Isst und trinkt man in den USA "fettiger" als in unseren Gefilden?

Ist nicht Euer ernst,oder? 100$ pro Person? Und dann das? schluck!!
Wow, ich würd mich kaputt ärgern,was man da nicht hätte alles für kaufen können.....
Na ja, um eine Erfahrung reicher.
Was mir hier so auffällt ist, das es alles so unglaublich kalorien und fettreich ist.
Ist ja kein Wunder, das es in den USA so viele Übergewichtige Menschen gibt.Oder ist das nur ein Vorurteil? Bin selber keine Größe 36,also nicht falsch verstehen! Aber es gibt in USA zwei Lager,oder? Die einen, die gerne das ganze fettreiche Zeug essen und die absoluten Fitnessfanatiker.
Ich kenn so einige die in ihrer Schul/ Studiumzeit mal für ein Jahr da waren und alle haben so um die 10kg zugenommen.
Ist aber teilweise auch echt verführerisch,wenn ich mir die Fotos so ansehe.....


Liebe Grüße
melmouse

melmouse schrieb:

.
Ist ja kein Wunder, das es in den USA so viele Übergewichtige Menschen gibt.Oder ist das nur ein Vorurteil? Bin selber keine Größe 36,also nicht falsch verstehen! Aber es gibt in USA zwei Lager,oder? Die einen, die gerne das ganze fettreiche Zeug essen und die absoluten Fitnessfanatiker.

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Also, es ist schon richtig, dass der Anteil (krankhaft) übergewichtiger Menschen in keinem anderen Land so hoch ist - dieser Anteil beträgt gemäss Wikipedia 64% der Gesamtbevölkerung. Gründe sind aber nicht nur die falsche Ernährung, sondern auch zuwenig Bewegung: Fast alles in den USA ist auf's Auto ausgerichtet, zu Fuss macht man äusserst selten was. Oft besteht auch gar nicht die Möglichkeit dazu, da vielerorts Infrastrukturen wie Bürgersteige oder öffentliche Verkehrsmittel komplett fehlen. Und muss man dann doch mal weitere Strecken zu Fuss zurücklegen, wie etwa in einem Wal-Mart oder eben auch in WDW, dann behelfen sich leider allzu viele Leute mit einem dieser Elektroscooter.

Aber dennoch sind mir die US-Amerikaner sympathisch.

Und, Flounder: $100 pro Person scheint mir jetzt auch massiv überrissen. CRT hatte ich auch immer als um die $50 pro Person in Erinnerung (war aber noch nie dort).

Kommt hinzu, dass gesundes Essen in der Regel als zu teuer empfunden wird, ausserdem ist es eben bequemer, schnell bei McDo was zu holen als selbst kaufen zu müssen.

Und ist beim amerikanischen Service-Verständnis der Glaube immer noch weit verbreitet, dass Quantität wichtiger ist als Qualität. Packt einem das Restaurant den Teller möglichst voll, dann ist das Preis/Leistungsverhältnis einfach besser, zumal man sich dann noch was fürs nächste Abendessen zuhause einpacken lassen kann.

Was die Grösse der Speisen angeht, ist WDW allerdings eher auf europäischem Niveau, hier lasse ich eigentlich nie was übrig, im Gegensatz zu vielen anderen Restaurants in Amerika. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass die meisten Gäste in den Ferien hier sind und in Hotels übernachten und somit mit Doggie Bags nicht so viel anfangen können. Ausserdem will Disney ihnen natürlich am nächsten Tag auch wieder eine Mahlzeit verkaufen und hat kein Interesse daran, dass die Leute im Hotelzimmer die Reste vom Vortag essen.

Baloo_The_Bear schrieb:

Also, es ist schon richtig, dass der Anteil (krankhaft) übergewichtiger Menschen in keinem anderen Land so hoch ist - dieser Anteil beträgt gemäss Wikipedia 64% der Gesamtbevölkerung. Gründe sind aber nicht nur die falsche Ernährung, sondern auch zuwenig Bewegung: Fast alles in den USA ist auf's Auto ausgerichtet, zu Fuss macht man äusserst selten was. Oft besteht auch gar nicht die Möglichkeit dazu, da vielerorts Infrastrukturen wie Bürgersteige oder öffentliche Verkehrsmittel komplett fehlen. Und muss man dann doch mal weitere Strecken zu Fuss zurücklegen, wie etwa in einem Wal-Mart oder eben auch in WDW, dann behelfen sich leider allzu viele Leute mit einem dieser Elektroscooter.

