Shanghai Disneyland im November

Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Nach längerer Foren-Absenz melde ich mich auch wieder mal.

Kommenden Oktober machen wir eine Kreuzfahrt nach Japan, welche in Shanghai beginnt und endet. Da war für mich natürlich klar, dass Shanghai Disneyland auch besucht werden soll.

Wir fliegen am 24.10. mit Finnair via Helsinki nach Shanghai Pudong International. Da wir das meiste sowieso mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen möchten, werden wir den Transrapid vom Flughafen in die Stadt nehmen. Die 30km lange strecke wird in etwas mehr als 7 min. zurückgelegt. Von dort müssen wir dann noch die U-Bahn für ein paar Stationen nehmen bis zum Zentrum des Stadtteils Pudong, wo wir die ersten 2 Nächte im Grand Hyatt Jin Mao Tower übernachten werden. Diese Wahl hat nostalgische Gründe, bei unserem letzten Besuch in Shanghai war der Jin Mao Tower damals noch das höchste Gebäude Chinas und nach den Petronas Towers und Sears Tower das höchste Gebäude der Welt. Daran kann man erkennen, dass das schon recht lange her ist. :) Inzwischen gibt es allein in Shanghai 2 höhere Gebäude und der Jin Mao liegt gerade noch auf Platz 27! Ist zwar nicht ganz billig, aber für 2 Nächte lässt sich das finanzieren. Ausserdem wäre das Park Hyatt im höheren Finance Building nochmals deutlich teurer...

In diesen 2 Tagen werden wir uns mal an die Lokalzeit angewöhnen und uns einen Überblick über die Stadt verschaffen. Dann gehts auch schon aufs Schiff, wo wir dann in 7 Tagen die 3 Städte Tokyo, Kobe und Osaka ansteuern. Fürs Tokyo Disney Resort ist Liegezeit leider zu kurz, so dass wir uns vor allem auf die Städte und Shopping :) konzentrieren werden.

Eine Woche später sind wir Sonntag morgens zurück in Shanghai, wo wir voraussichtlich direkt ins Toy Story Hotel ziehen. Sind uns noch nicht sicher, ob wir dann die ganzen 4 Nächte dort verbringen, oder ob wir nochmals umziehen. Geplant sind aktuell 2 Tage Disney und dann nochmal 2 Tage Sightseeing in Shanghai oder eventuell ein Abstecher nach Suzhou oder Hangzhou, sind beide mit dem Zug in unter einer Stunde erreichbar. Vom Disney Resort sind es etwa 40 min. in die Stadt rein mit der U-Bahn, das ist erträglich.

Hat jemand von Euch Erfahrt mit der Auslastung des Parks über die Woche? Wir würden entweder Mo & Di oder Di & Mi machen.

Nebenbei habe ich noch erfahren, dass wir kein Visum für China benötigen werden. Da es für 70 Länder, inkl. Schweiz und Deutschland ein Visa-befreites Einreise-Programm gibt, wenn bestimmte Punkte erfüllt werden. Dann ist ein Visa-freier Aufenthalt innerhalb Shanghais und bestimmten Nachbarprovinzen für einen Zeitraum von bis zu 144h (5 Tage) möglich, wobei diese Zeit erst um Mitternacht nach Einreise zu laufen beginnt, wenn man also früh morgens einreist, hat man sogar fast 6 Tage zur Verfügung.

Die Bedingungen:
Passinhaber eines bestimmten Landes (wie gesagt u.a. auch Schweiz und Deutschland)
- Ein- und Ausreise müssen über bestimmte Flughäfen oder Seehäfen in Shanghai erfolgen. International Airport Pudong sowie die beiden Kreuzfahrthäfen von Shanghai gehören dazu.
- Die Absicht, Visa-frei einzureisen muss beim Check-In des ersten Fluges angekündet werden und die Einreise in Shanghai erfolgt dann über spezielle Schalter.
- Es müssen Flugtickets für die Weiterreise innerhalb 144h sowie Hotelbestätigungen für den gesamten Aufenthalt vorliegen.
- Weiterflüge innerhalb Chinas sind nicht erlaubt.
- Die Ausreise muss über ein Drittland erfolgen, Direktflüge in die Heimat sind nicht erlaubt.

Da wir über Finnland fliegen und nur 2 bzw. 4 Tage in Shanghai sind, passt somit alles, um diese Kriterien zu erfüllen. Sehr praktisch.
 
gila kennt diverse Charaktere beim Namen
Das klingt wunderbar! Welche Reederei macht so eine schöne Route?
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Royal Caribbean mit der brandneuen, speziell für den chinesischen Markt gebauten Spectrum of the Seas.

Nordlichter werden die Emsüberführung des Schiffes letzte oder vorletzte Woche vielleicht mitbekommen haben.

Konnten uns eine Spa Junior Suite am Heck (und inkl. Suite Perks) via USA zu einem genialen Preis sichern!


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gila kennt diverse Charaktere beim Namen
Genial! Bitte um einen Bericht davon :top:
(Ich persönlich würde mich ja vor einem Schiff für den chinesischen Markt fürchten :icon_mrgreen:, da bin ich voller Vor-Urteile leider. Aber man kann ja immer noch in seine Suite ausweichen :top:. Und das Schiff sieht super aus!)
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Fürchten, inwiefern?

Sind einfach gewisse Anpassungen wie weniger Bars, eine Teestube, mehr Suiten mit mehr Services, Küche mehr auf China abgestimmt usw.

Bin jedenfalls gespannt!


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gila kennt diverse Charaktere beim Namen
Ich habe mich in bisherigen Urlauben zwischen großen Gruppen von chinesischen Gästen nicht wohlgefühlt (andere Kultur als unsere, anderes Benehmen, zB Schmatzen, Spucken, fehlende Körperpflege etc...). Ob das auf einer (teuren) Kreuzfahrt auch so ist? Keine Ahnung. Wie gesagt, Vor-Verurteilung. Deshalb bin ich umso interessierter, da mir Routen in dieser Gegend sehr gut gefallen.

Wenn es um Tee und asiatisches Essen geht - her damit, gerne :top:
 
winnie2010 steigt in manche Attraktion mit ein
Ich fliege Japan/Shanghai 144 std und dann nach Hause, warum soll das nicht gehen ?!


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Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Ich fliege Japan/Shanghai 144 std und dann nach Hause, warum soll das nicht gehen ?!

Sorry, das war missverständlich geschrieben. Rundreisen, also z.B. von Deutschland nach Shanghai und dann zurück nach Deutschland gilt nicht als Transit, von Japan nach Shanghai und dann weiter nach Deutschland ist natürlich ok.



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TelosNox steigt in manche Attraktion mit ein
Wenn ich das richtig verstehe reist du von Deutschland nach Shanghai ein und verlässt Shanghai dann aufs Meer Richtung Japan. Dann kommst du von Japan zurück und reist hinterher wieder nach Deutschland.
Das sollte für 144h prinzipiell passen, aber du solltest klären wie das mit der Wiedereinreise ist. Du reist ja dann 2x ein.

