Trinkgeld bei 6 Personen

Greaser69 blättert noch in der Broschüre
Wir werden nächstes Jahr zusammen mit Freunden nach Disney World fahren und sind daher 6 Personen. Nun ist es ja so, das bei den Disney Restaurants wohl automatisch 18% Trinkgeld auf die Rechnung gerechnet werden wenn man zu sechst am Tisch sitzt.
Ehrlich gesagt finde ich das reichlich unverschämt und auch nicht gerechtfertigt. Denn wenn wir für 200-250 Dollar essen (was ja bei 6 Personen durchaus sein wird), kommt ja Trinkgeld von um die vierzig Dollar zusammen. Mag ja sein, das die Angestellten aufs Trinkgeld angewiesen sind, aber das steht in keiner Relation. Wenn ich sehe das ich beim Boma dafür 2 x Cola nach geschüttet bekomme und ein paar Teller abgeräumt werden....
Dazu kommt, das ja der Aufwand für 6 Personen kaum größer ist als für 3.
Ich bin jedenfalls nicht bereit soviel Trinkgeld zu geben.
Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht?
 
scoti Zaunpfahlwinker
Ich glaube es wird nicht automatisch dazugezählt, eher wird ein gewisser Betrag auf der Rechnung vorgeschlagen.
Und ja, in der Regel gibt man zwischen 15-20% Trinkgeld in den USA.
 
Greaser69 blättert noch in der Broschüre
Ich glaube es wird nicht automatisch dazugezählt, eher wird ein gewisser Betrag auf der Rechnung vorgeschlagen.
Und ja, in der Regel gibt man zwischen 15-20% Trinkgeld in den USA.
Bei den meissten Restaurants in Disney wird ab 6 Personen 18% automatisch draufgeschlagen (steht auch so im Netz und auf der Speisekarte). Ich kenne die 15-20% Regelung, aber wie gesagt, vierzig Dollar Trinkgeld bei einem Buffet?
 
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Dan Dreiberg steigt in manche Attraktion mit ein
Ich habe mir beim letzten Besuch im Boma auch eine ähnliche Frage gestellt: Warum eigentlich das volle Trinkgeld zahlen, wenn die Bedienung eigentlich nur die Hälfte der üblichen Arbeit erledigt. Denn mein Essen hole ich mir selbst am Buffet. Weder erhalte ich eine Beratung bei der Speisekarte noch wird mir das Essen an den Tisch gebracht.

ANDERERSEITS war ich in den USA schon oft in Buffet-Restaurants und da haben die Einheimischen, die mich begleitet haben, auch mindestens 15% Tip gegeben. Ist wohl so üblich - und da sollte man als Ausländer nicht unangenehm aus der Rolle fallen.

AUSSERDEM: Es ist ja völlig egal, ob ich da jetzt mit drei Leuten, mit sechs Leuten oder zwölf Leuten am Tisch sitze. Den Tip muß man ja immer auf die individuellen Personen herunterrechnen - und da sind pro Kopf nun mal 15% bis 20%. Also ist die Rechnung "Wir sind zwar zu sechst, zahlen aber nur einen Tip für drei." letztlich unsinnig. Anders wäre es nur, wenn man da z.B. mit zwei Erwachsenen und vier Kindern sitzt.

LAST BUT NOT LEAST: Wenn man sich schon ein Abendessen im Boma leisten kann oder leisten will, dann sollte man nicht ausgerechnet am Tip sparen. Denn nur der Tip kommt direkt bei den Angestellten an, die vermutlich nicht soooo wahnsinnig viel verdienen.

Cheers!

Dan
 
Marc steigt in manche Attraktion mit ein
Ich denke auch, dass es sich dabei um einen üblichen Betrag handelt.
In den USA ist ein Betrag um die 20% nun mal üblich, daher sind 18% durchaus noch gerechtfertigt.

Der Aufwand bei 6 Personen ist in soweit etwas mehr, da die Getränke ja zeitgleich kommen sollen, und die Teller auch recht einheitlich abgeräumt werden ... wenn man es so sieht haben die Leute schon etwas mehr Arbeit auf einmal. Und die 3 Personen geben ja in der Regel ebenso um 20% Trinkgeld. ;)

Wirklich weniger Arbeit im Buffet-Restaurant haben die Leute da eigentlich auch nicht, würde fast sagen sie haben noch mehr Arbeit (wenn man sich mal ansieht wie oft sie da Teller abräumen müssen, vielen holen sich ja sehr oft noch den ein oder anderen Nachschlag).

