Disney-Fantasie auf See: 7 Nächte Disney Fantasy Westkaribik 11/2012

DCL 
Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Disney-Fantasie auf See - Teil 1

Nach einem grossartigen, 9-tägigen Aufenthalt in Walt Disney World war mein Disney-Urlaub noch nicht zu Ende. Es ging noch ein bisschen weiter und zwar auf See.

Schon im April 2011 habe ich meine 3. Disney-Kreuzfahrt gebucht. 7 Nächte Westkaribik mit dem 4. und neusten Schiff in der Flotte, der Disney Fantasy. Eine solch frühe Buchung bedeutet lange Vorfreude und grösste Auswahl bei der Kabinenkategorie. Ich war sehr erfreut, dass noch einige der begehrten Staterooms am Heck des Schiffes mit vergrössertem Balkon zu haben waren. Und nicht nur am Heck, sondern an der Ecke des Hecks. Diese haben die grössten Verandas aller Standardkabinen. Staterooom-Nr. 10158 wurde schliesslich von mir besetzt, Deck 10 hinten, linke Seite.

Für die 7 Nächte-Fahrt in die Westkaribik mit Stops in Grand Cayman, Costa Maya, Cozumel und Disney’s Privatinsel Castaway Cay auf den Bahamas wurden $2500 in Einzelbelegung oder $3200 in Doppelbelegung fällig. Ohne Trinkgelder oder Landausflüge. Viel Geld, aber was machen wir Disney-Fans nicht alles... Es sollte zudem schon meine 2. Fahrt auf dieser Strecke werden, 2009 führte mich meine erste Disney-Cruise – damals noch mit der Disney Magic – ebenfalls in diese Region.

Die Vorbereitungen klappten problemlos. Gut 2 Wochen vor meiner Abreise nach Walt Disney World bekam ich die Gepäcketiketten, die ich vor der Anreise zum Hafen an meine Koffer zu befestigen hatte.

Und für diese Anreise zum Hafen habe ich diesmal wieder den Disney Cruise Line-Transferbus genutzt. Dieser verkehrt wahlweise ab allen Disney-Resorts in Walt Disney World oder ab dem Flughafen Orlando. Der Airport erwies sich als etwas bequemer, konnte doch dort gleich der Mietwagen abgegeben werden. Und geografisch war es auch kein Umweg.

Um kurz nach 9 Uhr am Einschiffungstag traf ich an den DCL-Schaltern im Terminal B auf Level 1 des Orlando Airports ein. Ich war schon gespannt, ob ich es evtl. auf den ersten Bus schaffen würde, der zum Hafen fährt. Dies würde bedeuten: Ein leeres Terminal, keine Wartezeiten und eine sehr frühe Boarding-Möglichkeit des neusten Stolzes der DCL-Flotte.

Nach dem Vorweisen des Signature Forms und des zugeschickten Büchleins gab man mir den Bon für den Minnie-Bus – dies sollte nach dem Pluto- und Mickey-Bus das dritte Fahrzeug sein, welches den Airport verlassen würde und sich auf die 100 km lange Autobahnfahrt nach Port Canaveral begeben sollte. Gut, da kann man nicht meckern – macht dann etwas über 100 Passagiere vor einem bei einer Maximalkapazität des Schiffes von 4000.

Die Organisation am Airport war recht gut. Die Gäste des nächsten abfahrbereiten Busses wurden jeweils gebeten, sich von den bequemen Sitzgelegenheiten zu erheben und in eine Line zu stellen. Sobald alle Fahrgäste beisammen waren, durfte man nach draussen gehen und den Bus besteigen. Bei mir war das um kurz 10 Uhr soweit. Das eingecheckte Gepäck musste vorher abgegeben werden und ging per LKW nach Port Canaveral. Carry-Ons durften in den Gepäckraum des Busses. Los geht’s!


Ganz Disney-like wird einem auf der Fahrt ein lustiges Video gezeigt, in dem Mickey & Co. erklären, was jetzt gleich folgen wird:


Nach einer Stunde auf einer schnurgeraden Autobahn geht’s über 2 grosse Brücken und dabei kommt erstmals die Disney Fantasy in Sicht. Die Stimmung im Bus steigt.


Was hab ich doch im Januar 2012 gespannt verfolgt, wie im deutschen Papenburg die Fantasy aus der Meyer-Werft ausgedockt wurde, gefolgt von der Ems-Überführung, der Atlantiküberquerung und der Übergabe an Disney. 10 Monate später stehe ich selber vor diesem neuen Schiff!


Das DCL-Terminal konnte via eine Sicherheitskontrolle betreten werden. Die Rolltreppe hoch in den zweiten Stock und dann gleich links an den Schalter für Non-U.S. Citizens, das wusste ich schon auswendig. Auch dieses Mal wieder absolut keine Wartezeiten – ich konnte innert 5 Minuten den ganzen Check-In-Prozess erledigen. Sogar meine kalifornische Begleitung durfte gleich mit mir am Non-U.S.-Schlater einchecken und musste dies nicht separat an den eigentlich dafür vorgesehenen Schaltern machen.

Mit Freude habe ich festgestellt, dass es mal wieder neue Designs für die Key to the World Cards gab. Der eigene Name steht noch immer drauf.


Ich wurde in Boarding-Group 3 eingeteilt – noch eine Nummer besser als letztes Jahr auf der baugleichen Dream. Perfekt! Denn das würde bedeuten, dass ich noch deutlich vor 12 Uhr auf dem Schiff sein würde. Bevor die Busse mit den Gästen aus Walt Disney World eintreffen würden und der grosse Trubel beginnt. Das Terminal war um kurz nach 11 Uhr noch angenehm leer und sehr ruhig.


Das reichte gerade noch, um sich in die Character Line im Terminal zu stellen. Leider wurde Captain Mickey von Minnie abgelöst – also wieder nichts geworden mit einem Pre-Cruise-Foto mit meinem Lieblings-Cruise Character. Aber OK, Minnie ist doch auch nett.


Noch während ich in der Line war, wurde meine Boarding-Nummer aufgerufen. Perfektes Timing. Im Terminal gab’s nämlich ausser dem Character Meet nicht viel spannendes, also ab auf die Fantasy!

Schon um 11:32 Uhr konnte ich durch die gelben Mickey Ears gehen und die gewaltige Fantasy auf Deck 3 Mitte betreten. Ein fantastisches Gefühl.

Ein erster überwältigender Eindruck der Lobby. Mir gefallen die Farben und die Eleganz.


Da es Mittagszeit war und die Staterooms erst ab 13:30 Uhr ready waren die Hände voll mit Handgepäck waren, ging’s dann mal direkt hoch auf das Pooldeck, Deck 11, wo meine Begleitung sich erst mal an einem der beiden Counter Service Windows stärkte. Es gab ja heute kein Frühstück.

Mit viel Handgepäck war’s also noch nichts mit Schiff entdecken für die nächsten eineinhalb Stunden. Aber da die Füsse von den gewaltigen Strecken in Walt Disney World noch immer müde waren, kam mir die Zwangspause gerade recht. So hab ich mich nur mal in der Pool Area aufgehalten.

Die Gratis-Getränkestationen sind auf der Fantasy mittig zwischen dem Family-Pool und dem Kids-Pool, beidseitig, angeordnet. Neben Limonade gibt’s auch Kaffee.


Eines der beiden Counter Service-Restaurants auf dem Pooldeck. Mindestens eines hat auch während dem Abendessen offen. Hier gab’s Eiscreme gratis und unbegrenzt – wie eigentlich fast allen Food auf der Fantasy.


Die Konkurrenz nebenan machte sich auch bereit für die Abfahrt. Unser Disney-Schiff ist aber eleganter, unverkennbarer.


Treibstoff musste auch noch in die Tanks unserer Fantasy:


Und bei uns war der Beladevorgang noch längst nicht abgeschlossen.


Nachdem die Staterooms um 13:30 Uhr pünktlich freigegeben wurden, ging’s gleich mal da rein, Gepäck abladen, kontrollieren, ob die Schwimmwesten korrekt vorhanden sind und diese auch mal kurz anprobieren. Man ist ja sensibilisiert nach den jüngsten Ereignissen mit Hurrikans und unfähigen italienischen Captains.

