1. Tag – Sonntag, 1. Dezember 2013
Am frühen Morgen fuhren wir mit dem Auto zum Frankfurter Flughafen, von wo aus unsere Reise in die USA startete. Nach einem langen, aber angenehmen Flug kamen wir in Los Angeles an. Die Einreise verlief problemlos, dafür mussten wir aber lange auf das Shuttle nach Anaheim warten.
Als wir es endlich zu unserem Hotel, dem Ramada Maingate, geschafft hatten, brachten wir unser Gepäck auf das Zimmer und legten ein paar Schichten Kleidung ab, denn in Kalifornien schien die Sonne und es hatte wunderbare 26 Grad.
Lange blieben wir nicht im Hotel, denn das Disneyland Resort auf der anderen Straßenseite zog uns magisch an. Alles war weihnachtlich dekoriert und es sah wunderschön aus, aber ganz anders als wir es von den sonstigen Besuchen zur Halloween Saison gewohnt waren.
Mit unseren Jahrespassgutscheinen konnten wir gleich in den Park und wurden auf der Main Street von Jack Skellington, besser gesagt, einer Zeichnung von ihm, begrüßt. Als erstes holten wir unseren PhotoPass+ ab und kamen dabei am prachtvollen Weihnachtsbaum vorbei. Als das erledigt war, erfuhren wir, dass wir unsere Gutscheine draußen gegen die richtigen Jahrespässe eintauschen mussten. Also verließen wir den Park wieder, aber nicht ohne vorher noch ein Foto mit Mickey Mouse zu machen.
Die Schlange am Ticketschalter war lang und bewegte sich nur ganz langsam, bis wir unsere Jahrespässe hatten, war es schon dunkel geworden. Wieder liefen wir die Main Street runter, die beleuchtet noch viel besser aussah. Bei der Coke Corner hörten wir ein Klavier spielen, wir gingen hin und entdeckten unseren Freund Ragtime Robert Glenn. Er freute sich uns nach über einem Jahr wiederzusehen und wir bleiben eine Weile, um uns seine Musik anzuhören.
Danach gingen wir zur Fantasy Fair, diesen Bereich hatten wir noch nicht gesehen, weil er erst nach unserem letzten Urlaub eröffnet wurde. Es sah alles sehr schön aus, aber es war menschenleer dort. Bei der Royal Hall brannte Licht, aber wir waren uns nicht sicher, ob man noch rein durfte, um die Prinzessinnen zu treffen. Während wir uns näherten hielt uns ein Cast Member auf und bat uns einen Moment zu warten. Als wir rein durften, machten wir uns auf viele wartende Menschen gefasst, aber nichts dergleichen, wir waren schon direkt im ersten der drei Räume und Cinderella stand vor uns. Wir waren etwas überrascht, aber natürlich auch sehr erfreut. Sie trug ihr neues Kleid und eine andere Frisur, die mir auf Bildern, die ich im Internet gesehen hatte, gar nicht gefiel. In Natura sah Cinderella jedoch sehr schön aus.
Wir machten ein gemeinsames Bild und gingen weiter, wo wir von Aurora erwartet wurden. Auch sie sah verändert aus, aber trotzdem hübsch. Den Abschluss machte Tiana, die ich nach ihrem Restaurant fragte und erfuhr, dass es sehr gut lief und es viel zu tun gab, ganz besonders zu Thanksgiving und zur Weihnachtszeit. Wir versprachen mal vorbeizukommen und schon standen wir wieder draußen auf dem leeren Platz.
Im Frontierland fuhren wir eine Runde mit dem Mark Twain Riverboat und anschließend mit Casey Junior, denn dieser Ride war zusammen mit dem Storybook Land, wo wir auch noch hin wollten, nur noch an diesem Tag geöffnet.
Small World sah mit seinen vielen Lichtern wirklich zauberhaft aus, aber inzwischen hatten wir Hunger und deshalb besorgten wir uns bei der Tomorrowland Terrace etwas zum Abendessen. Wieder zurück im Fantasyland mussten wir feststellen, dass die Canal Boats schon geschlossen hatten, somit hatte es sich mit einer Fahrt bei diesem Besuch erledigt.
In der Nähe des Pinocchio Rides entdeckten wir das Meet and Greet von Frozen, dort war aber auch schon Feierabend und Olaf hatte sich einen Schlafplatz auf dem Dach gesucht. Wir beobachteten ihn eine Weile, wie er so schnarchend da lag und immer mal wieder etwas vor sich hin brabbelte, das war sehr lustig.
Danach liefen wir durch das wunderbar geschmückte Schloss und schauten uns in den Läden um, dabei fanden wir viele neue Sachen, die wir uns für unsere Einkaufsliste vormerkten. Es war jetzt 20.00 Uhr und das Disneyland hatte noch ein paar Stunden geöffnet, wir waren aber so fertig, dass wir beschlossen zurück ins Hotel zu gehen. Eine halbe Stunde später lag wir schon fix und fertig im Bett.