12 Stunden JGA im DLRP (oder: Singing in the rain)
Hallo Zusammen,
Hier ein ganz kleiner Bericht von unserem gestrigen 12h Aufenthalt
Ich hatte gestern die große Ehre, den Junggesellinnen Abschied meiner Schwägerin per Bus ins Disneyland zu fahren. Pünktlich um 6 Uhr startete die Reise im Saarland und 4 Stunden später waren wir dann wie gewohnt im Marne la Vallé angekommen. Dachten wir ursprünglich, ein verregneter Samstag im März und im Park kaum geöffnete Attraktionen und jede Menge Baustellen würden uns einen halbwegs angenehmen Kurzaufenthalt bescheren, wurden wir bei Ankunft schon eines besseren belehrt. Lange Autoschlangen an allen Schaltern. Zugewiesener Parkplatz um kurz nach 10 Uhr: D26!!
Der Regen war erst einmal zu verschmerzen, ziemlich ist man es ja gewohnt, dass es dort immer regnet, außer im Herbst. Die JGA Truppe hatte sich schon mal auf den Weg gemacht, während ich im Bus noch darauf wartete, dass es vielleicht doch noch zu regnen aufhören würde. Das tat es natürlich nicht. Also bin ich dann auch los, das erste Mal einen Tag alleine im DLRP zu verbringen. Nachdem ich die Förderbänder hinter mir gelassen hatte, dann der Anblick der nächsten Schlangen. Schlangen an der Kontrolle zum Disneyland Park, Schlangen an der Kontrolle zu den Studios und Schlangen an der Kontrolle am World of Disney Store (ja dort gibts anscheinend noch eine Ausweichkontrolle). Ich stellte mich in die Schlange am Store, brauchte ca. 30 Minuten und war dann "drin". Und bereits völlig durchnässt.
Wie sich dann später raus stellte, hatten die Mädels weniger Glück. Um 12:15 schafften sie es endlich durch die Kontrollen, dann erst einmal zur Kasse Tickets kaufen. Das ist ein absoluter Witz, wenn man schon 2 Stunden im Regen nur in der Kontrolle stehen muss.
Nach einem kurzen Bummel durch das Village stattete ich den Studios einen Besuch ab. Durch Studio 1 war schon kaum mehr ein Durchkommen. Die Attraktionen mit Wartezeiten von 90 bis 120 Minuten. Und es regnete und regnete. Okay, die Studios waren mir also zu voll, dann mal rüber in den Disneyland Park. Dort war es natürlich auch voll, auf Attraktionen alleine fahren hatte ich eh keine Lust, also bin ich was Essen gegangen. Explorers Club (wie immer). Glücklicherweise konnte ich sogar einen Sitzplatz ergattern und hatte die Möglichkeit, mich ein klein wenig aufzuwärmen.
Da ich in der Nacht ja wieder zurückfahren musste, bin ich dann zurück zum Bus und habe versucht ein wenig zu schlafen. Gegen 18:30 bin ich dann zurück in den Park. Bis zum Beginn von Disney Dreams hat es auch weiter geregnet. Wenigstens leerte sich der Park ein klein wenig.
Die einzige Bahn, die ich an diesem Tag gefahren bin war das Phantom Manor. Die Doom Buggys bewegten sich überraschend langsam. Ich hatte noch nie soviel Zeit, mir alles anzuschauen. Leider unterbrachen auch hier playful spooks für ca. 5 Minuten die Tour.
Fazit des Tages: Die Renovierungsarbeiten sind wirklich klasse (geworden) und es wird sich mittlerweile wirklich viel Mühe gegeben (Musikeinlagen im Studio 1, Hakuna Matamtam im Explorers Club zbsp). Ich frage mich aber, wie das Resort in Zukunft die Kapazitäten stemmen will. Gerade wenn das Nature Village eröffnet, werden es ja wahrscheinlich noch mehr Besucher werden. Also kann man eigentlich nur noch in der Neben-Neben-Neben-Saison fahren, muss dann aber wiederum in Kauf nehmen, dass im Park nicht alles geöffnet ist. Ich verlange ja keinen leeren Park, aber wenn an allen Attraktionen knapp 2 Stunden Wartezeit sind und der Rest des Parks dann trotzdem noch mit Himmel und Menschen gefüllt ist, das hat für mich dann nichts mehr mit einem magischen Aufenthalt zu tun.
Vielleicht wird sich an der Situation ja mit den teureren Jahrespässen was ändern.
EDIT: Flounder, den Beitrag bitte in den Reisebericht Bereich verschieben, falls hier im Faden zu ausführlich.