Warum kommt das DLP auf keinen grünen Zweig?

Diskussion 
T
Trieli Guest
Zum Vergleich, das Durchschnittseinkommen in D beträgt ca. 40.000,- EUR, in Frankreich liegt es bei knapp 29.000,- EUR, der Mindestlohn liegt bei 8,82 EUR und es gibt sehr oft die 35-Stunden-Woche.
Das deutsche Durchschnittseinkommen liegt bei 40.000€ im Jahr?????? :shocked:
Das glaube ich im Leben nicht. Woher hast du denn diese Zahl??

Das würde ja bedeuten, dass ein Großteil der Deutschen 3.333€ und mehr pro Monat verdienen würden.

Es heben bitte die Festangestellten die Hand die so viel pro Monat brutto verdienen. :rotfl
 
pwk20 steigt in manche Attraktion mit ein
Das deutsche Durchschnittseinkommen liegt bei 40.000€ im Jahr?????? :shocked:
Das glaube ich im Leben nicht. Woher hast du denn diese Zahl??
rp-online.de

Erschien mir auch ein bischen hoch, meine letztens mal was von um die 35.000,- € gehört zu haben.

Das würde ja bedeuten, dass ein Großteil der Deutschen 3.333€ und mehr pro Monat verdienen würden.

Es heben bitte die Festangestellten die Hand die so viel pro Monat brutto verdienen. :rotfl
:headbang:
 
Bannerwerbung WDW Frühbucher Angebot 2025: Gratis Dining Plan, 14 Tage für 7, Memory Maker und 200€ Rabatt Bannerwerbung WDW Frühbucher Angebot 2025: Gratis Dining Plan, 14 Tage für 7, Memory Maker und 200€ Rabatt
mecky hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Das Jahr bevor die Studios gebaut wurden, war eigentlich ein sehr guten Jahr, schlechter wurde es erst wieder durch den Bau des zweiten Parks, den Disney aber bauen musste, da er vertraglich zugesichert war und ansonsten die Steuervergünstigungen etc. wegfallen.

Wenn sich die amerikanische Mutter mal 'nen Ruck geben würde und die Kredite der Finanzierung tilgen oder übernehmen würde, stände das Resort schon ganz gut bis prächtig da.
ja, aber wieviel prozent gehört eigentlich noch disney vom dlrp?
ich habe doch mal irgendwo gelesen, das sehr viel dem französischen staat gehört...oder ist das falsch??

:high5: mecky

ps: ihr könnt mich auch freak nennen :muha: ich mag nie raus aus den parks hihihi
 
Bibliothekarin Charmebolzen
Wollen die denn überhaupt auf einen grünen Zweig kommen?

Schlechte Zahlen sind zumindest steuermäßig bestimmt von Vorteil, und wer weiß, was es da sonst noch für Deals zwischen Konzern und Staat gibt...

Freizeitparks sind doch auch nciht wirklich auf Gewinn angelegt, oder?
Grad bei einem Weltweit-Superkonzern wie Disney ist das DLP doch ein realtiv kleiner Posten?! Und der soll Gewinn abwerfen?

Die Geiz ist geil Masche finde ich auch doof, aber selbst bei den Preisen über GB kann man wohl kaum von Geiz sprechen... die Preise sind OK, aber bestimmt keine Sonderangebote!
Für die Kohle einer Woche im Dinsneyhotel kann man oft eben locker nach Florida düsen! DAS ist mir unbegreiflich....
Und diese ganz seltsame Preispolitik hat in meinen wilden Träume damit zu tun, dass die uns als Europa gar nicht ernst nehmen. Sozusagen das Stiefmütterchen, dass liebevoll mit durchgebracht wird?!

LG Tanja
 
3
3 little Sailorkids Guest
Wollen die denn überhaupt auf einen grünen Zweig kommen?

Schlechte Zahlen sind zumindest steuermäßig bestimmt von Vorteil, und wer weiß, was es da sonst noch für Deals zwischen Konzern und Staat gibt...

Freizeitparks sind doch auch nciht wirklich auf Gewinn angelegt, oder?
Grad bei einem Weltweit-Superkonzern wie Disney ist das DLP doch ein realtiv kleiner Posten?! Und der soll Gewinn abwerfen?

Die Geiz ist geil Masche finde ich auch doof, aber selbst bei den Preisen über GB kann man wohl kaum von Geiz sprechen... die Preise sind OK, aber bestimmt keine Sonderangebote!
Für die Kohle einer Woche im Dinsneyhotel kann man oft eben locker nach Florida düsen! DAS ist mir unbegreiflich....
Und diese ganz seltsame Preispolitik hat in meinen wilden Träume damit zu tun, dass die uns als Europa gar nicht ernst nehmen. Sozusagen das Stiefmütterchen, dass liebevoll mit durchgebracht wird?!

LG Tanja
Genau diese Frage ist mir auch schon oft in den Sinn gekommen, wenn es hier im Forum um das DLP geht.
Ggf. geht es dem Mutterkonzern lediglich darum, "den Fuss in der Tür" zu haben??? Fungiert dann das DLP als "Steuer-/Abschreibeobjekt" bzw. man nimmt die Verluste billigend in Kauf?

Kann das aber wirklich so sein?

Ich kenne mich da nicht wirklich aus (Steuerrecht in D ist schon ein Buch mit 7 Siegeln, wie soll das dann erst in F i.V.m. europäischen Recht sein...) !
 
Stephie Königin der Frösche
Teammitglied
Disney macht ja genaugenommen gar keinen Verlust mit dem DLRP. :-*
Betreiber ist die Euro Disney S.C.A (société en commandite par actions) und DIE machen die Verluste unter anderem, weil sie enorme Lizenzgebühren an Disney zahlen müssen (im Fiscal Year 2009 waren das immerhin 25 Mio Euro)
The Walt Disney Company ist sogar so clever und bietet der Euro Disney S.C.A. Kredite (mit was weis ich wie hohen Zinsen) über 100 Mio Euro an, damit das DLRP im schlimmsten Falle den Cash Flow aufrecht erhalten kann.

