Unsere erste Reise in die WDW (2005)

MinnieMouse blättert noch in der Broschüre
So, habe hier auch noch einen älteren Bericht aus dem Jahr 2005 von unserem bisher ersten und einzigen Besuch in der WDW gefunden, der allerdings ohne Bilder ist. Ich hoffe, er gefällt trotzdem. :001:

Teil 1

One Woman´s Dream
The Happiest Celebration on Earth

Nach 14 Mal Disneyland Paris war es nun mein größter Wunsch, einmal den amerikanischen Traum zu träumen und die Walt Disney World in Orlando zu besuchen. Und weil mein Schatz der beste Mann überhaupt ist, erfüllte er mir an Weihnachten 2004 diesen Wunsch. Gesagt, getan. Es wurde gebucht. Allerdings standen als erstes 4 Tage in der Stadt die nie schläft an: sprich: New York!

Am Montag, dem 03.05.2005 ging es mit dem Jungfernflug der LTU (der erste Flug von LTU nach New York) über den großen Teich zum Big Apple. Ein umfangreiches Rahmenprogramm erwartete uns schon am Flughafen Düsseldorf, die gesamte Prominenz war mit an Bord. Nach einem fast 8-stündigen Flug kamen wir auf dem JFK-Airport an der im Stadtteil Queens lag (den King of Queens sahen wir leider nicht), unser Shuttle brachte uns bei strömendem Regen nach Midtown Manhattan ins Hotel Metro. Nach einem leckeren Essen ging es auch sofort ins Bett.

Am nächsten Morgen erwachten wir bei strahlend blauem Himmel, Sonne und lausiger Kälte, also alles anziehen was man mithatte. Nach einem leckeren Frühstück ging es rauf aufs Empire State Building, wo einst schon King Kong seine Abenteuer erlebte. Eine phantastische Sicht bot sich uns. Danach warteten diverse Stadtrundfahrten auf uns. Mit der Gray Line ging es durch Downtown Manhattan, durch Tribeca, Little Italy, Chinatown zur Wall Street, dort liefen wir zu Fuß weiter zu Ground Zero (ehemals World Trade Center), die Freiheitsstatue sahen wir nur vom Ufer aus, dafür beschlossen wir über die Brooklyn Bridge zu spazieren, ein gigantischer Ausblick über die Skyline von Manhattan. Abends verweilten wir noch einige Zeit auf dem bunt erleuchteten Broadway und dem Times Square. Erschöpft fielen wir abends in unsere Betten,
Am Mittwoch stand Uptown auf dem Programm, los ging es nach Harlem, zum Guggenheim Museum, Central Park usw. Natürlich stand auch noch ein Spaziergang auf der berühmten Fifth Avenue an, dort hatte vor kurzem ein riesiger Disney Store eröffnet, das war doch genau der richtige Vorgeschmack für mich. Den Madison Square Garden, die Radio Music Hall, das Waldorf Astoria sowie den Trump Tower verpassten wir auch nicht. Abends gab es wieder was leckeres zu essen und so war auch der letzte Tag geschafft.

Es wurde Donnerstag und so holte uns unser Shuttle wieder ab um uns zum JFK-Airport zu bringen, da es nun endlich – hurra – weiterging nach Florida, wo es wohl hoffentlich wärmer werden würde. Nach einem ereignisreichen 2 1 /2 stündigen Flug mit Delta/Song bei erheblichen Turbulenzen kamen wir gegen Mittag im sonnigen Orlando an, ich war heilfroh als ich endlich aussteigen durfte. Nun weiß ich auch, warum der Papst so oft den Boden geküsst hat nach seinen Reisen. Da wir nicht nur den ersten Flug der LTU nach New York miterlebt hatten, waren wir nun auch Premierengäste beim neuen Disney´s Magical Express Service, der im Rahmen der „Happiest Celebration on Earth“ einen kostenlosen Transfer vom Flughafen bis zur Disney-Anlage bot plus gesondertem Check-in und Check-out.

Endlich saßen wir in unserem Bus der uns zum Pop Century Resort bringen sollte, es regnete ein wenig aber das trübte die Vorfreude bei mir nicht. Nach guten 25 Minuten erreichten wir unser Hotel, das bunt und riesig vor uns lag. Endlich da, ich war der glücklichste Mensch. Beim Check-in war es zum Glück nicht ganz so voll uns so bekamen wir recht schnell unsere Unterlagen und hunderte an Prospekten. Unser Zimmer lag zu ebener Erde mit Blick auf den Parkplatz, aber das machte nichts, das Zimmer war wunderschön. Sehr groß, mit zwei riesigen Betten mit Disney-Bezügen, einem netten Badezimmer mit Disney Seife und und und ... Nachdem wir schnell was gegessen hatten wollte ich nun auch los zum Magic Kingdom.

