Sie können es einfach nicht

DLP 
Naja, kritisch ist generell schon ok, aber hier werden ja teilweise Dinge bemängelt... Da kann Disney ja nun wirklich nichts für.


Zum Beispiel die Wartezeiten...Manchmal ist es halt voll. Punkt.
Und wenn man nicht mal gewillt ist, zwanzig Minuten an einer Attraktion zu warten, weil es die "nicht wert" ist, dann weiß ich halt auch nicht.
Zwanzig Minuten ist in einem Freizeitpark so gut wie nichts.


Oder die Kapazität von Ratatouille. Diese Attraktion hat definitiv einen großen Durchsatz (wie übrigens auch Crush). Allerdings ist der Ansturm auch riesig (was man bei Ratatouille unschwer an den rasch vergriffenen Fastpässen erkennen kann)



Oder der Preis für eine Cola.... 3,50€ ist üblich für Freizeitparks. Wie im Phantasialand, Europapark und Holidaypark, alles letztes Jahr selbst getestet.
Natürlich kann Disney was für die Wartezeiten. Und außerdem geht es auch darum, das viele Attraktionen viel zu oft aus technischen Gründen ausfallen. Insbesondere BTM, der gerade renoviert worden ist.

Warum gibt es dann Jahreszeitenbedingt nicht günstigere Eintrittspreise? Oder in der Zeit wo ja einige Attraktion renoviert wurden, warum wurden da nicht die Preise gesenkt? Disney verlangt für 365 Tage den normalen Eintrittspreis, da kann man als Kunde schon verlangen, das die Attraktionen auch so lange wie möglich auf sind. Es sei denn es sind witterungsabhängige Attraktionen. Ich kann den Ärger von vielen Gästen verstehen.
 
Sorcerina verpasst kein Special Event
Zum Beispiel die Wartezeiten...Manchmal ist es halt voll. Punkt.

Oder die Kapazität von Ratatouille. Diese Attraktion hat definitiv einen großen Durchsatz (wie übrigens auch Crush). Allerdings ist der Ansturm auch riesig (was man bei Ratatouille unschwer an den rasch vergriffenen Fastpässen erkennen kann)
Ich denke die Frage ist warum sind die Schlangen lang? Voller Park, okay, aber wenn die Wartezeiten daher rühren das evtl. andere Rides geschlossen sind, oder nicht pünktlich auf gemacht wird, die Wagen nicht ordentlich gefüllt werden....sorry da ist das Verständnis entsprechend gering.
 
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Gesperrter User Es war mal eine Backware
Naja, kritisch ist generell schon ok, aber hier werden ja teilweise Dinge bemängelt... Da kann Disney ja nun wirklich nichts für.
Wer denn sonst?


Zum Beispiel die Wartezeiten...Manchmal ist es halt voll. Punkt.
Nix Punkt! Die erste Frage, die man sich stellen sollte, ist ja: Warum ist es voll? Wenn Disney wie vor ein paar Wochen mal wieder für die gesamte Weihnachtssaison (eine erfahrungsgemäß sehr beliebte und stark frequentierte Saison) Tickets zum Dumpingpreis auf französischen Rabattseiten völlig ohne Sinn und Verstand raushaut, sehe ich die Schuld hier klar bei Disney. Auch die Tatsache, dass man offenbar die maximale Kapazität der Parks auf Kosten der Besucher bis zur letzten Maus ausreizt, ist eine Sache, die ich nie verstehen werde.

Die zweite wichtige Frage wäre, warum man auch bei einem hohen Füllegrad die Öffnungszeiten der Restaurants nicht an das Besucheraufkommen anpasst und somit die Wartezeiten für das Essen etwas entzerrt? Warum wird auch an vollen Tagen teilweise nur mit eingeschränkter Kapazität bei den Attraktionen gearbeitet? Davon abgesehen haben die Wartezeiten auch nur bedingt etwas mit dem Füllegrad des Parks zu tun - das gesamte Operations im Resort wird doch stark auf die zu erwartende Besuchermenge angeglichen. Wenn der Park leerer ist, wartet man beim ToT trotzdem manchmal sehr lange, weil einfach nicht alle Spuren geöffnet werden.