Wenn man allerdings den Annual Review von 2009 so anschaut, dann scheint es in den Augen der Euro Disney S.C.A. ja garnicht so schlecht mit dem Resort auszusehen :-*

Wie die Euro Disney S.C.A. genau organisiert ist kann man übrigens hier auf der offiziellen Webseite nachlesen.

PS: im Finanzjahr 2010 werden Kreditrückzahlungen in Höhe von 89,9 Mio Euro fällig

Quelle: Fiscal Year 2009 Results
 
thorroth Böser Zwerg
Um das von PWK 20 nochmals zu vertiefen:

In Freizeitparks arbeiten unterbezahlte Teilzeitkräfte. Das heißt, man kann kaum von Festangestellten in dieser Größenordnung ausgehen und schon gar nicht von hohen Löhnen. Gleichzeitig arbeiten die nicht alle im Park sondern auch in den Shops, den Restaurants, beim Fotografen und nicht zu vergessen in den Hotels.... Diese Läden finanzieren sich alle selbst. Wenn nicht, werden sie dicht gemacht. Ein Teil sind auch Franchisenehmer.

Somit bleibt genug vom Eintrittsgeld übrig für laufende Kosten wie Energie, Renovierung, Material und Neubauten.

Der einzelne Park in Paris ist kaum größer als z.B. der Europapark und der schafft es, mit 35 Euro Eintritt und weniger Besuchern sehr gut zu überleben. Zugegeben: Auch, wenn hier durch das langsame Wachstum weniger Zinstilgungen zu leisten sind.

Ich denke die Pariser Zahlen sind negativ geschönt, um wenig Steuern zu zahlen und die mächtigen Gewerkschaften mit Ihren Forderungen klein zu halten.

Unabhängig von der Kalkulation muss ich als Kunde eines Betrachten: Das Preis-Leistungsverhältnis. Das stimmt in Paris nicht mehr. Andere Hotels haben auch Personal und die Hütte muss bezahlt werden und das bei weniger Auslastung. Trotzdem haben die keine Preise wie das Adlon!...und sauberere Zimmer habe ich in günstigeren Hotels schon häufiger gesehen als in Paris.

Irgendjemand hat von Qualität gesprochen, die man zahlen muss. Hier liegt doch das Hauptproblem. Jeder akzeptiert den Urlaubszuschlag im DLRP. Wenn ich auf der anderen Seite diesen so hoch mache, dass ich alles ausreize und gleichzeitig nur Massenware biete, dann muss ich mich nicht wundern, dass viele Familien sich andere Ziele, wie z.B. die Hotels im Europapark suchen.

Verdient Disney bei den Angeboten in anderen Ländern etwa nichts mehr? Bestimmt nicht! Man nimmt nur in jedem Land das, was man glaubt bekommen zu können. Das ist einfach maßlos, kurzfristig gedacht und verschreckt immer mehr Besucher aus Deutschland.

Ehrlich gesagt, lebt Disney davon, dass sie Disney sind und kein einfacher Freizeitpark. Der Aufschlag hierfür ist inzwischen aber unverschämt und lockt vielfach nicht einmal mehr die Disneyfans an - wie man hier im Forum sieht.
 
stitch Frankenschabe
Nette Kalkulation, aber laut offiziellen Angaben arbeiten "nur" ca. 14.500 Leute direkt bei Disney. Und die verdienen mit Sicherheit weniger als in D.

Zum Vergleich, das Durchschnittseinkommen in D beträgt ca. 40.000,- EUR, in Frankreich liegt es bei knapp 29.000,- EUR, der Mindestlohn liegt bei 8,82 EUR und es gibt sehr oft die 35-Stunden-Woche.


Also:

9 € a 7 Std. am Tag = 63 €
63 € a 5 Tage die Woche = 315 €
315 € a 52 Kalenderwochen = 16.380 €
16.380 € a. 15.000 Mitarbeiter = 245.700.000 €
245.700.000 € / 50 € (Tagesticket) = 4.914.000 Besucher im Jahr

solte es ein ähliches Steuer und Versicheungssystem wie in Deutschland geben

245.700.000 € x .1.5= 368.550.000 € /50 € Tagesticket = 7.371.000 Besucher im Jahr.
(eher weniger als 1.5, da in F nur ca. 30% Lohnabzüge anfallen und bei den in Freizeitparks oft üblichen Teilzeitjobs fallen die Lohnnebenkosten eher geringer aus.)

Somit muss schon "nur" noch jeder zweite ein volles Ticket bezahlen, um die Lohnkosten zu decken. Und hierbei sind ja die ganzen Nebeneinnahmen auch noch gar nicht berücksichtigt.

Die Kosten für Onsite-Übernachtungen z.B. decken ja schon einen Teil der Personalkosten der Hotels.

Letztens war ein Bericht über den Foto-Shop von Colossos im Heide-Park. An guten Tagen verkaufen die 2.000 Fotos á 7,- €, das macht dann auch schon mal 14.000,- EUR. Selbst bei Kosten von 2,- € pro Foto bleiben da noch gute 10.000,- € über, damit kann man schon wieder gut 100 Mitarbeiter inkl. Nebenkosten bezahlen.

Und Fotomaschinen stehen in Paris so einige.

Weitehin nicht zu verachten dürfte die Gewinnmarge des ganzen Merchs sein. Ich möchte nicht wissen, was so ein T-Shirt für 30,- € dem DLRP kostet, bis es im Shop liegt. Billig produziert in Fernost, geringe Transportkosten per Containerschiff etc. Da sollten dann pro Shirt zwischen 50% und 70% (abzüglich der evtl. Lizenzkosten) bei Disney hängen bleiben.