Das eingecheckte Gepäck wurde nach und nach verteilt. Das erste Mal fand ich meine Koffer aber nicht gelcih bei Kabinenbezug. Auf Deck 10 hinten hatte noch niemand seine Koffer.


Somit konnte ich also noch gar nicht viel schlaues anfangen in meiner Kabine. Ausser die Tür dekorieren, denn die dafür benötigten Magnete hatte ich bei den Doukmenten in meinem Handgepäck. Ein Disney-Urlaub macht man nicht einfach nur, man lebt ihn. Als Disney-Fan markiert man Präsenz. Find ich sehr nett, dieses Tür dekorieren und hab mir gerne auch bei meinen langen Treks durch die Korridore die Türen anderer Familien angesehen. So sah meine Tür aus:


Doch noch zeige ich keine Kabinenfotos, denn erleichtert vom Handgepäck hab ich meine kalifornische Bekannte erstmal ein bisschen durch die Public Areas des Schiffes geführt. Für sie war es ja die erste Cruise. Für mich die dritte, also kannte ich mich schon aus. Kennt man ein Disney-Schiff, findet man sich auch auf allen anderen drei Schiffen zurecht, denn sie sind ähnlich aufgebaut.

Es kam dann noch zu einer kleinen Unregelmässigkeit: Für gut 20 Minuten fiel der Strom aus. Nur noch die Notbeleuchtung funktionierte. Aber beispielsweise keine Aufzüge oder Klimaanlagen mehr. Es wurde vor allem im Cabanas-Restaurant auf Deck 11 hinten ziemlich warm. Die Aufzüge fuhren immerhin das nächste Stockwerk an und blieben dort mit offenen Türen stehen. Endlich kam dann mal eine Durchsage, dass Techniker schon bei der Arbeit wären, um das Problem zu beheben. Irgendwann kamen dann die Lichter wieder an und die Temperaturen wurden wieder erträglich. In der Lobby wurde das mit Applaus quittiert.

Nicht weit weg von der Lobby, auf Deck 4, also eine Etage darüber, hatte ich einen ganz spontanen Character Encounter. Donald war gerade auf dem Weg irgendwohi. Ich hab ihm zugerufen und tatsächlich nahm er sich kurz Zeit für mich:


Auf diesem Deck 4 findet man keine Staterooms, aber dafür eine Aussenpromenade, welche sich um das ganze Schiff zieht. Ist auch ein sehr guter Ort, um zu entspannen, denn an Cruise-Tagen stehen hier Liegestühle.


Doch heute, vor der Abfahrt wurde dieses Deck für etwas ganz wichtiges gebraucht. Die Rettungsübung. An welche Station man sich dafür begeben muss, steht auf der Innenseite der Kabinentür und auf der Key to the World Card. Bei mir war das Station M auf Deck 4 hinten, linke Seite.


Die Übung begann um Punkt 16 Uhr, aber idealerweise ist man schon paar Minuten vorher am Ort, damit diese Sache so schnell als möglich hinter einem gebracht werden kann. Die Übung ist nämlich nicht beendet, bevor alle Gäste anwesend sind, eine Teilnahme ist obligatorisch.


Das Ganze ist eigentlich keine Hexerei. Man stellt sich an die Wand, Personen im selben Stateroom stehen hintereinander. Ein CM geht mit einem Tablet-PC herum und scannt die Key to the World Cards und macht so Präsenzkontrolle. Danach erhält man per Megafon einige Anweisungen wie man sich im Notfall zu verhalten hat – welche mehr oder eher weniger verständlich sind. Leider muss man keine Schwimmwesten mehr zu der Übung tragen und ich hab deshalb grosse Zweifel, ob in einem Notfall alle wüssten, wie man sich so ein Ding anzieht. Auch wenn mir Mickey auf einer netten Illustration zeigt, wie’s geht, musste ich dennoch erstmal genau schauen und brauchte ein, zwei Minuten, bis die Weste richtig sass. Deswegen übe ich das für mich jeweils vor der Rettungsübung in meinem Stateroom.

Nach gut 20 Minuten war der Spass vorbei und da man während einer Rettungsübung wie im Notfall auch keine Aufüge benutzen darf, gab’s erstmal ein Gedränge in den Treppenhäusern. Wir Europäer haben da zum Glück etwas den ungelenkigen Amerikanern voraus – wir sind flinker, wenn’s bergauf geht. Wobei so 7 Decks Treppensteigen auf einem Disney-Schiff schon auch in die Beine gehen. Ich hab das Gefühl, dass die Treppenstufen dort irgendwie komisch sind, irgendwie höher.

Wie auch immer. Mein Weg führte mich direkt wieder hoch auf Deck 11, wo um 16:30 Uhr die halbstündige Sailaway-Party stieg. Zu Musik von Usher, Maroon 5 und was weiss ich heizte der DJ schon mal die Stimmung an.


Mag ja passen, aber ich hab’s in diesen Situationen doch lieber disneymässig. Nachdem sich die Entertainment Cast Members vorgestellt haben...


...kamen endlich unter lautem Beifall die geliebten Characters auf die Bühne vor dem abgedeckten Family Pool. Die Cruise-Kostüme passen einfach super. Da Baloo nur als Show Character auf der Cruise ist, ist hier mein Liebling jeweils Captain Mickey. Wie kann man als Disney-Fan Mickey Mouse nicht gern haben!


Auch der Rest der Gang um Mickey war natürlich präsent und überglücklich, dass es jetzt losgehen konnte. Genau wie ich!

Am Besten rüber kommt die Stimmung natürlich auf Video. Bitte sehr – ich war mal wieder am multitasken und hab das Ganze auch gefilmt:


Am Ende der Party zählten alle gemeinsam den Countdown, das Schiffshorn spielte „A Dream is a Wish Your Heart Makes“ und um genau 17 Uhr konnte die Ausfahrt aus dem Kanal aufs offene Meer beginnen:

Der Personal Navigator gibt Auskunft über alle Aktivitäten und Programmpunkte des jeweiligen Tages an Bord. Man bekommt ihn immer am Vorabend auf die Kabine gelegt. Am Tag des Einschiffens wird er beim Boarding verteilt. Und ein Blick in dieses Blatt hat verraten, dass Captain Mickey sich an dem Abend gleich zwei Mal Zeit für seine Fans nehmen würde. Das gilt es doch zu nutzen. Da meine Begleitung sich diesen Abend noch nicht für Main Dining entscheiden wollte, hatte ich also Zeit.


Die Sonne ging schon unter, Florida wurde hinter uns gelassen...


...und ich hatte den Captain neben mir:


Da jetzt, nach Abfahrt, endlich auch die Shops öffnen durften, hab ich mich entschieden, den ersten Abend gleich mit Shopping zu verbringen – oder zumindest mal einer Tour durch die Shops.


Gekauft hab ich – nachdem ich ja bei Theme Park Connection und Walt Disney World viel Geld gelassen habe – nicht mehr wirklich viel. Erstmal gab’s nur ein Badetuch. Das rechts, mit Sorcerer Mickey, einer Illustration der Fantasy und dessen Logo.


Das Tuch hab ich aber gleich wieder aus den Händen gegeben, denn das Guest Services Desk auf Deck 3 Mitte bietet einen tollen Service: Man kann Gegenstände abgeben, welche dann von den Characters an Bord signiert werden. Das kostet nichts und am letzten Tag der Cruise erhält man die Sachen zuverlässig direkt auf die Kabine zurück. Man nennt Name und Stateroom Number, die Guest Services CM legt ein kleines Formular dazu, auf dem sogar steht, ob man auch einen Stift dazugelegt hat, oder nicht. Ist also idiotensicher und funktioniert! Schaut mal, wie ich es 6 Tage später wieder zurückbekommen habe:


Sind zwar nicht ganz alle Characters, welche auch antreffbar waren – aber für dass das einfach so erledigt wird, kann man ja nicht reklamieren.