Und wenn man nicht mal gewillt ist, zwanzig Minuten an einer Attraktion zu warten, weil es die "nicht wert" ist, dann weiß ich halt auch nicht. Zwanzig Minuten ist in einem Freizeitpark so gut wie nichts.
20 Minuten sind so gut wie nichts bei einer Achterbahn oder einem Weltklasse-Darkride. Für ein Teetassenkarussell oder einen Pressluftflieger finde ich das schon viel zu hoch.

Oder die Kapazität von Ratatouille. Diese Attraktion hat definitiv einen großen Durchsatz (wie übrigens auch Crush). Allerdings ist der Ansturm auch riesig (was man bei Ratatouille unschwer an den rasch vergriffenen Fastpässen erkennen kann)
Bei Ratatouille stimme ich Dir zu, aber für Crush gilt das sicher nicht. Hier hätte man bei der zu erwartenden Beliebtheit der Bahn eine Doppel-Anlage bauen MÜSSEN!

Und übermäßig oft fallen die Attraktionen jetzt auch wieder nicht aus.
Aber ja, das passiert sicherlich auch. Was nicht zuletzt an der hohen Auslastung und dem Grundalter der (meisten) Attraktionen liegt.
Ich würde das eher auf eine nicht ausreichende Wartung zurückführen ...
 
basti007 steigt in manche Attraktion mit ein
Ich kann den Ärger schon auch verstehen. In der ganzen Themenpark-Branche ist das DLP ja als das "Resort with the worst maintenance" verschrien, wie man unschwer schon an der dahinrottenden Mark Twain erkennen kann.

Jeder, der häufiger im Resort ist, weiß das. Es betrifft alles dort.

Klar kann man nun sagen: "Pech, der Park ist halt voll und die Gäste verhalten sich häufig wie die letzten Idioten." Stimmt zwar, aber wer in anderen Parks unterwegs ist, bei denen die Operations einfach funktioniert, weiß, dass es anders geht.

Zu Top-Zeiten fährt der EP z.B. ganz ähnliche Besucherzahlen wie das DLP. Trotzdem schafft es der Park mit deutlich geringeren Anstehzeiten, deutlich weniger Downtime und überall geöffneten Restaurants und Ersatzaktivitäten, dass es nicht zu einem vollständigen Zusammenbruch kommt. Auch dort kann man bei Wodan oder Silver Star mal etwas länger warten, aber es ist kein Vergleich dazu, was ich im DLP schon erlebt habe und man *merkt* vor allen Dingen, wie sehr sich der Park bemüht, allen Gästen das beste zu bieten.

Im DLP ist es hingegen einfach Achselzucken. Ich empfinde das fast schon als gehässig und ich muss mich manchmal echt zusammenreißen, das nicht auf die französische Mentalität dess laissez-faire zu schieben.

Anstatt dort Lösungsvorschläge für zu lange Schlangen zu erarbeiten, verlängert man halt zur Not den Wartebereich. Als ich mit einem Mitarbeiter der amerikanischen WDW mal bei Ratatouille wegen Defekt für 2 Stunden im Regen stand und nichts mehr vor und zurück ging, tickten die fast vollständig aus. In den USA hätte man die Attraktion längst geräumt und jedem einen Fastpass gegeben für die Zeit, in der sie wieder läuft. Das kümmert im DLP einfach niemanden. Das ist Management auf unterstem Niveau, von Kapazitätsfehlern noch und nöcher möchte ich jetzt gar nicht erst reden.