Also sage ich einfach mal , sooo schlecht sieht die Kalkulation eigentlich gar nicht aus, was dem Park jedes Jahr aufs neuer das Genick bricht sind die Finanzierungskosten des Projekts, inkl. der Studios.

Das Jahr bevor die Studios gebaut wurden, war eigentlich ein sehr guten Jahr, schlechter wurde es erst wieder durch den Bau des zweiten Parks, den Disney aber bauen musste, da er vertraglich zugesichert war und ansonsten die Steuervergünstigungen etc. wegfallen.

Wenn sich die amerikanische Mutter mal 'nen Ruck geben würde und die Kredite der Finanzierung tilgen oder übernehmen würde, stände das Resort schon ganz gut bis prächtig da.
Um noch mal auf die Zahlenbeispiele einzugehen

Das jetzt so zu schreiben bringt auch nichts. Denn egal ob wir die Zahlen von dir oder die andere nehmen, es bleibt eine Beispielrechnung. Keiner von uns kennt die genauen Zahlen. Daher macht es keinen Sinn über ein paar Mitarbeiter oder Prozent mehr oder weniger zu Diskutieren.

Die Kernaussage bleibt. So ein Freizeitpark ist teuer im Unterhalt.
 
T
Trieli Guest
rp-online.de

Erschien mir auch ein bischen hoch, meine letztens mal was von um die 35.000,- € gehört zu haben.



:headbang:
Für mich sehen die Zahlen doch arg sonderbar aus. Ich kann jetzt nur von der Medienbranche sprechen. Und dort siedelt man ja gerne auch die Besserverdienenden an. Und das mag so auch stimmen. Aber selbst Sender wie RTL zahlen seit Jahren kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld mehr. Sprich seit 2000 ist das Thema weg. Und seit 2009 gibt es auch keine Zuschläge mehr für Sonn- oder Feiertage. Überstunden können max. abgefeiert werden. Meistens muß man sie aber mit Hinweis auf das schöne Gehalt umsonst leisten.
Dann ist es auch sehr schwammig formuliert, dass sich diese Hochrechnung auf die Industrie und den Dienstleistungssektor bezieht. Ist da nun der große Bereich des Handwerks nicht mit dabei. Und wie sieht es mit dem Mediensektor aus etc. etc.

Es bleibt dabei. Ich glaube nicht, dass diese Zahlen im Bereich der Festangestellten realistisch ist.

Und ich glaube auch nicht, dass man diese Zahlen auf Freizeitparks umlegen kann. Weder in Frankreich noch in Deutschland.
Stephie hat schon die Quellen aufgelistet in denen man die Zahlen findet.

Unter dem Strich ist es doch so, dass der Park keinerlei Grund hat was zu ändern, solange dieser so gut ausgelastet ist wie bisher. Nicht umsonst wird ja hier oft über lange Wartezeiten gejammert. Also kann es nicht so schlecht aussehen.
 
Stephie Königin der Frösche
Teammitglied
Ich stimme Trieli zu, ändern müssen die garnichts, so lange die Leute ins DLRP strömen. Und sind wir doch mal ehrlich, denen kann es doch gerade egal sein woher die Leute kommen, ob aus Deutschland, Spanien, England etc. interessiert die doch die Bohne.
Immerhin haben sich im Finanzjahr 2009 15,4 Mio Besucher ins DLRP verirrt, so viele wie nie zuvor.

Lassen wir mal die ganze Finanzierungsgeschichte mit Kreditrückzahlungen, Zinsen, Investitionen etc. ausser Acht und schauen uns die genauen Zahlen an:
Im Finanzjahr 2009 hat das Resort (Parks, Hotels, Village) 1.212,7 Mio Euro eingenommen (Revenues by Operating Segment). Dem gegenüber stehen Ausgaben in Höhe von 1.204,2 Mio Euro (davon 965 Mio Euro "Direct operating costs"). Macht also einen Überschuss von satten 26,4 Mio Euro! Und das sieht in meinen Augen alles andere als schlecht aus.
 
thorroth Böser Zwerg
Das sind keine zwei Prozent Rendite aus dem Umsatz. Das ist mies!

Ansonsten stimme ich Trieli zu. Solange, die genug Besucher in DLP haben, ist der Leidensdruck für Veränderungen wohl noch nicht hoch genug.

Die Diskussion geht aber auch in die Richtung, wie lange sich die Leute dieses Preis-Leistungsverhältnis noch bieten lassen. Momentan funktioniert es...noch...
 
D
Disneyfan92 Guest
ich bin selber sellbstständig und wenn ich mir anhören muss, das 4,20 für eine magarita pizza zu teuer ist.... na mehr sach ich jetzt nicht ;)

es ist nur so, das vielen (zumindest mir) einfach das preis leistungs verhältniss nicht mehr stimmt.
ich würde (wenn ich könnte) gerrne viel mehr für das dlrp bezahlen, wenn auch die leistung stimmen würde. :nick

mein mann und ich haben jetzt für
1 übernachtung matamba (und das hat schliesslich 3 sterne!)
2 buffet essen am abend
2 frühstück
2 eintritt ins phantasialand

272,- bezahlt


ich bin bereit das gleiche für dlrp zu bezahlen, oder sogar mehr, aber nur wenn die leistung stimmt und das ist leider nicht mehr so...
ich würde auch einen tag kürzer im dlrp bleiben, wenn ich es mir ansonsten nicht leisten kann.
lieber ein kurzes wochenende mit ein wenig luxus als einen tag länger mit "ramsch" der eigentlich "zu teuer" war....
Ich weiß nicht was deine Gäste haben. 4.20 € ist ein normaler Preis. Bei uns kostet sie zwar 4.00 € aber wir sind ja auch kein Touristengebiet. Sollte ich jemals auf Malle sein kommen wir zu euch essen.