An der Haltestelle vor unserem Hotel standen auch schon einige Leute die den gleichen Gedanken hatten. Recht schnell kam auch der Bus des Disney Transport Systems, der in den nächsten Tagen unser ständiger Begleiter sein sollte. Voller Vorfreude stiegen wir ein. Nach über 20 Minuten Fahrt waren wir da. Vor uns lag das Magic Kingdom. Ich stürmte sofort die Stufen zur Railroad hoch um eine Runde um den Park zu drehen, diese Fahrt ist in Paris allerdings schöner, aber so bekam man schon mal einen Überblick was einen in den nächsten Tagen so alles erwarten würde. Nach einem Bummel über die Main Street USA wurden nun direkt einige Fotos vom Cinderella Castle gemacht das zu Ehren der Feierlichkeiten in Kalifornien in schönstem Glanz erstrahlte.

Auf dem Liberty Square sahen wir uns „The Hall of Presidents“ an. Diese erinnerte an das Wachsfigurenkabinett, sehr gut gemacht und sehr patriotisch angehaucht, wie alles in USA. Die „Haunted Mansion“ das Pendant zum Phantom Manor in Paris war auch nicht in allem identisch, die Geschichte war eine andere, dennoch war es sehr aufregend. Auch hier gab es nämlich 999 Geister die uns erschrecken wollten. Nun war es Zeit im Fantasyland die Show „Mickey´s Philharmagic“ anzuschauen. Tolle Effekte dank 3D Specials, dazu die schönste Disney-Musik. Und natürlich der Klassiker “It´s a small World“ durfte nicht fehlen, mein armer Schatz ..... Auch hier fand ich diese Fahrt wunderbar. Nun sahen wir uns noch ein paar Shops an und dann ging es wieder zurück zum Transfer Bus der uns zum Hotel brachte. Im Hotel gab es noch was zu essen und dann hieß es Gute Nacht für heute.

Aufgeregt wachte ich am nächsten Morgen auf. Nach einem amerikanischen Frühstück im Hotel, unseren Bembel wieder gut gefüllt (Refillable Mug für Insider) ging es abermals zum Magic Kingdom, wir hatten ja noch soviel zu erleben. Wir machten im Fantasyland weiter mit „Peter Pan´s Flight“, auch hier eine Fastpass-Attraktion an der es immer voll ist. Mit Winnie Puuh erlebten wir Abenteuer im Hundert-Morgen-Wald bei „The many Adventures of Winnie the Pooh“. Dieser Teddy ist zu niedlich. Etwas gruseliger ging es zu bei „Snow White´s Scary Adventures“, auch hier verfolgte uns die böse Hexe mit ihrem giftigen Apfel. Mit „Dumbo, the flying Elephant“ flog ich durch die Lüfte. Schwindelig wurde es uns bei der „Mad Tea Party“, dieser verrückte Hutmacher bekommt aber auch nicht geregelt. Zu Mittag aßen wir bei Pecos Bill Cafe im Frontierland leckere Tortillas und Wraps.

Frisch gestärkt war es nun Zeit für die „Share a Dream come true Parade“. Disney-Figuren in Schneekugeln zogen auf prächtigen Wagen zu schönster Musik an uns vorüber. Natürlich wurde alles auf Film gebannt. Ein Abstecher in Mickey´s Toontown Fair durfte nicht fehlen. Hier in Entenhausen wohnten sie also alle. Wir besuchten Mickey und Minnie in „Mickey´s und Minnie´s Country House“, drehten eine Runde mit „The Barnstormer at Goofy´s Wiseacre Farm“. Huch, gerade noch den Kopf eingezogen ….. Donald´s Boat die „Miss Daisy“ ähnelte eher einem Springbrunnen, so durchlöchert war sie. Eine Raddampfer Fahrt auf dem Mississippi mit der „Liberty Belle“ führte uns vorbei an „Tom Sawyer Island“.

Im Adventureland das hier sehr karibisch ausgerichtet war, kamen wir bei den „Pirates of the Caribbean“ an, schnell eingestiegen und ab in die Kühle der Nacht, war es doch heute ein warmer Tag. Yoho, a Pirates Life for me war auch hier das Motto.