Definitiv: Es geht besser, und zwar deutlich besser. Ich sage nicht, dass andere Parks es immer besser machen, da hab ich schon ganz ähnliche Sachen erlebt, aber im DLP wird es schon konsequent schlecht gemacht. Allein die Tatsache, dass man jetzt schon wieder vieles vollständig renovieren muss bzw. nach dem 20-jährigen erneut renoviert hat, wo es andere Parks durch ordentliche Wartung auch im operativem Verlauf mit viel kürzeren Auszeiten hinkriegen, sollte deutlich zeigen, dass der Park ein riesiges Führungs-Problem hat.
 
Klara Bella Krawalltüte
Manchmal kann ich nur den Kopf schütteln und mich fragen, warum habe ich nicht wenigstens eine klitzkleine Portion von dieser Rosa-Glitzer-LaLa-Alles ist so schön-Einstellung abbekommen?

Man trägt sein sauer verdientes Geld dahin, für noch nicht mal 1 Woche 4-stellig wohlgemerkt, und dann isst man früh nach Schlangestehen im Kantinenstyle aufgebackene Billigstware, steht vor verschlossenen Türen, bekommt bei der Saukälte kein warmes Getränk, steht Schlange an den wenig offenen und funktionierenden Attraktionen..aber Disney kann nix dafür? Wenn ich Parkbetrieb habe, haben die Geschäfte offen zu sein, die nicht in Renovierung befindlichen Fahrgeschäfte sollten laufen und je nach Jahreszeit dementsprechend muß ich Verpflegung anbieten.

Und das mit der 365-Tage-Öffnung...zieht bei mir nicht mehr, haben andere Parks weltweit auch und da klappt es. Universal, Seaworld, Busch Gardens und viele andere...noch nirgends habe ich von so vielen Ausfallzeiten gehört. Zähle ich alle Downtimes von DLP-Attraktionen zusammen, komme ich bestimmt nah an die 3-monatige Schließzeit vieler Parks :-*

Ich spreche dem Park in keinster Weise auch seine schönen Seiten ab, aber selbst nur ein kleiner Teil der kürzlich geschilderten Zustände sollte nicht sein und ist schon gar nicht durch die Marke Disney zu entschuldigen.
 
thorroth Böser Zwerg
Es ist eine interessante Diskussion, die sich hier entwickelt, aber ich bin noch nicht fertig mit meinem Bericht und vor allem nicht mit meinem Fazit.

Donnerstag Abend: Buffalo Bill. Wir waren früh da und waren mit die ersten, die rein durften. Im Vorraum konnten wir einen Sitzplatz ergattern und zwei Pina Coladas waren auch drin.

Ich war positiv überrascht, dass die richtig gemixt werden und nicht vorgefertigt sind. Auch der Preis mit unter 9 Euro war nicht disneylike :top:. Lecker waren sie auch noch :top::top:

Die Show war wie immer. Entweder, man mag sowas oder nicht. Wir mögen sie. Auch das Essen war okay. Die Abläufe klappten wie am Schnürchen. Hier könnte der Park lernen, wie man Massen lenkt, betreut und bei Laune hält :top:

Am nächsten Morgen haben wir auf das Frühstück verzichtet und sind direkt in den Park. Erstmal Fotos machen. Junior und Frau stellen sich bei Donald an, ich bei Mickey. Donald ist schon da. Mickey und Minnie kommen kurz darauf. Meine Holde macht Fotos mit Junior und Donald und ich warte bei Mickey, wo nichts vorangeht, wegen den ganzen Autogrammbüchern. Das stört mich schon immer in WDW. Ich beobachte zwei Tussis mit fünf!!! Autogrammbüchern bei Mickey. Was will man damit?

Während meine Frau sich mit dem Kind bei Donald ablichten lässt, ist bei uns immer noch kaum Bewegung. Das Foto hat übrigens eine CM geschossen und ist total unbrauchbar, weil verwackelt. Fachkraft eben.