Ich würde dem DLRP noch eine Chance geben. Mein Italiener bekommt auch noch eine, wenn er die Pizza verbockt und ich habe daheim schon öfter festgestellt, dass ich eine andere bekommen habe als bestellt.

Vielleicht findest du ja mal ein günstiges Angebot und überlegst es dir.

Deine Eltern werden auch nicht von den Studios entäuscht sein. Sie haben ja kein Vergleich und es ist eben ein Filmpark. Der sieht anders aus.

272 € insgesamt oder pro P.?

Hallo,
Ebenso mit dem Hotel. Wir waren bisher immer direkt im Resort. Allerdings finde ich persönlich die Preise verhältnismäßig teuer. Im Santa Fe ists meiner Meinung nach noch in Ordnung. In der SL war es mir den Mehrpreis dann einfach nicht wert. So sehr viel mehr ist es einfach meiner Meinung nach nicht wert. Allerdings sind wir auch eh nur zum schlafen da.

Das einzige wo ich wirklich fand, dass es preislich nicht gepasst hat war die Teeparty im Lucky Nugget. Für 17 € war es mir einfach zu wenig Auswahl, und auch nicht von den Charakteren berauschend. Für das selbe Geld kann ich woanders wesentlich besser essen.

2007 waren wir auf der Teeparty (frag mich nicht mehr nach dem Preis) und da war es auf jeden Fall jeden Cent wert. Das Essen war super, die Charaktere haben toll interagiert und es war ein riesen Spaß. Und was bedeutet das? Nochmal würd ich das Geld eben nicht ausgeben. Dabei haben wir uns solche Sachen bisher schon gerne dort gegönnt.
Ich denke in welchem Hotel man übernachtet ist seine Sache. Der eine mag noch schwimmen gehen, dem anderen reicht Disneyland. Auch wenn jemand den Rummel nicht mag und lieber Offside übernachtet ist das OK. Aber wenn man wegen ein paar Euro außerhalb übernachtet muß man sich nicht wundern warum das DLRP auf keinen grünen Zweig kommt. Ich hatte nur einmal Probleme mit einem verdreckten Zimmer und das war im Disneyland Hotel unserem 1. Besuch 1993. Das 3. Zimmer war dann endlich sauber.

Zur Teeparty: Ich würde es in ein paar Jahren einfach mal wieder probieren. Vielleicht ist es ja wieder besser.
Ansonsten probiert mal das etwas teurere Frühstück mit dem Figuren und aus meiner Sicht ein recht kostengünstiges Abendessen. Vielleicht gefällt es euch ja.


Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass wir schon mal ein Frühstück im Plaza Garden hatten und die Figuren uns kaum beachteten. War zwar ärgerlich, aber, da wir noch keine Kinder hatten, nicht so schlimm. Das nächste mal im Cafe Mickey war wieder super.

Ich hab jetzt mal meine alten Kataloge durchgeblätter wie sich der Preis der Teeparty seit 2000 bis 2010 verändert hat.
2000 = 10,90
2001 = 11,40
2002 = 12,--
2003 = 13,--
2006 = 15,--
2009 = 16,--
2010 = 17,--
Tja Mijoux es wird alles teurer und wenn ich sehe, dass in der Zeit noch die Euro-Umstellung war, finde ich es noch harmlos. Manche haben da ja 1/1 umgerechnet.

Als Kind ging ich mit ner 1 Mark in die Bäckerei habe 5 Semmel bekommen und durfte den Rest behalten. Heute kosten 5 Brötchen 1,25 € bei uns auf dem Dorf!

2002 kaufte ich mir ein neues Auto. Ein Diesel. 2002 0.70 € pro L Heute 1,28 € pro L

2003 waren wir auf Lord of the Dance. Eintrittspreis 56 €.
2010 kostete die Karte 80 €. Es mag zwar eine bessere Kategorie gewesen sein, aber davor war es in der alten Oper und jetzt in der Jahrhunderthalle. Das Konzert kam uns kürzer vor und 2003 war noch die Anreise mit dem ÖPNV dabei.

Und sollte es mal wieder in der Nähe sein gehen wir wieder hin. Weil wir es mögen.
Und so ist es in meinen Augen auch mit Disney. Man ist Fan oder halt nicht!

Das einzige was ich als extreme Nogo empfinde ist diese spelunkige Platz vor dem Village. Das zieht alles echt runter finde ich.
Das habe ich in der City Hall auch schon angesprochen. Der Platz ist leider öffentlich (Stadt) und daher hat Disney keine Handhabe darauf.

Aber Du hast auch keinen Eintritt bezahlt, um überhaupt in die City reinzukommen :giggle:
Flounder soweit ich weiß warst du letztes Jahr auf einer Menge Depeche Mode Konzerten.
Ich denke da wird man unter 50 € auch nicht rein kommen.
Gab es da auch Cola für 2.50 €?

In der Zeit des großen Grillen´s gebe ich auch noch meinen Grillsenf dazu:
@disneyfan92 - Deine Rechnung leuchtet mir ein, auch wenn man die enormen Einnahmen über Essen (das ist hier doch auch ein Knackpunkt) und Merchandising nicht vernachlässigen sollte.
Danke. In meiner Rechnung fehlen aber auch sehr viele Ausgaben. Die Strom und Wasserrechnung vom DLRP will ich nicht haben, dazu Rechte, Steuern, Renovierungen, Neubauten Müll usw. usw.

@Asia888 Danke, Danke, Danke. Du sprichst mir aus der Seele. Ich hatte so eine ähliche Ausführung schon geschrieben, aber da ich ja eh immer zu weit aushole wieder gelöscht.