Shanghai Disney ist nach meiner Erfahrung allgemein relativ voll. Der Tag unter der Woche ist da egal (wir waren Mo-Do dort). Deutlich vor Parköffnung schon dort sein, sonst dauert es ewig um überhaupt rein zu kommen. Es lohnt sich ne längere Pause einzulegen, wenn sich der Park dann stark gefüllt hat. Abends wirds nämlich ziemlich leer.
16:00-20:00 gibt es im Blue Frog Happy Hour, falls ihr Cocktails mögt (Tron kann man auch besoffen fahren). Aber bestellt euch keinen Mulled Wine, das war der teuerste Glühwein meines Lebens...
 
gila kennt diverse Charaktere beim Namen
Zur Vorbereitung kann ich dir die Vlogs in YouTube von "L&R Dreaming" empfehlen, die waren über Ostern in Shanghai. Der Park sieht wirklich toll aus.
 
riccardode steigt in manche Attraktion mit ein
Wegen der Ein- und Ausreise ohne Visum noch mal genauer schauen ob alles erfüllt ist. Es ist richtig das mit bestimmten Pässen (Herkunftsland), bei Einreise in bestimmten Regionen und bei Weiterreise ein Transitvisum kostenfrei ausgestellt wird, meine aber auch gelesen zu haben, das für die Ausreise ( Flughafen für Weiterreise) der gleiche sein muss, wie für die Einreise, wo das Transitvisum ausgestellt wird.
War letzte Woche da und kann das Novotel Clover empfehlen, es sind nur ca. 200 Meter bis zur Metro und nur eine Haltestelle von Disney entfernt. Das Hotel biete auch kostenlose Buse zu Disney und Flughafen Pudong.
An Feiertagen und nach meinen Beobachtungen in der App, sind Feiertage und oft der Freitag im Park sehr voll, wenn Überfüllungen erwartet werden, bekommt man über die App Infos. Wir waren in der Woche Dienstag und Mittwoch da und hatten oft so gut wie keine Wartezeiten. Für einen Tag hatten wir den Concierge Services Classics, war aber nicht nötig. Teilweise haben sie an dem Tag Attraktion geschlossen bis mittags auf der rechten Seite im Park und ab 12:00 Uhr umgekehrt auf der linken Seite, dann nutzt es auch nichts das man Fastpässe hat. Wartezeiten waren oft nur die Hälfte von dem was angeschlagen stand, oft war aber direktes durchlaufen angesagt.
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Ich weiss, ich schulde Euch noch den Reisebericht, ging etwas vergessen, da ich schon wieder am Planen für nächstes Jahr bin. Aber kommt noch, versprochen! :) Heute schaff ich es leider nicht mehr, muss morgen früh raus. Vielleicht dann auf der Zugfahrt, wenn ich Musse hab :)
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Obwohl wir ja eigentlich geplant hatten, die 144h Visafreie Einreise zu nutzen, haben wir uns kurzfristig noch anders entschieden. Da 2 Wochen vor unserer Abreise einige Personen, welche von Peking aus aufs Schiff wollten und ebenfalls die 144h Regelung nutzten, Probleme bei der Einreise hatten und wieder heim fliegen mussten. Lag allerdings nicht grundsätzlich am fehlenden Visum, sondern offenbar waren hauptsächlich Reisende betroffen, welche Einreisestempel von der Türkei oder arabischen Ländern im Pass hatten. Andere, auf die das nicht zutraf, konnten mit der 144h Regelung einreisen und damit dann auch auf dem Schiff wieder ausreisen.

Da wir jedoch genannte Einreisestempel (Dubai, Ägypten, Türkei) im Pass hatten, haben wir dann schnell noch Visas besorgt. Ging recht unkompliziert und dauerte 4 Tage.

Das Grundproblem war scheinbar, dass während unseres Besuchs die "Shanghai International Import Expo" stattfand und deshalb stillschweigend die Einreise-Bedingungen erschwert wurden. Sollten das später nochmals zu spüren bekommen.

Nach der Landung musste man erst an Selbstbedienungs-Computern seinen Pass einscannen und dann alle Fingerabdrücke abgeben. Danach durfte man sich bei der Passkontrolle anstellen, was etwa 45 min. dauerte. Dort nochmals Gesichtsfoto und noch einmal Finderabdrücke. Dann Gepäck abgeholt und nach etwa 15 min. Wartezeit durch die Zollkontrolle nach draussen gekommen.

Da wir des Erlebnisses halber mit dem Transrapid ins Stadtzentrum fahren wollten, folgten wir den Schildern dorthin. Um nicht dauernd auf Kleingeld angewiesen zu sein, wollten wir uns Shanghai Transport Card besorgen, welche mit Guthaben geladen wird und dann bei jeder Fahrt mit dem entsprechenden Fahrpreis belastet wird. Aus mir nicht klar ersichtlichen Gründen verkauft der Transrapid-Ticketschalter diese Karte jedoch erst ab 9 Uhr morgens... mussten uns also noch ein paar wenige Minuten gedulden. Und ja, um 8:58 haben sie noch Reisende vom Schalter weg und wieder ans Ende der Warteschlange geschickt. Also haben wir, um sicher zu gehen, einfach neben der Schlange gewartet, bis es 9 Uhr war. Die Karte selbst kostete RMB 20 Depot und wir luden je RMB 100 drauf. Das Guthaben reichte bis zum Ende der Reise, obwohl wir teilweise weite Strecken zurücklegten, z.B. bis zum Kreuzfahrt-Hafen in Baoshan, ganz im Norden von Shanghai.

Praktischerweise lässt sich diese Transport Kart nicht nur in den öffentlichen Verkehrsmitteln (Transrapid, Zug, Metro, Bus) einsetzen, sondern auch in Taxis und an Getränkeautomaten in den Metro Stationen. Wichtig noch zu erwähnen, zum Kauf der Karte oder auch sonstigen Tickets wurden keine westlichen Kreditkarten akzeptiert, nur Cash oder ansonsten AliPay, WeChat oder UnionPay Card. Das galt auch sonst an vielen Orten.

Der Transrapid hat durchaus schon bessere Zeiten gesehen, gerade bei der Vorbeifahrt der beiden Züge bei Höchstgeschwindigkeit (430 km/h) hatte ich beinahe Angst, dass uns die Fensterscheiben entgegenfliegen. Von stadtseitigen Endstation des Transrapid gings mit der Metro Linie 2 ins Zentrum von Pudong, wo sich unser Hotel befand. Mit den Koffern in den ÖV unterwegs zu sein, war insofern etwas mühsam, dass es zu den Bahnsteigen runter meistens nur 1 Rolltreppe gab, oft auch noch ganz am Ende der Station. Meistens gab es zwar auch Fahrstühle, diese mussten jedoch über eine Gegensprechanlage angefordert werden. Wir sagten dann einfach jeweils "Luggage" und meistens kam der Lift dann. Kam irgend eine Antwort, aber kein Lift, bedeutete das in der Regel, dass es eben doch irgendwo eine Rolltreppe nach unten gab und wir gefälligst diese zu benutzen hätten. :) Das war aber natürlich nur bei An- und Abreise ein Problem, ansonsten waren wir ja nur mit leichtem Gepäck unterwegs. Übrigens gab es am Eingang jeder Metrostation einen Checkpoint, wo das Gepäck geröngt wurde.