Als beide rüberkommen rutscht die Liebe meines Lebens aus und fällt hin. So eine Scheiße, ich hatte die Kamera nicht bereit.:icon_mrgreen: Da immer noch nichts vorangeht, verlassen wir die Warteschlange. Ich steige über das Seil und hebe hinten mein Bein... ein Gegendruck und ein heulender Junior mit blutiger Lippe. Abstand halten. Das kann er schon mal für den Führerschein lernen :nick

Nachdem die Tränen getrocknet sind, geht es zu SM und noch ein paar Runden gedreht. Letzte Shopbesuche und rüber in die Studios. RRC mit 5 Minuten Wartezeit. Raus und gleich wieder gen Eingang, da da noch 5 Minuten stand...aber inzwischen ging die Schlange raus bis zum Ausgang. Geschätzte 15 Minuten.

Egal, Spiderman hatte offen und es war nichts los. Ich gehe rein, an zwei CM vorbei, die ich noch grüße. Erst die nächsten CM, der ich begegne, weist mich darauf hin, dass das der Ausgang ist. Hätten das die Tratschweiber am Eingang nicht sagen können? Also durch den richtigen Eingang rein. Zwei Familien vor mir. Man wird an einer Linie geparkt, an der man nichts sieht. Irgendwann sind wir endlich dran. Alles dauert ewig, aber Spiderman nimmt sich auch Zeit. Er labert Junior zu. Der versteht nichts, nickt aber freundlich...

Hier gibt es einen Photopasser, beim Ausgang im Studio eins dann noch einen zweiten. Ansonsten haben wir keine gesehen. Es wird Zeit, den Park zu verlassen. Wenn ich dachte, dass unter der Woche viel los war, so habe ich diesen Andrang, der uns da entgegen kam, noch nicht gesehen.

Endlich sehe ich mal das Vapiano. Das ist total versteckt und ich bin mir sicher, dass das sehr vielen nicht auffällt. Dennoch entscheiden wir uns für die Heimfahrt und unterwegs zu essen. Die Heimfahrt verläuft gut und ich bin froh, dass wir früh gefahren sind, da es dann anfängt zu schneien. Endlich wieder zuhause.
 
Tobias Administrator
Teammitglied
Das ist ja auch gut so, aber ich meine damit, dass man doch nicht alles Negative abtun und entschuldigen muss?
Nein, sicher nicht. Nur, und das ist nun nur meine Meinung, wenn man zur Hochsaison irgendwo hinfährt, dann muss man auch damit rechnen, dass es voll ist! Das war jetzt im WDW auch nicht anders, gut, die reagieren besser auf die Menschenmassen, aber auch hier hatten wir 220 Minuten Wartezeit, Fastpässe waren nur noch für wenige Attraktionen zu haben. Und auch hier sind Attraktionen ausgefallen, was zur Folge hatte das es nachher FP Schlangen mit 60 Minuten Wartezeit gab, ...

Und gegen sich nicht benehmende Parkgäste, die hier ja auch öfters Thema im Bericht waren, kann Disney, wieder nur meine Meinung, recht wenig. Ja, sie könnten mal die Regeln ein bisschen konsequenter durchsetzen. Aber gerade in Frankreich habe ich das Gefühl, eine französische Krähe hakt der anderen kein Auge aus bzw. lässt sie rauchen oder im Wartebereich vordrängeln.

Sorry, sind nur meine 5 Cent ;)
 
thorroth Böser Zwerg
So, jetzt noch mein Fazit und Diskussionsbeitrag.

Ich bin nach der postiven Erfahrung des Vorjahres und der ferienfreien Zeit in Frankreich mit viel Vorfreude rübergefahren. Ich hatte auch keine Lust, nach Mängeln zu suchen und so findet man in meinem Bericht nichts über Fussel auf dem Boden oder was Junior unter dem Bett gefunden hat (neben anderem immerhin einen Euro :icon_mrgreen:)

Viele Erfahrungen mögen einzeln betrachtet Pillepalle sein. Manches liegt auch nicht im Verantwortungsbereich von Disney. Das kann ich durchaus einschätzen.

