Aktuellen Berichten aus den USA zu Folge, sind die Verhandlungen über die Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen Disney/Marvel und Sony bei der weiteren Einbeziehung von Spider-Man in Filmen des Marvel Cinematic Universe gescheitert.Dem Vernehmen nach spielten dabei weniger kreative Differenzen, als vielmehr Uneinigkeit über den schnöden Mammon die entscheidende Rolle.
Nun werden die Diskussionen darüber angeheizt, was das bezüglich der in Bau bzw. Planung befindlichen neuen Spider-Man Attraktionen in Disneyland Resort und Disneyland Paris bedeutet.
Zwar haben die Filmrechte und die Zusammenarbeit bzgl. zukünftiger Filme nichts mit den Rechten zur Nutzung der Figur in den Parks zu tun, diese liegen außerhalb der USA und innerhalb der USA westlich des Mississippi weiterhin bei Disney, wie auch die Rechte an Merchandise zum beliebten Superhelden. Aber natürlich könnten deutlich weniger Synergieeffekte zwischen dem MCU und den neuen Marvelländern genutzt werden, insbesondere hinsichtlich der neuen Spider-Man basierten Slingshot-Attraktionen.
Wenn Sony zum Beispiel in weiteren eigenen Filmen die Figur in eine Richtung entwickeln würde, die gar nicht zur Storyline der Avengers Headquarters, die die Marvelländer darstellen sollen, passen würde, wäre das für Gäste verwirrend, ggf. auch widersprüchlich.
Es ist nicht davon auszugehen, dass die Attraktionen deshalb in Frage gestellt werden, aber die immersive Integration der Länder in das Marcel Cinematic Universe wird sicher nicht leichter, wenn ein besonders prominent in den Ländern vertretener Superheld kein Teil des MCU mehr ist.
Ob mit der aktuellen fehlenden Übereinkunft über die zukünftige gemeinsame Arbeit an der Figur schon das letzte Wort gesprochen ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings auch noch nicht klar. Die Berichte über ein Scheitern der Verhandlungen könnten durchaus auch als Druckmittel gedacht sein, um eine Seite zu Zugeständnissen zu zwingen und dementsprechend könnten die Informationen darüber der Presse gezielt gegeben worden sein.