In Pudong gab es überall Fussgängerbrücken, welche die ganzen Shoppingcenter verbanden, so dass man nie die mehrspurigen Strassen kreuzen musste. Dabei fiel mir dann gleich die nächste Kuriosität auf. Aus irgendeinem Grund wurden alle Rolltreppen zu kurz gebaut, so dass man am unteren Ende der Rolltreppe dann noch 2 oder 3 Treppenstufen nach unten auf die Strassenebene gehen musste. Als reiner Fussgänger jetzt kein grosses Problem, mit einem schweren Koffer aber doch etwas mühsam.

Auf den Gehsteigen auf Strassenebene musste man immer aufpassen, nicht von einem lautlos vorbeirauschenden Elektrorollern, welche es in Shanghai zu tausenden gibt und vor allem von Kurieren und Lieferdiensten genutzt werden, überfahren zu werden :)

So gegen 10 Uhr kamen wir endlich in unserem Hotel an, konnten unten am Eingang alles grosse Gepäck abgeben und fuhren dann mit dem Expresslift in den 44. Stock zur Reception. Allerdings war hier grad das Auschecken im vollen Gange, so dass und die Dame empfahl, wir sollten doch nach 12 Uhr wieder kommen. So sind wir dann rüber auf die andere Strassenseite und auf die Aussichtsplattform des Shanghai Towers hochgefahren, 130. Stock oder so, 600 irgendwas Meter. Von dort hatten wir eine nette Aussicht runter auf unser Hotel, welches ehemals 2. höchstes Gebäude der Welt war (inzwischen nur noch Platz 9) .

Anschliessend gab es ein weiteres Highlight chinesischer Bürokratie (und ich meine es durchaus nicht ironisch, wir lachten uns einfach nur kaputt). Da unsere Bargeldvorräte mit dem Kauf der Metrokarten und Snacks und Getränken auf dem Shanghai Tower schon etwas geschrumpft waren, entschieden wir uns, bei der sehr modernen und bis auf 1 Kundin leere Bank of China Filiale Schweizer Franken und Euros in RMB zu wechseln.

Der Bank Manager, welcher uns empfing und eigentlich recht gut Englisch sprach, kam gleich mal ins Schwitzen, als wir ihm sagten, dass 3 Personen unserer Gruppe Geld wechseln wollten. Er meinte, das würde pro Person mind. 30 min. dauern und wir sollten doch alles Geld zusammenlegen und nur 1 Person geht rein und wechselt. Haben wir dann so gemacht und ich ging rein. Durfte mich auf eine bequeme Couch setzen und warten. Nach rund 15 min. führte mich der Manager dann zum Schalter für Geldwechsel.

Die Dame hinter der kugelsicheren Scheibe sass in einem Raum, der Dagobert Duck alle Ehre gemacht hätte. Überall waren grosse Bündel frischer Banknoten zu Bündeln in Plastik eingeschweisst, aufgehäuft. Da sie kein Englisch verstand, erklärte ihr der Manager mein Wechselwunsch. Musste dann meine Euro- und Frankennoten durch eine Art gebogenen Tunnel schieben, welcher zusätzlich durch ein kleines Gitter, das die Dame von ihrer Seite öffnen musste, abgesichert war. Dann liess sie die Noten je zwei Mal durch eine Zählmaschine. Die Schweizer Franken überprüfte sie zusätzlich noch mit Bildern aus einem Ordner, wohl weil sie die neue Banknotenserie, welche erst seit kurzem in Umlauf ist, noch nie gesehen hatte.

Dann ging der Papierkrieg los, für jede Transaktion musste sie 2 Formulare in 3-facher Ausführung ausfüllen, welche dann von mir signiert und von ihr mit einem riesigen Stempel versehen wurden. Alles in allem sass ich wirklich ziemlich genau eine halbe Stunde dort am Schalter, bis ich die Bündel Renminbi Noten und zusätzliche eine Handvoll Münzen in Empfang nehmen konnte. Bei jeder Auszahlung sagte mir eine Computerstimme auf Chinesisch den genauen Betrag, was mir aber nicht sonderlich weiterhalf :)

Danach zogen wir uns ins Hotel zurück, wo wir endlich einchecken konnten. Der Check-In lief dann recht zügig und unkompliziert ab. Da wir einerseits Club-Zimmer hatten und ich andererseits "High Floor" als Wunsch angegeben hatte, wurden wir im 83. Stock einquartiert (von total 88) und netterweise waren unsere 4 Zimmer alle nebeneinander. Aufgrund der Form des Gebäudes hatte jedoch jedes Zimmer einen anderen Grundriss.

Haben uns dann erst mal auf die Zimmer zurückgezogen, frisch gemacht und etwas ausgeruht.

Da wir wie gesagt Club-Zugang hatten, konnten wir jeweils abends in der Club Lounge alkoholische und nicht-alkoholische Getränke konsumieren sowie uns an einem üppigen Buffet bedienen. Eigentlich hätten wir uns dort die Bäuche vollschlagen können und hätten nicht mal mehr Abendessen gehen müssen. Da wir aber diverse Restaurants ausprobieren wollten, hielten wir uns etwas zurück.

Fortsetzung folgt...
 
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Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Da die Chinesen in der Regel nicht so spät zu Abend essen, sind wir auch um 18:30 rum aus dem Hotel raus, und über die Strasse ins sogenannte Flaschenöffner Gebäude rein, dies ist aktuell das 2. höchste Gebäude von Shanghai. In den unteren Etagen hat es dort ebenfalls ein Shopping Center und man findet auch diverse Restaurants. Eines davon ist eine Kette aus Singapur namens Din Tai Fung, welche auf Dumplings spezialisiert sind. War wirklich lecker und es gab eine reiche Auswahl.

Nach dem Essen entschieden wir uns, noch einen Abstecher zur Promenade am Fluss, dem Bund, zu machen und die beleuchteten Häuser anzuschauen. Die nächste Metro-Station auf der anderen Seite des Flusses ist allerdings schon eine ziemliche Strecke vom Fluss entfernt und so mussten wir erst noch ein paar Minuten laufen. Am Bund schien sich halb Shanghai versammelt zu haben, es war echt voll. Da es jedoch schon gegen 10 Uhr abends ging, leerte sich die Promenade dann zusehends und weil wir keine Lust hatten, wieder den ganzen Weg zur Metrostation zurück zu laufen, benützten wir die relativ teure Touristenbahn im Bund Sightseeing Tunnel mit einer sehr kitschigen Lichtershow. Auch hier wieder, es wurden keine westlichen Kreditkarten akzeptiert. Aber immerhin waren wir schnell und ohne viel Laufen zurück auf der andern Flussseite. Da wir sowieso gerade in der Nähe waren, machten wir noch einen Abstecher zum Disney Store, fanden jedoch nichts, was uns zum Kauf animiert hätte.

