Alle kommenden Disneyland Paris-Projekte auf Eis gelegt

Gerücht 
Spinatmädchen steigt in manche Attraktion mit ein
Derzeit machen durch Twitter und Blogs diese verwirrenden "News" die Runde:

The Walt Disney Company hat internen Quellen zufolge alle zukünftigen Projekte mit sofortiger Wirkung eingestellt und auf "on hold" gesetzt. Lediglich das aktuelle "Ratatouille"-Projekt wird weiterverfolgt.

Der Verfasser des Artikels hat bereits klargestellt, dass dies nicht bedeutet, das TWDC sein Investment in das DLP beendet. Gute News? Schlechte News? Das ist wohl zum aktuellen Zeitpunkt nicht ganz absehbar. D-Log.nl hat jedenfalls den Punkt angeführt, dass man sich stattdessen auf die Entwicklung eines neuen Masterplans für das Resort und die Behebung einiger Missstände konzentrieren könnte. Inwiefern das auch den Tatsachen entspricht, wird man sehen. Es ist jedenfalls ein Zeichen dafür, dass da demnächst Veränderungen ins Haus stehen.

Nieuws - Detail - D-Log.nl (für die englische Version runterscrollen).
 
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Stephie Königin der Frösche
Teammitglied
Ich hoffe nur, dass TWDC sich seiner früheren "Fehler" inzwischen bewusst geworden ist und sie jetzt dann auch mal "richtig aufräumen". Wenn man so die Geschichten liest, dass das DLP bereits von Anfang an Schwierigkeiten hatte, nur weil die Herren in den USA keine Ahnung vom europäischen Markt hatten, dann wird mir einfach schwindelig bei dem Gedanken, dass genau dieselben Verantwortlichen das Resort nun wieder auf den Vormarsch bringen wollen.

Fakt ist, dass das amerikanische Konzept nur teilweise in Paris umgesetzt werden kann, weil sich die "Ami-Kultur" von der vielfältigen "Euro-Kultur" doch stark unterscheidet. Dass man dennoch das Disney-Konzept qualitativ hochwertig auf den jeweiligen Standort übertragen kann, beweist das Tokyo Disney Resort. Und soweit ich das einschätzen kann, wird Shanghai Disneyland ähnlichen Erfolg haben. Beim DLP (so sehr ich es liebe) hat man es eben nicht so gut im Griff.

Dass sie sich in Paris in letzter Zeit immer mehr Gedanken machen, zeigen auch die hohe Dichte an Besucherumfragen. Ob im Park oder online: ich habe in den letzten 10 Monaten an mehr Umfragen des DLP teilgenommen, als in den ganzen 10 Jahren davor. HOffen wir mal, dass es etwas bringt.
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Was für Missstände sollen das denn sein ?
DerFranky hat es ja schon zusammengefasst. Wirklich sehr gut und umfassend beschreibt es auch der Artikel von Parcorama, der in Basil Moriartys Eingangsbeitrag im Link zitiert wird:

Momentane Missstände im DLP

Sehr lesenswert, der Artikel! :top:

Ansonsten kann ich mich Stephie nur anschließen. Das DLP war im Grunde von Anfang an ein "Sorgenkind" und ich hoffe auch inständig, dass man sich Leute ins Boot holt die etwas davon verstehen, die europäische Kultur mit den amerikanischen Disney-Standards so zu kombinieren, dass wieder ein kundenfreundlicheres Gesamtbild herauskommt. Das DLP hat zweifelsohne seine wunderschönen Seiten, die jedoch vom zunehmend mangelhafteren Gesamtkonzept überschattet werden. Hoffen wir, dass die geplanten Maßnahmen nun wirklich einen Masterplan umfassen, der das Resort wieder besuchenswert(er) macht :mw
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Das viele Dinge verbesserungswürdig sind, stelle ich nicht in Abrede, allerdings kann meiner Meinungs nach weder China noch Japan als Beispiel für Paris hergenommen werden, da weder die chinesische noch japanische Mentalität sich auf Europa übertragen lassen.

