rock Café, um direkt den obligatorischen Gitarren-Pin (wir kaufen in jeder Stadt mit HRC, in der wir waren, einen solchen Pin) sowie einen Body mit der Aufschrift „Hard Rock Café Barcelona“ für Julian zu kaufen.
Wir genossen noch eine Weile das mediterrane Flair des Platzes, bevor wir mit der Metro Bekanntschaft schlossen. Anfangs waren wir völlig planlos, dass es auch Fahrstühle an fast jeder Haltestelle gibt, und so schleppten wir gemeinsam abwechselnd Koffer und Buggy die vielen Treppenstufen hinab. Zweimal kamen direkt sehr nette Katalanen angerauscht und halfen lächelnd beim Runtertragen – so eine Höflichkeit war ich von den Spaniern im DLP gar nicht gewohnt
Es war dann schon nach 22 Uhr, als wir im Hotel Paral-lel eincheckten. Kaum waren wir in der Lobby, erwachte der Spross aus seinem Schlaf und sah sich mit großen Augen um. Blond und blauäugig sollte er der Star Barcelonas und Italiens werden …
Der Gesamteindruck für ein Low-Budget-Hotel stimmte voll und ganz, allerdings war der Service für mich nicht zufriedenstellend. Das bereits bestätigte Baby-Bett war nicht verfügbar, einen angefragten Wasserkocher gab es plötzlich nicht und statt gemäß unseres Wunsches ein ruhigeres Zimmer zum Innenhof zu bekommen, landeten wir natürlich oberhalb der stark befahrenen, lauten Straße Na herrlich. Also flitzte Marc, nachdem wir schonmal unser Zimmer bezogen hatten, zum gegenüberliegenden Burger King und bekam dort etwas kochendes Wasser, mit dem wir Julians allabendliche Baby-Milch zubereiten konnten
Die Nacht war absolut laut, unruhig und ich fand fast gar nicht in den Schlaf. Voll ätzend, aber meine weitere Vorfreude auf den Urlaub konnte das nicht trüben… to be continued