Chrisili
Coasterkarma
Maizieres-les-Metz, Lorraine, Frankreich, 14 Uhr Nachmittags, Schreie, Menschen knapp vorm Kollaps. Willkommen im Walygator Park. Der Hypercoaster der B&M Familie macht seinen Namen alle Ehre. The Monster ist ein Ungetüm der Inverter Reihe und gibt so manch hartgesottenen den letzen Rest. Vom ersten Drop bis zur abchließenden Helix gibt The Monster Vollgas, für Adrenalinsüchtige ein wahres Sonett der G-Kräfte. Oft sieht man Menschen nach dem Ride am Geländer lehnen, gleich wie seekranke Landratten auf einem Fischkutter bei starkem Seegang. Aber mehr dazu später.
Von außen wirkt der Walygatorpark eher harmlos, wenig Leute, das meiste Einheimische und Abends sieht man schon manchmal den lokalen Country-club seine Hüften schwingen. Am Eingang merkt man den durchaus netten, aber doch alten Flair des Schlümpfeparks herauszuerahnen, ein angelegter See mit obligatorischem Kettenkarussel sticht direkt ins Auge. Auch ansonsten stehen sehr viel Flatrides für Kinder auf dem Tagesplan, bei welchen mit Thematisierung eindeutig gespart wurde. Das erste Highlight ist jedoch das Rafting, eine durchaus nette und nasse, aber nicht sonderbar spaktakuläre Fahrt. Schön thematisiert hingegen ist der Bereich rund um das Terror Haus, welches zwar mit Liveactors spart dafür aber umso schönere Räumlichkeiten bietet. Ein paar Meter weiter folgt ein Standard Vekoma Coaster mit einem Looping und 2 Corckscrews, gefolgt von einem Applecoaster für die ganz kleinen und Junggebliebenen.
Coastertechnisch die erste Sahneschnitte ist die Holzachterbahn Anarconda, ein Woodie der alten Schule. Er wackelt, schüttelt, gibt dir Stöße, man könnte sagen er will einen abstoßen. Ganz klar dieser Coaster will nicht mehr gefahren werden, schon zu alt seine Schienen, zu schwer für ihn die Züge und der daraufgeladene Ballast. Er will uns loswerden und gerade deswegen gibt es für uns noch eine Extrarunde. Und mal ganz ehrlich: ein Woodie der ruhig läuft ist doch kein Woodie. Einzig schade dass sich die Airtimehügel überhaupt nicht mehr auswirken, davon merkt man selbst in der letzten Reihe kaum mehr was und sie läuft schon echt ziehmlich unruhig, also nicht für Jedermann geeignet. Ein kleiner Insider am Rande: Der zweite Wagon hat schon komplett den Geist aufgegeben laut Parkmitarbeiter, deswegen gibt es nur noch Einzugbetrieb. Doch für uns geht die Reise weiter zum "brandneuen" Orochi, ääh "The Monster". Aufgekauft wurde der Inverter vom japanischen Expoland und war dort unter "Orochi" bekannt und ist ein Abbild seiner Zwillingsschwester Raptor aus Cedar Point.
Bei unserem Besuch war das Theming noch nicht abgeschlossen, es herrschte Baustellenbetrieb und von außen gab das schwarze Gerüst von der Beladestation und der weiß pinke Anstrich der Schienen noch nicht allzuviel her. Das dass kein Muss für eine geniale Fahrt sein muss zeigten die folgenden Minuten. Gleich mal erste Reihe und ab geht die Post. Blockbremsen sucht man vergebens, die Bahn fährt Vollspeed durch die Schienen, es werden auch in nächster Zeit keine eingebaut, man fährt mit 2 Zugbetrieb. Und die Fahrt ist schlichtweg genial, butterweich mit dafür umso stärkeren G-Kräften. Mein absolutes Highlight direkt nach dem atemraubenden Loop ist die Zero-G Roll und den sollte man am Besten rechts außen erste Reihe genießen. Eine Cobraroll und zwei Corcsrews später ist die Fahrt auch schon wieder vorbei und man will eigendlich sitzen bleiben. Aber bei Anstellzeiten von 5 Minuten an einem Sonntag ist das auch verkraftbar. Vielleicht liegt das auch an den vielen herumhängenden, fix und fertigen Franzosen, denen die Fahrt anscheinend zuviel war.
Walygator Park, wir kommen wieder, bis bald.
