Travailler chez Disneyland - Arbeiten in Disneyland =)

fitschi blättert noch in der Broschüre
Morgen bin ich von 8.30 Uhr bis 16.14 Uhr in irgendeinem Guichet (Kassenhaus) direkt am Parkeingang ;) Freitag und Samstag bin ich off - arbeite also nicht.
 
Mave110 First Main Street Emporium Specialist
na dann bin ich mal gespannt, ob du uns morgen "einlässt" :)

achte mal auf ein lanyard mit dem forums pin dran :wink:
 
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fitschi blättert noch in der Broschüre
Arbeiten für die Maus Part 2

...ein Jahr später...

Was kann sich innerhalb von 365 Tagen Disneyabstinenz verändern, sodass alles irgendwie gewohnt, aber doch so völlig anders ist?
23. Juni 2010: Mit einem Gefühl von Vertrautheit und nur geringen Abschiedsgefühlen steige ich am viel zu frühen Morgen in den Zug von Köln nach Brüssel. Aufgestanden um 3 Uhr, schlafen gegangen nach Mitternacht, das diesjährige Disneyabenteuer fing zumindest schon so an, wie das letzte geendet hatte: Schlaflos.
Umsteigen in Brüssel in den Zug nach Chessy Gare. Franzosen die mich Dinge fragen, ob der Bus nach Südfrankreich fährt. Ich antworte, dass ich es nicht weiß – und bemerke: Wow, zumindest die ersten Französischversuche in diesem Jahr verlaufen gut. Endlich fährt der Zug los und ist wenig später auch an einem der Pariser Flughäfen angekommen. Das bedeutet: Nächster Halt Marne-la-Vallée Chessy: Terminus Parc Disneyland.
Angesagt wird der Halt allerdings nicht, der Zug hält auch nur gefühlte drei Minuten und ich bin unglaublich glücklich, meinen Koffer alleine aus der Tür manövrieren zu können (sucht man allerdings die Bedeutung dieses Wortes im Internet, stößt man auf folgende Beschreibung: „...manövrieren bezeichnet einen Versuch gewollte und kontrollierte Änderung des Bewegungszustandes herbeizuführen...“ (Quelle: Wikipedia) – diejenigen die mich gesehen haben, würden dann vielleicht aber doch eher an den sterbenden Schwan Anna Pawlowas denken...).

Etwas unbeholfen habe ich es dann also doch geschafft, das Koffer-Monstrum bis nach Val d'Europe ins Batiment Fantasia des Recrutement Disney zu befördern.
Dort angekommen heißt es erstmal warten (und Oberarmmuskeln vom Koffertragen ausruhen) und einige wichtige Dinge abschließen: Bankkonto in Frankreich, Versicherungen, Mietvertrag. Die wichtigste Frage dort ist allerdings: „In welcher Résidence werde ich unterkommen?“.
Als dann allerdings die Worte „Les Pléiades“ fallen, kann ich glücklicher nicht sein – ich werde tatsächlich wieder nach Hause kommen, dort wo ich schon einmal gewohnt hatte, nicht in die Boiserie oder sogar in eines der angemieteten Hotelzimmer.
Im Autobus des Recrutements wird mir eigentlich erst das erste Mal bewusst, das sich tatsächlich zurück bin. Die Straßen in Val d'Europe, der Weg nach Serris in die Pléiaden, selbst die Laternen und Schilder kommen mir so vertraut vor, dass ich glaube eine winzige Freudenträne in meinen Augen zu spüren.

Nach fünf Monaten Kampf mit Disney um einen Vertrag hatte ich es geschafft, ich war wieder dort, endlich, der Traum ging in Erfüllung, es war unglaublich wie schnell es nach der Zusage auf einmal ging.
Angekommen in den Pléiaden war es dann tatsächlich so, wie ich es verlassen hatte. So vertraut, alles wie im letzten Jahr und als Begrüßung tatsächlich das Gefühl, wirklich zu Hause zu sein. Immerhin hatte ich genau hier schon einmal so eine wunderbare Zeit verbracht.

Kurzes Check-In an der Rezeption, ich habe meine Mitbewohnerin kennen gelernt (eine Belgierin) und der Einzug ins Zimmer. Für sie ein kleiner Schock, für mich Altbekanntes – die Zimmer in den Pléiaden sind einfach immer gleich-klein und gleich eingerichtet.

