"When you're curious, you find lots of interesting things to do". Walt Disney
Wie wahr, wie wahr *seufz*
Remy war schon die längste Zeit im Disneyfieber, wir auch, und so packten wir unsere sieben Sachen (vielleicht auch ein paar mehr) und fuhren zum Flughafen.
Schnell waren wir eingecheckt und es konnte losgehen
Tschüss Berlin, wir sehen uns so bald nicht wieder
Der Tag des Abflugs ist ja für die meisten Menschen ein Grund zur Freude, für mich immer eher einer zur Nervosität....
Ich fliege sehr oft aber gut finden werde ich es deswegen trotzdem nie
Aber Petrus und Konsorten meinten es gut mit mir und es wurde ein schöner und recht ruhiger Flug!!!
Die altbekannte Frage: Hühnchen oder Pasta?
Wenigstens erhielten wir die Chance endlich "12 years a slave" zu schauen, hatten wir im Kino so und so verpasst!
Und bald war nichts mehr zu sehen..... nichts als Wasser
Remy störte das nicht! Der war gut drauf! irgendwie war der immer gut drauf, wie macht die kleine Ratte das bloß?
Aber auch jemand anderer freute sich auf Mickey & Co!
Ein paar Stunden und ein paar Game of Thrones und Big Bang Theory Folgen später, war der Fortschritt auch langsam wirklich zu sehen.
Remy war..... begeistert...
Das ist doch immer das beste an einem Langstreckenflug
Das Gefühl, schnellen Schrittes durch die elend laaaaangen Korridore des Miami International Airports zu gehen, folgt dicht dahinter
Mein Freund bog bei der Immigartion schon vorher scharf links ab um ohne Wartezeit seinen amerikanischen Pass einem Officer vorzulegen.
Eine dreiveirtel Stunde später hatte auch ich es geschafft....
Es folgte der erste Ride des Urlaubs- der MIA Mover und anstellen bei Hertz.
Schlange stehen will vor einem Disneyurlaub schließlich gelernt sein!
David fragte den Herrn am Schalter ganz besorgt, ob wir wohl unser ganzes Gepäck ins Auto bekommen würden.
Der Gesichtsausdruck und die Worte "well, you booked the smallest category" verrieten nichts gutes.
Dann bot er uns ein nicht so kostenloses Upgrade an....
Schnell schüttelte ich den Kopf, bevor sich David noch überreden ließ.
In der Garage waren wir dann etwas überrascht, als wir unser Auto sahen.
Ein Chevrolet Sonic und der Kofferraum bot mehr als genug Platz.
Die Amerikaner kennen wollen keine wirklich kleinen Autos!
Und schon waren wir umgeben von warmer Luft, blauem Himmel und Palmen
Der Urlaub konnte beginnen!!!
David fuhr einfach mal drauf los.... die Navi App meines Handy schaltete sich dann irgendwann dazu
Und schon bald bogen wir auf den berühmten Ocean Drive ein!
Über Hotwire hatte ich kurz vor der Abreise noch das Hotel in Miami Beach gebucht.
Wir ärgerten uns ein wenig über den Ausgang dieser Auktion, denn aus "Beachfront" wurde dann "geh über die Strasse und nach 100 Metern wirst du das Meer sehen".
Als wir das Hotelzimmer dann aber betraten verflog der Ärger rasch, denn es war unerwartet... schön.
Ausserdem war sogar noch Frühstück inkludiert, Fahrräder konnte man sich ausleihen, Strandsessel etc
Wir entschieden uns gegen das Valet Parking denn man sagte uns,dass es um die Ecke eine Garage gab für 1 Dollar pro Stunde. Immernoch 10 Dollar günstiger pro Tag als Valet.
Wir waren zufrieden!
Das Hotel Ocean gefiel uns irgendwie...
Wir waren erschöpft aber doch aufgekratzt weil wir endlich da waren.
Alles noch so unwirklich!
Trotzdem setzte ich mich mit dem Plan, erstmal ein paar Stunden zu schlafen, durch.
Einschlafen stellte sich allerdings um einiges einfacher heraus als wieder aufzustehen
Wir quälten uns aus den Betten aber die laute Musik am Ocean Drive prügelte die Müdigkeit schell wieder aus uns raus *lol*
Ein Lokal neben dem anderen, riesige Autos die an uns vorbeifuhren, sehr knapp bekleidete Kellnerinnen, Drag Queens- ja,es gab viel zu sehen
Der Hunger trieb uns schließlich in eines der vielen Restaurants und bei einem Riesendaiquiri und Sandwiches genossen wir den Abend und die vielen Eindrücke!
Und wir hatten den ganzen Urlaub noch vor uns!