Aber dennoch sind mir die US-Amerikaner sympathisch.

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Brandis schrieb:

Kommt hinzu, dass gesundes Essen in der Regel als zu teuer empfunden wird, ausserdem ist es eben bequemer, schnell bei McDo was zu holen als selbst kaufen zu müssen.

Und ist beim amerikanischen Service-Verständnis der Glaube immer noch weit verbreitet, dass Quantität wichtiger ist als Qualität. Packt einem das Restaurant den Teller möglichst voll, dann ist das Preis/Leistungsverhältnis einfach besser, zumal man sich dann noch was fürs nächste Abendessen zuhause einpacken lassen kann.

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Schöne Gründe, aber wie immer sollte man nicht nur mit dem "dicken" Finger auf andere zeigen, wenn wir Europäer doch selber nur knapp dahinter liegen.

• Statistisches Bundesamt Deutschland - Mehr als jeder Zweite in Deutschland hat Übergewicht
  
• Übergewicht ist in Deutschland fast Normalzustand

Wenn ich mir zudem die Forum-Diskussionen zum Thema Übergewicht und Krankheit in Erinnerung rufe, sollte man zum einen die 64% in Frage stellen und zum anderen die Kranken zu den Europäischen Zahlen hinzuziehen. Wenn man Eure "Erklärungsversuche" überdenkt, frage ich mich wirklich, warum die Europäer so Dick sind.

Voll Fett Ey .. und nun widmet Euch wieder den Leckereien der Welt

Nun,wenn ich mir die Bilder der Speisen,innsbesondere der süßen Speisen anschaue,dann finde ich das die um ein vielfaches reicher an Zucker zu sein scheinen,als das bei uns der Fall ist.Hebt sich deutlich von den Bildern aus dem dlp ab.Deswegen kam ich jetzt überhaupt erst auf den Gedanken.Ich schrieb auch das ich selber keine Größe 36(mehr) habe.Die Feststellung meinerseits hatte also keine Deskriminierende Hintergründe.


Liebe Grüße
melmouse

Gerade mein erster Punkt "Kommt hinzu, dass gesundes Essen in der Regel als zu teuer empfunden wird, ausserdem ist es eben bequemer, schnell bei McDo was zu holen als selbst kaufen zu müssen." bezog sich nicht explizit auf die USA, sonder gilt genausgut bei uns.

Andererseits, während mein BMI auch jenseits von gut und böse ist, fühle ich mich in den USA fast schon schlank, vielleicht bin ich deshalb so gerne dort...

Ich habe die Diskussion um das "fette" Essen mal abgesplittet ... im anderen Thread sollten doch vornehmlich nur Bilder gepostet werden

Cheers,
Flounder

Das mit den kalorienreichen Sachen ist ja auch der Grund, warum ich den Deluxe DP nehmen möchte. Nicht um möglichst viel essen zu können beim Buffet, sondern möglichst viel Auswahl an Sachen zu haben, die auch weniger Kalorien haben, bzw. auch schöne Steaks mit Gemüse etc. zu essen beim Table-Service. Das ist beim Counterservice schwierig... Und wenn ich sage, ich zahl es vor Ort, dann machen wir es nicht weil wir dann wieder überlegen, ob das wirklich sein muss. Wenn ich den Deluxe DP hab, isses ja schon bezahlt. Ich würd ja trotzdem essen gehen, aber mein Mann ist dann so ein Sparfuchs..

Also mir ist das mit dem fettigen Essen zu günstigeren Preisen besonders beim Frühstück in den Hotels aufgefallen.