Aber so ist es. Wobei es halt im DLRP so ist das die Zimmer nur bei mind. 2-4 Personen günstig werden.

Ich kaufe meine Kamera, TV etc noch im Facheinzelhandel, Bücher schau ich mir bei Amazon an (sorry, da kaufe ich alles - außer Bücher) - so kann ich vor Ort einfach mal noch in ein Geschäft gehen und mir die Sachen anschauen. Auch wenn ich z.B. bei meiner Kamera etwas mehr bezahlt hab als im I-Net, aber da konnte man mir bei Fragen dann auch prompt weiterhelfen.
Es gibt aber andere Dinge, da weiger ich mich einfach viel Geld auszugeben, weil es mir einfach nicht wert ist!

Preis - Leistung muß stimmen!
Das kann ich nur bestätigen Media Markt und Co sind alles andere als günstig. Meine Mutter hat mich mal angerufen und wollte meine Meinung über ein neuen E-Herd hören mit Induktionskochfeld usw. sollte 1600 € kosten. Ich habe in in meiner alten Firma für 1200 € bekommen und mein Ex-Chef wird da auch noch was verdient haben.

Nette Kalkulation, aber laut offiziellen Angaben arbeiten "nur" ca. 14.500 Leute direkt bei Disney. Und die verdienen mit Sicherheit weniger als in D.

Zum Vergleich, das Durchschnittseinkommen in D beträgt ca. 40.000,- EUR, in Frankreich liegt es bei knapp 29.000,- EUR, der Mindestlohn liegt bei 8,82 EUR und es gibt sehr oft die 35-Stunden-Woche.

Also:
9 € a 7 Std. am Tag = 63 €
63 € a 5 Tage die Woche = 315 €
315 € a 52 Kalenderwochen = 16.380 €
16.380 € a. 15.000 Mitarbeiter = 245.700.000 €
245.700.000 € / 50 € (Tagesticket) = 4.914.000 Besucher im Jahr

solte es ein ähliches Steuer und Versicheungssystem wie in Deutschland geben

245.700.000 € x .1.5= 368.550.000 € /50 € Tagesticket = 7.371.000 Besucher im Jahr.
(eher weniger als 1.5, da in F nur ca. 30% Lohnabzüge anfallen und bei den in Freizeitparks oft üblichen Teilzeitjobs fallen die Lohnnebenkosten eher geringer aus.)

Somit muss schon "nur" noch jeder zweite ein volles Ticket bezahlen, um die Lohnkosten zu decken. Und hierbei sind ja die ganzen Nebeneinnahmen auch noch gar nicht berücksichtigt.

Die Kosten für Onsite-Übernachtungen z.B. decken ja schon einen Teil der Personalkosten der Hotels.
Danke PWK20. Ich habe die Einahme-Quellen aus Verkauf und Übernachtung absichtlich nicht mit rein genommen, da ja nicht jeder Gast dies nutzt. Außerdem sind auch große Posten von Ausgaben nicht berücksichtigt worden (siehe deepie).

Jeder 2. ein volles Ticket. Wer zahlt das den???
Mit meinen Dream war ich 4 Tage im Park. Weitere 4 werden mind. folgen.
Kosten Dream 199 € / 8 Tage = 25 € pro Tag. das ist die Hälfte des regulären Preises.
Meine Frau und Sohn haben ein Fantasy Kosten: 139 € / 8= 17,5 € unter dem halben Preis.
Flounder plant mit einen Francilien und ich denke dieser wird auch für 2 Besuche genutzt.
Kosten Francilien: 89 € / 8 Tage = 11 €. Weniger als ein Viertel.

Jetzt denkt bestimmt der ein oder andere erst sagt er die kommen auf kein grünen Zweig und der D92 zahlt selber nicht den vollen Preis.
Dazu sage ich vorweg: Der letzte Tripp hat mich über 1600 € gekostet. Dazu hat meine Frau für Essen und Geschenke bestimmt auch noch 200 € dort gelassen haben.
Wenn nur 1 Million Besucher das gleiche tät wären das Einnahmen von 1.8 Mrd. €.

Wollen die denn überhaupt auf einen grünen Zweig kommen?

Schlechte Zahlen sind zumindest steuermäßig bestimmt von Vorteil, und wer weiß, was es da sonst noch für Deals zwischen Konzern und Staat gibt...

Freizeitparks sind doch auch nciht wirklich auf Gewinn angelegt, oder?
Grad bei einem Weltweit-Superkonzern wie Disney ist das DLP doch ein realtiv kleiner Posten?! Und der soll Gewinn abwerfen?

Die Geiz ist geil Masche finde ich auch doof, aber selbst bei den Preisen über GB kann man wohl kaum von Geiz sprechen... die Preise sind OK, aber bestimmt keine Sonderangebote!
Für die Kohle einer Woche im Dinsneyhotel kann man oft eben locker nach Florida düsen! DAS ist mir unbegreiflich....
Und diese ganz seltsame Preispolitik hat in meinen wilden Träume damit zu tun, dass die uns als Europa gar nicht ernst nehmen. Sozusagen das Stiefmütterchen, dass liebevoll mit durchgebracht wird?!

LG Tanja
Ja. Müssen Sie. Es ist ein an der Börse notiertes Unternehmen und hat auch Anleger. Diese wollen ihre Rendite und wenn es geht von Jahr zu Jahr mehr. Egal wie.

Um das von PWK 20 nochmals zu vertiefen:

In Freizeitparks arbeiten unterbezahlte Teilzeitkräfte. Das heißt, man kann kaum von Festangestellten in dieser Größenordnung ausgehen und schon gar nicht von hohen Löhnen. Gleichzeitig arbeiten die nicht alle im Park sondern auch in den Shops, den Restaurants, beim Fotografen und nicht zu vergessen in den Hotels.... Diese Läden finanzieren sich alle selbst. Wenn nicht, werden sie dicht gemacht. Ein Teil sind auch Franchisenehmer.