Danach ein kurzer Spaziergang nach Val d'Europe und erste Einkäufe tätigen bei Auchan. Französische Simkarte kaufen, Busfahrkarte für die letzte Woche im Juni. Danach ab nach Hause, duschen, fertig machen, ab ins Disney Village zum Deutschlandspiel (ist die WM wirklich schon wieder so lange her?). Wir gewinnen, alle sind glücklich und ich sogar noch ein bisschen mehr, weil zwei sehr gute Freunde vom letzten Jahr extra nur wegen mir dorthin gekommen sind. Und was gibt es schöneres als irgendwo anzukommen, wo Menschen auf einen warten und sich freuen, wenn man dort ist? :)
Die Tage darauf vergingen genauso wie im letzten Jahr – 3 Tage am Stück Formation Disney (oder auch Disney Gehirnwäsche), ich hoffe doch nur, es von nun an wirklich nie wieder machen zu müssen ;) Hätte ich meinen Job nicht gewechselt, hätte ich es auch nicht machen müssen. Aber da ich nun nicht mehr Vendeuse Boutique bin, sondern Hôtesse Billetterie, durfte ich mir alles noch einmal anhören. Disney-Disney-Disney. Here I am!

Jetzt bin ich also schon seid anderthalb Monaten hier, wir haben August, das Wetter lässt zu wünschen übrig – aber: Wow, ich bin wirklich da. Die Arbeit verläuft wesentlich spannender und abwechslungsreicher als im Emporium, nach 3 Wochen hatte ich sämtliche Formationen zu beiden möglichen Jobs im Ticketing durchlaufen (Taker und Seller), durfte also völlig allein an den Drehkreuzen als auch an der Kasse arbeiten.
Die Aufgaben des Takers und des Sellers kurz zusammengefasst:

Taker: Man rotiert den ganzen Tag an den Drehkreuzen am Parkeingang. Die Rotation beginnt am VIP Eingang direkt neben dem Salon Mickey und man arbeitet sich bis zum Exit vor. Die Arbeit dort ist nicht besonders verantwortungsvoll, allerdings dafür umso schmerzvoller. Es gibt nämlich tagtäglich immer wieder Gäste, die Worte wie „Einen Augenblick bitte“ und „Ich bin in einer Minute für sie da“ nicht verstehen. Nach einer Woche hatte ich zumindest verdammt blaue Unterarme von ungeduldigen Gästen und selbst blaue Flecken auf meinen Füßen von Kinderwägen, die gerne die Rambo Methode „Dann-mach-ich-mir-eben-selber-die-Tür-auf“ bevorzugen. Schmerzfrei muss man also wirklich sein, physisch als auch psychisch, es wird einem öfters mal etwas an den Kopf geworfen (seltsamerweise besonders gern von Frauen), was ich hier aus Jugendschutzgründen nicht wiedergeben möchte ;) Tatsächlich ist es aber so, dass ich eben wirklich nur ein paar Augen, Ohren und Hände habe und mich leider nicht zeitgleich um alle Tickets kümmern kann, die von der Maschine nicht gelesen werden bzw. von jener einfach nicht mehr ausgespuckt werden. In dieser Hinsicht ist es tatsächlich so, dass ich am Drehkreuz immer die die „Böse“ bin: Wenn ein technischer Fehler auftritt ist die Frage nach dem „Wieso“ schnell geklärt (klar, es ist der Fehler des Castmembers, zumindest für den Gast), aber auch selbst wenn alles reibungslos funktioniert, wird man häufig böse angeschaut, weshalb es denn so lange am Eingang dauern würde (wenn 65000 Menschen im Park sind, ist diese Frage doch schnell beantwortet :) ). Am Ausgang dann alle drei Sekunden die Beantwortung der Frage „Wie kann ich wieder zurück in den Park kommen“ und „Wofür brauche ich den Stempel“. Wirklich gute Frage, ich würde sie gerne mal der Person stellen, die sich das ausgedacht hat. Leider gibt es nämlich keine Antwort. Wir als Castmember im Ticketing sind einfach nur dazu beauftragt, alle Besucher mit einem Stempel zu versehen („Are you sure that you stamped me? I cannot see anything!“), wobei man in den Park tatsächlich nur mit dem Ticket kommt. Das hieß also für mich, in sämtlichen Sprachen folgenden Satz zu lernen „Sie müssen immer ihr Ticket bewahren, um zurück in den Park zu kommen, das funktioniert nicht alleine mit dem Stempel“.