So konnte die Tour durch die Shops noch ein bisschen weiter gehen. Ich kann aus Platzgründen nun natürlich nicht mehr viel Fotos zeigen – darum schaut euch doch am Besten das oben verlinkte Video an. Ich komme dann später nochmals auf die Shops zurück und zeige paar Bilder. Irgendwie war für mich die Auswahl an Merchandise leicht enttäuschender, als vor einem Jahr auf der Dream. So gab’s hier zum Beispiel keine Big Figs. Inaugural Voyage Merchandise war noch vorhanden, aber man hat aus dem Desaster letztes Jahr auf der Dream gelernt. Dort ist man ja die Sachen ewig nicht losgeworden, auch nicht mit 40% Rabatt. Der Jungfernfahrts-Merchandise der Fantasy war nun einigermassen clever mit „Inaugural Sailings 2012-2013“ beschriftet.

Disney Parks-Merchandise war weniger vorhanden, erfreulicherweise. Ich würde mir aber nachwievor etwas mehr schiffsspezifische Sachen wünschen, anstatt generisches Disney Cruise Line-Merchandise.

Sachen, welche man auch in den Disney-Parks kaufen kann, bekam ich dank dem Wegfall der Sales Tax, welche in Florida immerhin um die 7% beträgt, günstiger. Die angeschriebenen Preise sind hier also immer gleich die Endpreise. Bargeld kann man aber hier auf dem Schiff nicht verwenden, man zückt am Besten ganz einfach die Key to the World Card und nennt auf Nachfrage die Kabinennummer. Der Betrag wird dann dem Onboard-Account belastet. Schon beim Online Check-In kann man dazu eine Kreditkarte angeben.

Die Shops befinden sich auf Deck 3 vorne und haben in der Regel bis 22 oder 23 Uhr offen. Solange das Schiff sich in einem Hafen befindet, dürfen diese aber nicht geöffnet haben.

Mein erster Abend war also mit Sailaway Party, Character treffen und Shops erkunden schon gefüllt und so habe ich mich zufrieden auf den langen Marsch zurück auf Deck 10 hinten gemacht und mich in meine Kabine zurückgezogen. Mein Bett erwartete mich schon frisch gemacht und natürlich mit einer leichten Portion Disney-Akzenten und meinem Lieblings-Plüschi. Natürlich war das Gepäck inzwischen vollständig da - es wurde während der Sailaway Party vor die Tür gestellt.


Auf der Fahrt zum ersten Etappenziel Grand Cayman Island stand erstmal ein voller Seetag an. Das war die ideale Gelegenheit, das Schiff ausgiebig zu erkunden. Und genau das machen wir miteinander im nächsten Teil.

Noch die Veranda-Tür einen Spalt geöffnet, damit ich auch das Meeresrauschen hören konnte, die Klimaanlage auf leicht heizen hochgefahren und schon wurde ich von dem leichten Seegang in den Schlaf geschaukelt.
 
Ina Trabinator
Es ist wirklich sehr interessant Deine Eindrücke vom Schiff. Auch wenn ich finde, dass es toll aussieht mag ich nicht unbedingt rauf. Zum Gucken ja, aber nicht tagelang.
 
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mecky hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
baloo... ich bin am "sabbern" :giggle: danke für diesen ausführlichen bericht :hug:
 
C
Camthalio Guest
Kann es sein, dass deine Bilder zu groß sind, es ist echt schwierig den Bericht zu lesen, weil ich immer seitlich scrollen muss ... oder liegt es an mir?!
 
Ina Trabinator
Kann es sein, dass deine Bilder zu groß sind, es ist echt schwierig den Bericht zu lesen, weil ich immer seitlich scrollen muss ... oder liegt es an mir?!
Komisch, aber genau das Problem hatte ich bei Deinem Bericht. :noidea:
Bei Baloo sehe ich es ganz normal.
Merkwürdig.
 
DisneyDreamer steigt in manche Attraktion mit ein
Danke Baloo für diesen tollen Bericht :top: Der Bericht ist so Detailreich das ich es schon eine Dokumentation nennen würde :giggle:
Jetzt muss ich wirklich mal sparen nach deinem tollen bericht will ich auch endlich mal auf eine cruise :icon_mrgreen:
Freu mich schon auf deine Fortsetzung :jump
 
witch2401 Unsere Hupfdohle
Supertoller Bericht, Reto :wink:

Da ich nie auf ein Schiff gehen werde, ist es toll so detailliert sehen zu können, wie es dort ausschaut.
Neugierig bin ich nämlich schon :giggle:
 
Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Kann es sein, dass deine Bilder zu groß sind, es ist echt schwierig den Bericht zu lesen, weil ich immer seitlich scrollen muss ... oder liegt es an mir?!
Ich habe die 800 x 600-Pixel-Versionen der Bilder eingebunden. Kann aber ab jetzt auf 640x480 heruntergehen, falls das besser geht. Mit was bist denn online, dass Du seitlich scrollen musst? So ne tiefe Bildschirmauflösung hat doch heute niemand mehr.;)

Also, ab jetzt kleinere Bilder, dann sollte es auch bei Dir klappen.
 
C
Camthalio Guest
Nein, wenn du die Bilder in deinen Berichten sonst auch in der Größe hast, dann passt das schon. War gestern das erste mal, dass es nicht gut war und vielleicht lag es irgendwie am Forum, weil es mit den Fotos in meinen Bericht auch Probleme gab. Die sind nur 400 x 600 Pixel groß!
 
Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Disney-Fantasie auf See – Teil 3

Bis zum Abendessen bleibt noch bisschen Zeit für eine kleine Tour durch das innere der Disney Fantasy. Dort sind die Änderungen im Vergleich zur Disney Dream weniger zahlreich. Eigentlich so dezent, dass mir wohl sicher die Hälfte gar nicht aufgefallen ist. Generell fühle ich mich immer sehr wohl – ich mag die Farben, die Disney vor allem im Lobbybereich verwendet hat. Die Goldtöne verleihen einen hochwertigen Gesamteindruck. Die Disney-Akzente sind da, aber immer in einer gelungenen Mischung aus zurückhaltend und unaufdringlich.

Hurrikan Sandy hat ja drei Wochen vor meiner Cruise die Fantasy schwer getroffen, so gingen z.B. im Cabanas-Restaurant Scheiben zu Bruch und die Shops wurden durch umstürzende Regale verwüstet. Davon hat man kein kleines bisschen mehr gesehen, alles war in einem perfekten Zustand, auch wenn man genauer hingeschaut hat.

Konzentrieren wir uns auf dieser Tour auf die Decks 3, 4 und 5, denn dort befinden sich die Main Public Areas des Schiffs.


Deck 5 ist fast ausschliesslich Kindern vorbehalten, denn hier findet man die Clubs und die Bibbidi Bobbidi Boutique. Dies ist die erste Änderung gegenüber der Dream. Deck 5 Mitte der Standort, oberste Etage des Lobby-Atriums und angenehmerweise sehr dezent eingefügt. Hätte sie fast übersehen.


Hunderte Bilder hängen an den Wänden der Fantasy – natürlich allesamt mehr oder weniger Disney-bezogen. Viele davon sind interaktiv. Bewegungssensoren registrieren, wenn jemand davor steht. So wird z.B. aus dem Filmplakat für Dumbo plötzlich eine Animation und Dumbo fliegt durch’s Bild. Am interaktivsten ist aber dieses Exemplar gleich gegenüber des Eingangs der BBB. Das Piratenschiff auf dem Bild lässt sich mit den Instrumenten richtig steuern. Hab’s selber mal ausprobiert – funktioniert!


Entlang des Korridors von Deck 5 Midship nach Aft liegen all die Kids Clubs, so z.B. der Oceaneer Club. Leider liessen sie mich nicht rein und das Open House am Einschiffungstag hab ich verpasst. Von aussen sieht man nur die interaktive Videowand, die in den Boden eingelassen ist:


Deck 5 Midship ist die oberste Etage des Atriums und es wird einem schon fast schwindelig, wenn man hinunterschaut. Das ist auch ein guter Ort, um z.B. die Sailaway Party mitzuverfolgen, falls sie wegen ungünstigem Wetter nach drinnen verlegt wird. Und einmal pro 7-Night Cruise findet – in der Regel über Mittag – eine Character Dance Party statt. Die ist auch immer ganz spassig.