Nach kurzer Fahrt und einer mörderischen Seeschlacht waren wir wieder an Land und im hellen angekommen, dem Himmel sei Dank. Nun noch ein kurzer Abstecher zum Tomorrowland, das hier so gar nicht dem Discoveryland in Paris ähnelte. Nun ja andere Länder, andere Sitten. Unter dem Motto: The Future that never was leuchtete hier alles in reinem Weiß. Im „Tomorrowland Transit Authority“ fuhren wir in gemächlichem Tempo über den ganzen Bereich und durch die verschiedenen Attraktionen. „The Timekeeper“ hatte leider geschlossen, also kein Besuch von Nine Eye, wie schade. Nun, das war es für heute, ab zum Hotel denn heute Abend stand Night-Life-Entertainment an, sprich Downtown Disney, includes Pleasure Island, Downtown Disney Westsite and Disney Marketplace. Hier gab es auch den größten Disneystore der Welt in 12 Räumen! Das war was für mich. Allerdings machten wir die Feststellung, das man ohne zu reservieren nichts zu essen bekommt, da sind die Amis nicht so flexibel, alles läuft nach Plan – und mein Schatz fast Amok.

Heute war nun der dritte und letzte Tag im Magic Kingdom gekommen, an dem wir den Rest auch noch schaffen wollte. Das große Finale Furioso wartete ja auch noch. Im Fantasyland auf der „Castle Stage“ sahen wir eine zauberhafte Show. Bei „Cinderellabration“ drehte sich alles um die Krönung eben von Cinderella und alle, alle waren sie gekommen: Schneewittchen, Belle, Jasmin, und wir, wir waren auch da. Im Tomorrowland sahen wir die weiße Kuppel des „Space Mountain“ leuchten. In „Buzz Ligtyears Space Ranger Spin“ halfen wir Capitain Buzz den fiesen Imperator Zurg zu vernichten, führte er doch nichts Gutes im Schilde. Und so lieferten wir uns mit ihm ein Lasergefecht ähnlich dem Krieg der Sterne. Es ging hin und her, von links nach rechts. Aber das Gute hat gesiegt. Im „Carousel of Progress“ wurden wir in die Geschichte von „It´s a great big beautiful tomorrow“ eingeweiht, dieses Lied ging uns nicht mehr aus dem Kopf. Spacige Musik drang vom „Galaxy Palace Theater“ herüber. Spacig war auch das Mittagessen in der Tomorrowland Terrace Noodle Station, und vor allem: sehr gewöhnungsbedürftig.

Im Adventureland wollten wir den Dschungel unsicher machen und so stiegen wir bereitwillig in die Boote der „Jungle Cruise“ und cruisten so umher. Unser Fahrer war der Hit schlechthin. Soviel Aufregung war sehr schwer zu ertragen, überall witterte er Gefahren durch Rhinozerosse, Schlangen, Wasserfälle usw. Das er das Boot nicht gegen einen Felsen gesteuert hat, Gott sei Dank. Wir waren froh als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Ich allerdings nicht lange, da ich mich auf einem Magic Carpet from Aladin durch die Lüfte bis nach Agrabah tragen ließ. Von fern hörten wir das Kreischen derer die „Splash Mountain“ im Frontierland mit der wilden Abfahrt aus dem Reich von Bruder Bär, Bruder Hase und Bruder Fuchs genossen.

Nicht zu vergessen, der „Big Thunder Mountain“ der hier nicht rostrot sonder eher ocker in der Sonne leuchtete. Sollte ich es wagen? Aber natürlich! So stürzte ich mit dem Minen-Train durch Täler und über Pässe. Aber Gold habe ich keins gefunden. Nun wurde es langsam Abend und der Tag steuert dem Höhepunkt entgegen. In knapp einer Stunde sollte die „Spectromagic Parade“ beginnen, ein Festival an Farben und Lichtern, also warteten wir geduldig auf der Main Street mit hunderten von Leuten, die die gleiche Idee hatten. Es wurde 21.00 Uhr und die Lichter erloschen. Nur im Licht der Sterne schimmerte die Main Street. Die ersten Takte erklangen. Ungeduldig scharten alle mit den Füßen und da: Tusch! Die Parade kam, ein halbstündiges Spektakel begann. Ein Meer an Wagen, Lichtern, Farben glitt an uns vorüber, untermalt mit der schönsten Musik. Die Krönung nach der Parade aber war „Wishes“ Ein Lustspiel an Farben und Frohsinn, ein Drama das seinesgleichen sucht, Feuer, Licht und Laser wechselten sich über dem Schloß ab, Tinkerbell entzündete Funken für Funken, der Himmel glühte. When you wish upon a Star, your Dreams will come true. Ende, Beifall ohne Ende, Wahnsinn!!!!! Mit wiederum hunderten von Leuten – Mickey Mouse winkte noch zum Abschied - ging es nun dem Ausgang zu, aber dank einer tollen Organisation kamen wir schnell wieder am Hotel an.
 
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Weiter geht´s .....