...Sprachenwirrwarr oder die Arbeit an der Kasse...

Seller: Nach einer ganzen Woche Ausbildung an der Kasse, durfte ich letztendlich auch allein an der Kasse arbeiten. Tatsächlich ist das Kassensystem im Ticketing auch weitaus komplizierter als jenes in den Boutiquen, aber mit der Zeit kann man sich in alles einarbeiten.
Die Arbeit an sich ist eigentlich einfach erklärt: Nachdem man am Morgen seinen Fond de caisse abgeholt hat (Wechselgeld), richtet man sich seinen Arbeitsplatz im jeweiligen Guichet (Kassenhaus mit jeweils sechs Kassen) so ein, wie man es gerne möchte. Jeder hat dabei sein eigenes System, normalerweise hat man danach 15 Minuten Pause, wobei danach direkt geöffnet wird.
Amüsant ist, dass jede Nationalität so ihre Eigenheiten beim Ticketkauf aufweist (...mal alle Erfahrungen zusammen geworfen :) ):

Der Franzose: Der Franzose wartet nicht gern, lässt sich dafür aber umso mehr Zeit mit 1000 Fragen an der Kasse. Meistens kommt er nach stundenlangen Warten in der Schlange mit den Worten an: „Mein Gott, jetzt hab ich aber schon viel Zeit in der Schlange verloren...“, um dann aber direkt 25 Fragen zu sämtlichen Paraden, Öffnungszeiten und Zahlungsmitteln zu stellen. Womit der Franzose seine Zeit beim Anstehen verbringt, weiß ich nicht, aber meistens lässt er sich erstmal lang und ausgiebig die verschiedenen Tickets erklären, mit denen man in den Park gehen kann. Gerne dabei auch die Frage bei einem 2-Park-Ticket, ob der zweite Park Parc Astérix sei. Immerhin kennt sich der Franzose in seinem Land gut aus und noch viel besser mit den Zahlungsmethoden. Bargeld, Bankkarte, Kreditkarte, Scheck, Scheck Vacances, Scheck Cadeau...die Möglichkeiten für einen Franzosen zu bezahlen sind unendlich groß. Damit die restlichen Leute in der Schlange dann doch noch so richtig lange warten dürfen, überlegt er sich zunächst, dass er eigentlich nur in einen Park will, der Parc Astérix sei doch zu weit weg, um an einem Tag von Disneyland dorthin zu fahren. Nachdem ich dann kurz erklärt habe, dass der zweite Park allerdings die Studios sind und sich nur 5 Minuten Fußweg vom anderen Park entfernt befinden, überlegt sich der Franzose dann doch gern, in beide Parks zu gehen. Wobei ihm dann plötzlich auffällt: Wow, wenn ich hier direkt in zwei Parks plus Disney Village gehen kann...dann bleibe ich vielleicht doch mehrere Tage. Mein Angebot, bei längeren Aufenthalten einen Jahrespass zu kaufen, wird dann auch gerne angenommen. Die Frage ist nur: Wie bezahlt man das ganze dann eigentlich? Gerne wird mit Bargeld begonnen, ein geringer Betrag von der Gesamtsumme. Damit sich die Bank nicht vernachlässigt vorkommt, wird die Kreditkarte auch ein wenig belastet, aber ein Franzose wär kein richtiger Franzose, wenn er nicht auch sein Scheckbüchlein zücken würde: Das macht nämlich erst richtig Spaß, weil man ganz schön viel ausfüllen muss – und das kostet Zeit.
Beim letzten Zahlungsmittel angekommen, wird sich aber doch noch einmal (und nach 30 Minuten an der Kasse) überlegt: Ach nein, wir bleiben doch nur einen Tag. Können wir die Tickets umtauschen?
Klar geht das, dauert nur wieder etwas länger. Storniert wird dann also was das Zeug hält, nur um am Ende zwei Eintagestickets für zwei Parks zu verkaufen...
Danke ihr lieben Franzosen, aber die Deutschen würden es ja auch ebenso handhaben, wenn man bei Disney ihre Sprache sprechen würde :).