Genausowenig wie man die französchen Angestellten mentalitätsmäßig zu Amerikanern machen kann. Dann müssten die Angestellten aus Übersee kommen.
Oder die Bezahlung der örtlichen muss heftigst geändert werden.
Mit Speck fängt man Mäuse. :-*

An Dingen wie fehlenden Shows wird es wohl keine Änderung geben, das wär ja ein neues Projekt. ;)
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Tokyo Disney lässt sich hier allerdings nur bedingt als Vergleich heranziehen, da es von Anfang an von einer japanischen Firma und auf deren Kosten betrieben wurde. Diese also immer vom Wissen um kulturelle Eigenheiten profitieren konnte.

Meiner Meinung nach würde der Vergleich mit Hongkong Disneyland besser passen, da dieses wiederum von TWDC finanziert, geplant und gebaut wurde und auch hier gab es zumindest am Anfang ähnliche Probleme wie in Paris, was die lokale Akzeptanz angeht.
 
torstendlp Unser DVC-Waschbär mit Bart
Teammitglied
Für mich ein gutes Zeichen, wenn es stimmen sollte.

Statt des Klein-Klein der letzten Jahre bzw. Jahrzehnte braucht das DLP einen neuen Masterplan zur Sanierung und Fortentwicklung des Resorts - um das Resort jemals auf stabile Füße stellen zu können.

Einen Ausstieg der TWDC kann das meiner Meinung nach nicht bedeuten - im Gegenteil, vielleicht trifft eher das Times-Gerücht des Buyouts zu und TWDC übernimmt den Laden komplett, dass würde auch viel besser zur Übernahme der Kredite passen, als ein Ausstieg...

Ich denke es wird spannend - und ich bin hoffnungsfroh, dass man sich nun klar drüber ist, dass die Zustände in Paris auf Dauer nicht haltbar sind und sich da wirklich was tun muß.

Ich drücke die Daumen!
 
Stephie Königin der Frösche
Teammitglied
Das viele Dinge verbesserungswürdig sind, stelle ich nicht in Abrede, allerdings kann meiner Meinungs nach weder China noch Japan als Beispiel für Paris hergenommen werden, da weder die chinesische noch japanische Mentalität sich auf Europa übertragen lassen.
Ich habe ja auch nie behauptet, dass das möglich ist. Mein Beispiel zielte lediglich darauf ab, dass das amerikanische Disney Konzept in anderen Kulturen durchaus erfolgreich sein kann, wenn man sich am jeweiligen Markt orientiert und auf die dortige Kultur eingeht.

Tokyo Disney lässt sich hier allerdings nur bedingt als Vergleich heranziehen, da es von Anfang an von einer japanischen Firma und auf deren Kosten betrieben wurde. Diese also immer vom Wissen um kulturelle Eigenheiten profitieren konnte.

Meiner Meinung nach würde der Vergleich mit Hongkong Disneyland besser passen, da dieses wiederum von TWDC finanziert, geplant und gebaut wurde und auch hier gab es zumindest am Anfang ähnliche Probleme wie in Paris, was die lokale Akzeptanz angeht.
Klar hatte die OLC in Japan den Vorteil, dass sie innerhalb des eigenen Kulturkreises agieren konnte. Aber hätte das TWDC nicht als gutes Beispiel für Paris nehmen können?! Zu sehen, dass etwas besser funktioniert, wenn Leute beteiligt sind die Ahnung von den jeweiligen Umständen haben.
HKDL habe ich absichtlich nicht als Beispiel genommen, weil eigentlich von vorne herein klar war, dass das ein Versuchsobjekt ist, um den chinesischen Markt auszutesten. Das Hauptproblem war dort jedoch, dass die Chinesen kaum bereit waren für den Namen Disney zu zahlen, wo es doch bereits so viele Plagiate gab. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Großteil der Chinesen entweder keine Ahnung hat wer Mickey Mouse ist oder aber sich überhaupt keinerlei Freizeitparkbesuch leisten können.
Auf jeden Fall kann man nur hoffen, dass TWDC daraus das Nötige gelernt hat und in Shanghai der Erfolg nicht auf sich warten lässt, was sich dann wiederum auf Paris positiv auswirken würde. Denn zwei Sorgenkinder sind dann doch zuviel. Und leiden muss dann höchstwahrscheinlich der ältere Bruder DLP.
 
