Mich würde mal ernsthaft interessieren, wie für den Disney-Konzern in diesem Falle eine Kosten / Nutzen Kalkulation aussieht.
Ich darf mal ein wenig spekulieren. Nehmen wir mal rein theoretisch an, daß es drei Varianten gibt:
1. Disney installiert in den Hotels für die Refills ein aufwendiges Barcode-System, was doppeltes Auffüllen o.ä. durch ein Zeitfenster verhindert. Diese Technik verursacht Kosten. Zudem hat man verägerte Kunden am Hals, die die süße Plörre nun nicht mehr mischen können oder bei heißen Temperaturen mal schnell Nachschub holen können.
2. Disney stellt ein paar zusätzliche CMs ein, die im Restaurant oder Pool-Bereich darauf achten, daß eine Person den Inhalt von einem Becher nicht an eine achtköpfige Großfamilie verteilt. Auch das verusacht Kosten, weil das zusätzliche Personal ja bezahlt werden muß.
Und das gibt es noch:
3. Disney läßt alles so wie es ist. Dann werden zwar mutmaßlich in einem Hotel täglich 20, 50 oder 100 Liter Zuckerwasser "für lau" ausgeschenkt, aber das sind mutmaßlich nur Kleckerbeträge in der Gesamtbilanz. Und von allen drei Varianten dürfte diese noch immer die billigste sein.
Rein subjektiv darf ich hinzufügen: Ich hab' mir bei Onsite-Auifenthalten immer so einen "Flatrate" Becher gekauft, obwohl ich mir eigentlich nichts aus Softdrinks mache: Zu Hause kommen bei mir Wasser, Kaffee und Bier auf den Tisch. Bei Disney habe ich jedoch Spaß daran gefunden, z.B. mal eine Pink Lemonade mit Cola Light zu mischen. Wenn die nun einen Barcode einführen, dann kauf' ich diesen Becher nicht mehr, sondern bring' mir mein eigenes Wasser mit in den Food Court.
Cheers!
Dan