Bei unseren Besuchen hatte ich morgens immer so meine Probleme mit der Wahl des Essens. Vielleicht kennt der eine oder andere diese "Adults Plate", auf der neben Rührei und Speck, frittierte Brötchen auf den Verzehr warten. Bei uns zuhause gibt es morgens eher selten Rührei und fetttriefende Brötchen schon mal gar nicht, abgesehen von der Tatsache, dass mir soetwas den ganzen Tag Pfötchen gibt. Deshalb habe ich mir morgens dann irgendwelche Frühstücksflocken geholt und dazu einen fertigen Becher Joghurt mit Erbeerschlotze und ein wenig Müsli, damit ich nicht so ein schlechtes Gewissen haben muss. Aber ganz ehrlich ist das auch nur Augenwischerei. Vielleicht sind diese Sachen nicht ganz so fettig, aber dafür ist der Zuckeranteil jenseits von gut und böse. Obendrein war der Joghurt und die Flakes wesentlich teurer, was mir allerdings wurscht war, weil mit Sodbrennen durch die Parks zu wetzen ist auch nicht so toll.

Natürlich ist das nicht zwangsläufig ein uramerikanisches Problem. Obwohl wir ja hier in Deutschland viele Dinge von dort übernommen haben, erscheint mir dennoch einiges exotisch oder ungewöhnlich, wie zum Beispiel zum Frühstück Speck zu essen, und deshalb fällt es mir mehr auf. Ein Croissant mit Nutella ist sicherlich auch nicht viel besser...

In Amerika mag ich schon richtig amerikanisches Frühstück, aber dafür geh ich dann zu Denny's oder IHOP, dort ist es gleich nochmals günstiger und es hat viel mehr Auswahl.

Mein Freund hat sich bei Disney mal ne kleine Schüssel mit Früchten zum Frühstück genommen, die haben soviel gekostet wie ein komplettes Frühstücks-Menü

An manchen Orten in den Parks kann man sich ja auch Äpfel usw. kaufen, die kosten pro Stück auch um die $3 oder so. Mein Freund meinte dann noch, dass sie zwar sehr schön aussehen, aber praktisch keinen Geschmack haben und ziemlich mehlig seien.

Ey,so war es doch gar nicht gemeint.Wollte doch nur was schreiben was mir aufgefallen war.
Und schon ist es ein Diskussionsthema geworden.
EY,wehe hier streitet sich jemand,dann hät ich ein schlechtes Gewissen.Also schön lieb sein...


Liebe Grüße
melmouse

Ich kenne diese "Problem" in den USA auch. Ich komme ganz selten mit den Frühstücksmöglichkeiten dort zu recht. Bacon, Grit, Rüherei etc. lösen bei mir eher Übelkeit als Lust auf Frühstück aus. Aus diesem Grund, finden wir es immer ganz toll zu mindest einen Kühlschrank im Zimmer zu haben, damit wir uns etwas Obst, Gemüse und Brot mit Käse zum Frühstück/Mittag machen können. Essen gehen wir auch meistens außerhalb von WDW, weil oft in den richtigen Restaurants reserviert werden muß oder sie einfach zu teuer sind. Fast Food kann ich fast gar nicht vertragen, Sodbrennen, Übelkeit bis hin zu Erbrechen sind meistens die Folge.

Gruß
Disneymom

Das seltsamste, was ich bisher im WDW zum Frühstück hatte, war mal ein Berg Pancakes mit fluoreszierender pinker Erdbeersoße (da waren bestimmt gar keine echten Erdbeeren drin) und oben auf der Soße thronten zwei dicke fette Frikadellen oder besser gesagt Fleischbrocken. *Gurgel* Die spinnen, die Amis .

Andererseits esse ich gerne Rosinenbrötchen mit Käse und Salami. Oder zu tode frittierte Reibeplätzchen mit Zucker... nicht minder bescheuert und ungesund.

melmouse schrieb:

Ey,so war es doch gar nicht gemeint.Wollte doch nur was schreiben was mir aufgefallen war.
Und schon ist es ein Diskussionsthema geworden.
EY,wehe hier streitet sich jemand,dann hät ich ein schlechtes Gewissen.Also schön lieb sein...