Heute sollte es wild zugehen in Disney´s Animal Kingdom Theme Park. Wildlife and Mother Earth. Zuerst machten wir einen kleinen Rundgang durch ASIA, vorbei an „Kali River Rapids“ wo man schon vom zusehen naß wurde. Ne, das war nichts für uns. Auf dem „Maharajah Jungle Trek“ erforschten wir den mystischen „Anandapur Royal Forest“ mit all den Ruinen. In AFRICA stand die „Kilimanjaro Safari“ an, in unserem Truck ging es los zu einer Expedition durch die afrikanische Savanne. Vorbei an Flusspferden, Löwen, Elefanten, Giraffen ging es weiter auf einer Buckelpiste. Überall wurden wir vor Wilddieben gewarnt. Zum Glück haben wir keine gesehen, aber es war ein grandioses Erlebnis, die Tiere so hautnah zu erleben. Im „Pangani Forest Exploration Trail“ gab es wieder Tiere fast hautnah zu bestaunen. Auf dem „Mombasa Marketplace“ wurden einheimische Tänze der Ureinwohner zelebriert. Ein stampfender Rhythmus lag in der Luft.

Mit dem „Wildlife Express“ fuhren wir zu „Rafiki´s Planet Watch“ wo man einen Blick hinter die Kulissen und Abläufe des Parks werfen konnte. Auf DISCOVERY ISLAND fanden wir auch den “Tree of Life” wo wir auch zur mittäglichen Zeit “Mickey´s Jammin´Jungle Parade“ uns ansahen. Zu fetzigen Urwaldrhythmen kamen da Minnie, Mickey, Donald und Daisy mit all ihren Freunden an. Zu Mittag aßen wir heute im Rainforest Cafe. Von weitem schallte uns schon ein lautes Vooooooolcaaaaaaaaanooooooo entgegen. Verwundert rieben wir uns die Augen, später stellten wir fest das es sich dabei um einen Nachtisch handelte.

Dieser trug eben den Namen Volcano. Es schien eine Kalorienbombe zu sein, also verzichteten wir dankend. Stattdessen gab es eine leckere Peperoni Pizza im kühlen Regenwald. In DINOLAND USA bestaunten wir die Riesen der Uhrzeit. Auf die Zeitreise zurück in die Anfänge verzichteten wir jedoch dankend. Nach soviel Action stand uns nun doch nicht der Mut. Da schauten wir lieber den Kids beim ausbuddeln der fossilen Überreste zu. Viel ruhiger ging es da doch im „Camp Minnie Mickey“ zu, hier liefen auch diverse Show wie „Festival of the Lion King“ usw. Nach Shows stand uns heute aber auch nicht unbedingt der Sinn. Zurück ging es durch die Oase der Ruhe durch tropische Gärten, vorbei an Aras, Kakadus zum Ausgang. Da es erst 17.00 Uhr war, war nun Pool-Time am Hotelpool angesagt. Also, nichts wie ab in die gar nicht so kühlen Fluten des Bowling Pools, der praktischerweise direkt vor unserem Zimmer lag. Im Schatten von Susi und Strolch verbrachten wir eine schöne Zeit mit schwimmen und faulenzen, ein gelungener Abschluß.

Heute war es an der Zeit für einen Ruhetag. Schwimmen war angesagt, also machten wir uns auf den Weg zur „Typhoon Lagoon“. Hatten wir doch schon von dem Berg „Mount Gushmore“ und der berühmten „Miss Tilly“ gehört. Also nichts wie los und die Badesachen eingepackt. Vor uns lag ein herrlicher Sandstrand, schnell einen Liegestuhl aufgesucht und ab in die Lagune. Hier war eine ziemlich hohe – wenn auch künstliche – Brandung und nachdem ich genug Wasser geschluckt hatte weil mich mal wieder eine Welle überrollt hatte, zog es mich zum Liegestuhl zurück. Da sah ich doch lieber den Schnorchlern im „Shark Reef“ zu. Mehr Spaß hatte ich auf dem „Castaway Creek“ wo man in bunten riesigen Schwimmreifen einmal den ganzen Park umrunden konnte. Das ganze Vergnügen dauerte bestimmt eine halbe Stunde. Es war herrlich, die Leute am Ufer hatten besonderen Spaß daran uns die ganze Zeit naßzuspritzen. Wie witzig. Besonders elegant war auch mein Abgang aus dem Reifen, kopfüber und anschließend kopfunter war es endlich vollbracht. Zur Stärkung gab es bei „Typhoon Tilly´s“ in Gesellschaft von lieben Hörnchen – nein, nicht Chip und Chap – diese waren real, köstliche Chicken Sticks mit Pommes.