Der Brite/Amerikaner/Australier: Der Englischmuttersprachler wird gerne mit einem überschwänglichen „Hey, how are you doing“ begrüßt. Tatsächlich interessiert es aber niemanden, wie es mir oder ihm geht, aber wir sind ja freundlich zueinander. Der englischsprachige Gast an sich mag allerdings und überhaupt gerne, wenn man freundlich zu ihm ist, denn wenn das Kassensystem dann doch leider ab und an streikt, wird aus dem „Lovely Darling, thank you so much for the guide, I didn't even expect that I could get one for free, wonderful sweetheart“ schnell ein „F*ck off b*tch, give me my ticket right now or I'm going to call your manager“.
Ist also Englisch als Muttersprache ein Indikator für Schizophrenie? Vielleicht interessant zu untersuchen, vielleicht auch nur Größenwahn, nachdem Amerikaner sich gerne vorstellen mit „Hi, I'm from America and what's your name?“
Im Großen und Ganzen gibt er aber gerne viel Geld aus für alles, was man so machen kann.

Der Spanier: Der Spanier ist der effektivste und schnellste Ticketkäufer. Er ist allerdings auch derjenige, der nur eine Sprache spricht. Wo sich alle Nationalitäten keinen Zacken aus der Krone brechen, wenn sie mit schlimmsten Akzenten ein „Bonjour“ hervorbringen, sagt der Spanier gerne einfach nur „Ola!“ und fragt danach auch gar nicht nach, ob man selber Spanisch spricht. Mit Hand- und Fußkommunikation wird aber schnell verständlich gemacht, was gewollt wird: Schnell und zügig hat sich der Spanier schon vor Ankunft Gedanken darüber gemacht, ob er in ein oder zwei Parks gehen möchte und er weiß auch (im Gegensatz zum Franzosen) schon vorher, für wieviele Personen er eigentlich Tickets kaufen will. Das Bargeld hat er schon gezückt und dementsprechend läuft eine Transaktion mit diesen Menschen doch recht schnell und reibungslos ab.

Der Deutsche: Der Deutsche spricht gerne Englisch an der Kasse. Meistens allerdings auch mit Deutschen Füllwörtern wie „Äh, aber, also“, natürlich nur um dem Castmember zu zeigen: Wenn du meine Sprache sprichst, dann bitte bitte bitte red auf Deutsch mit mir.
Wenn man dann von sich gibt (auf Deutsch), dass man auch Deutsch spreche, ist die erste Reaktion, dass das französische Schulsystem aber ein akzentfreies Deutsch vermitteln würde. Meistens heilfroh, einen deutschsprachigen Mitarbeiter gefunden zu haben, prasseln dann aber auch 200 Fragen auf genau diesen ein. Wie funktioniert das eigentlich mit den Fastpässen, wo ist der Eingang, kann ich eigentlich mit einer Deutschen Bankkarte zahlen?
Weil Deutschland nicht so weit von Frankreich weg ist, kauft der Deutsche auch gerne Jahrespässe. Gerne vergisst er aber dabei auch, seinen Personalausweis mitzubringen und lässt daraufhin seinen Frust gern beim Castmember ab, der dann mit den Konsequenzen zu leben hat – manchmal veranlassen nämlich Deutsche Mütter ihre Söhne, ihre Blase am Drehkreuz des Ausgangs zu erleichtern, wenn es nicht so funktioniert wie man möchte. Bis dahin wurde nämlich noch nicht verstanden, dass der Castmember auch Deutsch ist, deshalb wird ihm nochmal ein „Blöde Franzosen“ an den Kopf geworfen. Tut mir Leid, ich muss doch auch nur meinen Job tun. Und dabei kann ich dann doch nicht meine Landsmänner bevorzugen.

Der Russe:...gibt es nicht viel zu sagen, außer, dass er gerne mit großen Geldscheinen bezahlt. Ich glaube, in russischen Banken gibt es Geldscheine nur ab 200 Euro und aufwärts. Leider versteht der Russe auch nicht so viel Spaß, wenn man ihn fragt, ob er vielleicht eine Cola kaufen möchte mit den 500 Euro, die er mir wortlos auf meinen Tresen legt. Aber woher soll ich den wissen, dass er am Ticketschalter Tickets kaufen möchte, wenn er nicht mit mir spricht? ;)

(Ich bitte darum, nicht alles so ernst zu nehmen – es sind tatsächlich Erfahrungen von mir in den letzten anderthalb Monaten im Ticketing gewesen, aber zum Glück kommt so was nur vereinzelt vor :) ).