Zurück im Hotel liessen wir den Abend mit einem Drink in der Jazz Bar ausklingen. Die war zwar nur im 43. Stock, aber es kam fast so was wie Lost in Translation-Feeling auf. Die Zimmer waren im Laufe des Abends vom Housekeeping für die Nacht vorbereitet worden (Bettdecke zurückschlagen, Vorhänge zuziehen), aber wenn ich schon mal ein Hotelzimmer im 83. Stock habe, will ich das auch sehen, so öffnete ich die Vorhänge wieder mittels Konsole neben dem Bett, mit dem sich das ganze Zimmer steuern liess. Mit dieser Aussicht schlief ich dann ein, nur um ca. 3 Uhr morgens Jet Lag-bedingt wieder zu erwachen. Mein Freund wachte fast zur gleiche Zeit auf. So setzten wir uns nebeneinander aufs Bett und schauten durch die Zimmer-hohen Fenster einfach aufs nächtliche Pudon runter und wunderten uns, wie eine so riesige Stadt trotz der späten (bzw. frühen) Stunde so ausgestorben wirken konnte. Nach etwa einer halben Stunde wurden wir wieder etwas müde und konnten weiterschlafen, bis uns der Wecker um 8:30 weckte.

Fortsetzung folgt...
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Sorry wegen dem Aufsplitten des Berichts, aber ich muss heute den Computer ab und zu jemand anderem überlassen und so wird das Ganze nicht ein riesiger Monsterbericht. Den Teil übers Shanghai Disneyland werd ich sowieso separat schreiben, damit die, welche die Vorgeschichte bzw. der Nicht-Disney Teil des Berichts nicht interessiert, dann dort direkt weiterlesen können.

Frühstück gabs in der Lounge zwar bis 10 Uhr, aber wir wollten heute noch den Pool im 47. Stock ausprobieren. Hatte dafür extra auf AliExpress für alle in unserer Gruppe Badekappen bestellt, da ich in einem Hotelbericht gelesen hatte, dass der Bademeister niemanden ohne Badekappe in den Pool lässt :)
Leider war der Pool echt kalt, so dass ich gar nicht erst rein ging. Auf der Suche nach der Dusche hatte ich aber entdeckt, dass es einen sehr grossen und auch sehr heissen Whirlpool im Spa Bereich hat, hab mich dann dorthin zurückgezogen und weichkochen lassen, bis die andern mit Schwimmen fertig waren. Danach im Zimmer duschen und Frühstücken in der Club-Lounge. Die Auswahl an westlichen Frühstücks-Dingen war sehr gut.

Heute stand Sightseeing auf dem Programm. Fuhren erst mit der Metro zur Yuyuan Old Street, dort schauten wir uns etwas um, der traditionelle chinesische Garten war aber leider wegen Renovation gesachlossen. Danach gings weiter zum Volksplatz und von dort zu Fuss die grosse Einkaufsstrasse Nanjing Lu runter. Auf dem Weg dahin entdeckten wir einen spannenden Laden namens Miniso, in der Art japanischen 100 Yen Shops nachempfunden, mit einem wilden Durcheinander an Produkten, aber alles schön einheitlich präsentiert, Corporate Design bis ins letzte. Hier gabs alles von gerfriergetrockneten Lebensmitteln über Kosmetik, Werkzeug usw.Auch hier wurden keine westlichen Karten genommen.

Während wir die Nanjing Lu runterspazierten, wurde es langsam dunkel und als wir eine Metrostation sahen, fuhren wir von dort zurück zum Hotel. Unsere Metrostation in Pudong befand sich unterhalb des IFC-Shoppingcenters und jedes Mal wenn ich dort rein ging, hatte ich das Gefühl, ich betrete das Contemporary Resort in Walt Disney World, da sie scheinbar das gleiche Raumparfüm verwenden.

Da wir am ersten Tag im Einkaufszentrum im Shanghai Tower diverse Restaurants gesehen hatten, entschieden wir uns, fürs Abendessen dort was zu suchen. Ein Darsteller in einem grossen, aufblasbaren Panda-Kostüm machte Werbung für ein neueröffnetes Restaurant, welches Hot Pots anbot. Da es von aussen ansprechend aussah, entschieden wir uns dafür. Es war sehr modern eingerichtet und an den Tischen hatte jeder Platz eine Vertiefung mit Kochplatte, wo die Töpfe mit der Brühe reingestellt wurden, wo dann die bestellten Zutaten gekocht wurden. Mein Freund zerstörte beim Hinsetzen gleich einen der ganz neuen Designer-Stühle, die Rückenlehne brach einfach entzwei... Da nur der Restaurant-Manager etwas englisch konnte, war das Bestellen etwas kompliziert, aber schlussendlich hat es dann doch funktioniert. Einer der Höhepunkte des Essens war dann noch, dass ein Roboter die bestellten Zutaten an den Tisch lieferte.

Auch heute bermerkten wir wieder, wie früh die Chinesen essen und scheinbar auch zu Bett gehen. Wir liessen uns beim Essen jedenfalls Zeit und um 21:55 kam der Manager und sagte uns, dass sie um 22 Uhr schliessen und wir bitte bezahlen sollen. Kreditkarte war ,wie gewohnt, nicht akzeptiert.

Danach gings wieder über die Strasse zu unserem Hotel und wiederum Schlummertrunk in der Jazzbar.

Als wir zu Bett gingen, machte sich das viele Laufen heute bemerkbar und wir schliefen die ganze Nacht durch.

Heute hiess es leider schon wieder Abschied nehmen vom Grand Hyatt Jin Mao Tower, aber da wir heute aufs Schiff gingen, fiel uns der Abschied nicht ganz so schwer. Erst frühstückten wir wieder gemütlich in der Club Lounge, danach packten wir die Koffer und checkten aus.

Danach fuhren wir mit der Metro nach Boashan, wo sich der neuere und grössere Kreuzfahrthafen von Shanghai befindet. Die App, welche ich zum Nachschauen der ÖV-Verbindungen nutzte, funktionierte für die Metro sehr gut, für Busse leider weniger. Die angegebene Station für den Bus, welcher uns zum Hafeneingang bringen sollte, war nicht existent. Entdeckte dann aber einen anderen Bus, welcher gemäss Routenplan ebenfalls zum Hafen fahren sollte. Also stiegen wir in diesen ein. Kurz vor dem Hafen fuhr er dann aber weiter in die falsche Richtung, so dass wir an der nächsten Station ausstiegen und den Rest des Weges zu Fuss zurücklegten. War mit den Koffern zwar etwas mühsam, aber die letzten paar 100 Meter im Hafengelände hätten wir ohnehin zu Fuss bewältigen müssen.

Nachdem wir unsere Koffer abgegeben hatten, gingen wir weiter zum Check-In, der, wie auch die Ausreiseformalitäten, realtiv schnell und schmerzlos vonstatten ging. Etwa 1 Stunde nach Ankunft am Hafen waren wir dann auf dem Schiff.

Fortsetzung folgt...
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Da es bereits nach 13 Uhr war, als wir aufs Schiff kamen, konnten wir direkt zu unseren Kabinen gehen. Wir hatten 3 Junior Suiten sowie ein Single Studio mit Balkon gebucht. Die Junior Suite war viel grösser als erwartet, was aber möglicherweise auch mit der Lage am Heck zusammenhing. Die Kabinen dort hinten hatten alle ein bisschen spezielle Layouts. Die Kabine war gut 8m lang und etwa 4m breit. Wir hatten einen Nasszellenbereich mit Badewanne und grosszügier Duschkabine sowie zusätzlich eine separate Toilette.