Natürlich kommt einem der Betrag, besonders in unserem Land, recht hoch vor. Aber das gehört dort eben dazu. Ich finde es immer am einfachsten das als gegeben anzusehen und nicht weiter darüber nachzudenken ... erspart einem eine menge Ärger^^ und man wird ja nicht gezwungen dort zu essen, bzw. sollte der Service wirklich einmal richtig schlecht sein, kann man das Trinkgeld immer noch kürzen. Auch wenn man den Leute vorher die Möglichkeit geben sollte den Service zu verbessern und rechtzeitig etwas sagen. Aber bis jetzt hatten wir bei Disney noch nie einen Grund zur Beschwerde :)
 
Der Franky Der hilfsbereite Koffer-Franky
Ganz kurz und knapp:
Die Angestellten Leben von dem Trinkgeld.
Man hätte auch das Buffet 20% teurer machen können. Dann fällt das Trinkgeld weg und die Angestellten bekommen davon eben 20% mehr Lohn.
Man befindet sich in einem anderen Land und da ist die Regelung nunmal so.
Andere Länder, andere Sitten. Daher verstehe ich die Aufregung nicht.

Aber: Solltest Du mit dem Service nicht zufrieden sein, so kannst Du Dir jederzeit eine neue Rechnung mit weniger Tipp bringen lassen.
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Der Tip in den USA beinhaltet auch den Bedienzuschlag, der in dt. Restaurants schon im Essenspreis enthalten ist, es wird nicht nur die Qualität des Services belohnt, sondern tatsächlich auch der Service bezahlt.

Das Servicepersonal muss diesen auch versteuern, egal ob sie ihn erhalten oder nicht.
 
Marcus.ka kennt diverse Charaktere beim Namen
Ja ja, das liebe Trinkgeldthema.

Ich will hier nicht wieder die Standarddiskussion anfangen, aber auch mir will das einfach nicht in den Kopf.

Ich weiß, dass das Servicepersonal in den USA vom Trinkgeld lebt. Aber nehmen wir doch mal das Beispiel hier.
Das wird ein 6 Personen Tisch abgerechnet, und schon hat die Bedienung 40$ "verdient". Dann vielleicht noch in der selben Stunden 2 Tische, wo nur 2 Erwachsene saßen, und wo je 10$ Tipp zusammenkommen. Dann macht das einen Stundenlohn von 60$ ??? :noidea:
Und das ein Servicemitarbeiter 3 Tische pro Stunde abkassiert, ist gerade in den USA nicht unüblich, da man dort das deutsche "wir bleiben noch sitzen, und quatschen noch" nicht kennt. Es wird gegessen, und schon mit dem Nachtisch kommt die Rechnung. Dann bezahlt man und geht.

Also um 60$ Stundenlohn zu haben, muss man in Deutschland schon Abteilungsleiter oder ähnliches sein.

Ich verstehs nicht...

Having said this: Auch wir geben immer um die 18%.
 
Pooh64 schlendert die Mainstreet entlang
Das Servicepersonal lebt von dem Trinkgeld. Sie bekommen in der Regel um die 3 Dollar ! Stundenlohn.
Wenn ich für 6 Personen ein Trinkgeld in Höhe von 40 Dollar zahlen muss, dann sind das pro Person um die 6,50 Dollar bei einem Verzehr in Höhe von ca. 42 Dollar. Außerdem müssen die das Trinkgeld auch noch versteuern.

Man sollte bedenken:
In Italien bezahlt man im Restaurant für das Besteck und die Teller. Das sind je nach Qualität auch um die 1,50 bis 3 Euro pro Person. Zusätzlich gibt man dort auch noch Trinkgeld.

Ich kann das auch nur so bestätigen: andere Länder andere Sitten.
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Über gerechtfertigt oder nicht habe ich schon lange aufgehört nachzudenken. Der Grundlohn ist - wie schon zu lesen - sehr niedrig. Dies wird durch das Trinkgeld ausgeglichen, von dem man in den USA weitestgehend als Kellner lebt. Ob jetzt tatsächlich das Trinkgeld einbehalten wird oder in einen Topf geschmissen wird, vermag ich nicht zu sagen. Aber letzteres erscheint mir wahrscheinlicher.