Im Kronleuchter hat es neben Swarovski-Kristallen auch Hidden Mickeys:


Ein Stockwerk tiefer, auf Deck 4. Es lohnt sich, die Treppen zu nehmen auf dem Schiff, denn überall findet man riesige, wunderschöne Wandbilder.


Die Aufzüge sind allerdings auch nicht zu verachten:


Deck 4 Midship ist der Standort des DVC-Desks, gleich gegenüber auch das Desk für die Buchung zukünftiger Cruises. Für eine Buchung einer nächsten Cruise gibt’s ja bisschen Onboard-Guthaben – ist also durchaus attraktiv.

Preislich eher weniger attraktiv ist das, was man auf der linken Seite von Deck 4 Midship findet – der Shutters Photo Store. Ein einzelnes Bild kostet $19, für die CD mit allen Bildern wären gar $349 fällig geworden. Nein, ohne mich. So sehr ich die Characters liebe und gerne treffe. Die CMs machen zum Glück auch mit der eigenen Kamera Bilder, daher hab ich das ausschliesslich so gehandhabt. Es bleibt einmal mehr der Wunsch von mir nach einer Integration des Photopass-Systems aus den Parks auf die Schiffe. Aber das wird wohl nichts, denn Disney hat die ganze Fotosache auf den Schiffen an eine Drittfirma outgesourced.


Die Fotos kann man aber ganz ungezwungen ansehen. Die eine Methode ist ganz herkömmlich: In diesen Schränken befinden sich Ordner mit den Papierabzügen – wird jede Nacht aufgefüllt. An der Seite dieser Schränke befindet sich ein RFID-Leser. Einfach Key to the World Card davor halten und der Ordner wird angezeigt – heisst dann beispielsweise Regal Pluto, Ordner 1. Ich hab mir die mal angesehen und eigentlich war nur 1 Bild dabei, das mir halbwegs gefallen hätte, mit Captain Mickey und mir im Anzug. Aber das hatte ich auch wenig schlechter auf meiner Kamera und da dieser Urlaub schon genug viel gekostet hat, hab ich’s dann gelassen.


Die zweite Methode, sich die gemachten Bilder anzusehen, ist der elektronische Weg. Gleich hinter diesen Regalen befindet sich „Shutters Digital“. Auch hier wieder einfach den Room Key neben einer der Touchscreens halten und schon kann man durch die Fotos blättern und bei Gefallen auch Bestellungen direkt am Screen erledigen. Abfotografieren geht nicht, ist ein Raster darübergelegt.


Unmittelbar nebenan geht es handfester, aber noch teurer zu und her. Die Vista Gallery hat wunderschöne Bilder zu Disney, der Cruise Line und Pixar. Aber etwas ausserhalb meines Budget. Für das Lion King-Bild (soooo schöööön!) wollten sie um $1100 haben. Auch das mit Sorcerer Mickey und dem Schiff gefiel mir ausgesprochen.


Cooles Modell, aber ich mag’s doch lieber grösser.


Dann halt – schleunigst mal frische Luft schnappen. Auf Deck 4 gibt’s wie schon gesehen eine Aussenpromenade. Gut geeignet, um zu Joggen. Und man glaubt kaum, wie weit die Distanzen sind:


Wer Ruhe und Entspannung an der frischen Luft sucht, aber vielleicht nicht das Glück hat, in einer der Aussenkabinen zu wohnen, welche übrigens 88% aller Kabinen an Bord ausmachen, der ist hier richtig.

Nochmals ein Deck nach unten. Auf Deck 3 Midship boardet man die Fantasy in Port Canaveral, daher ist die Lobby natürlich schon bekannt. Der Mittelpunkt des Schiffs. Hier findet man das Guest Services Desk, welches 24 Std. besetzt ist und bei Problemen oder Fragen aller Art hilft. Hab sie selber schon einige Male in Anspruch genommen und mir wurde immer kompetent geholfen. Sei es wegen einer verlorenen Jacke, einem Autogrammwunsch oder wenn’s darum geht, eine Person einer Cabana-Reservierung hinzuzufügen. Generell könnt ihr euch merken: Gibt es ein Problem, welches eure Kabine betrifft, meldet euch beim Stateroom Host. Alles andere kann Guest Services erledigen. Das sind die beiden Anlaufstellen.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zur Dream ist natürlich die Lobby-Statue. Die Dream hat Admiral Donald und hier auf der Fantasy lächelt uns Mademoiselle Minnie Mouse entgegen. Ein sehr schönes Gesamtbild gibt die Lobby ab. DCL soll zwar „nur“ obere Mittelklasse sein in der Cruise-Branche, doch es macht zumindest auf mich einen fast noch besseren Eindruck.


Dezent eingearbeitet sind diverse Characters:

Kronleuchter von unten:


Ein Korridor führt vorbei am Guest Services Desk nach vorne, Richtung Shops und Walt Disney Theater:


Da findet man eine edle Sitzgelegenheit:


Ganz toll ist es vor dem Theater, mit dem riesigen Wandbild von Walt. Ist dasselbe, wie auf der Dream. Auf den klassischen Schiffen befindet sich ein anderes.


Und der Boden ist fast neu, nicht mit Perwoll gewaschen, sondern der glänzt auch einfach so:

Das Bild im vorderen Treppenhaus zwischen Deck 3 und 4 ist natürlich auch Walt gewidmet. Sehr nett, dass er hier so gross verewigt wurde:


Noch ist aber nicht Showtime. Die Shows finden ja immer 2x pro Abend statt, man besucht dann diese entsprechend der zugeteilten Dinner Time. Wer – wie ich – in das Main Dining um 17:45 Uhr eingeteilt wurde, der besucht die Show um 20:15 Uhr. Wer Late Dining hat, für den gilt entsprechend umgekehrtes Programm. Erst Show, dann essen.

Es wird aber bereits langsam Zeit, mich zu meinem Stateroom zu begeben und mich umzuziehen. Obwohl zwar nur 1x pro Cruise eine echte Formal Night ist, hab ich mich entschieden, an jedem Dining-Abend mich mit Anzug und Krawatte einzukleiden. Ist ja nicht verboten und passt ja zum Ambiente der Umgebung.

Also den ganzen Weg zurück zu den weniger frequentierten hinteren Aufzügen. Der Korridor von Deck 3 Mitte nach hinten ist ein gern genommener Weg, allerdings irrsinnig lang – müssen sicher 100 Meter sein:


Dann erstmal noch die Hemden bügeln – muss halt auch sein. Geht ja aber wunderbar dank der Laundries. Eine war in Nähe meines Rooms auf Deck 10. Achtung: Nicht das Wasser aus dem Bügeleisen verwenden, man ruiniert sich sonst die Hemden, wie ich bei einem anderen Passagier sehen musste. Lieber die Sprühflasche, dann passt’s. Nein, ich hab’s nicht selber gemacht. Solange man eine weibliche Person dabei hat in der Gruppe, sollen das die Profis machen. Gekonnt hätte ich es allerdings schon. Die dortige Steckdose hat ein gutes Sicherheitsfeature: Ein Timer unterbricht die Stromzufuhr nach ein paar Minuten. Nicht, dass noch ein Brand ausbricht, sollte mal jemand das Ding (mutwillig) vergessen.


Klappt wunderbar, wenn man weiss wie und einige Minuten später bin ich bereit.


Dinner Time ist um 17:45 Uhr, doch es gibt rein gar kein Grund, früher vor dem Restaurant aufzukreuzen, denn der Tisch ist ja reserviert, jeden Abend der gleiche. Dennoch gibt’s Leute, welche das nicht begreifen und sich artig minutenlang in eine Schlange stellen.