Der einzelne Park in Paris ist kaum größer als z.B. der Europapark und der schafft es, mit 35 Euro Eintritt und weniger Besuchern sehr gut zu überleben. Zugegeben: Auch, wenn hier durch das langsame Wachstum weniger Zinstilgungen zu leisten sind.

Ich denke die Pariser Zahlen sind negativ geschönt, um wenig Steuern zu zahlen und die mächtigen Gewerkschaften mit Ihren Forderungen klein zu halten.

Unabhängig von der Kalkulation muss ich als Kunde eines Betrachten: Das Preis-Leistungsverhältnis. Das stimmt in Paris nicht mehr. Andere Hotels haben auch Personal und die Hütte muss bezahlt werden und das bei weniger Auslastung. Trotzdem haben die keine Preise wie das Adlon!...und sauberere Zimmer habe ich in günstigeren Hotels schon häufiger gesehen als in Paris.

Irgendjemand hat von Qualität gesprochen, die man zahlen muss. Hier liegt doch das Hauptproblem. Jeder akzeptiert den Urlaubszuschlag im DLRP. Wenn ich auf der anderen Seite diesen so hoch mache, dass ich alles ausreize und gleichzeitig nur Massenware biete, dann muss ich mich nicht wundern, dass viele Familien sich andere Ziele, wie z.B. die Hotels im Europapark suchen.

Verdient Disney bei den Angeboten in anderen Ländern etwa nichts mehr? Bestimmt nicht! Man nimmt nur in jedem Land das, was man glaubt bekommen zu können. Das ist einfach maßlos, kurzfristig gedacht und verschreckt immer mehr Besucher aus Deutschland.
Das dies bei Disney nicht der Fall ist sieht man an Fitschis Bericht. Danach kommt man auf einen Stundenlohn von 9 €. Es gibt bestimmt auch ein Haufen Manager und Vorgesetzte Abteilungsleiter usw. die Verdienen noch mehr und ich denke das man durchschnittlich bei mind. 10 € Stundenlohn landen wird. Trotzdem lasse ich PWK20 Beispiel mal so stehen.

Das einzigste, was Ausgelagert wurde ist im Village: Planet Hollywood, Rainforest Cafe und Starbucks. Der Rest ist Disneyland Paris.
Im Cheyenne 40 € / 50 € ist in meinen Augen OK. Dafür ist man im Resort.

Der Europa Park ist langsam gewachsen und ich weiß nicht ob ich eine abgespeckte Version wie in Honkong in Paris haben wollte und die Attraktionen sind im Europa Park auch nicht so schön eingebetet wie im DLRP. Da stehen Stahlgerüste rum. Kein BTM und kein Indy.

Eins muß ich aber dem Europa Park lassen. Die Hotels sind spitze. Die Zimmer sind super dekoriert. Da muß Disney aufpassen nicht den Anschluß zu verlieren.

Und du glaubst die Zahlen interessieren die Gewerkschaften in Frankreich???
Hallo das ist nicht Deutschland!!!

Ich stimme Trieli zu, ändern müssen die garnichts, so lange die Leute ins DLRP strömen. Und sind wir doch mal ehrlich, denen kann es doch gerade egal sein woher die Leute kommen, ob aus Deutschland, Spanien, England etc. interessiert die doch die Bohne.
Immerhin haben sich im Finanzjahr 2009 15,4 Mio Besucher ins DLRP verirrt, so viele wie nie zuvor.

Lassen wir mal die ganze Finanzierungsgeschichte mit Kreditrückzahlungen, Zinsen, Investitionen etc. ausser Acht und schauen uns die genauen Zahlen an:
Im Finanzjahr 2009 hat das Resort (Parks, Hotels, Village) 1.212,7 Mio Euro eingenommen (Revenues by Operating Segment). Dem gegenüber stehen Ausgaben in Höhe von 1.204,2 Mio Euro (davon 965 Mio Euro "Direct operating costs"). Macht also einen Überschuss von satten 26,4 Mio Euro! Und das sieht in meinen Augen alles andere als schlecht aus.
Wie gesagt: 1. Mio. Besucher meiner Sorte und wir wären schon bei 1.8 Mrd. € Einnahmen. Und das ohne den 2. Besuch mit einzurechnen.

Mfg.

Disneyfan92
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Ja. Müssen Sie. Es ist ein an der Börse notiertes Unternehmen und hat auch Anleger. Diese wollen ihre Rendite und wenn es geht von Jahr zu Jahr mehr. Egal wie.
Wobei sie ja bis jetzt noch nie Dividende bezahlt haben. Was von gewissen Aktionären auch jedes Jahr an der Versammlung lautstark reklamiert wird.

Das einzigste, was Ausgelagert wurde ist im Village: Planet Hollywood, Rainforest Cafe und Starbucks. Der Rest ist Disneyland Paris.
Annette's Diner wird auch nicht von Disney selbst betrieben.

Ich glaube nicht, dass Gäste, welche offsite wohnen oder Jahrespässe haben, die wirklich grossen Verlustposten verursachen. Die Hotel-Auslastung ist ja ziemlich gut.

Das grösste finanzielle Problem sind sicher weiterhin die Zinsen für Kredite, Lizenz-Abgaben an die Walt Disney Company und sicher auch die vielen leerstehenden Büro-Gebäude im Arlington Business-Komplex.