Liebe Grüße
melmouse

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Ach, diskutieren ist doch super. Und streiten tut sich auch keiner.
Und beim Thema Essen kenne ich mich gut aus... leider *hüstel*

Wie Clarkend schon schrieb, ist das Problem Übergewicht hierzulande kein sehr viel geringeres als in den USA. Liegt da der Schwerpunkt mehr auf fettigem "Süßkram" und dem allbekannten Fast Food (so könnte es zumindest ein subjektiver Eindruck vermitteln), so wird man auch hier ebendies an jeder Ecke finden. Vielleicht nicht so auffällig, aber die Tendenz ist annähernd gleich. Ebenso kann man aber auch in den USA auf eine gesunde Ernährung achten - wobei ich bei einem WDW-Urlaub mehr den Genuß in den Vordergrund stelle und bestimmte Dinge geflissentlich übersehe.

Etwas, das vielleicht die USA und Deutschland in dieser Hinsicht unterscheiden ist der Fakt, dass der US-Amerikaner als solcher offensichtlich eine wesentlich niedrigere Hemmschwelle als der Deutsche besitzt und seine Pfunde gerne mehr oder wenig ästhetisch der Öffentlichkeit präsentiert, wohingegen in diesem Lande der Träger solcher Leibeskraft gerne sein Leben ruhig und still genießt.

Ich denke, dass es dem Grunde nach hier und dort keine großen Unterschiede in Sachen Ernährung gibt. Und auch in Sachen Aufklärung ist man in den USA ja auch immer sehr offensiv und durchaus agressiv bei der Sache. Aber am Ende entscheidet doch jeder für sich ... und es ist ja nicht so, als wenn fettig immer schlecht schmecken würde

Cheers,
Flounder

<- mal so, mal so ... aber nie richtig gesund

dieguteFee schrieb:

Das seltsamste, was ich bisher im WDW zum Frühstück hatte, war mal ein Berg Pancakes mit fluoreszierender pinker Erdbeersoße (da waren bestimmt gar keine echten Erdbeeren drin) und oben auf der Soße thronten zwei dicke fette Frikadellen oder besser gesagt Fleischbrocken. *Gurgel* Die spinnen, die Amis .

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Genau das begegnet einem immer und überall in WDW - und eben auch in Cinderella's Royal Table - das ja der Auslöser für diese Diskussion war Irgendwie fies ... Frikadellen bzw. Würstchen und Kartoffeln mit Ahornsirup zum Frühstück

Cheers,
Flounder

Flounder schrieb:

Irgendwie fies ... Frikadellen bzw. Würstchen und Kartoffeln mit Ahornsirup zum Frühstück

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Ach, in der richtigen Reihenfolge bekommt man das schon runter

Stephie schrieb:

Ach, in der richtigen Reihenfolge bekommt man das schon runter

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Das steht außer Frage Aber alles zusammen? Muss nicht sein - so als kultiviertes Landei ist man den Geschmack des großen, freien Landes eben nicht gewohnt ... da hat unser Schneewittchen seinerzeit etwas komisch geschaut, als ihr das serviert wurde. OK, ich habe dann hinterher recht viel zu Essen gehabt, war jetzt auch nicht sooo schlecht

Cheers,
Flounder

Flounder schrieb:

Etwas, das vielleicht die USA und Deutschland in dieser Hinsicht unterscheiden ist der Fakt, dass der US-Amerikaner als solcher offensichtlich eine wesentlich niedrigere Hemmschwelle als der Deutsche besitzt und seine Pfunde gerne mehr oder wenig ästhetisch der Öffentlichkeit präsentiert, wohingegen in diesem Lande der Träger solcher Leibeskraft gerne sein Leben ruhig und still genießt.

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Hmmmm ... irgendwie habe ich ein anderes Bild deutscher Urlauber im Kopf ... woher das wohl kommt? ... und wie bemerkte schon Kurt Tucholsky (dem offensichtlich so etwas schon viel früher aufgefallen ist ):

Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.

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Flounder schrieb:

OK, ich habe dann hinterher recht viel zu Essen gehabt, war jetzt auch nicht sooo schlecht

Cheers,
Flounder

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Tja, das sind die Vorteile wenn man Kinder hat also ich steh auf diesen Amifrass. Könnte es zwar nicht immer haben, aber für einen Urlaub oder auch zu Hause mal zwischendurch immer wieder gut. Gibt soviel leckeres z.B. gegrilltes Käsesandwich, oder Pancakes mit Ahornsirup und fett Butter obendrauf jamjam bekomme langsam Hunger.