Dann lieber für etwas anderes anstehen. Für Characters beispielsweise. Die Meets finden zum ganz grossen Teil in und um die Lobby statt, Deck 3 und 4 Mitte, auch vor dem Theater, Deck 3 vorne vor dem Wandbild mit Walt. In der Regel auch strategisch gut geplant, so dass alle die Chance haben, unabhängig von Dinner Time. Der Betrieb in der Lobby geht so um 17 Uhr richtig los und dauert dann bis nach 20 Uhr, wenn die zweite Schicht Dinner bzw. Show beginnt. Live-Musik gibt’s beispielsweise zwischen den beiden Schichten um 19 Uhr:


Immer noch nicht 17:45 Uhr, daher jetzt eben mal auf zu den Characters. Mein Lieblingscaptain wartet schon:


Minnie huscht nur kurz vorbei – in einem noch nie gesehenen Outfit:


Die Wartezeiten bewegen sich so bei irgendwas zwischen 10 und 20 Minuten. Dank dem Navigator kann man aber gut planen und schon dort sein, bevor der Character eintrifft. Es reicht noch für ein Bild in der Lobby vor der Treppe:


Und dann geht’s ins erste Restaurant. Meine Begleitung konnte ich motivieren, alle drei Restaurants einmal zu besuchen. Die Reihenfolge ist ja vorgegeben, das Servierpersonal rotiert mit, ist also jeden Abend gleich, genau wie die Tischnummer. Das macht nur Disney. Infos zu dieser Reihenfolge findet man beispielsweise auf dem Dining Ticket in der Kabine (dies muss man mitnehmen zum Dining), oder in Kurzform mit einer Kombination der Anfangsbuchstaben der Restaurants auf der Key to the World Card:


Also, zweiter Tag der Cruise – da ist Animators Palate angesagt. Direkt mit dem Lift von Deck 10 Aft nach unten zu Deck 3, schon steht man vor der Tür dieses Restaurants.


Am Eingang wird man nach der Tischnummer gefragt und dann zum Platz geführt.


Kellner spielte dieses Mal Marijan aus Kroatien – überhaupt sind unter den Dining CMs viele Osteuropäer. Vielfach sprechen diese auch etwas Deutsch, so auch er. Die Uniformen passen natürlich immer zum Restaurant. Ist spannend, die gleiche Person in drei unterschiedlichen Disney-Outfits zu sehen:

Ja, sogar Mufasa ist auf seinem Shirt. Like!

Die Tischnachbarn bleiben natürlich auch jeden Abend gleich, denn auch die rotieren mit. Wir hatten unter anderem einen 91-jährigen Vietnam-Veteranen der Air Force aus Tampa, der von 1961-63 auch in Deutschland stationiert war. Sehr interessant, jemandem mit so viel Lebenserfahrung zuzuhören. Und man ist definitiv auch in einem solchen Alter nicht zu alt für Disney.

Das Animators Palate-Restaurant ist fast schon eine Art Dinner-Show, denn während dem Essen wird man von Crush aus „Nemo“ auf den grossen HD-Videoscreens an den Wänden unterhalten – und zwar live. Die Technologie ist ähnlich, wie bei Turtle Talk with Crush im Magic Kingdom. Also interaktiv. Es ist von allen Restaurants deshalb auch das lauteste und eher weniger geeignet, um sich mit den Tischnachbarn zu unterhalten. Leider war da nicht die Show, wo man Characters auf die Placemats zeichnen kann, diese dann eingescannt werden und zum Schluss auf den Screens erscheinen, animiert werden und mit den Disney Characters mittanzen. Oder gibt’s die Show nur auf der Dream? Ich weiss es nicht mal auswendig!

Main Dining dauert im Schnitt 75 Minuten. Appetizer, Hauptgang und Dessert werden serviert, das CM-Team ist zu dritt. Hier einfach mal paar Eindrücke aus dem AP, denn selber gegessen hab ich naturgemäss nicht. Soll aber sehr geschmeckt haben, wurde mir gesagt. So hab ich dann den Job des Fotografen übernommen, mich bisschen mit den Tischnachbarn unterhalten, über den Schweizer Alltag erzählen dürfen und Geschichten aus Vietnam angehört.


Die Teller gibt’s übrigens in den Shops zu kaufen.

Nach dem Dining ging’s zur Show. Aladdin, the Musical Spectacular war angesagt. Ab dem Genie hab ich mich paar Mal schiefgelacht – too funny! Aber auch sonst ist es eindrücklich, die ganze Bühnentechnik, die Kostüme. Man scheut keinen Aufwand und legt praktisch Broadway-Qualität hin. Für eigentlich lediglich 50 Minuten pro Abend.

Während den Shows herrscht nun absolutes Fotografierverbot, im Gegensatz zu meiner letzten Cruise auf der Dream. Daher kann ich nur meinen Cruise Director zeigen, der die Begrüssung gemacht hat – es war dies Ray aus Südafrika. Auf meinen beiden ersten Cruises hatte ich jeweils Clayton aus den USA.


Schönes Ambiente in dem Sall, der übrigens eines der grössten Theatersääle auf See ist – grösser als so manche Schweizer Mehrzweckhalle. Man vergisst, dass man auf einem Schiff ist.


Kleiner Kritikpunkt: Die Beleuchtung müsste mal wieder von Konfetti gesäubert werden. Wurde die ganze Woche nicht gemacht. Show Quality!


Das war also der zweite Tag auf der Fantasy mit ganz vielen Eindrücken. Am nächsten Tag ging es das erste Mal an Land – ich war zu Gast in Grand Cayman und es gab da auch einen Ausflug. Bis dann!

 
Pluto Captain Future und Astro Woman
Huhu,

Der Anzug steht Dir hervorragend und die Krawatte ist ganz toll :top:

Wenn man Deinen Bericht liest, kommt man regelrecht in Schwärmen. Das Schiff ist traumhaft schön, doch wenn wir uns für eine Cruise entscheiden sollten, würden wir wahrscheinlich die 3 oder 4 Tages Cruise buchen :nick.

Ich freue mich auf Teil 4!!

:mw Silvia
 
Conny steigt in manche Attraktion mit ein
Die Animationshow im Animators Palate ist beim 2.Besuch.ich hoffe,die hast Du Dir nicht entgehen lasse,wir fanden sie echt schön gemacht und es ist schon ein Erlebniss,seine gezeichnete Figur mit Mickey und anderen Characters tanzen zu sehen und am Ende auch noch den eigenen Namen zu lesen.
Ist Dir eigentlich auch die kleine Sevice Dog Toilette vorne oder hinten(weiß ich nicht mehr genau) auf dem Deck 4 aufgefallen?eine kleine Rasenfläche,extra eingezäunt.Beo:kalte Disney wird eben an alle gedacht.
Und bitte weiter mit dem Bericht,toll zu lesen.Danke
Conny
 
Sorcerina verpasst kein Special Event
Jetzt muß icih mal meckern :-*:-*
Tennissocken zum Anzug geht ja so gar nicht! :muha::muha: und Schuhe auf dem Bett auch nicht. :giggle:

Ach ja ich will auch wieder auf ein Schiff, aber bitte bei schönem Wetter:umpf bei den Bildern wird man shcon neidisch.
 
Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Wenn man Deinen Bericht liest, kommt man regelrecht in Schwärmen. Das Schiff ist traumhaft schön, doch wenn wir uns für eine Cruise entscheiden sollten, würden wir wahrscheinlich die 3 oder 4 Tages Cruise buchen :nick.
Die Dream ist ja auch toll. Etwas komisch ist nur, dass die kurzen Fahrten oft gleich viel kosten, wie die einwöchigen Cruises. Die Nachfrage scheint ungebrochen zu sein. Zeigt sich auch daran, dass 2014 die Magic als 3. Schiff nach Port Canaveral zurückkommt und zusammen mit der Dream die 3 und 4-Nächte-Fahrten.

Die Animationshow im Animators Palate ist beim 2.Besuch.ich hoffe,die hast Du Dir nicht entgehen lasse,wir fanden sie echt schön gemacht und es ist schon ein Erlebniss,seine gezeichnete Figur mit Mickey und anderen Characters tanzen zu sehen und am Ende auch noch den eigenen Namen zu lesen.
Leider hab ich die in dem Fall verpasst. Hätte ich es bloss gewusst. Wir haben alle drei Dining Rooms einmal gemacht.

