Irgendwann wachte ich auf und bemerkte, dass sich David fertig machte zum Rausgehen.
Ich fragte mich wie lange ich wohl geschlafen habe
Aber nein, die Sonne war gerade am Aufgehen und David wollte sein kleine Drohne fliegen lassen.
Ok, wenn ich jetzt schon mal wach war, wollte ich auch mit.
Raus aus dem Bett und im Schlafanzug raus auf den Strand, waren ja nur ein paar Meter....
Hach, es war wunderschön!
Wir gingen wieder langsam vor bis zum Steg und genossen den Anblick
Und dann sah ich vom Steg aus tatsächlich einen Seehund, der anscheinend Fische im Meer jagte.
Man konnte verfolgen, wie er umher sauste und hin und wieder kam er an die Oberfläche
Von rechts kamen schon wieder dunkle Wolken
Auf dem Rückweg zum Zimmer sahen wir dann den hier.....
Es war noch immer früh. Also fingen wir mal an unsere Sachen zusammen zu packen.
Frühstücken sind wir dann auch gefahren (wir wollten kein Hotel Frühstück mehr
) und so sind wir 20 Minuten gefahren, nur um uns riesige Smoothies zu holen.
Aber wenigstens sieht man was von der Umgebung, das Monster von Loch Ness zum Beispiel
Da wir aber keine Lust mehr auf dunkle Wolken hatten, verabschiedeten wir uns von unserem schönen Hotel und fuhren einmal mehr der Sonne entgegen
Bye Bye Blue Water Resort
Vorbei an vielen tollen Häusern (bitte, jedes 1x zum Mitnehmen)
...landeten wir hier:
Wir trafen einige andere Leute, meistens Wanderer, ausgerüstet mit festem Schuhwerk und Rucksack...
Bisschen blöd kamen wir uns schon vor, als wir mit FlipFlops, Handtüchern und Taschen voll mit Snacks an ihnen vorbei gingen
Aber irgendwo hier sollte es Dünen und Strand geben
Derweil sah es mal so aus:
Man sieht es kaum aber die Wege waren von vielen vielen kleinen Krebsen bevölkert die munter über die Erde huschten
Aber es sollte hier auch anderes Getier geben.....
Irgendwo im Nirgendwo dann ein einzelnes Haus.... wer da wohl drin wohnt?!
Langsam sah es etwas mehr nach Strand aus....
Als wir zum Strand kamen, verschlug es uns etwas die Sprache...… kilometerlang nur Sand und nur wir und in weeeeeiter Entfernung ein anderes Pärchen. WOW
Und so blieb es auch. Hin und wieder kamen ein paar Wanderer, aber das wars.
Eine alte Freundin von David, die lange in New England gewohnt hat, meinte noch, kein Wunder, es ist nach Labor Day und wir seien bestimmt die einzigen Menschen in New England, die um die Zeit noch Badesachen anhaben.
Allerdings war es wirklich SEHR warm, absolutes Badewetter!!! In der prallen Sonne schon fast zu heiß!
Wir genossen einfach ein paar schöne Stunden, ließen die Drohne wieder fliegen und spazierten ein bisschen im Wasser. Nicht zu weit draußen, nicht zu tief.... Haie und so....
Noch wussten wir ja nicht, dass es am nächsten Tag die erste tödliche Hai Attacke in Massachusetts seit 1936 geben sollte
Hier auf Cape Cod, in Wellfleet, ganz in unserer Nähe...
Nach ein paar entspannten Stunden machten wir uns langsam wieder auf den Rückweg!
Wie fast immer bei uns, hatten wir noch eine recht lange Fahrt (so ca 3 Stunden) vor uns!
Ein kleiner Zwischenstopp an der Straße zum Mittagessen
Es ging nach Hartford, Conneticut. Dort wohnt nicht nur Emily Gilmore sondern auch David's ältester Bruder Phil
Wir verbrachten einen tollen Abend zusammen! In alter Familientradition, nämlich mit viel zu viel chinesischem Essen!
Am nächsten Vormittag wurde noch zusammen gefrühstückt, geplaudert und Phil's Homestudio bewundert, bevor wir uns auf den Weg nach New York City machen mussten. Aber wir würden uns bald wieder sehen, so ziemlich genau in einer Woche
Bevor wir aber in den Big Apple kamen, bogen wir noch einmal vom Highway ab....