Nach diesem herrlichen Strandtag wollten wir es noch einmal wissen und so war Nightlife angesagt, es ging mal wieder nach Downtown. Heute bekamen wir auch einen Tisch ohne vorher zu reservieren, also aßen wir nochmals im Rainforest Cafe, einfach köstlich. Warum gibt es diese tollen Lokale nicht auch in Deutschland? Volcanos gab es übrigens auch dort. Im Disney Store erstand ich noch einige Souvenirs. In „Disney Quest“ sahen wir anderen bei ihren interaktiven Fahrten zu und versuchten uns als Künstler an diversen Geräten. Hier in Downtown gab es auch eine Show des berühmten „Cirque du Soleil“ mit dem Namen „La Nouba“. Hier konnte man es Stunden aushalten.

Aufgeregt wachte ich am nächsten Morgen auf, heute sollte es in die Disney MGM Studios gehen, dem großen Vorbild der Walt Disney Studios in Paris. Also schnell frühstücken und ab zum Bus. Nach wenigen Minuten setzte uns dieser vor den Toren der Filmfabrik ab. Wir kamen auf dem Hollywood Boulevard an, tolle Geschäfte luden zum shoppen ein. Von weitem leuchtete schon „Mickey´s Sorcerer Hat“ aus dem Film Fantasia in schönstem Blau. Zuerst machten wir einen kleinen Abstecher auf den Sunset Boulevard, von weitem sahen wir schon das bedrohliche aussehende Gemäuer des „Hollywood Tower of Terror“, ein unheimlicher Ort. Sollte doch vor vielen, vielen Jahren dort ganze Familien in der Twilight Zone verschwunden sein, Nein, dort bekam mich niemand hinein, schließlich hatte ich ja noch in dieser Welt genug zu erleben.

Da mir eher der Sinn nach was fröhlichem stand sahen wir uns im „Theater of the Stars“ die wundervolle Show „Beauty and the Beast – Live on Stage“ an, ein tolles Erlebnis. Passend zu dieser wundervollen Lovestory wurde ein Paar auf die Bühne gerufen, das vor 3 Tagen hier in WDW geheiratet hatte. Applaus. Nach dieser Show sahen wir die rote Limousine die uns zum Konzert von Aerosmith via „Rock´n Roller Coaster“ bringen wollte. Wir entschieden uns allerdings, in einer anderen Limousine Platz zu nehmen, nämlich in der die uns durch den „Great Movie Ride“ im „Hollywood Theater“ bringen wollte. Ein wunderschönes Gebäude. Also nahmen wir Platz und der Vorhang hob sich: Lights, Camera, Action ...... Vorbei an Szenen wie Casablanca, wer kennt nicht die berühmte Flugzeug-Szene, an Alien in der eine ziemlich verängstigte Sigourney Weaver nach diesem Biest Ausschau hielt. Iiiiiih, dort tropfte es von der Decke und dort war auch das furchterregende Monster. Schnell weiter. Plötzlich befanden wir uns in der schönsten Schießerei im Wilden Westen, John Wayne ritt heran. Und dann ging es auch schon weiter. Tarzan rief seiner Jane zu und Dorothy folgte dem Pfad zum Zauberer von Oz, begleitet von dem ängstlichen Löwen, dem Blechmann, der Vogelscheuche und uns. Die böse Hexe des Nordens, oder war es gar die des Westens (wer soll sich da auch auskennen bei Hexen´s) wollte permanent wissen, wer denn ihre Schwester getötet hätte. Nun, wir waren es nicht. Und da hatte uns auch schon die Wirklichkeit wieder.

Auf der Mickey Avenue stand die Tram bereit die uns auf der „Backlot Tour“ durch die Kulissen des Parks bringen sollte. Auch hier gab es einen „Catastrophe Canyon“, die allseits bekannte und beliebte Wasserschlacht tobte auch hier. Wir waren froh, trockenen Fußes wieder anzukommen. Von weitem hörten wir das Motorenjaulen der „Stunt Show“, die wir ja schon zur Genüge aus den Disney Studios Paris kannten. In „The Magic of Disney Animation“ konnten wir erleben, wie die beliebtesten Zeichentrickfiguren zum Leben erwachten. Bei „Voyage of the little Mermaid“ hörten wir der bezaubernden Arielle zu.

Diese gab ihre Story von der bösen Meerhexe Ursula und ihrem Prinzen Erik zum besten gab. Am interessantesten fand ich die neue Attraktion „One Man´s Dream“. Diese erzählte die Geschichte von Walt Disney, dem Vater der Disney Parks. Der erste Bereich war ein Museum, in dem allerlei Zeichnungen, Fotos, Modelle usw. der Parks in Anaheim, Orlando, Tokyo, Paris und demnächst auch Hong Kong zeigten, sehr interessant – zumindest für mich. Der zweite Teil war dann eine Show mit einer Film-Doku über Walt.