disneyforever kennt diverse Charaktere beim Namen
@Nala

Ich wundere mich immer öfter darüber das manche Menschen es als das selbstverständlichste von der Welt ansehen, dass jeder deutsche Einwohner perfekt englisch sprich/liest.

Dem ist mitnichten so :wink:

Für mich persönlich kann ich sagen , ich empfinde keine großen Mißstände im DLP.
Vielleicht einige kleine Ärgernisse z.B. wenn Shows ausfallen .
Aber trotzdem...fühl mich immer wohl dort und bin zufrieden.
 
tobiasberlin blättert noch in der Broschüre
erschreckend!

Ich finde die Nachricht - sollte sie denn wahr sein - absolut erschreckend! Es MUSS investiert werden, JETZT sofort (und in Zukunft natürlich auch). Die permanenten Einsparungen und Reduzierungen des Angebots sind eine Katastrophe. Man kann in Europa keinen erfolgreichen Park betreiben ohne ständige neue Attraktionen zu bieten. Jeder andere Park macht das so, MUSS das so machen. Es reicht bei Weitem nicht aus, alle paar Jahre in den Studios etwas neues hinzustellen und den Disneyland-Park - abgesehen von dringend notwendigen Renovierungen - komplett zu vernachlässigen.
Die ungenutzten Ecken im Park nehmen zu, es gibt keine Shows, keine wirklichen Neuerungen bei den Paraden, immer weniger Disney-Characters zum "Anfassen", Restaurants bleiben ganz geschlossen oder schließen am frühen Abend, das Personal in den "Schnell"-Restaurants wird auf ein absolutes Minimum reduziert (was bedeutet, dass an für grotesk überteuertes Fast-Food aberwitzig lang warten muss, lächerlich!).
Wir fahren 1x jährlich für eine knappe Woche in die Parks, werden es im nächsten Jahr wohl auch noch mal machen, aber einzig und allein wegen Ratatouille. Aber dann? Immer wieder die gleichen Rides, zum 100sten Mal Crush´s Coaster oder Indiana Jones? Och nöööö.....
 
Nico91 findet sich ohne Parkplan zurecht
Ich hoffe, dass es wirklich einige Vebesserungen im Disneyland Paris geben wird. Wenn ich denke, was momentan da so passiert (Straßenlaternen verschwinden in der Main Street von ihrem Platz, einige Beleuchtungen funktionieren nicht mehr, die Felsen der Wasserfälle beim Skull Rock im Adventureland haben auch schon bessere Tage gesehen, usw.)

Aber auf der anderen Seite fände ich es nicht so toll, wenn es im Disneyland Paris ab Ratatouille fürs Erste nichts Neues geben würde.:no:
 