Im vorderen Teil des Schiffes ganz oben gab es einen Bereich nur für die Suiten-Gäste. Dort hatten wir eine Lounge, wo abends kostenlos alkoholische Getränke und Häppchen serviert wurden sowie ein Restaurant mit A la Carte Menü und zusätzlichem Buffetbereich. Nachdem wir die ersten beiden Nächte im Hauptrestaurant assen, es und aber nicht so schmeckte, haben wir den Rest der Reise Frühstück und Abendessen immer im Suiten-Restaurant zu uns genommen und die ruhige Atmosphäre genossen.

Noch weiter vorne gab es einen komplett verglasten Sonnendeck-Bereich mit Pool und Whirlpools. Da dies auch nur für die Suitengäste zugänglich war, fühlte sich dieser Bereich nie überfüllt an und es gab immer freie Lounges oder Liegestühle.

Es gab noch 2 weitere Poolbereiche, einer ebenfalls überdacht, der andere offen. Dort war es jedoch immer ziemlich laut.

Klar, die chinesischen Mitreisenden waren sicher in der Überzahl, man sah aber dennoch viele Europäer / Amis / Australier an Bord. Die Chinesen fielen aber nicht sonderlich negativ auf, und wo doch ihr Naturell durchbrach, hab ich mich einfach angepasst, sprich, wenn ein Fahrstuhl kam und alle gleich reindrängten und niemanden aussteigen liessen, hab ich es ihnen gleich getan, mit dem Unterschied, dass ich durch meine Körpergrösse etwas mehr Wucht entwickeln konnte und sie keine Change hatten, mich abzudrängen. Das war beinahe ein befreiendes Erlebnis, den anerzogenen Anstand einfach mal sausen zu lassen und keine Rücksicht zu nehmen. In Shanghai Disney bin ich damit übrigens auch gut gefahren.

Fortsetzung folgt...
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Ich denke es führt zu weit, hier jetzt eine ganze Review über das Schiff zu machen oder über die Ausflüge in Japan zu erzählen, da wir ja hier doch im Shanghai Forum sind und ich wohl endlich zu Shanghai Disneyland kommen sollte... :) Aber wenn jemand was wissen will, was ich jetzt nicht erwähnt hab, darf gern hier oder per PM nachfragen.

Also, nach sieben Tagen auf dem Schiff kamen wir am Sonntag morgen, 3.11.19 wieder in Baoshan, dem Shanghaier Kreuzfahrthafen an. Am Tag vorher hatten wir unsere Kofferetiketten erhalten und wie es auf Kreuzfahrten üblich ist, werden die grossen Koffer, welche man nicht selbst von Bord schleppen möchte, mit diesen Etiketten versehen, am Vorabend vor die Kabinentür gestellt und dann im Laufe der Nacht von Arbeitern in die unteren Decks geschafft, um nach der Ankunft sortiert nach Etiketten-Nr. aus dem Schiff in die Ankunftshalle transportiert zu werden.

Die Ausschiffung sollte um ca. 7 Uhr beginnen (sobald das Schiff durch die Behörden freigegeben wurde) und bis etwa 10 Uhr abgeschlossen sein, damit dann die neuen Gäste an Bord kommen können. Wie ich schon angetönt hatte, verlief nicht alles so nach Plan und nachdem die Shanghai Import Expo vorige Woche ja bereits die Einreiseformalitäten erschwert hatte, befand sich nun offenbar auch noch der Staatspräsident in der Stadt, um die Messe zu besichtigen, was die Sicherheitsvorkehrungen etc. nochmals auf einen neuen Level hob.

Je nach Ausschiffungs Nr. wurde einem ein bestimmter Wartebereich zugewiesen, mit unserer Nummer hätten wir eigentlich so gegen 8 Uhr von Bord gehen können, aber da wir es nicht sonderlich eilig hatten (einziger Programmpunkt heute war ja bloss der Transfer zum Shanghai Disney Resort), assen wir erst noch gemütlich Frühstück und stellten und darauf ein, kurz vor 10 als ziemlich letzte und ohne Warteschlange von Bord gehen zu können... Das war der Plan. Da nur in den Wartebereichen die Ausschiffungsnummern durchgesagt wurden, wussten wir nicht, wie weit sie schon waren. Als wir aber auf Deck 5 ankamen, wo sich der Ausgang befand, war da immer noch eine riesige Schlange, die sich kaum bewegte.

Ein Angestellter meinte dann, wir könnten uns entweder in die Schlange stellen oder uns irgendwo hinsetzen und warten, bis es weiter geht. Also setzten wir uns in ein Restaurant in der Nähe vom Ausgang und warteten. So gegen 11 Uhr wurde die Schlange kleiner und wir stellten uns auch an. Nur leider gab es im Terminal dann nochmals 2 Wartebereiche, wo die Passagiere zurückgehalten wurden, bis es im Schalterbereich wieder Platz hatte. DIe Kontrolle selbst dauerte nicht sehr lange, ich denke mal, keine 2 Minuten, Typ schaut in den Pass, scannt ihn, man muss in die Kamera schauen und die Finger auf den Scanner legen, das wars. Unten konnten wir dann unser Gepäck einsammeln und raus aus dem Terminal. Inzwischen war es etwa 12 Uhr und der Shuttlebus, welcher Passagiere vom Hafen zur Metrostation fährt, fuhr schon nicht mehr. Also gingen wir zur Vorderseite des Terminals, wo inzwischen eine riesige Schlange an neuen Passagieren stand und wartete, bis sie zum Check-In ins Terminal gelassen wurden. Da es sich aber nur um einen 3 Tages Kurztrip handelte, waren wohl praktisch nur Chinesen darauf gebucht und so hielt sich mein Mitleid in Grenzen. (Ja, ich weiss, fies). Die "normalen" Taxis, die dort standen, hatten gerade mal Platz für 2 Passagiere und 1 Koffer, da jeder von uns einen Koffer hatte, funktionierte das ja aber nicht.

Ein Polizei-Offizier organisierte uns dann 3 grössere Taxis, wo bis zu 3 Passagiere und 3 Koffer Platz hatten und schärfte uns noch ein, nicht mehr als 20 RMB für die Fahrt zu bezahlen. Das Taxi fuhr wirklich den direktesten Weg zur Metro Station und hatte dann 23 RMB auf dem Taxameter, was ich ohne Reklamation bezahlte.

Von dieser Metrostation erreichten wir dann mit 1x Umsteigen und nach ca. 1h Fahrt das Shanghai Disney Resort.

Sehr schöne Station, mit Character Silhouetten an der Wand bei der Rolltreppe, das brachte einem schon in Disney Stimmung. Die Frage war dann, welchen der 3 Ausgänge wir nehmen sollten. Entschieden uns auf gut Glück für eine und wir erwischten gerade die, welche Richtung Park führte. Die andern 2 führten zum Wishing Star Park, einem Naturschutzgebiet und Highway Bus Station, eine Art Überlandbus Station, mit Bussen, die Orte weiter weg von der Stadt bedienten.