Ich bin auch kein Mensch, der Menschenmassen mag und sich egal bei welcher Attraktion ewig anstellt, was mein Frustpotential schnell erhöht, wenn es voll ist.

Sicher kann man mich auch nicht als großen Parisliebhaber bezeichnen, aber mich hat einfach gestört, wie schlecht Disney mit ihren Gegebenheiten umgeht.

Es kann nicht sein, dass nicht jede Bahn bereitsteht, die man anbieten kann. Warum fährt man nicht von Anfang an auf voller Kapazität? Alle Bahnhöfe auf, alle Züge im Einsatz. Wenn es dann noch zu viele Leute sind, dann beschwere ich mich auch nicht über das Management, sondern stelle für mich fest, dass ich den falschen Zeitraum gewählt habe oder der Park prinzipiell zu überlaufen ist (was wohl der Kern des Problems ist).

Das zieht sich wie ein roter Faden. Die Morgenöffnung ist ein Witz. Den Park voll aufmachen. Alles verteilt sich, die Hotelgäste sind zufrieden und wenn es voller wird, weil die normalen Gäste kommen, gehen die Frühaufsteher ins Hotel, die Shops oder machen sonstiges, aber sie sind zufrieden.

Warum lässt man bei großem Andrang den Park nicht länger auf? Der EP handhabt das so. Bis zu drei Stunden känger auf, als angekündigt :top:

Die Anzeigen der Wartezeiten stimmen oftmals nicht. Hier muss ein System wie in WDW her, das echte Wartezeiten erfasst. Läden gehören geöffnet, wenn der Park öffnet. Es muss Locations geben, an denen ich mich aufwärmen kann und auch morgens einen Kaffee bekomme, während ich mich hinsetze. Restaurants dürfen nicht schon eine Stunde vor Parkschluss zumachen.

Selbst wenn irgendwo wenig los ist, dauert alles immer ewig (s.z.B. Essen im Café des Stars) oder wird durch Einschränkungen z.B. bei den Restaurants künstlich verknappt. Das FP System funktioniert nicht, wenn nach einer Stunde alles aus ist. Dann besser keine FP und jeder muss durch die Schlange.

Prinzipiell frage ich mich immer wieder: Wie soll das funktionieren. DLP kommt mit 15 Mio Besuchern nicht klar, braucht aber mehr, um zu überleben. Da ist doch ein großer Fehler im System.

Wie kann ich Crush, eine tolle Fahrt, ohne zweiten Bahnhof bauen, wie Ratatouille ohne zweite Strecke? Warum baue ich nicht mehr Kirmesattraktionen wie in Toy Story Land, um die Kapazitäten zu erhöhen, indem ich die Leute verteile? Zu Not baue ich die Sachen doppelt nebeneinander. Platz ist doch da und die kosten nicht die Welt.

Warum gibt es so wenig Shows und sind die Theater dann offensichtlich zu knapp bemessen? Dann muss ich die Taktung erhöhen. Warum baue ich einen Frühstücksraum, dessen Warteschlange den Ausgang verstopft...

Das könnte man unendlich weiterführen und das frustriert, wenn man nicht die rosarote Brille auf hat. Das DLP hat tolle Fahrten, mit Disney und seinen Geschichten eine Alleinstellungsmerkmal und bekommt es einfach nicht hin, etwas Besonderes zu sein. Das ist schade.

Ein paar postive Eindrücke müssen aber auch sein: Die Freundlichkeit der CM war mit wenigen Ausnahmen (und die sind in einem Vergnügungspark nicht zu entschuldigen) sehr gut. Man ging auf Gäste ein, machte Späßchen mit den Kids und versuchte Englisch zu sprechen, wenn der Gast kein Französisch konnte.