tobiasberlin blättert noch in der Broschüre
es geht doch vielmehr um die generelle Einstellung zu Investitionen etc.... Man hat vor knapp 25 Jahren damit begonnen, einen neuen Park zu bauen, hat in der Anfangszeit Unsummen investiert, diverse Fehler begangen, und dann? Dann hat man auf "Bestandserhaltung" gesetzt, immer mal wieder alles hübsch angemalt und übertüncht. Big Thunder Mountain, so nett der Ride sein mag, ist 21 Jahre alt, Space Mountain 18, Indiana Jones 19.
Auch Buzz Lightyear ist schon 8 Jahre alt. Die "Disney-Klassiker" (Dumbo, Peter Pan, Small World und wie sie alle heißen) bleiben bei der Kritik außen vor, denn sie sind für die berühmte Disney-Magic unerlässlich.
Dass sich allerdings die Vergnügungspark-Welt weiter entwickelt blieb ohne Reaktion. Neue Animatronics im POTC? Nöö, muss nicht sein. Halb-kaputtes Phantom Manor? Merkt doch eh keiner.
Muss man Sachen reparieren, die nicht mehr funktionieren? Naja, nur, wenn es absolut unausweichlich ist. Ein Schaufelraddampfer ist doch vollkommen ausreichend.
Und die Shows? Na hallo, WER geht denn schon in die entlegene Ecke vom Frontierland und entdeckt diese riesige brachliegende Bühne, auf der früher mal was stattfand? Ist doch egal.... Und die Hotels? Hey, keinen Stress machen, Cheyenne und Santa Fe haben ZWEI Sterne, da darf es dann auch gerne mal rumpelig aussehen. Das Frühstück ist und bleibt eine Lachnummer, und wer Wert auf ein Minimum an Wändedämmung legt muss halt ein paar Hundert Euro mehr bezahlen, um nicht JEDES Wort des Zimmernachbarn mitbekommen zu müssen.
 
Chris Es war einmal: Brederich
Ich bin mal positiver Dinge. Das die bisherigen Pläne auf Eis gelegt wurden bedeutet ja nicht unbedingt, dass nichts mehr gebaut werden soll. Bis auf Soarin, ist davon keine Attraktion ein echter Kracher. Nach Ratatouille braucht der Disneyland Park noch eine Attraktion in der Größenordnung Splash Mountain/ Indiana Jones.
Bevor neue Themenbereiche gebaut werden, sollten die bisherigen erstmal auf Vordermann gebracht werden. War ja bis gestern dort und uns sind auch viele Kleinigkeiten, die hier schon aufgeführt wurden aufgefallen. Wenn man das behoben hat, kann man auch über Star Wars Minilands etc. nachdenken.
Am meißten hoffe ich auf ein komplettes Makeover der Studios, denn diese haben meiner Meinung nach null Charme. Da fehlt es an allen Ecken und Enden. Man kann froh sein, dass der ToT gebaut wurde.
 
Chris Es war einmal: Brederich
Es gab Gerüchte, die ich aber auch erst im Rahmen der Twitter Meldung erfahren habe. Star Tours, Star Wars Miniland waren ja bekannt. Neu waren hingegen Soarin over the world, Arielle und ein Captain EO Nachfolger.
 
Datho blättert noch in der Broschüre
Klar sind die bekannten Missstände vor allem für uns Fans sehr ärgerlich und gerade als Stammgast merkt man den Verfall über die Jahre hinweg am deutlichsten.

Ohne den Vergleich mit anderen Disneyparks zu kennen denke ich aber sehr wohl, dass DLP ein (mittlerweile) funktionierendes Konzept hat, schließlich ist man das Top-touristenziel in Europa.

Klar wurden in der Anfangszeit große Fehler gemacht an denen man lange zu tragen hatte bzw. immer noch zu tragen hat. Dass man es aber nicht schafft, mit 16 Mio. Gästen pro Jahr schwarze Zahlen zu schreiben, um das Resort instand zu halten und zu erweitern, ist für mich der eigentliche Missstand.

Ich sehe es insofern zweigeteilt: Ich fände es schade wenn sich im Disneyland Park auch in den nächsten Jahre nichts tut - wenn man es aber jetzt in Angriff nimmt und es vielleicht schafft, nachhaltig in den grünen Bereich zu kommen, (um uns danach neue attraktionen grad so um die mausohren zu hauen :dd) dann nehme ich gerne noch einen gewissen Stillstand in Kauf.
 