Letzteres war eigentlich seit der Eröffnung 1992 einer der grössten Geldfresser. Während der Planung des Resorts in den 80er Jahren stiegen die Immobilien-Preise in der Umgebung von Paris ins Unermessliche und aufgrund dessen basierte ein grosser Teil der Gewinn-Erwartungen auf den Einnahmen dieses Business-Komplexes. Um 1992 brach dieser Markt aber ziemlich ein, so dass EuroDisney nie die budgetierten Gewinne für die Vermietung von Büro-Räumen erwirtschaften konnte und deshalb mit den Kredit- und Lizenzzahlungen in Verzug kam. Denn Besucher-mässig schlug sich EuroDisney im ersten Jahr schon sehr gut und erreichte auch die erwarteten 12 Mio. Besucher. Die von den Zeitungen von Anfang an so schlecht prophezeiten Besucher-Zahlen ergaben sich dann eigentlich erst rückwirkend, aufgrund der schlechten Presse. Dies verstärkte dann aber natürlich die finanziellen Probleme umso mehr.

Immerhin scheint der Wohnungsmarkt in Val d'Europe die letzten Jahre ziemlich zu florieren, jedenfalls schiessen dort die Appartment-Komplexe nur so aus dem Boden. Daran verdient Disney zwar nicht direkt, aber es könnte vielleicht das Interesse von Firmen am Standort etwas ankurbeln, so dass in Arlington auch langsam Leben kommt und daran verdient Disney dann wiederum.
 
Dan Dreiberg steigt in manche Attraktion mit ein
(...)

Das grösste finanzielle Problem sind sicher weiterhin die Zinsen für Kredite, Lizenz-Abgaben an die Walt Disney Company und sicher auch die vielen leerstehenden Büro-Gebäude im Arlington Business-Komplex. (...)
Ein äußerst interessanter Aspekt, der bei der ganzen Debatte bisher unter den Tisch fiel und der mir auch nie so bewußt war!
 
3_DLP_Fans Master of Disaster
Das deutsche Durchschnittseinkommen liegt bei 40.000€ im Jahr?????? :shocked:
Das glaube ich im Leben nicht. Woher hast du denn diese Zahl??

Das würde ja bedeuten, dass ein Großteil der Deutschen 3.333€ und mehr pro Monat verdienen würden.

Es heben bitte die Festangestellten die Hand die so viel pro Monat brutto verdienen. :rotfl
Na, dann heb ich mal (locker) die Hand.
Interssanter wäre in dem Fall, was von dem Geldsegen am Ende des Monats so übrig bleibt....Denn nur das kann man letztendlich nach Paris schleppen und an der Kasse abladen, wenn ich das mal so salopp darstellen darf.


Ich glaube übrigens nicht, dass > 8€ / Std. pro Mitarbeiter im DLP bezahlt werden. Wahrscheinlich ist das unterm Strich deutlich weniger...
Da wird wohl viel mit dem System gearbeitet werden, was hier unter dem "400€-Job"-Begriff läuft. Und "400€-Job"-Kräfte hierzulande haben extrem selten > 8 € Stunde. Das sind zumeist Beträge zwischen 5,50€ - 6,50€. So sieht das mal aus.
Und rechnet man das mit solchen Zahlen durch, sinken die Beträge dramatisch.

Schaun wir mal:

6 € a 7 Std. am Tag = 42 €
42 € a 5 Tage die Woche = 210 €
210 € a 52 Kalenderwochen = 10.920 €
10.920 € a. 8.000 Mitarbeiter = 87.360.000 €
87.360.000 € / 50 € (Tagesticket) = 1.747.200 Besucher im Jahr

Dann kommt man mit weniger als 2 Millionen Vollzahlern per Anno weg. Klar ist das etwas überzogen, da es mit Sicherheit auch führende Kräfte gibt, die dann eben 10-12€/Std. haben. Aber über 3 Millionen abgesetzte Tickets werden wir schwerlich kommen...

Rechnen wir mal dazu, was das Merchendise und die Verpflegung so einbringen (da darf man auch nicht vergessen, dass im Resort so einiges gesponsort ist) sollte da ein lecker Sümmchen hinzukommen.

Im großen und ganzen kommt genügend Geld in die Bude rein. So sehe ich das zumindest.

Sich noch mehr an den Besuchern zu bereichern, fände ich jetzt unangemessen.

Was das Resort im Ergebnis nach unten drückt sind halt die recht hohen Rückzahlungen fälliger Kredite. Außerdem muss man halt jedes Jahr ein wenig was investieren.

Und der Vergleich mit dem Europapark passt so halt doch nicht, da die halt die "unrentable" Zeit einfach zusperren und gut ist. Und selbst im Sommer ist um 19 oder 20 Uhr Schluss.
Auch da spar ich massiv viel Geld ein (Personal, Strom usw.) Im DLP kann ich zur Hochsaison sogar um Mitternacht noch gemütlich shoppen.
Halt wie gesagt nicht ganz dasselbe.....


Grüße, 3_DLP_Fans
 
mecky hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Ich weiß nicht was deine Gäste haben. 4.20 € ist ein normaler Preis. Bei uns kostet sie zwar 4.00 € aber wir sind ja auch kein Touristengebiet. Sollte ich jemals auf Malle sein kommen wir zu euch essen.
danke :0201:
nun gut, wir sind nicht gerade im turi gebiet. dennoch sind wir mit unseren preisen noch recht human im gegensatz zu anderen hier. :nick

Ich würde dem DLRP noch eine Chance geben. Mein Italiener bekommt auch noch eine, wenn er die Pizza verbockt und ich habe daheim schon öfter festgestellt, dass ich eine andere bekommen habe als bestellt.
ich gebe dem dlrp gerne noch einige chancen :nick das angebot muss für mich halt stimmen.
und ich bin jemand, der jedem mindestens eine 2te chance gibt...eher 3...4...und noch mehr bevor ich sage das gehe/fahre ich nicht mehr hin!