Kinder aller Nationalitäten: Wer sich nicht Zeit nimmt für die Kinder, ist ein schlechter Castmember. Wirklich, einem Kind zu winken – soviel Zeit muss sein. Ein Mädchen mit „Hallo Prinzessin“ oder einen kleinen Jungen mit „Hallo Cowboy“ zu begrüßen, das muss immer drin sein. Auch wenn die Eltern der wartenden Familie dahinter es nicht verstehen können. Kinder gehen vor, bei Disney und auch sonst – aber eben gerade bei Disney. Also liebe Castmember, seid nicht so grimmig, lacht, spielt, singt mit den Kindern, wenn sie es möchten. Man verliert dabei weder Stolz noch Ansehen und vor allem: Es macht Spaß!

Wie ihr seht...ich amüsiere mich gut :) Die Arbeit macht unglaublich Spaß, auch wenn man sich manchmal fragt, ob diese Situation jetzt gerade wirklich passiert ist.
Aber soviel erstmal zu meiner Arbeit in diesem Jahr – es ist einfach Disney :)

Liebe Grüße,
eure fitschi aus dem Ticketing Disneyland Park
 
Chiyo WDW Berichterstatterin
*kicher* Oh man..... ich erkenne manche meiner Gäste da wieder... wirklich sehr schön und nett geschrieben. Und ja, ich weiss, dass manches etwas überzogen dargestellt ist, aber ist einfach zu verlockenden, wenn man einen Querschnitt durch die Nationen macht.

Okay, sehr gut zu wissen, dass ihr in DLP zu den kleinen Jungs "Cowboy" sagt, anstatt in WDW, wo man schnell mal von kleinen "Piraten" umgebeben ist.
Eine örtliche Entscheidung, oder warum die Differenz?

Aber man sieht, dass es dir richtig Spass macht, trotz allen Widrigkeiten und manchmal sehr unfreundlichen Gästen - auch etwas was ich kenne. Grad wenn man mal so einen nicht so ganz netten Gast da hatte, und sich fragt, ob man nun wirklich was falsch gemacht hat, oder was überhaupt da nicht richtig gelaufen ist - kurz, wenn die Situation einen nicht loslässt, dann empfiehlt es sich, zu realiesieren, WO man ist und WAS man macht.
Ich nannte das immer "den Moment", wo mir klargeworden bin, dass ich ein Castmember in Disneyworld bin. Das ist so ein angenehmer Schauer, der durch meinen ganzen Körper geht und ein breites (Disney)Lächeln auf mein Gesicht zaubert. Einfach herrlich!

Ich kanns kaum noch erwrarten, dass es mir wieder passsiert ^^

Liebe Grüße
die Chiyo ^^
 
T
Trieli Guest
@fitschi: Vielen Dank für die tolle Beschreibung.

Mit Russen hatte ich beruflich noch nie zu tun. Dafür aber mit allen anderen beschriebenen Nationalitäten. Gerade die Schizophrenie der Amis kann ich aus jahrelanger Erfahrung nur bestätigen. :muha:

Der Job den du machst wäre sicherlich nicht meiner. Ich finde es aber sehr gut, dass man immer wieder wechselt. Nur am Drehkreuz zu stehen oder nur im Kassenhäuschen zu sitzen würde den Job sicherlich um Längen unattraktiver machen.
 
Eeyore steigt in manche Attraktion mit ein
Danke fitschi für Deinen Bericht.

Ich wünsch Dir noch viel Spass bei der Arbeit!

Wir werden mal nach Dir Ausschau halten, wenn wir ab dem 12.08. da sind.
 
Luxi214 blättert noch in der Broschüre
Woooow, vielen vielen Dank für die tollen Einblicke hinter die Disney-Kulissen, das liest sich ja echt super!!! :nick :jump

Weiterhin bon courage et que tu gardes ton bon humeur!!! ;)

Liebe Grüsse,
Mike :mw
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Vielen Dank für diesen einzigartigen Einblick, fidschi! Dein Schreibstil ist einfach nur brillant, ich amüsiere mich immer köstlich und könnte immer so weiterlesen! :giggle:

Ich freue mich auch total, dass dir das Arbeiten bei Disney so unheimlich viel Spaß macht, und drücke ganz doll die Daumen, dass du deinen Traum vielleicht auch über den September hinaus leben darfst! Bessere Angestellte als dich (oder auch Chiyo) kann sich Disney doch kaum wünschen, die ihren Job so gern und mit voller Leidenschaft tun! :thumbsup:

Freue mich schon auf den nächsten Zwischenstand von dir, bis dahin - weiterhin viel Freude an der Arbeit :mw
 
T
Trieli Guest
Ich finde es auch interessant es mal aus dieser Sicht zu hören. Aber grundsätzlich hört sich dieser Job an der Kasse für mich nicht anders an, als wie viele andere Jobs im Dienstleistungssektor.