Timm Main Street Emporium Imagineer
Teammitglied
Was für ein Konzept meinst Du? Shows streichen und Restaurants früh schließen? :(
Nein disneyrunner, ich glaube dieses Konzept meint er nicht. Er meint sicherlich das Konzept der seit Jahren defekten Lautsprecher im RnR oder ständig defekten Animatronics in Rides wie PotC oder PM, schlecht gewartete Rides, vielleicht aber auch die immer weniger werdenden "frei" umherlaufenden Charaktere. Das scheint so gut anzukommen, dass sich die Besucher so wohl fühlen, dass die Gäste ihre Kinder ihr Geschäft regelmäßig in den Gebüschen verrichten, anstelle auf die Toilette zu gehen oder ihre Kinder auf offenen Wiesen wickeln oder die Grünflächen zum Sonnebaden nutzen, selbst wenn CMs daneben stehen. Auf solche Konzepte können andere europäische Parks nur neidvoll herunter blicken und sich fragen: "Wie machen die das in Paris nur?".

Vielleicht haben sich deshalb auch Resorts wie der Europa-Park oder wie ich aktuell im PortAventura erfahren konnte, gedacht, wir bieten unseren Gästen an die 10 hochwertige Shows, Street Entertainment und umherlaufende Charaktere, weil wir überhaupt nicht besser sein wollen, wie das DLP.

Ganz ehrlich, diese Diskussion ist Käse. Jeder, der auch regelmäßig andere Resorts mit angeschlossenen Freizeitparks besucht und auch schon die Disney-Parks in den USA, vielleicht sogar in Japan, kennt, der weiß, dass die Mißstände in Paris weit größer sind, als sich jeder einzelne eingestehen will. Hier existiert kein Konzept, man versucht seit Jahren jeden noch so kleinen Cent aus den Besuchern auszuquetschen, um sich halbwegs über Wasser zu halten und dieses Konzept kann und will die TWDC sich nicht länger mit anschauen, weil es nicht in das Gesamtbild des Unternehmens passt.

Gerne kann man jetzt wieder sagen: "Ja aber Dreams ist ja sooo teuer, dass man sich auch gar keine weiteren Shows leisten kann..."! Ich kann dazu aktuell nur sagen, dass das Abendspektakel Fiestaventura (im PortAventura Salou) genau so aufwändig in der Durchführung ist (eine Mischung aus Videoprojektion und Laser auf Nebelwänden, Feuerwerk, Feuer, Wasserfontänen und riesengroßen beleuchteten Figuren auf Schiffen und Jetskis auf einem großen See), welche jeden Abend aufgeführt wird und trotzdem werden nebenbei noch 8 weitere teils aufwändige Shows präsentiert, letztes Jahr eröffnete erst die Rekordbahn Shambhala und es findet überall Streetentertainment und ein Meet'n'Greet mit den Characters statt. Hier habe ich nicht einen Spanier, Engländer oder Franzosen (die den größten Teil der Besucher ausmachten) gesehen, die sich daneben benommen haben, sondern sich brav an die entsprechenden Regeln gehalten haben.

Ich denke ähnliche Geschichten, werden auch regelmäßige Besucher des Europa-Parks oder von UK-Parks wie Alton Towers, Efteling, etc. berichten... Ich habe schon ein paar Mal nun von unabhängigen Personen, die teils auch schon öfter in Paris waren, gehört, dass diese immer mehr enttäuscht sind und diese sind nicht solche Fans, wie wir und das finde ich persönlich schon erschreckend...
 
torstendlp Unser DVC-Waschbär mit Bart
Teammitglied
dieses Konzept kann und will die TWDC sich nicht länger mit anschauen, weil es nicht in das Gesamtbild des Unternehmens passt.
najaaa... die TWDC ist selbst ja nun wirklich nicht unschuldig an den ganzen Problemen.
Dein Satz klingt ja gerade so, als würden da in Paris mit dem Namen Disney unverantwortliche Entscheidungen getroffen, so über die TWDC hinweg und die TWDC wäre nur der leidende Part in der Veranstaltung.