Ist Dir eigentlich auch die kleine Sevice Dog Toilette vorne oder hinten(weiß ich nicht mehr genau) auf dem Deck 4 aufgefallen?eine kleine Rasenfläche,extra eingezäunt.Beo:kalte Disney wird eben an alle gedacht.
Nein, und ich hab doch extra noch Deck 4 komplett umrundet. Ich hab irgendwie jedes Detail am Safety Equipment fotografiert, aber die Hundetoilette fiel mir nirgends auf.

Jetzt muß icih mal meckern :-*:-*
Tennissocken zum Anzug geht ja so gar nicht! :muha::muha:
Ach Du Schreck!:-* Wenn man nicht immer eine Frau an der Seite hat... Zum Glück fiel es sonst niemandem auf. Hoffe ich.

und Schuhe auf dem Bett auch nicht. :giggle:
Auf meinem Bett schon.:) Die Tagesdecke dürfte wohl wesentlich unsauberer gewesen sein, als kurzzeitig zwei Schuhe auf einen Teil des Bettes, der am nächsten Morgen eh entfernt und gewaschen wurde.

Ach ja ich will auch wieder auf ein Schiff, aber bitte bei schönem Wetter:umpf bei den Bildern wird man shcon neidisch.
Warte mal ab - denn auch mich holte das schlechte Wetter noch ein und ich hab erfahren müssen, wie stark ein Schiff schaukeln kann. Im Grossen und Ganzen hatte ich aber wahnsinnig Wetterglück, das stimmt.
 
Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Disney-Fantasie auf See – Teil 4:

Das erste Mal an Land ging ich in Grand Cayman Island. Als Bewohner einer anderen Steueroase konnte ich ruhigen Gewissens alle dortigen Banken und Briefkästen links liegen lassen und so habe ich mir direkt durch DCL einen Ausflug gebucht: Für $89 ging es zum Dolphin Encounter bei Dolphin Discovery. Das war nun schon das dritte Mal, dass ich mir ein Delfin-Erlebnis gönnte.

Treffpunkt und Zeit für Landausflüge bekommt man mittels den Port Adventure Tickets mitgeteiltund die Kosten dafür werden auch erst verrechnet, wenn das Schiff erfolgreich an der entsprechenden Destination docken konnte. In der Karibik macht einem ab und zu gerne mal das Wetter einen Strich durch die Rechnung.

Online kann man Landausflüge bis 3 Tage vor Abfahrt buchen. Vieles war zu dem Zeitpunkt gar noch zu haben, daher hat es auch an Bord noch ein Port Adventures Desk, an dem man spontan etwas buchen kann.


Der Treffpunkt war die D-Lounge auf Deck 4 Mitte. Die Wege sind weit und so bin ich immer etwa 10 Minuten vor der aufgedruckten Zeit aus meiner Kabine und hab mich auf den Weg gemacht.

Für alle wasserbasierten Ausflüge bekommt man Tücher spendiert, die man bei Rückkehr wieder aufs Schiff mitnimmt.

Die Delfin-Programme sind natürlich beliebt und so war fast die ganze Lounge gefüllt.

Nach ein paar Instruktionen zum Tagesablauf, dem unterschreiben von irgendwelchen Waiver Forms, musste man sich Kleber abholen – denn jetzt wurden die Gruppen eingeteilt. Einige gingen mit den Delfinen richtig schwimmen, andere wie ich hatten nur den Encounter, wo man auf einer Plattform steht und die Tiere zu einem kommen.

In Grand Cayman ist besonders, dass grosse Schiffe, wie die Disney Fantasy nicht docken können und man stattdessen auf Tenderboote zurückgreift. Pünktlich ging’s los und wir wurden auf Deck 1 hinunter zur Gangway geführt, wo das Tenderboot auch schon bereitstand. Das war also die ideale Gelegenheit, endlich mal Aussenaufnahmen von meinem Schiff zu machen.


Disney-Schiffe sind einfach unverkennbar elegant!

Wetter war auch perfekt und auch schon ziemlich warm. Die Tenderfahrt dauerte keine 5 Minuten. Abgasvorschriften kennt man in Grand Cayman wohl kaum, auch rollstuhlgängig sind die Tender nicht ansatzweise.

An Land angekommen hiess es wieder mal warten, bis sämtliche Gäste aufgeschlossen hatten. Nun gab’s noch Armbändchen. Eines für den Encounter, ein anderes, das für den anschliessenden Besuch in der Turtle Farm gleich gegenüber berechtigte.

Einige Minuten verstrichen, bevor ich dann auf einen dieser typischen Entwicklungsland-Toyota-Busse verfrachtet wurde.


Die Cayman-Islands gehören bis heute dem Vereinigten Königreich an und so fährt man hier links, was bei Amerikanern durchaus Verwunderung auslöste.


Etwa 15 Minuten dauerte die Fahrt in diesen mittelbequemen Bussen. Bei Dolphin Discovery wurde man in Empfang genommen, nochmals wurde alles erklärt, danach hiess es: Umziehen, biologisch abbaubare Sonnencreme auftragen, Schwimmweste fassen. Die Einrichtungen waren sauber, wenn auch die Umkleideräume klein und äusserst spartanisch eingerichtet waren. Die Gruppen wurden dann endgültig nach Armbändern sortiert aufgeteilt und schon bald ging’s raus zu den dem Ozean angeschlossenen Becken.

Wer nur als Observer gebucht ist, darf nicht weiter als hier hin und hat kaum Sichtkontakt zum Rest der Familie:


Es sei dann, man kann ganz weit zoomen und keine anderen Gäste verdecken die Sicht:


30 Minuten hatte man im Wasser und die Gelegenheit, den Delfin zu streichen, küssen und mal an den Flossen zu halten. Wasser war dank dem heissen Wetter auch ganz gut temperiert. Erfrischend am Anfang, danach aber gerade richtig.


Immer wieder schön ist das, wenn auch umstritten. Jedenfalls machte mir diese Anlage aber keinen schlechten Eindruck, da hab ich dann einen Tag später in Costa Maya schlimmeres gesehen.

Fotos gab es für überteuerte $25 das Stück oder $125 für alle Bilder auf CD. Immerhin kann man vorher an einem PC alle Bilder in Ruhe ansehen und ggf. einzelne auswählen.

Im Preis inbegriffen war auch noch der Eintritt in die gegenüberliegende Schildkrötenfarm. Etwa anderthalb Stunden blieben dafür noch Zeit, also hab ich das auch genutzt.


IMG_2752 by Reto Kurmann, on Flickr​

Auch das war offiziell erlaubt – jedoch nicht, ohne sich nachher gründlich die Hände zu desinfizieren:


Im rückwärtigen Teil wäre auch noch eine schöne Badelagune gewesen – doch zu spät entdeckt. Nach 15 Uhr war schon wieder die Rückfahrt. Einem rein zufällig mitreisenden Schweizer Busfahrer fiel die Multitasking-Fähigkeit meines Fahrers unangenehm auf:


Jaaaa, das ist dort halt so. Die wissen es nicht besser. Würde ich erwarten, dass unterwegs alles so, wie bei mir zu Hause ist, dann müsste ich ja nicht im Ausland Urlaub machen.

Unfallfrei und trotz grossem Verkehrsaufkommen mehr als pünktlich wurde ich wieder am Hafen abgeliefert. Reichte noch für ein mittelmässiges Bild vor dem Schiff. Hatte ja keine Ahnung, ob’s an den nächsten Häfen noch bessere Möglichkeiten gab, Fotos zu machen.


Die Tenderboote fuhren regelmässig zwischen dem Hafen und dem Schiff und so hab ich mir einfach den nächsten genommen. Keine Foto- und Videomöglichkeit von einem Disney-Schiff wird ausgelassen. Alles gutes Material für evtl. Poster oder ganz sicher Desktop Wallpapers.



Gegessen wurde an diesem Abend auch wieder. Nach dem Animators Palate wurde es jetzt eleganter. Das Enchanted Garden-Restaurant auf Deck 2 Mitte war heute dran. Und es hat mir besser gefallen, als das AP irgendwie. Es war auf jeden Fall auch deutlich weniger laut – trotz der Tatsache, dass fast 600 Gäste hier drin Platz haben.