Nun war es an der Zeit sich die „Disney Stars and Motor Cars Parade“ anzusehen. Zum Glück ergatterten wir noch einen Platz in der ersten Reihe. Da kamen sie, Mickey und Minnie in einem schicken Flitzer, Luke Skywalker mit Prinzessin Leia in einem sehr futuristischen Gefährt. Die beiden freundlichen Roboter R2D2 und C3PO durften nicht fehlen. Miss Piggy thronte in befehlshaberischem Ton in ihrem Cadillac während Kermit verzweifelt versuchte auf sich aufmerksam zu machen. Apropos Muppets. Hätte ich doch beinahe vergessen die tolle Show „Muppets Vision 3D“ zu erwähnen. Licht aus, Spot an, drei, sprich 3D Brille auf! Unter den lustigen Kommentaren von Waldorf und Stattler versuchten die Muppets ein Musical zu kreieren in dem Piggy natürlich die Hauptrolle spielen wollte. Und in ihrer liebreizenden Art verdarb sie es sich mit allen. Dem armen Beaker passierten wieder die schlimmsten Mißgeschicke und Fozzy Bär versuchte seine dummen Witze dem Publikum darzubringen, was ihm aber nicht gelangt. Kermit forderte die ganze Zeit: Applaus, Applaus, Applaus ......

Auf den „Streets of America“ fühlten wir uns wieder nach New York zurückversetzt. Kaum zu glauben das es nur eine Kulisse war. Zu Mittag aßen wir heute lecker italienisch in Mama Melrose´s Ristorante Italiano . Unser Kellner war ausgesprochen nett und verwöhnte uns mit Köstlichkeiten. Auf „Al´s Toy Barn“ trafen wir Woody, Captain Buzz Lightyear und alle Freunde aus der Toy Story. Da meinte doch glatt jemand: Schau mal, hier kann man eine Kartoffel basteln ..... vielmehr handelte es sich um Mr. Potato Head, den man hier ganz nach seinen Wünschen umstylen konnte.

Bevor es zum großen Finale dieses Abends kommen sollte, verweilten wir noch ein wenig am Echo Lake, wo auch das Theater der „Indiana Jones Epic Stunt Spectacular“ sich befand. Weltraumfeeling konnte man dort auch bei „Star Tours“ erleben. Nun hatten wir aber genug für heute erlebt und da man uns gesagt hatte: Wer zuerst kommt, sieht am besten machten wir uns auf zum „Hollywood Hills Amphittheater“ wo uns in 2 Stunden „Fantasmic“ erwarten sollte. Mit bangen Blicken gen Himmel warteten wir mit schon wieder hunderten von anderen Leuten darauf das die Show anfing.

Allerdings, was noch viel wichtiger war, das es nicht anfing zu regnen, zog es sich doch bedrohlich zu. Endlich, es wurde 21.00 Uhr und die ersten Takte erklangen. Währenddessen zog eine La Ola nach der anderen durchs Theater, really Fantasmic. Die Show begann. Mickey Mouse als Zauberer auf einer großen Bühne mitten im See der gegen die Mächte der Finsternis ankämpfte, alles auf einer riesigen Wasserwand projiziert wodurch wir munter naßgespritzt wurden, Etwas klamm sahen wir uns die Show weiter an. Feuer, Wasser, Licht, ein irres Durcheinander an Effekten, der Himmel, brannte, der See stand in Flammen und der tapfere Mickey kämpfte um sein Leben, und natürlich gewann das Gute. Begeistert klatschen wir mal wieder Beifall – FANTASMIC war FANTASTIC!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Heute war nun Mittwoch und Epcot fehlte uns noch. Also ging es bei mörderischer Hitze zum Shuttlebus der uns in wenigen Minuten zum Park brachte. In Epcot fand gerade das „International Flower and Garden Festival“ statt, überall blühte es prächtig, standen Topiaries herum. Die Disney Familie gab sich ein blumiges Stelldichein. Epcot ist in 2 Teile unterteilt, der erste Teil, Future World, lag nun vor uns. Als erstes machten wir uns auf zum „Spaceship Earth“. Ein Abenteuer monumentalen Ausmaßes erwartete uns. Wir bestiegen unser Fahrzeug und wurden Zeuge der Meilensteine der Kommunikation. „Mission Space“ war nichts für schwache Nerven und da wir kein Astronauten-Training mitmachen wollten schenkten wir uns diese Attraktion ebenso wie den „Test Track“, eigneten wir uns doch als Crash Test Dummies nicht wirklich (dafür konnte man in der spacigen Mission spacige Internet-Postkarten mit spacigen Fotos via spaciger Webcam an die armen Daheimgebliebenen schicken, was wir dann auch taten). Viel eher war da „The living Seas“ was für uns, tauchten wir dort herunter zur Sea Base Alpha, und fanden neben Nemo noch viele andere lustige Meeresbewohner dort vor.