Der Weg von der Metrostation bis zum Parkeingang ist schon recht lang und von dort war es dann nochmals ein Stück bis zum Resort Bushof, wo die Hotelbusse hielten. Der Weg dorthin wurde gesäumt von Warteschlangen-Absperrungen, was uns ein bisschen Angst machte, wenn wir dachten, ob morgens wohl wirklich schon Warteschlangen von der Metrostation bis zum Parkeingang führten.

Später haben wir dann noch festgestellt, dass wir es einfacher hätten haben können, denn von der Highway Bus Station, welche sich direkt hinter der Metro Station befand hätte es auch Busse ins Hotel gegeben. Leider war das auf dem Plan, welchen wir am Metro-Ausgang zu Rate zogen, nicht markiert.

Im Toy Story Hotel angekommen, wurden wir von den Gepäckträgern sogleich freundliche begrüsst und unseres Gepäcks entledigt. Dann gings zum Check-In, das war alles wieder sehr exakt und bürokratisch, samt Gesichtsfoto. Danach gaben wir die Zimmernummern an die Gepäckträger, welche das Gepäck dann schon mal auf die Zimmer brachten. In der Zwischenzeit kaufen wir noch die 2-Tages Tickets zum Park. Hier ebenfalls nochmals sehr bürokratisch mit vielen Formularen und Unterschriften, das gehört in China einfach dazu. Wurde uns aber auch alles sehr geduldig und detailliert erklärt. Für jeden der beiden Tage durften wir schon mal je einen Fastpass auswählen.

Ausserdem hatten wir pro Zimmer je 1 blauen Zimmerschlüssel, das war der Ausweis um den speziellen Eingang zum Park 1 Stunde vor Parköffnung nutzen zu können.

Auf den ersten Blick fällt es gar nicht auf, aber das Hotel ist tatsächlich gigantisch. Da es schräg in die Landschaft eingebettet ist, hat es an gewissen Stellen nur 3 Etagen, an anderen jedoch bis zu 8. Das Gebäude hat ausserdem die Form einer liegenden 8, also dem Zeichen für Unendlichkeit... Ihr wisst schon, "To Infinity and Beyond..." :)

Die eine Hälfte des Hotel ist thematisch Woody gewidmet, wir waren im Buzz Bereich, mit der Weltraum-Deko. Sehr cool die Etagen-Ansage im Fahrstuhl, von den Green Aliens. "Level Threeeeee", "Level One - The Looobyyyy"

Die Zimmer sind einfach eingerichtet, von der Grösse etwa vergleichbar mit dem Hotel Cheyenne. Da man das Wasser in Shanghai nicht unbedingt trinken sollte, hatte es auf dem Tisch im Zimmer 4 Flaschen Trinkwasser, welche kostenlos waren, im Badezimmer nochmals 4 Flaschen, zum Zähneputzen. Diese wurden jeden Tag aufgefüllt. Das Zimmer und Badezimmer waren sehr sauber, das Bett bequem. Als Goodies gab es Hausschuhe in 3 Grössen mit Toystory Deko sowie eine praktische Tragetasche.

Fortsetzung folgt...
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Seit dem Frühstück hatten wir nichts mehr gegessen, deshalb entschieden wir uns, im Restaurant des Hotels was zu essen. Zu den Hauptmahlzeiten scheint es ein Buffet-Restaurant zu sein, ausserhalb ist das Restaurant zwar offen, aber man muss von einem Menu was auswählen. Die andern bestellten sich was "richtiges" von der Speisekarte, ich ging rüber zur Cafeteria und kaufte mir dort einen hübsch dekorierten Kuchen sowie ein Getränk aus dem Kühlschrank.

Eigentlich hat die Cafeteria ihren eigenen Sitzbereich, aber da die andern alle was vom Restaurant bestellt hatten, durfte ich mich dort dazusetzen. Als ich sah, was sie kriegten, war ich froh um meine Wahl. Besonders appetitlich sah eigentlich nichts aus und wirklich lecker wars wohl auch nicht.

Nicht gesättigt, aber zumindest den Hunger gestillt, entschieden wir dann, ins Disneytown zu fahren und uns dort etwas umzusehen.

Bei der Hotelvorfahrt hat es normalerweise 3 Haltebereiche für Busse, einer für den Bus zum Bushof neben Disneytown und Haupteingang, am frühen Morgen verkehrt dieser Bus zum Spezial-Eingang für Hotelgäste am oberen Ende von Disneytown, einer zum zweiten Disneyhotel auf der anderen Seite des Wishing Star Lakes und der dritte zum grossen Bushof direkt neben der Metrostation, was einem den langen Weg von Disneytown zur Metrostation erspart.

Als wir dort waren, wurde die eine Seite der Vorfahrt jedoch gerade renoviert, so dass alle 3 Busse auf der gleichen Seite fuhren.

In Disneytown haben wir erst ein bisschen die Läden angeschaut, ausser dem Disney Store waren die meisten Shops aber Einheitsware und nicht besonders interessant. Dafür war die Restaurantauswahl aber sehr vielfältig. Und auch die Atmosphäre von Disneytown selbst war gemütlich, ein bisschen wie eine gepflegte chinesische Kleinstadt. Zum Abendessen haben wir uns dann für die Cheesecake Factory entschieden. War lecker, wie gewohnt. Und der Service war auch freundlich und aufmerksam.

Fortsetzung folgt...
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Heute Nachtschicht, also weiter im Text. Nun kommt der für die meisten wohl spannendste Teil, unser Besuch im Park selbst. Fotos kann ich dann übrigens auch noch beisteuern, aber muss das erst noch etwas ordnen, stell ich dann in einem eigenen Beitrag hier ein.

Am Montag, 4.11.19, hatte der Park von 9:30 bis 20:30 geöffnet. Für uns hiess das, dass wir bereits um 8:30 in den Park rein durften. Also begaben wir uns um ca. 8:10 zur Bushaltestelle am Hoteleingang, wo schon reichlich Gäste anstanden. Dennoch schaften wir es in den 2. Bus und waren ziemlich genau um 8:30 beim Spezialeingang in Disneytown. Dort musste man die grüne Zimmerkarte vorweisen, um zum Eingang mit der Sicherheitskontrolle vorgelassen zu werden. Hier gabs noch ein kleines Hindernis. Da mein wegen eines Unfalls nicht so lange stehen kann, hat er jeweils einen faltbaren Dreibein-Hocker dabei, um sich in Warteschlangen oder auch sonst mal kurz etwas setzen zu können. Offenbar gehören solche Hocker in die gleiche Kategorie wie Selfie-Sticks und dürfen deshalb nicht in die Parks gebracht werden. Mit Händen und Füssen versuchten wir den Sicherheitsleuten zu erklären, dass er den Hocker eben aus gesundheitlichen Gründen brauche. Ein etwas englisch sprechender Security erklärte mir dann, dass ich am Haupteingang einen Rollstuhl holen müsse und den Hocker bei der Gepäckaufbewahrung ins Hotel senden lassen könne. War für uns dann auch OK, kriegte dann eine Sicherheitsangestellte als Begleitung, und nachdem ich meinen Reisebegleitern gesagt hatte, sie sollen direkt zu Pirates gehen und ich würde mit dem Rollstuhl dann auch dorthin kommen. Die Security-Dame begleitete mich dann durchs Disneytown zum Haupteingang , schleuste mich an den auf die offizielle Parköffnung wartenden Massen und der Sicherheitskontrolle am Haupteingang vorbei und übergab mich dann an einen weiteren Sicherheits-Mitarbeiter, da sie offenbar keine Berechtigung hatte, den Park zu betreten. Dieser neue Mitarbeiter brachte mich dann zur Gepäckabgabe wo ich den Hocker dann kostenlos abgeben konnte. Danach schnell zum Kinderwagenverleih, wo es auch die Rollstühle gab, leider keine ECVs, so dass ich dann leider den ganzen Tag stossen musste. Bisher alle Mitarbeiter mit gewohnter Disney-Freundlichkeit.