Marijan war natürlich auch wieder da – einfach anderes Outfit:


Natürlich hab ich mich auch diesen Abend wieder in mein formelles Outfit gekleidet.


Die Show hab ich diesen Abend nicht besucht – war die Buckets & Boards Comedy Show auf dem Programm. Nichts, was mit Disney zu tun hat also. Das erlaubte mir, stattdessen ein paar Characters zu treffen. Und alle zum ersten Mal überhaupt. Als ich auf Deck 4 in der Line für Captain Hook und Smee war, sah ich schon Peter Pan durch die Lobby huschen. Dort hatte er Spass mit den Kids, welcher zur Live-Musik am Tanzen waren.


Wenig später kam er dann sogar ein Stockwerk höher – natürlich nicht, um stets abschätzige Gesten Richtung Hook zu machen. Er nahm sich sogar kurz Zeit für einige Fotos mit den wartenden Gästen. Ein Character Meet in einer Line für ein Character Meet – das ist mal was ganz neues!


10 Minuten später hatte ich es zu Hook und Smee geschafft.


Unserem Martin zuliebe wollte ich dann noch zu Snow White und Dopey, doch leider wurden die beiden von Ariel abgelöst, während ich in der Line wartete. Auch nett!


Und auf Deck 4 Mitte hatte man inzwischen auch gewechselt. Aladdin und Genie, dem ich Komplimente für die lustige Show gemacht hab, posierten für mich und mit mir.


Den Rest des Abends hab ich dann noch bisschen an Deck und im Whirlpool verbracht. Während der Dinner Time hat man vor allem den im Erwachsenenbereich auf Deck 11 vorne für sich alleine.

Mexiko, genauer gesagt Costa Maya, stand am nächsten Tag im Programm. Vor dem Zubettgehen wurde man dran erinnert, dass dort eine andere Zeitzone gilt.


Aus Mexiko berichte ich dann im nächsten Teil. Hasta la vista!
 
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Disney-Fantasie auf See – Teil 5:

Wenige Kilometer von der Grenze zu dem für uns fast unbekannten Land Belize liegt auf mexikanischem Boden der Hafen von Costa Maya. Ein künstlicher Hafen, welcher nur für Cruise-Passagiere errichtet wurde. Ausser paar Maya-Ruinen gibt es in unmittelbarer Umgebung schlicht nichts ausser viel Wald, Gestrüpp und Strände. Der südlichste und heisseste Ort dieser Kreuzfahrt und auch der neuste. Costa Maya bedient Disney erst seit Inbetriebnahme der Fantasy dieses Jahr und es scheint, dass schon 2014 dieser Halt wieder aus dem Programm fliegt und durch Falmouth in Jamaica ersetzt wird. Costa Maya kam als Ersatz für Key West, Florida, da die Fantasy zu gross ist, um dort docken zu können.

Aber sehen wir uns dennoch an, wie es an der Mayaküste, in einer typischen Touristenfalle so aussieht. Das Wetter war mir noch immer wohlgesinnt. Bis jetzt hat es noch nicht einmal geregnet und der Seegang war zwar spürbar, hielt sich aber in absolut erträglichen Grenzen. Die norwegisch-amerikanische Konkurrenz war schon da – aber nicht so unverkennbar, wie ein Disney. Blöd aber auch – wieder nichts mit einem tollen Liegeplatz, der gute Aussenaufnahmen von der Seite der Fantasy ermöglichen würde.

Ausflug hab ich hier bewusst keinen gebucht. Gab nichts, was mich interessiert hätte, die Aufenthaltsdauer war kurz, denn erst nach 12 Uhr kam man hier an. Und im Nachhinein wäre es mir auch zu heiss gewesen. Dennoch bin ich mal von Bord. Das geht ja ganz unkompliziert, denn es wird ja keine Immigration oder so fällig. Man kann kommen und gehen, wie man will. Nur beim Einsteigen geht man durch einen Security Check an der Gangway auf Deck 1. Geht aber zügig.

Man ist immer wieder beeindruckt von den Dimensionen dieser Schiffe.


Keine Seitenaufnahmen, dafür vom Heck. Da sind Dumbo und Timothy gerade mit Malerarbeiten beschäftigt:

Wer hat hier den schöneren Hintern?


An Land gab’s wie erwartet nicht allzu spannendes. Beispielsweise die viel zu kleine Anlage von Dolphin Discovery im Vordergrund:


Ansonsten wird das Bild von Läden, Bars und einem Swimming Pool dominiert. Da der aber kaum im Schatten war, hab ich den nicht benutzt.


Land wäre billig zu haben. Von der schlechten Erschliessung schweigt man dann lieber:

Schweissnass deshalb also wieder nach einer Stunde zurück auf die Fantasy. Hier fühle ich mich mehr zu Hause.


Ein bisschen im Aqualab abkühlen, dann ging bereits die Sonne unter:


Das hiess also: Schon wieder Tenuewechsel. War ja schneller Abend, als gestern in Grand Cayman. Nun war das Restaurant an der Reihe, auf das ich mich am meisten gefreut habe: Der Royal Court, Deck 3 Mitte, gleich anschliessend der Lobby, thematisiert nach den Princesses.

Prinz Marijan aus einem fernen Land war schon wieder voll an der Arbeit:


Trotz Stress nahm sich Marijan noch kurz Zeit für ein Foto.


Von der Atmosphäre und dem Design her hat mir der Royal Court am Besten gefallen.


Passend dazu hab ich wenig später noch jemand altbekanntes getroffen. Belle hatte mich spontan wiedererkannt von letztem Jahr, als ich auf der Dream war. Unglaublich – die Characters haben also doch ein gutes Gedächtnis manchmal!


Und eine weitere Character-Premiere für mich passte auch noch rein, obwohl die Lines vor den Toy Story-Starts immer sehr lang war.


Die Show an jenem Abend war die neue Produktion für die Fantasy: Wishes. Mit dem gleichnamigen Feuerwerk aus dem Magic Kingdom hatte die Show allerdings nur das Opening gemeinsam. Ansonsten ist das die Geschichte von 3 Jugendlichen, die vor dem Abschluss der High School stehen, deren Lebenswege sich trennen werden und die sich darum gemeinsam nochmals auf eine Reise durch ihre Kindheit durch Disneyland California begeben. Es folgen dann – ähnlich wie bei „Believe“ viele Characters mit ihren Songs. Unter anderem war da auch King Louie mit „I Wanna Be Like You“. Fand ich ganz toll, hinter „Believe“ meine Lieblingsshow.

Und geshoppt wurde endlich auch wieder, als Abschluss des Tages:


Im nächsten Teil bleiben wir gleich noch ein bisschen in Mexiko und besuchen einen etwas schöneren Ort – Cozumel.
 
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Disney-Fantasie auf See – Teil 6

Auch der nächste Tag wurde in Mexiko verbracht – der nächste Hafen hiess Cozumel. Eine Insel, die etwa 20 km vor dem mexikanischen Festland in der Nähe von Cancun liegt.

Früh aufstehen hiess es da, denn schon um 8:15 Uhr war Besammlung für den Ausflug aufs Festland. Gebucht hatte ich mir weiederum direkt via DCL den Aufenthalt im Xcaret Water & Eco Park in Playa del Carmen.

Hier konnte die Fantasy wiederum docken und hat eine für Bilder vorteilhafte Liegeposition bekommen. War das einzige Schiff an dem Tag.


Man sieht es – das Wetter war uns diesmal nicht wohlgesinnt – ganz zuschweigen vom Ozean. Die erste Etappe nach Xcaret musste nämlich mit einer kleinen Fähre zurückgelegt werden.


Die schaukelte schon beim Einsteigen sehr stark. Schon so, dass man wahnsinnig aufpassen musste beim Gehen. Konnte ja heiter werden. Und kaum war ich an Bord, verdunkelte sich der Himmel weiter und es begann wie aus Kübeln zu schütten.