Vielleicht findest du ja mal ein günstiges Angebot und überlegst es dir.
wie gesagt...das angebot muss stimmen und das tut es im moment leider nie :0056:

Deine Eltern werden auch nicht von den Studios entäuscht sein. Sie haben ja kein Vergleich und es ist eben ein Filmpark. Der sieht anders aus.
meine mutter schon, bin mit ihr schon zwei mal im wdw gewesen. und einmal waren beide im dlrp
ich weis einfach, das sie enttäuscht wären und das nicht hauptsächlich von den parks sondern vom algemeinen service :nick ... wie gesagt, bis da kein angebot stimmt, "schicke" ich sie löieber woanders hin :nick

272 € insgesamt oder pro P.?
alles zusammen für 2 personen im doppelzimmer mit abendbüffet, frühstücksbüffet und einen tag eintritt.



:wink: mecky < die liebend gern mal wieder ins dlrp möchte, sich es aber leider absolut nicht leisten kann im moment :0056:
 
D
Disneyfan92 Guest
Annette's Diner wird auch nicht von Disney selbst betrieben.
Woher weißt du das denn?
In meiner Aufzählúng fehlen noch das King Ludwigs Castel und das Kino.

Ich glaube übrigens nicht, dass > 8€ / Std. pro Mitarbeiter im DLP bezahlt werden. Wahrscheinlich ist das unterm Strich deutlich weniger...
Da wird wohl viel mit dem System gearbeitet werden, was hier unter dem "400€-Job"-Begriff läuft. Und "400€-Job"-Kräfte hierzulande haben extrem selten > 8 € Stunde. Das sind zumeist Beträge zwischen 5,50€ - 6,50€. So sieht das mal aus.
Und rechnet man das mit solchen Zahlen durch, sinken die Beträge dramatisch.
Schaue mal bei dem Beitrag arbeiten im DLRP

Festgelegt sind laut Vertrag 1375 Euro brutto bei 151,67 Arbeitsstunden - davon gehen ab 270 Euro für Miete (egal welche Résidence, egal ob Balkon, egal welche größe des Zimmers - auch derjenige, der in den Pléiaden 15 qm² ohne alles mit einem Mitbewohner teilt zahlt das gleiche wie ein CM in der Boiserie mit wesentlich größerer Wohnung mit Küche und Wohnzimmer), gewisser Betrag für Versicherungen, Fahrtkosten (werden nur zu 65 % rückerstattet) etc.
Man hat am Ende gut und gern 800 - 900 Euro netto, wobei niemand so richtig durch die Disney Abrechnungen durchsteigt.

Immerhin ist das Festgehalt gestiegen (war im letzten Jahr 1321 Euro) und der Stundenlohn ist umgerechnet fast 4 Euro höher als im deutschen Phantasialand (dort habe ich 2007 5,25 Euro pro Stunde bekommen).
Da komme ich auf einen Std. Lohn 9,10 € die Stunde.
Es würde auch keinen Sinn machen Dupping Löhne zu tahlen da so eine Hohe Fluktuation (hoffe richtig geschrieben) entsteht. Und es muß ja jeder auf ein Grundseminar uund dann nochmal eingewiesen werden. Auch die Gewerkschaften würden da nicht mitspielen.
Laut Wiki hat Disney 12.000 Festangestellte. Bei einer Guide Tour wurde mir was von 20.000 erzählt. Ich denke wir bleiben einfach mal bei 14.000. OK?

Also 14.000 Mitarbeiter*1.375 € Mopnatslohn*12 Monate=23.100.000 €
23.100.000 €/ 50 € Eintritt = 4,6 Mio. Besucher. Da ich schon weniger als die Hälfte zahle sind wir schon bei 9.2 Mio. Besucher. Wenn ich Überlege das ein mit nen Francilien der vor Ort wohnt nur 10 mal in Park gehen würde bezahlt er pro Tag 8,90 €.
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
1993/1994 war ich ziemlich oft im Resort und das Annette's Diner war so ne Art Stammkneipe für mich. Wobei man dazu sagen muss, dass die Qualität und Vielfalt damals meiner Meinung nach um einiges besser war. Damals hatten sie z. B. auch noch selbst gemachte Cherry-, Lemon-, Chocolate- und Vanilla-Coke.

Es gab einen netten englischen Kellner, der uns oft bediente und mit dem wir immer mal noch ein bisschen plauderten. Der erzählte uns dann mal, dass sie outgesourced worden seien, ich glaube, an Autogrill. Die bisherigen Ermässigungen (damals noch für Magic Kingdom Club) wurde aber weiterhin gewährt. Ich glaube, eine Weile lang stand sogar der Name der Betreiberfirma auf den Quittungen drauf. Weiss aber nicht, ob das heute auch noch so ist. Möglicherweise haben sie das Restaurant auch mal wieder zurückgekauft.
 
pwk20 steigt in manche Attraktion mit ein
Noch mal zu den durchschnittlich zu erzielenden Eintrittspreisen:

Ich glaube nach wie vor, dass die Masse der Besucher ganz reguläre Tickets kauft. Die Anzahl der Jahreskarten wird gerechnet auf die Jahresbesucherzahl eher gering sein.

Hier im Forum ist der Anteil der JP-Besitzer überdurchschnittlich hoch, da sich hier ja auch in der Mehrzahl "Freaks" tummeln, die versuchen möglichst günstig zum DLRP zu gelangen.

Der durchschnittliche Besucher (z.B. Familienvater mit 2 Kindern) geht ins Reisebüro oder schaut online und bucht die für sein Land geltende Pauschale, wenn er durch den Preis nicht abgeschreckt wird.

Und die meisten werden wohl 2-3 Nächte bleiben, so dass in diesen Pauschalen dann reguläre Mehrtagestickets enthalten sind.
 

Oben