Mit dem leeren Rollstuhl die ebenso leere Mickey-Avenue runter (tolles Foto-Sujet mit Schloss), welche zu meinem Erstaunen äusserst kurz ausfiel. Aber vielleicht wirkte das auch nur so, weil das Schloss, anders als in den anderen Parks, noch ziemlich weit in den Park reinversetzt ist.

Etwa auf halber Strecke traf ich meine Reisebegleiter wieder und nachdem mein Partner im Rollstuhl sass, gings gleich noch schneller weiter durch den Park Richtung Pirates. Praktischerweise sind im Park alle Warteschlangen rollstuhlgängig ausgelegt, so dass mein Freund sitzen bleiben konnte. Wartezeiten gabs um diese Zeit (war inzwischen kurz vor 9) noch keine. Bei der Ladeposition angekommen, mussten wir etwa 3 Boote abwarten, bis wir einsteigen durften, nicht der Rede wert.

Die Fahrt ist wirklich genial, teilweise von den Effekten vergleichbar mit Ratatouille, aber insgesamt stimmiger. Gefiel mir sehr gut und da es noch keine Wartezeiten gab, fuhren wir gleich noch 2x. Ziemlich am Anfang der Bahn kommt man an einer Verandah vorbei, ähnlich jener des Blue Lagoon Restaurants in Paris. Nahmen uns vor, an einem der beiden Tage mal dort zu essen. Da wir sowieso in der Nähe von Fantasyland waren, besuchten wir hier gleich noch Winnie the Pooh und Seven Dwarfes Mine Train mit minimalen Wartezeiten.

Da wir nicht im Hotel frühstücken wollten, machte sich langsam der Hunger bemerkbar und wir entschieden uns, in Remy's Patisserie am oberen Ende der Mickey Avenue etwas zu Frühstücken. Hier gabs, wie der Name schon sagt, verschiedene süsse Gebäcke sowie Crepes. Sitzgelegenheiten gabs draussen auf der Verandah, mit schöner Aussicht auf das Schloss.

Inzwischen war der Park offziell offen und füllte sich nun merklich mit Tagesgästen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, begaben wir uns wieder Richtung Fantasyland, um den Rundgang fortzusetzen. Als nächstes fuhren wir mit den hübsch gemachten Märchenbooten, eine Mischung zwischen Storybookland und Jungle Cruise. Wartezeit etwa 20 min. Danach das "Once upon a Time" Diorama über Schneewittchen im Schloss, Wartezeit etwa 15 min.

Immer wieder machten uns Popcornstände mit speziellen Aromen den Mund wässrig, so z.B. BBQ, Strawberry oder Cotton Candy Popcorn. Negativ fiel uns dann aber auf, dass bei all diesen Ständen jeweils ein Schild war "Getting ready to open at 10:30". Schade, dass das Popcorn nicht ab Parköffnung zum Verkauf bereit steht. Haben uns später aber doch die eine oder andere Geschmacksrichtung gegönnt und Strawberry schmeckte mir am besten.

Inzwischen war es Zeit für unseren Extra-Fastpass vom Hotel für Tron. Da aber nicht alle aus der Gruppe mitfahren wollten, teilten wir uns auf. Tron war eine sehr angenehme Fahrt und machte auch viel Spass.

Da wir alle wieder etwas hungrig wurden, machten wir uns auf die Suche nach Restaurant mit der Verandah mit Sicht auf die Piratenbahn. Erst verwirrte uns etwas, dass dort nur ein Selbstbedienungs-Restaurant war, dann bemerkten wir jedoch, dass neben diversen Speiseräumen eben auch die genannte Verandah zu diesem Restaurant gehörte. Aufgrund der Erfahrung aus Paris und Anaheim hatten wir ein Table Service Restaurant erwartet.

Während dem Essen ging ich in der App die Wartezeiten der Attraktionen durch, Soarin war hoffnungslos, fast 3 Stunden. Aber das hatten wir ja am nächsten Tag als Hotelfastpass, also kein Problem. Den Seilpark hätte ich eigentlich auch gerne ausprobiert, aber die Wartezeit war es mir dann doch nicht wert. Wir entdeckten dann aber, dass es auch einen, natürlich rollstuhlgängigen, Spazierweg durch die Attraktion gab, wo man sich nicht anstellen musste, so schauten wir uns die Anlage eben zu Fuss an.

Als langsam die Dämmerung einsetzte, fanden wir, dass dies der passende Moment für das Alice Labyrinth wäre. Hier gab es ebenfalls keine Wartezeiten. War von der Beleuchtung her ganz nett, aber im Nachhinein denke ich, dass man tagsüber doch mehr davon hat.

Inzwischen war es 19:30 und da in einer Stunde vor Parkschluss noch die grosse Schlossbeleuchtungs- und Feuerwerksshow stattfinden sollte, machten wir uns auf den Weg, im Bereich des gigantischen Central Plaza einen geeigneten Ort zum geniessen der Show zu finden. Auf der Parkkarte stand, dass es reservierte Bereiche für Rollstuhlgäste gäbe, deshalb erkundigte ich mich bei der Infotafel am Central Plaza danach. Bin mir nicht sicher, ob es wieder ein Verständigungsproblem war, aber der CM meinte, es gäbe keine solche Bereiche.

Positionierten uns dann gleich um die Ecke von der Infotafel, dieser Bereich war etwas versteckt, bot jedoch eine gute Sicht aufs Schloss, so dass wir hier noch gut Platz fanden. Die andern aus der Gruppe hatten auf der Infotafel gesehen, dass Pirates nur 10 min. Wartezeit hatte, wohl weil viele Gäste nun begannen, sich einen Platz für die Abendshow zu reservieren. Sie entschieden sich, nochmals damit zu fahren und wir sicherten den Platz. Kurz vor Beginn der Show waren sie zurück und erzählten, dass es bei dieser Fahrt in Pirates einige Ausfälle gab. In der ersten Filmszene gab es keinen Ton, bei der zweiten blieb das Bild plötzlich stehen. Hatte am Morgen noch zu meinen Freunden gesagt, dass wir Glück hatten, diese Woche den Park zu besuchen, da Pirates ab der Folgewoche längere Zeit für Reparaturen ausfiel. Nun meinten sie, dass die Bahn diese Reparaturen wohl nötig habe.