Gefahren werden konnte dennoch und zumindest wurde die Schaukelei auf dem offenen Meer nicht schlimmer. Kotztüten wurden als allererstes verteilt und auch fleissig genutzt – wie dem Geruch nach zu vernehmen war. Allerdings nicht von mir – mir hat’s nichts gemacht. Die 45 Minuten Fahrt hab ich ohne Probleme überstanden. Aber erst auf Nachfrage bequemte man sich, die Lüftung anzuschalten, damit erstens der üble Geruch sich verflüchtigte und zweitens sich die Passagiere wieder besser fühlten, denen es schlecht geworden ist. Jedenfalls hab ich als Landratte noch nie so starken Seegang erlebt, aber dort ist das wohl normal.

Und wie es so ist in der Karibik, das Wetter schlägt blitzschnell um und so war in Playa del Carmen bereits wieder die Sonne zu sehen. Die Region zwischen hier und der Urlaubshochburg Cancun hat sehr schöne Strände und sauberes Wasser.


Ein kurzer Fussmarsch durch den Ort – natürlich alles geführt von einem Guide.


...dann umsteigen auf einen Bus Made in Germany...


„Speedy Gonzales Transport“? Also wenn der so fährt, wie er heisst...


Tat er nicht, denn der Verkehr war meist zu dicht und die Strassen eher schlecht.

Eine wahre Oase ist dieser Xcaret Eco Park – und vor allem viel grösser, als man denkt. Es ist eine überraschend gelungene Mischung aus Zoo, Naturpark und Wasserpark. Highlights sind die diversen unterirdischen Flüsse. Zu Beginn gabs eine Führung durch den Park und man hätte die Möglichkeit gehabt, einen Teil der Strecke in einem dieser unterirdischen Flüsse schwimmend, zurückzulegen. Die Kleider wären in Taschen zum Endpunkt transportiert worden. Aus irgendeinem Grund entschied sich meine Begleitung dagegen und trennen wollten wir uns diesmal nicht. So haben wir eine Privatführung vom Guide bekommen, bis nach vorne zur Küste, wo man baden und sich verpflegen konnte. Das war nämlich inbegriffen.

Interessante Details gab es zu erfahren. So etwa, dass die unterirdischen Flüsse natürlich, also schon immer da waren. Und von einigen der zu sehenden Tiere gibt es hier in Xcaret mehr, als in der ganzen mexikanischen Wildnis.


Da es mal wieder wenig überraschend immer heisser wurde, habe ich dann die Mittagspause in der Schwimmlagune verbracht. Alternativ hätte man auch direkt im Meer baden können – was allerdings zwar einen Sandstrand hat, aber im Wasser steil abfallend ist.


Ein konkreter Grund, warum ich diesen Park besucht habe, war die Chance, von mir doch so geliebte Raubkatzen in deren heimischer Umgebung beobachten zu können. Deshalb hab ich mich nach der Abkühlung gleich mal aufgemacht Richtung Jaguar Island. Und ich wurde nicht entäuscht. Obwohl Mittagszeit, waren drei Jaguare (davon einer mit schwarzem Fell), sowie ein Puma zu sehen. Noch dazu war die Anlage ohne Gitter gestaltet – perfekt!

Meine Entdeckungsreise durch den Park ging noch etwas weiter, denn hier hatte man angenhm lange Zeit – gut 6 Stunden. Allerdings bräuchte man 2 Tage, um alles zu sehen, so gross ist Xcaret. Und was besonders angenehm ist: Dank der dichten Vegation ist es sehr schattig und damit auch bei Hitze recht gut auszuhalten. Alles ist auch zweisprachig, mit Englisch hat man hier gar kein Problem.

Zurück ging es wieder per Bus, zu Fuss und mit der Fähre. Gut organisiert, man kann wirklich nichts falsch machen, ausser die Zeit zu vergessen. Angenehm aufgefallen ist mir dieses Mal auch, dass ich nicht von aggressiven Strassenverkäufern belästigt wurde. In Cozumel konnte ich von der Fantasy direkt am Dock auf die Fähre umsteigen und umgekehrt, so dass der Hafen gar nicht betreten werden musste.


Und endlich bot sich die beste Gelegenheit auf der ganzen Cruise, das Schiff von der Seite zu bewundern. Es blieb noch genug Zeit und zudem war die Sonne weg, also ganz angenehm.


Disney Fantasy Cruise Ship docked in Cozumel, Mexico by Reto Kurmann, on Flickr


Disney Fantasy Cruise Ship docked in Cozumel, Mexico by Reto Kurmann, on Flickr


Disney Fantasy Cruise Ship docked in Cozumel, Mexico by Reto Kurmann, on Flickr


Disney Fantasy Cruise Ship docked in Cozumel, Mexico by Reto Kurmann, on Flickr


Disney Fantasy Cruise Ship docked in Cozumel, Mexico by Reto Kurmann, on Flickr


Disney Fantasy Cruise Ship docked in Cozumel, Mexico by Reto Kurmann, on Flickr


Disney Fantasy Cruise Ship docked in Cozumel, Mexico by Reto Kurmann, on Flickr


Disney Fantasy Cruise Ship docked in Cozumel, Mexico by Reto Kurmann, on Flickr


Disney Fantasy Cruise Ship docked in Cozumel, Mexico by Reto Kurmann, on Flickr


Me in Front of the Disney Fantasy Cruise Ship docked in Cozumel, Mexico by Reto Kurmann, on Flickr​

Ein letzter Blick zurück auf Cozumel.


Cozumel, Mexico by Reto Kurmann, on Flickr​

Abendessen gab’s im Cabanas-Restaurant.


Ein Highlight für viele stand an – die Pirate Night mit Deckparty und dem einzigen Feuerwerk auf See. Viele Gäste hatten sich dazu passend verkleidet. Jeder bekam ein Headband auf die Kabine:


Auch die Characters waren entsprechend angezogen:

Mickey musste kurz darauf weiter, hoch auf Deck 11. Denn zwischen den beiden Dinner-Sitzungen steigt um 19:45 Uhr schon mal die erste kurze Show auf dem Pooldeck. Pirates IN the Caribbean.

Ein weiterer Showblock erfolgt um ca. 22 Uhr, welcher vom Feuerwerk abgeschlossen wird. Das sieht man am Besten, wenn man sich auf der rechten Seite des Schiffs befindet. Der Aufenthalt auf den Balkonen ist allerdings aus Sicherheitgründen verboten, also sollte man an Deck sein, um es sehen zu können.


Auf dem grossen Bildschirm über dem Pool wurde anschliessend noch einer der Pirates of the Caribbean-Filme gezeigt – da war also noch Betrieb bis nach 1 Uhr.

Ich hingegen zog mich nach einem langen Tag in die Kabine zurück. Dort hatte ich bereits die Dokumente für den nächsten Halt in Castaway Cay erhalten.


Doch noch lag ein ganzer Seetag vor dem Highlight zum Ende der Cruise.
 
Conny steigt in manche Attraktion mit ein
Tolle Fortsetzung.
Ich will Deinen Thread nicht kapern,aber vielleicht interessiert Dich jh a ein Foto jja ein Foto der Hundetoilette.Das 2.Bild ist von der Animation Show,die gezeichnete Figuren springen aus dem Bilderstappel und tanzen sich durch viele Disneyszenen(die 3.ist meine) und am schluß des Dinners kriegt man seine Zeichnung mit goldenen Siegel als Assitant Animator überreicht.
Das 3.Bild ist von der Castayway Cay Katze,sehr lieb und zutraulich und sie existiert tatsächlich.
Conny
 

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Tolle Fortsetzung.
Ich will Deinen Thread nicht kapern,aber vielleicht interessiert Dich jh a ein Foto jja ein Foto der Hundetoilette.Das 2.Bild ist von der Animation Show,die gezeichnete Figuren springen aus dem Bilderstappel und tanzen sich durch viele Disneyszenen(die 3.ist meine) und am schluß des Dinners kriegt man seine Zeichnung mit goldenen Siegel als Assitant Animator überreicht.
Das 3.Bild ist von der Castayway Cay Katze,sehr lieb und zutraulich und sie existiert tatsächlich.
Conny
Ist ja zu genial! Die Disney-Difference.:top: Dass es die Katze gibt, wusste ich übrigens. Hab sie nur nie selber gesehen. Hoffentlich hat sie Hurricane Sandy überlebt.
 

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