Hier mal zusammengefasst für alle Gelegenheitsanleger:
Kostenpunkt 1:
In jedem Fall werden Gebühren fällig. Je nach Bank kann das teuer werden. Meistens ist es pro Verkauf/Kauf eine Grundgebühr plus einem prozentualem Anteil. Bei meiner Bank wären das bei 2000€ Ordervolumen ca. 10€. Bin aber bei einer sehr günstigen Bank. Nachzulesen in der Preisliste des entsprechenden Depots.
Da es hierbei allerdings ein Zwangsverkauf ist, wäre es möglicherweise so, dass einem die Gebühren erlassen werden.
Kostenpunkt 2:
Wenn man die Aktien nach 2009 gekauft hat und der Kurs gestiegen ist, dann wird ca. 26 - 28% Abgeltungssteuer auf den Gewinn fällig (Steuer + Soli + Kirchensteuer) Das kann man sich dann aber bis zu einem Maximalbetrag von 801€ (Sparer Pauschbetrag) mit der Steuererklärung wieder holen. Es sei denn man hat durch Zinsen oder andere Kapitalanlagen schon den Betrag ausgeschöpft.
Wer die Aktien vor 2009 gekauft hat sollte eigentlich keine Steuern zahlen.
Aber in jedem Fall hilft ein Blick auf die Wertpapierabrechnung. Da müssen alle Kosten aufgelistet sein.
Ich hoff das hilft dem Einem oder Anderem weiter.
Abgeltungssteuer geht immer direkt ab. Es sei denn man hat einen Freistellungsauftrag eingereicht. Wenn nicht muss man den Umweg über die Steuererklärung gehen um sich die Steuern bis zum Freibetrag von 801€ wieder zu holen. Und welche Konfession man hat, bzw. ob man Kirchensteuer zahlen muss gibt man in der Regel bei der Kontoeröffnung an. In deinem Fall wirst du die dann vermutlich auch nicht gezahlt haben.Tut mir leid, kenne mich da nicht so aus. Geht die Abgeltungssteuer direkt mit ab wenn die mir das gutschreiben? Dachte ich muss dann nächstes Jahr bei der Steuererklärung dann abgeben was ich Gewinn gemacht habe und davon nehmen die dann die Steuern. Denn die wissen doch zum Beispiel gar nicht, dass wir keine Kirchensteuer zahlen etc... und wieso wurde dann bei den 100 Aktien alles komplett gutgeschrieben und bei den restlichen 900 nicht?
Abgeltungssteuer geht immer direkt ab. Es sei denn man hat einen Freistellungsauftrag eingereicht. Wenn nicht muss man den Umweg über die Steuererklärung gehen um sich die Steuern bis zum Freibetrag von 801€ wieder zu holen. Und welche Konfession man hat, bzw. ob man Kirchensteuer zahlen muss gibt man in der Regel bei der Kontoeröffnung an. In deinem Fall wirst du die dann vermutlich auch nicht gezahlt haben.
Sind die 100 Aktien vielleicht vor 2009 gekauft worden? Die Grenze für die Aktienanzahl für die Mitgliedschaft wurde doch irgendwann erhöht, weswegen dann viele nachgekauft haben.
Ja auf jeden Fall. Wobei der Verlust der 100 dann gegen den Gewinn der 900 gerechnet wird. Also rechne das mal zusammen, was du insgesamt für einen Gewinn gemacht hast und ziehe davon 26% ab. Müsste dann eigentlich hinkommen.Ah okay, das wusste ich nicht, dass das gleich ab geht. Waren bisher meine einzigen Aktien
Die 100 Aktien haben wir 2014 erst gekauft gehabt und die 900 dann im Zuge der rekapitalisierung angenommen für 1€.
Oder geht bei den 100 nichts ab weil wir auf die gerechnet Verlust gemacht haben und bei den 900 dann Gewinn? Hat es was damit zu tun?