Die Sauberkeit war vollkommen in Ordnung und es fielen keine gravierenden kaputten Ecken auf (außer den massenhaft kaputten Lampen vor dem Disneylandhotel). Dort wo gearbeitet wird, ist es ganz gut und disneylike verdeckt (war schonmal anders).

Dennoch bleibt die Frage, ob das nicht alles Selbstverständlichkeiten sein sollten, die ich hier lobe.

Ich möchte niemandem seinen Trip ins DLP madig machen. Vielleicht habt ihr eine tolle Zeit und ich wünsche es jedem. Wir hatten sie für uns nicht.
 
Gesperrter User Es war mal eine Backware
Wir haben halt meistens ein Hotel außerhalb, eine Jahreskarte und meiden die Hochsaison, da kann man schon mal in diese Glitzer-LaLa Welt kommen :icon_mrgreen:
Man kann auch in der Hochsaison in die Glitzer-LaLa-Welt kommen. Dafür muss man nur VIP sein, eine dicke Geldbörse haben oder die Systeme von Disney skrupellos ausnutzen können ...
 
Gesperrter User Es war mal eine Backware
DLP kommt mit 15 Mio Besuchern nicht klar, braucht aber mehr, um zu überleben. Da ist doch ein großer Fehler im System.
Das ist genau der Punkt, den ich noch um einen weiteren ergänzen möchte: DLP braucht einen höheren Pro-Kopf-Umsatz in den Parks, aber gibt den Besuchern nicht genug Möglichkeiten, ihr Geld auch ausgeben zu können ... ;)
 
basti007 steigt in manche Attraktion mit ein
Ich hatte auch schon mal Besuche im DLP, wo alles fantastisch war. Wenn man aber häufiger kommt, finde ich schon, dass man merkt, dass das ungeheuer schwankt und die negativen Erlebnisse eher überwiegen.

Kurz nach dem 20.-jährigen hatte ich meine beste Zeit im DLP, es war fast schon US-Niveau :jump und dann komme ich 1 Jahr später zurück und wieder ist alles hinüber, wieder sind die Cast-Member eher unfreundlich oder wirsch, wieder hat die hälfte der Restaurants nicht offen und das Essen ist eine Katastrophe. Ein Jahr später war's dann so mittelmäßig. Man weiß nie genau, wie's läuft. Das ist halt ein No-Go, grade wenn man -wie ich- immer Touren mit Newbees plant und denen dann was verspricht, was nicht klappt.

Ganz im Gegensatz dazu zum Beispiel im Europa-Park. Da war bislang jeder Aufenthalt immer gleich gut. Die Hotels sind immer top gepflegt, das Personal immer super freundlich, das Essen immer gut und vor allem: es ist wie durch ein Wunder irgendwie immer nahezu alles im Betrieb. Klar, hin und wieder gibt es auch da mal einen kurzen Ausfall, aber der dauert nie lange. Man weiß, dass man in aller Regel an jedem Tag alles fahren und alle Angebote nutzen kann. Klar, der Park macht auch mal zu um umzugestalten, aber das sind mittlerweile 2 Wochen (!!) im November und gerade mal 10 Wochen im Frühjahr. Das ist fast nichts, fast jede Disney-Attraktion refurbished länger.