In „The Land“ war die neuste Errungenschaft der WDW beheimatet, „SOARIN“. Wahnsinn!! In Drachenfliegern flogen wir über Kalifornien, spürten den Wind in den Haaren, rochen den Duft der Orangen in der Luft über den großen Plantagen, überflogen die nächtliche Main Street wo gerade die Nachtparde lief, als Abschluß hatten wir das Feuerwerk quasi live vor uns, waren gar Teil des Ganzen? Soarin over California war im Rahmen der Happiest Celebration on Earth als Neuheit im Park, wir fanden es gigantisch. Außerdem befand sich dort auch noch die Atrraktion „Living with the Land“, dort fuhren wir mit einem Boot durch Gewächshäuser, Alligatorenfarmen usw. Im „Imagination Pavillon“ begaben wir uns auf die Reise „Journey into Imagination with Figment“, der kleine Drache trieb allerlei Späße mit uns. Auch gab es hier die Attraktion „Honey I shrunk the Audience“.

Aber den schusseligen Professor Szalinsky mussten wir uns nicht geben, seine Fehlexperimente kannten wir. „Wonders of Live“ hatte leider geschlossen. Nun war der 2 Teil an der Reihe namentlich Wolrd Showcase, eine ständig andauernde Weltausstellung gruppiert um die World Showcase Lagoon. Dort gab es im Bereich Mexiko viel zu sehen, im malerischen Restaurant San Angel Inn speisten wir göttlich in der angenehmen Kühle einer mexikanischen Mondnacht. Anschließend ging es auf dem „El Rio del Tiempo“ mit kleinen Booten durch die mexikanische Kultur. Draußen konnte man die Pyramiden der Majas bewundern. Der nächste Bereich war Norwegen, wo Trolle an allen Ecken warteten um uns zu erschrecken. Auf dem „Maelstrom“ ging es vorwärts und rückwärts durch die Stromschnellen der norwegischen Fjorde.

In China sahen wir uns den phantastischen Circle Vison Film „Reflections of China“ an. Ein tolles Erlebnis. Auch in diesem Pavillon zu finden war ein Vorschauzentrum des künftigen Hong Kong Disneylands, was natürlich schon mal was für mich war. Der nächste Bereich war Good old Germany wie es die Amerikaner sehen. Bekanntlicherweise besteht bei denen ja unsere schöne Heimat nur aus Bayern, Trachten, Kuckucksuhren, Kitsch, Kitsch, Kitsch und Sauerkraut, Würsten, Schwarzwälder-Kirschtorten usw. Schon lustig. Der Himmel hatte sich nun total zugezogen und ein Sommergewitter brach über uns herein. Wir konnten uns gerade noch im Italien Sektor unterstellen. Geschlagene 3 Stunden verbrachten wir auf dem Markusplatz mit einem leckeren Latte Macchiato, während wir darauf warteten das der Regen endlich aufhörte. Langsam wurde es auch dunkler und die Show „Illuminations - Reflections of Earth“ sollte in einer knappen Stunde beginnen. Und siehe da, der Regen hörte planmäßig auf so das wir uns die tolle Show ansehen konnten. Wieder zeigten die Disney Imagineers ihr ganzes Können und projizierten die Bilder auf Feuerwände und riesige Kugeln, sie ließen den See in Flammen aufgehen. Auch das ein phantastisches Erlebnis. Danach war es dann auch an der Zeit zum Hotel aufzubrechen, wo wir uns noch einen Salat gönnten und dann ging es ab ins Bett.

Am nächsten Morgen lachte die Sonne wieder vom wolkenlosen Himmel und so fuhren wir zum zweiten Wasserpark „Blizzard Beach“. In der Nähe der Lottawatta Lodge fanden wir einen schönen schattigen Platz. Dieses Winter Wonderland im sonnigen Florida hatte alle Attraktionen die der Wintersport bietet. In der „Melt Away Bay“ am Fuße des „Summit Plummet“ trieb ich bei leichtem Wellengang in meinem großen Plansch-Reifen unter schneebehangenen Felsvorsprüngen und döste in der Sonne. Auf dem „Cross Country Creek“ kam ich an steilen Hängen, Sprungschanzen, diversen Skihütten vorbei, wo fröhliche Alligatoren sich munter vergnügten. Während mein Schatz schön im Schatten lag uns es sich gut gehen ließ, plätscherte ich also munter vor mich hin.
Diese Erholung tat gut, wollten wir doch heute nachmittag nochmals nach Epcot, um den Rest der Lagune zu sehen. Nachdem ich genug gebadet hatte ging es zurück zum Pop Century Resort, kurz umgezogen, und wieder weiter nach Epcot. Als erstes aßen wir wieder im Bereich Mexico, da es nun aber bereits später Nachmittag war gestaltete sich die Restaurantsuche wieder schwierig. Da ist man in Florida – wie bereits erwähnt - nicht sehr flexibel, ohne Reservierung über 2 Stunden Wartezeit obwohl die Restaurants leer waren ..... Irgendwas kann da nicht richtig sein. Aber gut. So aßen wir heute eben in der Cantina de San Angel, auch dort gab es gutes Essen.