Vermutlich dürften Leute an den großen Ticketschaltern der Bahn oder sonst wo in Ballungszentren wo es viele Touris gibt täglich auch dieselben Erfahrungen machen wie fidschi in Paris. Ist sicherlich überall annähernd gleich.

Finde ich aber gut, dass es so ist. Ist halt ein Job. Nur halt bei der Maus!
 
Destiny steigt in manche Attraktion mit ein
Auch ich sage vielen Dank für diesen mehr als unterhaltsamen Einblick in Deine Arbeit bei Disney. Ganz toll!!! Man spürt in jedem Deiner Worte, wie sehr Du Deine Arbeit dort magst.

Ich wünsche Dir, dass Du diese Freude und den Spaß an Deiner Arbeit weiterhin behälst und drücke Dir die Daumen, dass sich Dein Wunsch erfüllt und Du über den September hinaus dort bleiben kannst. Sollte dies der Fall sein, werde ich vom 4. bis 8. Oktober nach Dir Ausschau halten. :nick
 
MinnieMouse blättert noch in der Broschüre
Danke für den Bericht fitschi, ich habe selten so gelacht und kann manche Sachen in ähnlicher Form gut nachvollziehen :muha::muha:
 
fitschi blättert noch in der Broschüre
Okay, sehr gut zu wissen, dass ihr in DLP zu den kleinen Jungs "Cowboy" sagt, anstatt in WDW, wo man schnell mal von kleinen "Piraten" umgebeben ist.
Eine örtliche Entscheidung, oder warum die Differenz?
Hehe, eine Unterscheidung, die ich selber getroffen hab ;) Kommt einerseits auf das Kostüm an und andererseits auch auf die Muttersprache :wink:

Und ich freu mich natürlich auf alle, die mir beim Disneyaufenthalt einen Besuch im Ticketing abstatten wollen - es gibt leider nur so wenig deutsche Besucher, da freu ich mich über jede Gelegenheit, auch einmal Deutsch zu sprechen :icon_rolleyes:
 
Mave110 First Main Street Emporium Specialist
wir habens ja leider nicht bis zu dir geschafft :( *schäm*

aber ich bin erstaunt, wie viele deutsche CM ich in der zeit "getroffen" habe... ich habe immer brav englisch mit ihnen gesprochen und wenn ich mich dann zwischendurch mit meiner freundin unterhalten habe, wurden wir gefragt, ob wir auch aus D kommen. so ging es uns im shop bei buzz, im großen disney-shop im village und auch in der gallery im village. und das, wo wir ja gar nicht speziell danach gesucht haben!
 
MinnieMouse blättert noch in der Broschüre
Hehe, eine Unterscheidung, die ich selber getroffen hab ;) Kommt einerseits auf das Kostüm an und andererseits auch auf die Muttersprache :wink:

Und ich freu mich natürlich auf alle, die mir beim Disneyaufenthalt einen Besuch im Ticketing abstatten wollen - es gibt leider nur so wenig deutsche Besucher, da freu ich mich über jede Gelegenheit, auch einmal Deutsch zu sprechen :icon_rolleyes:
Bist Du Ende September auch noch dort anzutreffen?
 
fitschi blättert noch in der Broschüre
...seit gestern ist es offiziell:

Ich bleib bei Disney :) Habe einen unbefristeten Vertrag bekommen und arbeite ab dem 3. Oktober im Jahrespassbüro (Bureau Passport Annuel) :wink:

Liebe Grüße,
eure unglaublich glückliche fitschi, die leider gerade für mehr Informationen keine Zeit hat ;)
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Gratuliere!

Nochmal ein Zack stressiger als an der Kasse, oder?

Hatte jedenfalls immer so ein bisschen diesen Eindruck, als ich jeweils dort war.

Wobei, ehrlich gesagt, weiss ich nicht so recht, wieso das dort immer so lange dauert, in Orlando war das eine Sache von nicht mal 5 Minuten.

Soll jetzt aber kein Vorwurf an die CMs sein! Höchstens vielleicht am System!
 
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