Auch fährt man dort ein Prinzip der Overperformance: Man verspricht weniger und hält dann mehr. Im Winter ist z.b. Blue Fire geschlossen. Trotzdem wird die Bahn grundsätzlich geöffnet, wenn es keine Minusgrade hat. Es wird aber nie offen kommuniziert. Das sind Magie-Momente, wo die Gruppe begeistert in die Hände klatsch. Beim letzten Mal war dann der Park offiziell bis 18 Uhr geöffnet, hat aber (wie meistens) auf 20:30 Uhr erweitert. Am Ende haben wir im Park was getrunken und durften sogar noch länger bleiben. Gegen halb 10 oder so wurden wir dann noch mit der Monorail rausgefahren, weit nach der offiziellen Parkzeit. Trotzdem ist das ganze Personal super aufgelegt. Und das beste: Wir haben für den Aufenthalt da am Abend noch nicht mal was gezahlt, weil Hotelgäste ohne Parkticket (wir hatten erst für den nächsten Tag eines) am Abend kostenlos in den Park gelassen werden. Auch das wird nicht offiziell kommuniziert sondern dient eben dazu, dass man auch was kriegt für sein Geld, dass man durch "Mehr"-Leistung überrascht wird. Für das DLP kann ich mir sowas absolut nicht vorstellen. Das sind eher lange Gesichter, weil das Blue Lagoon mal eben zu macht anstatt unverhofft doch offen zu haben.

Ich bin mir relativ sicher, dass dieses Probleme der Finanzlage geschuldet ist. Das DLP hat zwar viel mehr Mitarbeiter als z.B. der EP, also müsste es eigentlich genug Leute geben, alles immer auf Volllast fahren zu können. Aber vermutlich gibt es da auch unterschiedliche Arbeitssätze, Probleme mit der französischen Gewerkschaft und natürlich die laufenden Kosten, die ein offenes Gebäude einfach bringen (von Strom und Heizung bis eben zur Maintenance). Ich vermute mal, dass die sogar das Essen für die Restaurants sehr knapp bemessen einkaufen müssen. Wenn man bedenkt, wie schlecht die Produkte dort manchmal sind, gerade im Fastfood-Bereich, habe ich schon das Gefühl, dass die jeden Cent zweimal umdrehen und den Betrieb nur durch riesige Vorplanung ohne jeglichen Puffer aufrecht erhalten können. Und dann leben die eben damit, was geplant ist und wenn was unvorhergesehenes passiert, lässt es sich nicht ändern, weil vermutlich auch kein Mitarbeiter bereit ist, gegen Ausgleich mal länger zu arbeiten, so wie das im EP gemacht wird.

(back on topic: Danke für den tollen Bericht!) :)
 
Gesperrter User Es war mal eine Backware
Im Europa-Park gibt es aber auch eine Qualitätskontrolle. Nicht nur, dass die Macks selbst den ganzen Tag im Park unterwegs sind (so etwas kann die Motivation der Mitarbeiter ungemein erhöhen), sondern auch leitende Angestellte, die ebenfalls immer peinlich genau darauf achten, dass alles vernünftig läuft. In Paris hat man eher den Eindruck, dass es dort wirklich jedem völlig egal ist.
 
Im Europa-Park gibt es aber auch eine Qualitätskontrolle. Nicht nur, dass die Macks selbst den ganzen Tag im Park unterwegs sind (so etwas kann die Motivation der Mitarbeiter ungemein erhöhen), sondern auch leitende Angestellte, die ebenfalls immer peinlich genau darauf achten, dass alles vernünftig läuft. In Paris hat man eher den Eindruck, dass es dort wirklich jedem völlig egal ist.
Da du ja schon den Europapark erwähnt hast. Ich war in den letzten Jahren relativ häufig im Europapark. Ich habe es nicht einmal erlebt, das Attraktionen wegen eines technischen Defektes geschlossen waren. Nicht einmal. Sowas müsste doch auch im Disneyland Paris möglich sein.

Zu den Fastpässen: Wenn ich schon unbedingt diesen Service anbieten will und ich weiß, das eine Attraktion sehr beliebt ist, dann sorge ich doch als Park dafür, das diese Pässe nicht schon in kürzester Zeit alle weg sind, sondern schaue das sie für den ganzen Tag reichen. Ansonsten hat dieser Service für die meisten Besucher doch keinerlei nutzen.