Die Abendshow am Schloss war hübsch gemacht. War aber etwas enttäuscht über den sparsamen Gebrauch von Feuerwerk, immerhin befanden wir uns im Geburtsland des Feuerwerks. :)

Als die Show zu Ende war, leerte sich der Park schnell. Die andern aus der Gruppe hatten noch Hunger, deshalb verliessen wir den Park wieder durch den Spezialeingang für Hotelgäste, um eines der Disneytown Restaurants aufzusuchen. Nicht sehr fantasievoll, aber wir entschieden uns nochmals für die Cheesecake Factory, Service war wieder gut und Essen hat auch wieder geschmeckt.

Danach zurück ins Hotel, vor dem Einschlafen schauten wir uns am TV noch Tron Legacy an.

Fortsetzung folgt...
 
Brandis findet sich ohne Parkplan zurecht
Ich weiss, sollte so langsam zu Ende meines Tripreports kommen. Mal sehen, wie weit ich heute komme.

Offenbar war heute Dienstag Umstellung auf die Winteröffnungszeit des Parks, denn er hatte heute und auch die folgenden Tage jeweils von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Für uns bedeutete es, eine halbe Stunde länger schlafen, da wir erst um 8 Uhr beim Spezialeingang für Hotelgäste sein mussten.

Als wir bei der Bushaltestelle ankamen, sahen wir erschreckt, dass die Warteschlange für den Bus recht lang war, ging dann aber doch ganz flott, bis wir in einen Bus einsteigen konnten. Auch beim Parkeingang schien es mehr wartende Hotelgäste zu haben. Stellten jedoch bald fest, dass der Park heute merklich weniger voll war als am Tag davor und auch die Wartezeiten hielten sich praktisch überall den ganzen Tag über im erträglichen Mass, Soarin war da die ziemlich einzige Ausnahme und deshalb begaben wir uns auch gleich dorthin, sobald wir im Park waren. Ich holte natürlich noch schnell wieder einen Rollstuhl für meinen Freund. Stellte aber schon beim Schieben des leeren Stuhles fest, dass dieser einen ziemlichen Rechtsdrall hatte und ich immer gegensteuern musste. Als dann mein Freund drin sass, wurde es nur noch schwieriger. Besonders in der engen Warteschlange von Soarin, welche riesig ist. Obwohl wir direkt durchgehen konnten, ohne anstehen zu müssen, war wir sicher mind. 5 min. durch die Ruinen-artigen Gänge unterwegs.Die Hintergrundgeschichte hier ist irgendwie, dass man durch eine Maya-Zauberin in einen Vogel verwandelt wird und dann die Erde aus der Vogel-Perspektive sieht. Der Film, mit Ausnahme des Abschlusses im Shanghai Disneyland ist aber der gleiche wie in Florida.

Da sich an meinen Händen wegen des defekten Rollstuhls schon Schwielen bildeten, gingen wir alle zusammen zurück zum Parkeingang, um den Rollstuhl zu tauschen. Die andern nutzten die Gelegenheit, um die Mickey Avenue etwas anzuschauen, da sie diese noch nicht gesehen hatten, weil wir ja den Park jeweils durch den Extra-Eingang neben der Mickey Avenue betraten. Weil wir schon in der Nähe waren und ich immer möglichst alle Bereiche der Parks sehen will, auch die, wo man in der Regel nicht hinkommt, nutzte ich die Gelegenheit, die First Aid Station zu inspizieren, um zu sehen, ob sie mir was gegen die entstehenden Blasen an den Händen geben könnten. Da die sehr freundlichen Damen kaum Englisch sprachen, zeigte ich Ihnen erst die geröteten Hände, sagte "Pushing Wheelchair" und deutete mit den Händen an, einen solchen zu schieben. Sie schienen zu verstehen und gaben mir eine Stapel Gaze sowie Verbandsklebeband mit, welches ich um die Griffe wickeln solle, damit es weicher ist. Unkonventionell, aber es half zumindest ein bisschen.

Dann gingen wir weiter Richtung Piratenbahn, welche sich zu einer unserer Lieblingsrides hier entwickelt hatte. Wartezeit war mit 5 min. angegeben, also gleich rein. Heute funktionierte wieder alles gut, ausser, dass es zum Schluss etwas Rückstau bis zum Aussteigen gab. Habe dann auch noch entdeckt, wären wir 2 Wochen später im Park gewesen, wäre die Attraktion für längere Zeit für Wartungsarbeiten geschlossen gewesen. Naja, hatte sie ja wie gesagt etwas nötig, aber waren doch froh, dass wir sie erleben durften. Sind dann auch gleich noch 2 mal ohne Wartezeit gefahren. Danach gingen zum Abenteuerspielplatz, welcher sich in einer Bucht mit gestrandeten Schiffen befand. Natürlich eher was für kleinere Kinder, aber doch hübsch gemacht und wir konnten uns doch ein paar Minuten verweilen.

Als wir dort rauskamen, sahen wir, dass demnächst die Piraten-Stuntshow starten sollte. Da die Warteschlange nicht sehr voll aussah, entschieden wir uns dafür. Dauerte dann aber doch etwa 20 min, bis wir im Vorraum mit der Pre-Show waren. Hier war leider alles auf Chinesisch, so dass wir nix verstanden. Deko und Kulissen sahen jedoch hübsch aus. Nach ca. weiteren 15 min. konnten wir den Saal betreten und da wir mit Rollstuhl unterwegs waren, kriegten wir reservierte Plätze ganz hinten zu gewiesen. Sicht auf die Bühne war gut.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass wohl aufgrund einer Mischung der Sprachbarriere, eintretende Müdigkeit und der Dunkelheit im Theater mich der Schlaf übermannte (und nicht nur mich, ich glaube, niemand aus unserer Gruppe hat die komplette Show mitbekommen), so dass ich nur knapp die ersten paar Minuten und den Abschluss der Show sah. Hab sie inzwischen mal auf Youtube geschaut, immer noch nichts verstanden, aber zumindest gesehen, dass es ein paar spannende und ungewöhnliche Special Effects in der Show hatte, wie ein vertikaler Windtunnel, im dem die Darsteller fliegen konnten, sollte einen Hurricane darstellen.

Gefrühstückt haben wir übrigens wieder in Remy's Boulangerie und ein spätes Mittagessen hatten wir in einem hübschen chinesischen Restaurant ziemlich in der Mitte des Parks, von der Atmosphäre erinnerte es sehr an den China Pavillion in Epcot. :) Es handelte sich um ein Selbstbedienungs-Restaurant, welches am Abend jedoch in ein Table Service Restarant umgewandelt wurde. Das war wohl der Grund, weshalb es für ein Selbstbedienungs-Restaurnt verhältnismässige edle Gasträume hatte. Fanden es hier jedenfalls sehr gemütlich. Später hatten wir noch einen Fastpass für Peter Pan, welcher ähnlich ist wie in Paris, aber noch eine Spur moderner. Zum Abschluss fuhren wir nochmals mit Tron und begaben uns dann ins Disneytown.

Da wir relativ spät zu Mittag gegessen hatten, waren mein Freund und ich nicht so hungrig, die andern wollten aber noch was essen. Sie entschieden sich für ein Restaurant mit Shanghai Küche direkt neben dem Extra-Eingang zum Park. Wir vereinbarten noch eine Zeit für den nächsten Morgen, dann gingen wir beide ins Hotel zurück.
 

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