Eingangsbereich
Wartebereich Tang'or
Eines von 2 Fahrgeschäften dieser Art Weltweit, "Tang'or"
Rafting
Themenbreich "Horror Haus"
Waly-Coaster
Kinderflatrides am laufenden Band
Sporadischer Log Flume
Apple Coaster
Anaconda
The Monster
Wir kommen wieder "See you soon"
Von außen wirkt der Walygatorpark eher harmlos, wenig Leute, das meiste Einheimische und Abends sieht man schon manchmal den lokalen Country-club seine Hüften schwingen. Am Eingang merkt man den durchaus netten, aber doch alten Flair des Schlümpfeparks herauszuerahnen, ein angelegter See mit obligatorischem Kettenkarussel sticht direkt ins Auge. Auch ansonsten stehen sehr viel Flatrides für Kinder auf dem Tagesplan, bei welchen mit Thematisierung eindeutig gespart wurde. Das erste Highlight ist jedoch das Rafting, eine durchaus nette und nasse, aber nicht sonderbar spaktakuläre Fahrt. Schön thematisiert hingegen ist der Bereich rund um das Terror Haus, welches zwar mit Liveactors spart dafür aber umso schönere Räumlichkeiten bietet. Ein paar Meter weiter folgt ein Standard Vekoma Coaster mit einem Looping und 2 Corckscrews, gefolgt von einem Applecoaster für die ganz kleinen und Junggebliebenen.
Coastertechnisch die erste Sahneschnitte ist die Holzachterbahn Anarconda, ein Woodie der alten Schule. Er wackelt, schüttelt, gibt dir Stöße, man könnte sagen er will einen abstoßen. Ganz klar dieser Coaster will nicht mehr gefahren werden, schon zu alt seine Schienen, zu schwer für ihn die Züge und der daraufgeladene Ballast. Er will uns loswerden und gerade deswegen gibt es für uns noch eine Extrarunde. Und mal ganz ehrlich: ein Woodie der ruhig läuft ist doch kein Woodie. Einzig schade dass sich die Airtimehügel überhaupt nicht mehr auswirken, davon merkt man selbst in der letzten Reihe kaum mehr was und sie läuft schon echt ziehmlich unruhig, also nicht für Jedermann geeignet. Ein kleiner Insider am Rande: Der zweite Wagon hat schon komplett den Geist aufgegeben laut Parkmitarbeiter, deswegen gibt es nur noch Einzugbetrieb. Doch für uns geht die Reise weiter zum "brandneuen" Orochi, ääh "The Monster". Aufgekauft wurde der Inverter vom japanischen Expoland und war dort unter "Orochi" bekannt und ist ein Abbild seiner Zwillingsschwester Raptor aus Cedar Point.
Bei unserem Besuch war das Theming noch nicht abgeschlossen, es herrschte Baustellenbetrieb und von außen gab das schwarze Gerüst von der Beladestation und der weiß pinke Anstrich der Schienen noch nicht allzuviel her. Das dass kein Muss für eine geniale Fahrt sein muss zeigten die folgenden Minuten. Gleich mal erste Reihe und ab geht die Post. Blockbremsen sucht man vergebens, die Bahn fährt Vollspeed durch die Schienen, es werden auch in nächster Zeit keine eingebaut, man fährt mit 2 Zugbetrieb. Und die Fahrt ist schlichtweg genial, butterweich mit dafür umso stärkeren G-Kräften. Mein absolutes Highlight direkt nach dem atemraubenden Loop ist die Zero-G Roll und den sollte man am Besten rechts außen erste Reihe genießen. Eine Cobraroll und zwei Corcsrews später ist die Fahrt auch schon wieder vorbei und man will eigendlich sitzen bleiben. Aber bei Anstellzeiten von 5 Minuten an einem Sonntag ist das auch verkraftbar. Vielleicht liegt das auch an den vielen herumhängenden, fix und fertigen Franzosen, denen die Fahrt anscheinend zuviel war.
Walygator Park, wir kommen wieder, bis bald.
Eingangsbereich
Wartebereich Tang'or
Eines von 2 Fahrgeschäften dieser Art Weltweit, "Tang'or"
Rafting
Themenbreich "Horror Haus"
Waly-Coaster
Kinderflatrides am laufenden Band
Sporadischer Log Flume
Apple Coaster
Anaconda
The Monster
Wir kommen wieder "See you soon"