Mußten wir gestern regenbedingt im Bereich Italien einen Stop einlegen, kam nun als nächstes Land „USA - The American Adventure“. Die Show von Benjamin Franklin und Mark Twain sahen wir aus Zeitgründen nicht, wohl war dieser Bereich sehr opulent gestaltet, die Gastgeber ließen grüßen ..... Patriotische Musikcorps marschierten auf und ab. Als nächstes Japan, dort gab es viele interessante Dinge in den Shops zu kaufen. Insider wissen, welches besondere Teil ich meine ........ Marokko kam direkt danach, aus dem Restaurant Marrakesch zogen die schönsten Düfte an uns vorbei. Nachts war es hier sehr schön anzusehen, wenn die ganzen Fackeln brannten und die Szenerie erleuchteten. Frankreich grüßte mit „Inpressions de France“, mit einem Film über die schöne französische Landschaft. Den Tour Eiffel konnte man in kleinerer Version bestaunen. Nach Frankreich folgte nun Großbritannien und ich wette so ein Wetter wie dort haben die Engländer noch nie erlebt. Hier wäre die Queen very amused gewesen! Als letztes Land grenzte Kanada an England mit der Attraktion „O Canada“. Ein wunderschöner Querschnitt durchs ganze Land wurde uns hier geboten, während draußen kanadische Musik stilecht zum besten gegeben wurde von der Band „Kilter“, die auch alle im Kilt spielten.

Nun noch ein wenig zum Abschluß des Tages durch die Shops gestöbert und dann machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel, ging es doch morgen wieder nach Hause in Richtung Germany. Und schließlich mußten wir ja auch noch die Koffer packen und die ganzen Souvenirs verstauen. Müde fielen wir in die Betten um am nächsten Morgen recht früh aufzustehen. Unser Gepäck konnten wir dank des „Magical Express Service“ direkt am Hotel einchecken, dort erhielten wir auch unsere Flugtickets für unseren Rückflug nach New York. Danach hatten wir noch genug Zeit für ein letztes amerikanisches Frühstück, das ist das einzige was ich an Amerika nicht vermissen werden, das haben sie einfach nicht drauf. Pünktlich kam dann auch unser Transferbus der uns wieder zum Flughafen Orlando brachte. Auch dort gab es noch genug Shops zu begutachten, so vertrieben wir uns die Restzeit ein wenig. Nach einem dieses Mal zum Glück ruhigen Flug mit Delta/Song zurück nach New York kamen wir dann gegen Mittag dort an.

Und, hurra, unser Gepäck war auch da. Hatte man uns doch auch glaubhaft versichert am Hotel, das unser Gepäck auf magische Weise seinen Weg zu uns finden würde und da hatten sie nicht gelogen. Mit dem Skytrain mussten wir nun noch zu unserem Terminal hin, wo in wenigen Stunden unsere LTU abfliegen sollte. Auch dort kamen wir heil an, gaben unser Gepäck erneut auf um uns dann bei Kentucky Fried Chicken ausgiebig zu stärken, bevor es dann pünktlich in den Flieger ging. Noch ein letzter Blick auf die Skyline von Manhattan und der Flieger verschwand in und über den Wolken. Nach fast 7 Stunden Flug inklusive 2 sehr unruhigen Stunden und nur 3 Stunden Nacht kamen wir am Samstag morgen in Düsseldorf an. Das Abenteuer Amerika hatte ein Ende. Der Urlaub in Walt Disney World war wunderschön.

Vielen Dank mein Schatz, das war das schönste Geschenk!



THE END
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Vielen Danke für Deinen schönen Bericht ... und jetzt noch ein paar Fotos, bitte :giggle:

Cheers,
Flounder
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Ich schließe mich da mal an - ich mag auch gerne Bilder sehen!!! :nick

Den Bericht mag ich auch gern, habe ihn schonmal anderswo gelesen :)!
 
MinnieMouse blättert noch in der Broschüre
Ich weiß Nala :-* Du wirst die meisten Berichte von mir schon kennen, wenn ich denn nochmal ein paar posten sollte ...... :giggle:
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Hehe ja, aber die Bilder, die kenne ich bestimmt nicht - und wir sind bisher schon zu dritt, das wäre doch mal ein Anreiz für deinen Schatz :lach ;)!
 

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