Wir haben übrigens zuletzt fast durchgängig die 20% gegeben (bei 4 Personen). Der Service bei Disney ist mir dies durchaus wert und bei 'nem kostenlosen Dining Plan (oder zumindest günstigerem Essen, um es realistischer auszudrücken) habe ich jetzt nicht wirklich auf 1-2 Dollar geachtet. Einigen Kellnern hätte ich auch gerne 50% gegeben :icon_mrgreen:

Cheers,
Flounder
 
Greaser69 blättert noch in der Broschüre
Nun ja, da haben wir wohl konträre Meinungen.
Vierzig Dollar für einen Tisch abkassieren an Trinkgeld halte ich einfach für nicht gerechtfertigt. Und wenn ich das auf 13 Abendessen hochrechne bin ich bei über 500 Dollar die ich noch an Trinkgeld ausgebe. Das ist schon eine Summe über die man nachdenkt.
 
thorroth Böser Zwerg
Damit gibst du die Antwort, wenn manche sich hier fragen, ob sich der DP rechnet. Man muss das Zwangstrinkgeld hinzurechnen und sich dann fragen, ob man so (Menge mit Nachspeise, Wertigkeit der Restaurants...) gegessen hätte oder das eine oder andere Mal eine günstigere Counteralternative gewählt hätte.
 
Greaser69 blättert noch in der Broschüre
Ich finde wenn man zu sechst 25 Dollar Trinkgeld auf den Tisch legt, wäre das absolut fair und ich denke darüber kann sich keiner beschweren.
Ich finde es halt nicht OK, das es ab sechs Leuten automatisch 18% sind. Ich glaube auch nicht, das alle Amerikaner das so OK finden. Ich bin halt der Typ Mensch, der nicht einfach immer alles als gegeben hin nimmt. Will mich da auch nicht jeden Tag mit denen rumstreiten bei Disney. Denn ich denke das es keine rechtliche Grundlage gibt, das sie die 18% nehmen. Denn Trinkgeld ist, auch in den USA, eine freiwillige Sache. Das scheinen hier einige zu vergessen. Es ist nicht wie bei uns, ein Bedienungsgeld, es ist ein Trinkgeld und das ist freiwillig. Da wir 2 Familien sind, werden wir event. das ein oder andere mal einfach 2 Tische nehmen und so die Sache umgehen.
 
thorroth Böser Zwerg
Disney macht es zu einer Art freiwilligem Zwangsgeld, was mir auch nicht gefällt. Man kann es zwar ändern, aber das ist doch mit einem doofen Gefühl verbunden. Ich denke, deshalb gibt es Disney auch so vor.

Dass ihr zwei Tische braucht, glaube ich nicht, da ihr einfach zwei Rechnungen verlangen könnt. Damit sollte man es auch umgehen können.
 
Greaser69 blättert noch in der Broschüre
Ich glaube, das geht nicht wenn man den Dining Plan hat.
Wir haben ja zu sechst ein Appartment gemietet und so läuft alles über eine Buchung.
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Wenn du statt der vierzig Dollar nur 25 gibst, wird dich die Bedienung sehr merkwürdig angucken und fragen, was denn nicht in Ordnung war.
Du zahlt damit den Bedienzuschlag und nicht die Belohnung für guten Service.

Sie muss mämlich die 40 Dollar pauschal mit versteuern, ob sie sie erhalten hat oder nicht.
 
Sorcerina verpasst kein Special Event
Wie die anderen schon sagten ist das Trinkgeld in USA keine zusätzliche Anerkennung sondern Bestandteil genau wie die Steuern auch immer noch dazu kommen. Du gehtst ja im MSE auch nicht hin uns sagst für das T-Shirt zahle ich keine Steuern obendrauf, es ist schon teuer genug.

Du solltest auch bedenken das der Kellner von dem Trinkgeld nicht nur seinen Lebendunterhalt, sondern auch Steuern, Krankenversicherung, Rentenversicherung und Urlaubs und Krankentage bezahlen muss.
Lohnfortzahlung bei Urlaub ( wenn es welchen gibt, an Feiertagen oder bei Krnakkeit gibt es nicht.)

Rechnet euren Stundenlohn mal hoch und wundert euch wieviel es auf einmal ist.
 
Elli Duck steigt in manche Attraktion mit ein
Vielleicht ist der Ausdruck "Trinkgeld" irreführend.
Ich übersetze es mit "Bedienungsgeld", das hier in Deutschland in den Preisen enthalten ist. Steht das nicht auch kleingedruckt auf den Speisekarten?
Dem kann man hier auch nicht entkommen.
Das hiesige Trinkgeld hier ist dann freiwillig.
In den USA wird es eben anders gehandhabt; das Bedienungsgeld wird direkt gezahlt. Damit erübrigen sich meiner Meinung nach auch Diskussionen darüber, ob bei einer entsprechend hohen Rechnung das entsprechende Bedienungsgeld zu hoch ist.
Seht mal auf hiesige Speisekarten, werden da nicht auch 20% Bedienungsgeld berechnet. Nur sind diese eben fest im Endpreis enthalten und können nicht diskutiert werden.
Just My Two Cents.
 
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