Und wenn ich Extra Magic Hours für die Gäste anbiete, dann sorge ich als Park dafür, das möglichst viele Attraktionen aufhaben und sorge auch dafür, das sich die Leute zumindest einen warmen Kaffee besorge. Und gerade in der Kalten Jahreszeit, habe ich als Park dafür zu sorgen, das die Wartezeiten so gering wie möglich sind. Das wäre Disneyservice, das kann man schon bei dem Geld das das DLP verlangt, als Kunde verlangen.
 
Gesperrter User Es war mal eine Backware
Da du ja schon den Europapark erwähnt hast. Ich war in den letzten Jahren relativ häufig im Europapark. Ich habe es nicht einmal erlebt, das Attraktionen wegen eines technischen Defektes geschlossen waren. Nicht einmal. Sowas müsste doch auch im Disneyland Paris möglich sein.
Im Europa-Park zickt eigentlich nur Arthur manchmal etwas rum, aber diesen hochkomplexen Ride kann man nun wirklich nicht mit den Achterbahnen bei Disney vergleichen. Ansonsten ist es schon erstaunlich, wie problemlos in Rust alles läuft. Aber die haben auch mit Sicherheit eine bessere Wartung ...

Zu den Fastpässen: Wenn ich schon unbedingt diesen Service anbieten will und ich weiß, das eine Attraktion sehr beliebt ist, dann sorge ich doch als Park dafür, das diese Pässe nicht schon in kürzester Zeit alle weg sind, sondern schaue das sie für den ganzen Tag reichen. Ansonsten hat dieser Service für die meisten Besucher doch keinerlei nutzen.
Das wird bei den Fastpässen wohl leider nicht anders gehen. Immerhin haben sie es vor 10 Jahren gerafft, ihr System so einzustellen, dass man sich nicht mit jeder EC-Karte oder einer anderen Karte mit Magnetstreifen weitere Fastpässe holen kann ...

Und wenn ich Extra Magic Hours für die Gäste anbiete, dann sorge ich als Park dafür, das möglichst viele Attraktionen aufhaben und sorge auch dafür, das sich die Leute zumindest einen warmen Kaffee besorge. Und gerade in der Kalten Jahreszeit, habe ich als Park dafür zu sorgen, das die Wartezeiten so gering wie möglich sind. Das wäre Disneyservice, das kann man schon bei dem Geld das das DLP verlangt, als Kunde verlangen.
Das kann man imho nicht nur bei Disney erwarten, sondern eigentlich bei jedem Park. Die meisten großen Parks schaffen das auch problemlos, nur das Mäuschen in Paris kriegt es einfach nicht hin.
 
basti007 steigt in manche Attraktion mit ein
Aber die haben auch mit Sicherheit eine bessere Wartung ...
Das sagt man jetzt so dahin, aber ich denke, genau darum geht's doch. :) Wenn ein Park bei der Tageskasse fast das doppelte verlangt wie der EP, dann kann ich auch erwarten, dass er zumindest ähnlich gute Wartung und ein ähnlich gutes Operations-Management hat. Bei mir sind die Probleme jedenfalls so gravierend, dass meine Rosarot-Brille da nicht mehr reicht, den riesigen Unterschied von dem was gemacht wird und dem was woanders geht, zu übersehen. ;) Insofern finde ich den Titel des Threads schon nicht so verkehrt.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich nun gesteinigtem werde, werden die EMH nicht damit beworben, dass nur ausgewählte Attraktionen in dieser Zeit geöffnet haben?
Das ist soviel ich weiß so. Aber auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Es gibt eben Parks, die das dann durchziehen, selbst wenn es vorne und hinten nicht so wirklich funktioniert (DLP) und es gibt Parks, die dann reagieren und Sachen eröffnen, die eigentlich gar nicht vorgesehen sind und auch nicht beworben werden, um den Gästen Mehrwert und weiterhin ein tolles Erlebnis zu liefern (z.b. EP). Was ist das kundenfreundlichere Konzept?
 

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