Ich denke, DASS die Probleme bestehen, darüber müssen wir, wenn man es objektiv betrachtet, nicht diskutieren, auch wenn der ein oder andere das gerne wegdiskutieren würde. Aber die ganzen Mängel sind so offensichtlich, dass die Rosa Brille nicht mehr reicht, um sie zu überdecken, da müßte es schon sowas :blind sein - und selbst dann würde z.B. der Mangel an Streetmosphere etc. noch auffallen.

Aber die Frage WARUM die Probleme bestehen nur nach Paris zu schieben und jetzt davon auszugehen, dass die TWDC sich das nicht mehr ansehen könne und ach so schwer davon getroffen und betroffe sei, greift doch zu kurz.

Das ist doch nichts plötzliches, was an Problemen besteht, das hat sich über die Jahre (Jahrzehnte) herausgebildet und aufsummiert - und was hat den die TWDC die ganze Zeit gemacht, wenn man jetzt plötzlich merkt, dass das nicht in das "Gesamtbild des Unternehmens" passt?
Hat man vorher die ganze Zeit die Augen zu gehabt? War man blind?

Also größter Anteilseigner, der durch das Konzern-Konstrukt rund um die Euro Disney SCA sogar noch mehr Einfluss hat, als es nur der Aktien-Anteil bedeuten würde, wäre doch gerade die TWDC als allererste in der Lage gewesen, was gegen die Missstände zu tun.
Aber nein, man hat alles so laufen lassen, obwohl niemand außer der TWDC es entscheidend hätte ändern können, man hatte über die Jahre kein (oder nur geringes) Interesse daran, was zu tun, weil das DLP halt nunmal das ungeliebte Stiefkind war (und ist?).

Die Entscheidungen wie mieses Show-Programm, geschlossene Restaurants etc. werden doch von Leuten getroffen, die nicht ohne die Zustimmung der TWDC in den Positionen sein könnten diese Entscheidungen zu treffen, die sie getroffen haben, denn am Ende kann die TWDC alle Entscheidungen des Resorts maßgeblich beeinflussen.

Die TWDC Company und ihre Vertreter in Vorstand und Aufsichtrat sind doch maßgeblich an ALLEN grundlegenden Entscheidungen bzgl. des DLP-Konzeptes beteiligt.

Die TWDC ist alles in allem kaum diejenige, die jetzt ach so drunter leidet, weil das auf das Bild des Gesamtkonzerns abfärbt, was in Paris passiert - nein, sie ist alles in allem die Hauptverantwortliche für das, was in Paris an Missständen besteht. Sie hatten auch jeden Einfluss auf Preisgestaltung und Co., den man nur haben kann - und wenn jemand schuld daran ist:
Hier existiert kein Konzept, man versucht seit Jahren jeden noch so kleinen Cent aus den Besuchern auszuquetschen, um sich halbwegs über Wasser zu halten
dann ist es in allererster Linie gerade die TWDC.

Vielleicht sind die Leute in der TWDC erst jetzt aufgewacht, aber das ist ihre eigene Verantworung, vielleicht wird es jetzt endlich einen Masterplan geben, der die Missstände beseitigt und dem DLP eine nachhaltige Zukunft sichert.
Ich hoffe es, denn von der Grundkozeption her war der das DLP großartig und es wäre schade, einen so wunderbar detaillierten Park wie den Disneyland Park komplett verschwinden zu sehen.

Aber nicht nur das was in Zukunft hoffentlich positives passiert, liegt in der Hand der TWDC, sondern auch alles was in der Vergangenheit falsch gelaufen ist, lag in allererster Linie in der Hand der TWDC.
 

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