Thor - Love and Thunder

Tobias Administrator
Teammitglied
Am 8 Juli kommt der nächste Thor Film "Love and Thunder" in die Kinos.


Thor wird wieder von Chris Hemsworth gespielt, als Gegenspieler tritt Christian Bale als "Götterschlächter Gorr" an. Natalie Portman als Thors Freundin Jane Foster ist auch wieder dabei, die ziemlich dicke Arme bekommen hat und nun seinen Hammer "Mjolnir" durch die Gegend schmeißt!

Und wir treffen auch noch ein paar andere alte Bekannte wieder ;-)
 
dörthe Administrator
Teammitglied
Na, schauen wir mal. Die Thor-Filme haben mir bisher mit am wenigsten gefallen, nur unterboten wurden sie für mich von Black Widow und den Spider-Man-Filmen.
Aber, neuer Film, neue chance. Bei Disney+ werde ich mir auch Thor Love and Thunder mit Sicherheit anschauen.
 
Oo-de-lally hat ein Tagesticket aktiviert
Am letzten Wochenende habe ich den neuen, vierten Thor Film mit dem Beinamen „Love and Thunder“ im Kino gesehen – und hatte durchaus Spaß dabei.
Vorneweg: Ich werde nicht viel zur Handlung schreiben. Zum einen, um nicht zu spoilern, zum anderen, weil es auch einfach keine besonders umfangreiche Handlung gibt.

Damit wären wir schon am ersten Aspekt des Films, der mich am ehesten gestört hat: Es passiert einfach nicht viel. Thor ist zu Beginn – wie im Trailer schon zu sehen war – auf einer Art Selbstfindungstrip, findet sich zum Teil wieder, kämpft gegen Feinde, zeigt ihnen wo der Hammer…äh die Axt hängt und trifft auf eine neue alte Verbündete sowie den Bösewicht Gorr – den „Godbutcher“. Nach ein, zwei Rückschlägen beim Kampf gegen Gorr kommt dann auch schon das Finale (der Film geht ‚nur‘ ca. 120 Minuten). Dabei ist der Film in seiner Narration zu großen Teilen recht vorhersehbar und es gibt keine neuen Kniffe im Vergleich zum Vorgänger „Thor: Tag der Entscheidung“ – der Film fühlt sich auch streckenweise genauso an. Lediglich am Ende des Films schafft er es dann doch noch einmal, mich ein klein wenig zu überraschen.

Klingt ernüchternd, ich weiß. Wenn es denn die Handlung wäre, die den Film ausmacht! Dem ist, wie schon beim Vorgänger, nicht so. Der Film fußt, wie auch Thor 3, eben vor allem auf seinen Hauptdarstellern, allen voran Chris Hemsworth als Thor – und der macht das meiner Meinung nach wieder hervorragend. In jeder Szene, mit jedem lockeren Spruch und mit jeder Faser seines Körpers versprüht Chris Hemsworth Spaß, er hat sichtlich Lust beim Verkörpern dieser Rolle. Schon zu Thor 3 gab Hemsworth damals zu verlauten, dass er Taika Waititi (dem Regisseur von Thor 3 und 4) dafür dankbar sei, dass dieser mehr Humor in die Figur des Thor geschrieben habe, wonach er sich selbst nach den ersten beiden Thor-Filmen sehr gesehnt hätte. Das ist auch im neuen Teil wieder der Fall und Thor haut eine ulkige Bemerkung nach der anderen raus – und nicht nur er. Der ganze Film ist ein Potpourri witziger Sprüche, Situationen und Dialoge. Dabei sind diese zwar nicht besonders anspruchsvoll, doch das ist auch nicht unbedingt von einem Film des MCU zu erwarten. Ich muss jedoch auch zugeben, dass bei mir nicht jeder Gag gezündet hat. Nichtsdestotrotz hat mir der Over-the-top-Humor im Großen und Ganzen gefallen.

Das kurzweilige, quitschbunte Comedy- und CGI-Haudrauf-Fest wird lediglich durch den Schurken des Films immer mal wieder abgedunkelt und die Atmosphäre wird düsterer. Dabei wirken die Auftritte von Gorr meist schon wie ein harter Stilbruch, weshalb die Diskrepanz zwischen Spaß und Ernsthaftigkeit sehr groß ist. Dies hat bei mir jedoch für notwendige Abwechslung gesorgt und der Handlung zumindest eine gewisse Bedeutsamkeit verliehen. Christian Bale – der zu meinen absoluten Lieblingsdarstellern gehört – spielt Gorr sehr gut und verleiht ihm Bedrohlichkeit mit einer Prise Wahn. Es ist nicht Bales beste Rolle – aber das liegt weniger an Bale selbst als an der Ausgestaltung seines Charakters, der – außer seiner schnell erzählten Motivation und seines Ziels – eher flach bleibt; man erfährt wenig über ihn und die Figur besitzt eine geringe Fallhöhe. Nichtsdestotrotz stellt die Figur einen starken Kontrast zum Titelhelden dar und die beiden Figuren sowie die Atmosphäre ihrer Szenen repräsentieren, wie für „Superheldenfilme üblich, ihre Seiten – Gut und Böse.

Auch der restliche Cast – Natalie Portman als Jane Foster, Emma Thompson als Valkyrie und Taika Waititi selbst als Korg – leisten solide Arbeit, man merkt jedoch, dass sie alle lediglich dafür da sind, Chris Hemsworth die Bälle zuzuspielen.

Mein Fazit:
Ein knallig buntes Heldenabenteuer mit einem Gag-Feuerwerk, soliden Darstellerleistungen und kontrastiven Stimmungen, welches das Rad nicht neu erfindet und vorhersehbar bleibt, aber durchaus Spaß macht, unterm Strich eine gute Zeit verspricht und für das, was es sein will, für mich funktioniert. Wer jedoch schon Thor 3 nicht mochte, der wird dieser besseren Kopie vermutlich auch nicht viel anfangen können und sollte die Finger davon lassen.
Wertung: 7/10 Mjölnirs
 
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torstendlp Unser DVC-Waschbär mit Bart
Teammitglied
Nachdem wir nach der desaatrösen Serie Ms. Marvel ja schon fast aufgeben wollten mit Marvel, siehe meinen Post von gestern Abend, haben wir heute mit dem Aufholen doch weitergemacht und sind bei Thor: Love and Thunder angekommen.

Ich habe ja echt nicht viel erwartet, aber tatsächlich hat mir der Film richtig Spaß und gute Laune gemacht. Klar, es ist auch keiner der Filme mit viel Tiefgang bzw. tiefer Story, aber das erwarte ich auch viel eher bei Serien (und bin umso enttäuschter, wenn sie das dann nicht bieten), aber wir haben viel gelacht, hatten jede Menge Spaß und haben uns gut unterhalten gefühlt.

Aktuell mag ich dir Marvel Filme tatsächlich mehr, als die Serien, was für mich ungewöhnlich ist, weil ich eigentlich kein wirklicher Film-Fan bin, sondern eher Serien mit weiten Erzählbögen mag.

Stand jetzt fehlen uns zum Aufholen noch Werewolf bei Night und Black Panther: Wakanda Forever. Einen schaffen wir sicher heute Abend noch, den nächsten sicher demnächst. Und vielleicht schauen wir dann mal, ob wir uns doch noch dazu durchringen können, uns durch die noch fehlenden Folgen Moon Knight zu kämpfen.
 
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