Zuerst kamen wir am richtigen "Litchfield Prison" vorbei, also nicht dort wo sie "Orange is The New Black" gefilmt haben, aber dort, wo es spielen soll
Welcome to the Federal Correctional Institution, Danbury
Später fuhren wir ins kleine Städtchen Millwood, denn hier ist David aufgewachsen
Vorbei bei dem ehemaligen Familienanwesen, das natürlich mittlerweile ganz anders und vor allem viel größer ist.....
Aber eine wichtige Station auf der Reise durch David's Vergangenheit fehle noch: Rocky's Deli
Der Ort, wo sich David mit Yoohoo und Twinkies versorgte
Bekannt war Rocky's Deli aber für seine Sandwiches. Von allen umliegenden Ortschaften kamen die Leute hierher um sich ihr Mittagessen zu holen.
Es war Wochenende und, wie man sieht, bummvoll
Es gab nun sogar eigenes Merchandise und David kaufte sich ein T-Shirt (er brauchte eh noch ein paar
) und für Phil auch gleich eins.
Das Sandwich war so riesig, dass ich Vielfraß sogar nur die Hälfte schaffte.
Mit gefüllten Bäuchen ging es dann endlich in die Stadt aller Städte.... New York City.
Zuerst mussten wir aber mal zum Flughafen, unser Auto abgeben.
Wie immer, hatte sich ganz schön was angesammelt und wir verstauten unsere Mitbringsel in Papiertaschen.
Mit dem Zug ging es dann rein in die Stadt.
Penn Station, wir kommen
Hallo, New York!
Unser Hotel, das New Yorker, war nur ein paar Schritte von der Station entfernt.
Komfortabler geht es fast nicht. Wir waren soooo froh, doch die paar Hunderter mehr ausgegeben zu haben und direkt in Manhattan zu wohnen
Beim Einchecken fragte uns die Rezeptionistin, ob uns lieber ein guter Blick oder die Größe des Zimmers wichtiger ist.
Was war das für eine Frage?
Wir hatten extra einen Aufpreis für einen guten Blick gezahlt
Den guten Blick hätten wir auf alle Fälle aber wir könnten anscheinend noch einen besseren haben oder ein größeres Zimmer. Na schwierig zu sagen, ohne die Zimmer vorher gesehen zu haben
Beide zu sehen, war natürlich nicht möglich.
Wir nahmen mal den guten Blick und sagten, dass wir uns noch melden würden, falls uns das Zimmer zu klein ist.
100% zufrieden waren wir mit dem Blick zwar nicht (wir dachten wir schauen in die Stadt rein) und sehr groß war es auch nicht aber irgendwie gefliel uns das helle Eckzimmer dann doch
Wir telefonierten nochmal mit der Rezeption wegen eines anderen Zimmers (schließlich waren wir 10 Nächte hier und zahlten ein kleines Vermögen- obwohl es für New Yorker Standards noch günstig war
) aber nach einigem Hin und Her beschossen wir, einfach in diesem Zimmer zu bleiben.
Es war auch wirklich hübsch
Schräg irgendwie, denn bei unserem ersten Besuch 2012 konnten wir von unserem Hotel in New Jersey Weehawken das New Yorker wunderbar von unserem Zimmer aus sehen. Das wäre jetzt wohl nicht mehr möglich, denn alle diese Gebäude vor unserem Hotel waren neu gebaut worden.
Wir wollten noch ein bisschen rausgehen, denn wir hatten Hunger.
Außerdem.... hey, wir waren in New York! Natürlich gehen wir noch raus
Wir schafften es bis zum Times Square, wo unendlich viele Leute waren (ok, es war Wochenende). Wir hatten New York Pizza, die wir übrigens noch oft haben sollten.... ja, is billig
Wir saßen eine ganze Weile da und beobachteten den Trubel.
Irgendwie war es uns zu viel, zu laut, zu stressig, zu alles...…
Ob es nur daran lag, dass wir müde waren, oder hatte New York einfach seinen Zauber für uns verloren?